Möbel

...

Stuhl Neorenaissance

wohl Italien, 2. Hälfte 19. Jh., Nussbaum und Birnbaum? schwarz gebeizt, die Lehne mit feiner Intarsienarbeit aus Bein, partiell graviert, Darstellung eines Edelmanns mit gezogenem Hut, Alters- und Gebrauchsspuren, stabiler Zustand, H 129 cm, SH 47 cm.

Lot-No.: 2005
Limit: 650.00 €, Acceptance: 650.00 €

Mehr Informationen...

...

Feiner Vitrinenschrank

Frankreich, 19. Jh., Mahagoni und Rosenholz auf Eiche furniert, Kassettenfüllungen mit intarsiertem Rautendekor von Messingzierleisten gerahmt, Tür mit Stangenschloss, zwei Glaseinlegeböden, verspiegelte Rückwand, normale Alters- und Gebrauchsspuren, Maße 167 x 102 x 40 cm.

Lot-No.: 1919
Limit: 650.00 €, Acceptance: 650.00 €

Mehr Informationen...

...

Paar Ohrenbackensessel

im Renaissancestil, deutsch, 19. Jh., Nussbaum massiv, dunkelbraun gebeizt, reich geschnitztes Gestell, das Kopfbrett verziert mit zwei Löwen mit Engelskopf, die geschwungenen Armlehnen mit Voluten und Maskaron, gedrechselte Füße und Verstrebungen, Polster erneuert, stabiler Zustand, mit Alters- und Gebrauchsspuren, Paspeln teilweise lose, Maße 141 x 68 x 72 cm.

Lot-No.: 2008
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Konischer Standsekretär

um 1830, Nussbaummaser und Nussbaumwurzel auf Nadelholz furniert, wohlproportionierter konischer Korpus, Front mit Schreibklappe, drei großen Schüben und einem versteckten Schub im Sockelbereich, innen partiell ebonisiert, verspiegelte Rückwand, sechs Schubkästen und Platte mit breitem Schloss und zwei Zuhaltungen, wohnfertig restauriert, Maße 165 x 105 x 55 cm.

Lot-No.: 1953
Limit: 750.00 €, Acceptance: 900.00 €

Mehr Informationen...

...

Bergère

wohl Frankreich, Ende 18. Jh., bequemer klassizistischer Armlehnsessel, Mahagoni massiv, später weiß gefasst, reich verziert mit fein geschnitzten Perl- und Schleifenbändern, die Armlehnen mit Akanthusblatt verziert, Bekrönung in Form zweier gekreuzter Fackeln, Seidenbezug verschlissen, restaurierungsbedürftig, H 98 x B 66 x T 85 cm.

Lot-No.: 1911
Limit: 800.00 €, Acceptance: 400.00 €

Mehr Informationen...

...

Buffet Gründerzeit

wohl Zeulenroda um 1880, Nussbaum auf Eiche furniert, asymmetrisch gegliederter Korpus, aufwendigst verziert, die Kassettenfüllungen in Wurzelnuss, die Lisenen mit fein geschnitzten Maskaronen verziert, originale Beschläge und Schlösser, drei Zierleisten lose beigegeben, teilweise fehlend, Einlegeböden fehlen, etwas rest.bed., Maße 230 x 154 x 70 cm.

Lot-No.: 1993
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 1000.00 €

Mehr Informationen...

...

Prunkkonsole in Boullétechnik

Frankreich, 18. Jh., Wandkonsole für eine große Prunkuhr, Schildpatt auf Nadelholz furniert, feine Einlegearbeiten aus graviertem Messing, Applikationen aus feuervergoldeter Bronze, Einlegearbeiten mit Fehlstellen, rest.bed., Maße 36 x 52 x 25 cm.

Lot-No.: 1906
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Schreibschrank Barock

wohl Dresden Ende 18. Jh., Nussbaum und Nussbaumwurzel auf Nadelholz furniert, extrem flacher, zweiteiliger Korpus mit ausklappbarer Schreibplatte, das Unterteil mit drei Schüben und drei Türen versehen, der hohe Aufsatz mit geschwungenem Profilgesims und gesprengtem Giebel, Arbeitsfläche mit intarsiertem Schachbrettmotiv und grünem Filzbespann, guter unrestaurierter Originalzustand mit originalen Schlössern und Beschlägen, diese fein graviert, Maße 203 x 121 x 48 cm.

Lot-No.: 1900
Limit: 2900.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Paar prächtige Anrichten im Renaissancestil

Dresden, um 1880, Linde und Eiche massiv, schwarz gebeizt, viertüriger Korpus mit je drei figürlichen Lisenen, die Türen jeweils mit in einer Nische stehender, vollplastischer geschnitzter Figur, eine Figur fehlt, einige Zierteile lose beigegeben, Oberfläche mit starken Altersspuren, Maße 148 x 200 x 75 cm. Provenienz: Die beiden Möbel stammen aus dem Hohenhaus in Radebeul bei Dresden. Das Hohenhaus ist seit dem 15. Jh. Sommerresidenz der Meißner Bischöfe. Gerhart Hauptmann verbrachte viel Zeit von 1881 bis 1885 im Hohenhaus und heiratete später die Tochter des damaligen Besitzers. Er nannte es ein „Nest der Paradiesvögel“. Zur Hochzeit seines Bruders Georg mit Adele, einer der fünf Thienemann-Töchter vom Hohenhaus, im September 1881 schrieb Gerhart Hauptmann das kleine Festspiel Liebesfrühling, das am Polterabend im Hohenhaus uraufgeführt wurde. Die erste Uraufführung Gerhart Hauptmanns! Am 5. Mai 1885 heiratete Gerhart Hauptmann Marie Thienemann. Im literarischen Werk Gerhart Hauptmanns ist Hohenhaus wiederholt und stets liebevoll gewürdigt worden, so z. B. in Die Jungfern vom Bischofsberg (1907, 1927 in Dresden aufgeführt), Mary (1926), Die Hochzeit auf Buchenhorst (1932), Das Abenteuer meiner Jugend (1937). Nach dem Verkauf des Hohenhauses durch die Thienemannschen Erben im Jahr 1885 ließ der neue Eigentümer, Dr. Walther Stechow, der zusammen mit Wilhelm Conrad Röntgen die Röntgenstrahlen entwickelte, das Gebäude durch das Dresdner Architekturbüro Giese & Weidner im Stil der Neorenaissance umbauen. Die beiden Möbel wurden in dieser Zeit aus Berlin ins Hohenhaus geholt und standen dort bis heute im Eingangsbereich. Eine Auflistung des Inventars erfolgte durch Prof. Heinrich Magirius, in welcher diese Möbel aufgeführt sind.

Lot-No.: 1996
Limit: 3200.00 €, Acceptance: 3200.00 €

Mehr Informationen...

How does an auction work