Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Lot-No. 4652

Arthur Grimm, Nachlasskonvolut

insgesamt 6 Teile, dabei Skizzenbuch aus Grimms bedeutendster Schaffensperiode der 1920er Jahre mit 9 Einzeichnungen, darunter Damenakte, Portraits, Schachspieler, Tänzer, auf dem Umschlag signiert ”Skizzenbuch von Arthur Grimm”, innen datiert ”... Spätlese 1921”, außen gestempelt bzw. Aufkleber einer Papierwarenhandlung in Baden-Baden, ein Blatt lose beiliegend, beigegeben signierte Baumstudie und Jungenportrait aus Grimms Akademiezeit (1906), Portraitzeichnug der ”Kusine Anna” von 1904, in Blei handsignierte Heliogravüre mit Damenportrait, um 1920, und Heliogravüre nach einem Gemälde des Künstlers, unterschiedliche Erhaltungszustände, Skizzenbuch ca. 21 x 14,5 cm, Balttmaß maximal ca. 43 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer, Lithograph und Autor (1883 Mudau bis 1948 Mudau), erreichte Bekanntheit als Maler des Odenwaldes, 1899-1902 Ausbildung zum Lehrer am Großherzoglich badischen Lehrerseminar II, ab 1902 Unterlehrer in Heitersheim, ab 1902 Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe Hermann Burte, 1905 Zeichenlehrerexamen, studierte 1906-13 an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte und Meisterschüler von Wilhelm Trübner, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich, die Schweiz und Deutschland, Gründungsmitglied der Malerkolonie Hollerbach, 1908 und 1913-14 Studienaufenthalte in Paris, hier Bekanntschaft mit dem Werk der Fauves, zeitweise in Karlsruhe, Berlin und Baden-Baden ansässig, 1932 Rückkehr nach Mudau im Odenwald, 1. Vorsitzender der Organisation bildender Künstler Badens und Mitglied im Radierverein Karlsruhe, beschickte ab 1909 die Ausstellungen der Berliner Sezession und der Freien Sezession, Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes in Darmstadt und Mannheim sowie Ausstellungen in Baden-Baden, Stuttgart und der Münchner Sezession, vertreten unter anderem durch die Galerie Flechtheim in Berlin, fand Eingang in öffentliche Sammlungen in Dresden, Freiburg im Breisgau, Mainz, Koblenz, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart und Baden-Baden, 1934 Ernennung zum Ehrenbürger von Mudau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Mülfarth und Wikipedia.

Limit:
50.00 €
Acceptance:
650.00 €

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