Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Sebastian Leicht, Bei der Weinverkostung

an einem Tisch sitzende Winzer bei der Verkostung ihres Rotweins, lebhafte Genredarstellung aus dem Alltagsleben, in freundlicher Farbigkeit, Deckfarben und Stifte auf Karton, Ende 20. Jh., rechts unten signiert „Leicht“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt.-ungarischer Maler (1908 Szilberek bis 2002 Passau), Sohn einer Bauernfamilie, Besuch der Kunstschule in Belgrad, ab 1927 Studium an der Akademie in München, während des 2. Weltkriegs Mitglied der Waffen-SS und Kriegsberichterstatter, ließ sich anschließend in Passau nieder, seine Darstellungen der donauschwäbischen Lebensweise sind kulturhistorisch von großem Interesse. Quelle: Wikipedia und Matrikel der Akademie in München.

Lot-No.: 4057
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Lorenzo Quaglio II., attr., Tiroler Berghof

sommerlicher Blick auf einen einsamen, von mächtigen Bäumen umgebenen Bergbauernhof, detailreiche Landschaftsmalerei, Aquarell, Mitte 19. Jh., unsigniert, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Tiroler Berghof Original Aquarell von Lorenzo Quaglio München 1793–1869“, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19 x 26,8 cm. Künstlerinfo: genannt Lorenzo Quaglio II. oder der Jüngere, auch Lorenz Quaglia, Qualio oder Qualia, italienischstämmiger dt. Genre-, Landschafts- und Dekorationsmaler sowie Lithograph (1793 München bis 1869 München), entstammt der seit dem Ende des 18. Jh. in München ansässigen Künstlerfamilie Quaglio aus der oberitalienischen Gemeinde Laino, Schüler seines Vaters Joseph (Giuseppe) Quaglio (1747–1828) und seines Bruders Angelo Quaglio (1778–1815), studierte ab 1809 an der Akademie München, ab 1812 einige Jahre Dekorationsmaler am Hoftheater München, ab 1834 im Auftrag von Kronprinz Maximilian von Bayern mit seinem Bruder Johann Dominicus Quaglio verantwortlich für den Wiederaufbau des Schlosses Hohenschwangau, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4008
Limit: 150.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Hans Hattop, Damenportrait

Bildnis einer über die Schulter blickenden, elegant gekleideten Dame mit Korallenkette, vor dunklem Grund, Pastellzeichnung, unten rechts signiert und datiert „H. Hattrop Juni 1919“, geringe Altersspuren, im ovalen Bildausschnitt hinter Glas gerahmt (Rahmen mit leichten Verlusten), Sichtmaß ca. 84 x 67 cm.

Lot-No.: 4054
Limit: 180.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Walter Sydney Stacey, Jesus vor Pontius Pilatus

der an den Händen gefesselte Jesus im langen weißen Gewand, umgeben von Wachen, vor Pilatus stehend, Aquarell mit partieller Weißhöhung, Ende 19. Jh., im unteren Bereich signiert „W. S. Stacey“, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 16,3 cm. Künstlerinfo: engl. Maler und Illustrator (1846–1929), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4014
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Chris Bruder, ”Der Abessiner”

stolz zwischen zwei angedeuteten Bäumen sitzende Rassekatze, in nebeliger Landschaft, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Mischtechnik, unten rechts signiert und datiert „Ch. Bruder (19)79“ und links betitelt „Der Abessiner“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (1946 in Fürth geboren), ab 1973 Studium an der Kunstakademie Nürnberg bei Voglsamer und Griebel und 1973–77 Fachlehrerin für Kunsterziehung, ab 1978 freischaffend tätig, 1997 Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4047
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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”Gekreuzte Beine”

auf dem Boden liegende Frau beim Liebesspiel, technisch perfekte Kugelschreiberzeichnung, rechts oben in erotische Kartusche monogrammiert „H.L.“ und datiert 1972, links unten betitelt „Gekreuzte Beine“, Atelierspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 96 x 86,5 cm.

Lot-No.: 4086
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Burkhard Flury, Drei Katzenkinder

Gruppe von junge Kätzchen, mit wachen Augen die Welt erkundend, gekonnt ausgeführte Pastellzeichnung, mit feiner Behandlung des Fells, Anfang 20. Jh., links signiert „B. Flurý“, auf Rahmenrückseite Etikett „Einrahmungen Marcel Heitzmann Basel, Spalenberg 8“ und handschriftliche Nummer 43391, hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 21,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Katzen-Flury“ (1862 Hofstetten bis 1928 Birsfelden), ab 1892 Studium an der Akademie in München, wurde in erster Linie durch seine zahlreichen Katzenbildnisse bekannt, Quelle: sikart und Matrikel der Akademie in München.

Lot-No.: 4049
Limit: 250.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Rockstuhl, attr., Bildnis eines Herren von Sieck

Brustportrait eines älteren grauhaarigen Mannes im Profil, im blauen Gehrock vor grauem Grund, Pastellzeichnung, unsigniert, rückseitig altes Etikett ”Rockstuhl point á Oelss A. 1791 ...” sowie diverse teils fragmentarische handschriftliche Etiketten wie ”... von Sieck ... 1791”, ovaler Bildausschnitt sichtbar, hinter passepartoutartig mit Goldbronze gefasstem Glas, im jüngeren Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 25,5 cm.

Lot-No.: 4012
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Alois Erbach, Winterabend

verschneiter Blick, von einer Anhöhe über verstreute Häuser, auf ein Schloss, unter tief hängenden Wolken, Aquarell und gespritztes Deckweiß auf Papier, links unten ligierte Signatur und datiert „AErbach (19)“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1888 Wiesbaden bis 1972 Wiesbaden), Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4079
Limit: 280.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Paar Biedermeierbildnisse

Darstellung eines Vaters mit seiner Tochter und einer Mutter mit ihrem Sohn, in typischer Kleidung der Zeit, vor olivgrünem Hintergrund, wohl Wien, Deckfarben auf Papier, um 1820, unsigniert, rückseitig Informationen zu den Dargestellten, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 27,5 cm.

Lot-No.: 4028
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Gabriel Lory d. J., Blick in das Lauterbrunnental

Blick von einer Bergwiese mit einzelnen Berghütten, in das Lauterbrunnental im Berner Oberland, mit seinen steil aufragenden Felswänden, vor der imposanten Kulisse des Jungfraujoch, unter der Darstellung bezeichnet „Vue de la jungfraie prise de la walleé de Lauterbrunne“, minutiös ausgeführte Bleistiftzeichnung mit fein nuanciertem Kolorit, im unteren Bereich der Darstellung in Tusche signiert und datiert „G.Lory. 1814“, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß bis Einrandungslinie ca. 19,6 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentl. Mathias Gabriel Lory, auch Gabriel Lory II, Schweizer Landschaftsmaler, Zeichner und Radierer (1784 Bern bis 1846 Bern), Sohn des Gabriel Lory dem Älteren, Schüler seines Vaters, 1805 Reise mit seinem Vater nach Neuenburg und Mitarbeit an „Voyage pittoresque de Genève à Milan par le Simplon“, hier Freundschaft mit Maximilien de Meuron, der ihn auf einer Reise durch die Schweiz und Italien nach Paris begleitet, Zeichenlehrer an der Stadtschule von Neunburg, mit dem Bankier Graf Frédéric de Pourtalès mehrere Reisen nach Italien, zusammen mit César Henri Montvert Herausgabe mehrerer Trachtenwerke und Ansichten des Berner Oberlandes, 1828 Reise nach Paris und Empfang am Hofe, ab 1832 in Bern ansässig und Mitglied der Bernischen Künstlerschaft, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker, sikart und Wikipedia.

Lot-No.: 4007
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Friedrich der Große zu Pferde

Darstellung von Friedrich den II. zu Pferde, vor rotem monochromen Grund, wenige Jahre nach seiner Krönung (vgl. hierzu Antoine Pesne, Friedrich der Große, um 1745, Landesmuseum Hannover), die gesamten Umriss- und Binnenlinien bestehen aus winzigen, meist weniger als einen Millimeter hohen Textzeilen mit Zitaten aus dem „Buch der Weisheit“, hierauf weißt auch die Inschrift „Ex libro sapientia“ auf dem Fels hin, oberhalb der Darstellung in Gold auf Rollwerk betitelt „Fridericus Maximus Rex borussiae, Elector Brandenburgensis, Supremus Dux Silesiae. Etc. etc. etc.“, Tusche in Braun und Rot auf Pergament, rechts unten auf dem Felsen teils unleserlich signiert und datiert (I. W. Asum Acit 1765 oder 1768), auf der Rückseite ebenfalls religiöser Text, u.a. ”habt Gerechtigkeit lieb ihr Regenten” (aus dem 45. Psalm), Pergament wellig, rückseitig Montagespuren, in Passepartout und hinter Glas im Rahmen der Zeit gerahmt, Pergamentmaß ca. 48,5 x 39,5 cm.

Lot-No.: 4000
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Theodor Horschelt, Beduinenkarawane

Gruppe von Nomaden bei ihren Zug, mit Kamelen und Pferden, durch die Wüste in Nordafrika, im sengendem Licht der hochstehenden Sonne, im Vordergrund verendetes Pferd, wohl entstanden als Ergebnis einer Studienreise ab 1853 nach Nordafrika, mit spitzem Pinsel ausgeführte Schilderung der kräftezehrenden Unternehmung, Aquarell und Deckfarben über Vorzeichnung, links unten signiert und datiert „Th. Horschelt 1857“, leicht braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19,3 x 33,8 cm. Künstlerinfo: russ. Fedor Fedorowitsch, dt. Maler (1829 München bis 1871 München), ab 1846 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei von Anton Rhomberg, im wesentlichen Autodidakt, eine Studienreise in die Alpen regten ihn zu zahlreichen Jagdstücken an, 1852 ging er mit seinem Vater nach Stuttgart, wo er am Hofe des Königs zahlreiche Pferdestudien anfertigte, nachfolgend wieder in München ansässig, 1853 Reise über Paris nach Spanien und Nordafrika, ab 1854 wieder in München, als Folge dieser Reise entstanden zahlreiche Aquarelle und Gemälde, 1858 Reise nach Odessa, Tiflis, Kertsch und Sewastopol und Teilnahme an den Kämpfen der aufständischen Bergvölker des Kaukasus, nach Rückkehr in Tiflis entstanden unter anderem sechs großformatige Aquarelle für die Zarin, ab 1860 Mitglied der Petersburger Akademie, 1862 besuchte er zusammen mit Prinz Albrecht von Preußen Eriwan und Baku, in Tiflis malte der Künstler eine großformatige Paradedarstellung mit dem Zaren und seiner gesamten Generalität, 1867 erhielt er für das Gemälde „Erstürmung einer Schanze auf dem Berge Gunib“ eine Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung, 1889 goldene Ehrenmedaille auf der internationalen Kunstausstellung in München, alle Arbeiten, die aus dem Kaukasus stammen, wurden komplett von Zar Alexander II. erworben und der Petersburger Akademie übereignet, König Ludwig II. erwarb für das Handzeichnungskabinett ein Konvolut von 44 Zeichnungen, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4005
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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