Grafik

Lot-No. 3930

Prof. Max Klinger, ”Simplicius in der Waldeinöde”

karge, mit knorrigen Kiefern bewachsene, steinige Berglandschaft mit Simplicius, seine Gedanken auf einen mächtigen Felsbrocken schreibend, Blatt zehn der Mappe „Intermezzi“, Werksverzeichnis Singer 61, Radierung auf kaschiertem Japanpapier, um 1881, unter der Darstellung in der Platte links bezeichnet „Max Klinger“ und rechts nummeriert „X“, vornehmlich im breiten weißen Rand stockfleckig, leichte Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 22,8 x 39,5 cm, Blattmaß ca. 44,5 x 61 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Limit:
50.00 €

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