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Möbel
Kachelofen Jugendstil
um 1900, wohl Teichert Meissen, Ofen mit Wandanschluss aus türkisfarbenen Kacheln mit reliefierten Kanten, aufwendig geschmückte Bekrönung, Eisentüren, sorgfältig abgebaut und nummeriert, mit Bauplan, H 2,61 m, B 0,71 m, T 0,60 m.
Lot-No.: 2003
Limit: 900.00 €, Acceptance: 900.00 €
Vitrine Dresdner Barock
um 1890, Nussbaum auf Nadelholz furniert, zweiteiliger Korpus, allseitig bombiert, reich verziert mit vergoldeten Bronzebeschlägen, der Aufsatz mit geschwungener Glasscheibe und verspiegelter Rückwand, guter Zustand, mit Schlüssel, H 162 x B 76 x T 44 cm.
Lot-No.: 1873
Limit: 950.00 €, Acceptance: 1000.00 €
Schreibtisch Dresdner Barock
um 1890, in Nussbaum und Nussbaummaser furniert, zierliches Kleinmöbel mit verspiegeltem Aufsatz, vergoldete Bronzebeschläge mit Porzellankartuschen, fein bemalt mit Watteau-Szenen, unter der Schreibplatte ausziehbare Ablage, Lack der Platte craqueliert, sonst guter Zustand, H 134 x B 85 x T 49 cm.
Lot-No.: 1816
Limit: 950.00 €, Acceptance: 950.00 €
Klassizistische Sitzgruppe
Frankreich, 2. Hälfte 19. Jh., Mahagoni massiv mit feuervergoldeten Bronzeapplikationen, Stühle mit geflochtener Sitzfläche und Lehne, großer ovaler Auszugstisch, vierfach ausziehbar, mit ausklappbaren Hilfsbeinen, die Zarge aus Rosenholz mit Fadenintarsie, konische kannelierte Beine mit Bronzeabschlüssen, diese mit reliefiertem Lanzettblattmotiv, die Stühle ebenfalls reich mit motivgleichen Bronzeapplikationen verziert, die Armlehnstühle mit gepolsterter Armauflage in schwarzem Samt, Tischplatte mit Gebrauchsspuren, etwas rest.bed., Einlegeböden fehlen, Maße Tisch H 75 x B 152 x T 128 cm.
Lot-No.: 1879
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €
Barocker Hallenschrank
Elsass-Lothringen, um 1800, Nussbaum massiv, mittig teilbarer, zweitüriger Schrank mit schweren, außenliegenden eisernen Türangeln, die Türen mit je drei Kassetten, verziert mit Oberflächenschnitzereien, originale gequetschte Kugelfüße, innen mit zwölf Einlegeböden, diese später ergänzt, Alters- und Gebrauchsspuren, H 234 x B 175 x T 66 cm.
Lot-No.: 1809
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €
Salon-Vertiko
aus der Einrichtung Maximilian Ritter Otto von Ottenfeld, Potsdam, um 1900, niedriger Salonschrank mit Zitronenholz furniert, innen mit Vogelaugenahorn gegenfurniert, die Türfüllungen mit feiner intarsierter Darstellung aus der griechischen Mythologie, vergoldete Bronzebeschläge, facettgeschliffene Scheiben in Messing gefasst, guter unrestaurierter Originalzustand, beigegeben Originalfoto des Salons aus der Zeit, H 152 x B 99 x T 46 cm.
Lot-No.: 1917
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €
Paar klassizistische Spiegel
Anfang 19. Jh., Holz geschnitzt, gestuckt und versilbert, profilierte Leiste, bekrönt von Akanthusblättern und Festons, unrestaurierter Originalzustand mit kleineren Bestoßungen, Spiegelglas erblindet, etwas restaurierungsbedürftig, H 105 x B 81 cm.
Lot-No.: 1851
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €
Barocker Hallenschrank
1. Hälfte 18. Jh., Eiche massiv, komplett zerlegbarer, zweitüriger Schrank mit feststehender Schlagleiste, Front mit drei Lisenen und reich geschnitzten korinthischen Kapitellen, darüber hohes, weit ausladendes Profilgesims, schöne handgeschmiedete Eisenbeschläge, originale Kugelfüße (diese mit altem Wurmbefall), Kassettenfüllung auf der rechten Seite mit Trocknungsriss und kleiner Fehlstelle, Rückwand fehlt, H 227 x B 209 x T 63 cm.
Lot-No.: 1804
Limit: 1400.00 €, Acceptance: 0.00 €
Wandspiegel Rokoko
um 1770, Holz geschnitzt und blattvergoldet über rotem Bolus, aufwendig durchbrochen gearbeitete Bekrönung mit Rocaillen und C-Motiven, Spiegelglas erneuert, Krone mit geklebter Bruchstelle, originale Vergoldung partiell berieben, teilweise ausgebessert, H 115 x B 67 cm.
Lot-No.: 1847
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €
Paar Eckkonsolen
Italien, 19. Jh., Holz geschnitzt und blattvergoldet, reich verzierte Eckkonsolen, Fuß in Form einer Karyatide, die Zarge floral durchbrochen gearbeitet, farbig gefasste Holzplatte in Marmoroptik, vereinzelt geklebte Bruchstellen, H 100 x B 60 x T 60 cm.
Lot-No.: 1841
Limit: 1600.00 €, Acceptance: 1800.00 €
Globustisch
wohl um 1920, kirschbaumfurniert, kugelförmiger Korpus auf dreibeinigem Gestell, klappbare Kuppel, dahinter fassadenartig gestaltetes Innenleben mit Tympanon, verspiegelter Rückwand und mehreren kleinen Geheimfächern, unfertig restauriert, mit Schlüssel, H 96, D 46 cm.
Lot-No.: 1862
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €
Klassizistischer Spiegel
um 1780, Holz geschnitzt und goldbronziert, der Rahmen nussbaumfurniert, aufwendig gearbeitete Bekrönung in Form einer Amphore, mit Früchtebukett, von Festons flankiert, originales Spiegelglas partiell erblindet, H 100 x B 40 cm.
Lot-No.: 1849
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 1800.00 €
Aufsatzsekretär Dresden um 1750
Nussbaummaser auf Eiche bzw. Nadelholz furniert, schlanker zweiteiliger Korpus, mit gekröpftem Gesims und gesprengtem Giebel, das Gesims stehend furniert, Aufsatz mit reicher Untergliederung, zwölf Schubkästen und etliche Dokumentablagen, mittig zwei gebauchte, gebogene Türen, darunter zwei ausziehbare Abstellflächen für Kerzen, Schrägklappensekretär ebenfalls mit furnierter Inneneinrichtung, aufschiebbarem Boden, belederte Schreibplatte, Schübe und Platte des Unterteils mit feiner doppelter Bandintarsie gerahmt, orig. Schlösser und Beschläge, restauriert, ehem. Spiegel der Türen entfernt und durch Holzfüllungen ergänzt, H 230 x B 100 x T 60 cm.
Lot-No.: 1802
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 0.00 €
Salzburger Bauernschrank
datiert 1780, Zirbenholz, größtenteils in originaler Farbfassung, aufwendig gestalteter zweitüriger Wäscheschrank, mittig zerlegbar, Korpus mit abgeschrägten Ecken, mit separatem Fußgesims, abnehmbare, stark gekehlte Bekrönung, die Türen mit marmorierten Bastionsfüllungen sowie ausgestellten geschnitzten Ecken, originales Schloss und Schlüssel, Zierleisten ergänzt, sonst weitgehend originale Erhaltung, rückseitig alte Klebeetiketten der österreichischen Bundesbahn, Versand von Bad Ischl nach Linz, H 198 x B 180 x T 78 cm.
Lot-No.: 1807
Limit: 2500.00 €, Acceptance: 0.00 €
Bedeutende Eisentruhe
um 1600, aus dem Schloss der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth in Erlangen, allseitig aufwendig mit aufgenieteten Bändern verzierte Truhe, Front mit imitiertem Schlossbeschlag, Deckel mit verstecktem Schlüsselloch, das über Druck auf eine Niete freigegeben wird, im Deckel befindliches Schloss mit acht beweglichen Zuhaltungen, verkleidet durch fein gravierte, durchbrochen gearbeitete Schlossplatte, Darstellung dreier Wassermenschen, jeweils eine Krone haltend, mit original Schlüssel und später angefertigtem Sockel aus Schmiedeeisen, Oberfläche mit alter grünlicher Fassung, Schlossplatte an einer Ecke mit kleiner Fehlstelle, vereinzelt alte Reparaturspuren, Maße ohne Sockel H 46 x B 84 x T 48 cm. Provenienz: aus dem Besitz Dr. jur. Alfred M. Franzke, Professor an der Uni Erlangen, der sie im Jahre 1919 durch eine Schenkung erwarb, Unterlagen anbei.
Lot-No.: 1818
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 2800.00 €
Übergroßer Kronleuchter
prächtiger neoklassizistischer Kristalllüster aus einer Hotellobby, um 1920, Bronze mehrteilig gegossen und verschraubt, Ketten mit geschliffenem Kristallbehang, 20-flammig elektrifiziert, funktionstüchtig, guter Originalzustand, H ca. 2 m, D 150 cm.
Lot-No.: 1909
Limit: 3000.00 €, Acceptance: 2000.00 €
Pavillon Jugendstil
um 1910, Nadelholz mit Buntglas, oktogonales Teehäuschen, bis auf Teile der Farbgebung restauriert, Zinkblechdach erneuert, alte Farbschichten entfernt, für neue Farbgebung vorbereitet, Eingangstür noch in Arbeit, im ganzen transportabel, Standort Falkenstein, H bis Abschluss 3,70 m, D Dach 2,85 m.
Lot-No.: 2044
Limit: 4800.00 €, Acceptance: 4800.00 €
Königlicher Waffenschrank
aus dem Besitz seiner Majestät König Albert von Sachsen (1828–1902), Dresden, datiert 1879, hoher Eckschrank in Form eines Baumstumpfs geschnitzt, von vollplastischem Adler bekrönt, eintüriger Korpus innen mit zwei gravierten Messingplaketten, einmal vom Hersteller Möbelfabrik Otto Schubert Dresden, die andere als Dedikation ”Geschenk Ihrer Majestät der Königin Carola Ihrem Gemahl seiner Majestät König Albert Weihnachten 1879”, verspiegelte Rückwand und Halterung für fünf Jagdgewehre, in dunkelgrünem Samt ausgekleidet, mit kleinem Schubfach für Munition, komplett mit zwei Schlüsseln, unrestaurierter originaler Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren, Tür etwas verzogen, H 250 x B 100 cm, Schenkellänge ca. 63 cm. Info: der Schrank gehörte nachgewiesen zum Interieur des Jagdschlosses Wermsdorf bei Hubertusburg, dem bevorzugtem Jagdschloss von König Albert, welches ab 1878 neu hergerichtet wurde, das Interieur kam nach dem Tod des Königs vermutlich nach Moritzburg oder wurde versteigert; eine Kopie aus dem Inventarverzeichnis von Schloss Wermsdorf im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden liegt bei, dort ist der Standort des Schrankes im Flur der ersten Etage überliefert: ”1 Gewehrschrank in Form eines Baumstammes worauf Thiere, inwendig mit Spiegelscheiben”, Quelle: HSAD Bestand 10701 Nr. 499.
Lot-No.: 1884
Limit: 5000.00 €, Acceptance: 5500.00 €
Humidor Guillaume Diehl
2. Hälfte 19. Jh., innen gemarkt Diehl Paris, 19. r. Michel-le-Compte, zweiteiliger Korpus aus massiver Eiche braun gebeizt, allseitig überaus reich verziert mit Bronzereliefs und Bronzefiguren, Darstellung historischer Schlachtenszenen und Kriegssymbole, zweitürige Front, dahinter jeweils 16 gemuldete Einschübe zum Lagern von Zigarren, mit Belüftungssystem, die Seiten jeweils mit einer Tür und vier versteckten Schubladen versehen, originales Untergestell, Oberfläche mit Alters- und Gebrauchsspuren, Perlbänder nicht ganz komplett, Bronzeapplikationen komplett, die versilberte Oberfläche jedoch teilweise verputzt, mit Schlüssel, etwas rest.bed., sonst normale Alters- und Gebrauchsspuren, H 156 x B 76 x T 42 cm. Info: Bei diesem Exemplar handelt es sich um den größten von Diehl entworfenen Humidor, von dem bislang nur zwei weitere Exemplare bekannt sind.
Lot-No.: 1870
Limit: 12000.00 €, Acceptance: 20000.00 €
Rokoko-Frisiermöbel von Abraham Roentgen
Neuwied, um 1760, Mahagoni massiv und Mahagoni Eichenholz furniert, gebauchte, sich nach unten getreppt erweiternde Kommode mit Spiegelaufsatz, zwei Reihen Schubfächer, die obere dreiteilig, nach englischer Art mit Rundstabrand gerahmt, die untere travers mit geschnitztem Muschelornament, ausgestellte geschnitzte Füße, originale ornamental gestaltete Ziergriffe aus Messing vergoldet, obere Mittellade und Mitte der unteren Lade mit Schlüsselschildern, Spiegel an zwei vierkantigen, sich nach oben verjüngenden Pfosten mit vergoldeten Kugelaufsätzen, mittels ornamental gestalteten Stellschrauben beweglich aufgehängt, Sockel der Pfosten geschnitzt, Spiegelrückwand erneuert sowie linke Laufleiste der oberen linken Schublade, kleine Fehlstelle an der Rundstableiste derselben, ein Schließklötzchen an der Rückseite verloren, ältere geringfügige Furnierüberarbeitung, originales Spiegelglas leicht erblindet, Maße ca. H 63 x B 50 x T 25 cm. Info: Sachverständigengutachten von Dr. Ch. Cornet (Kunsthistorikerin, München), datiert den 22.2.2017 liegt bei, seltenes Kleinmöbel in sehr guter Erhaltung, nur zwei weitere vergleichbare Exemplare sind bislang bekannt.
Lot-No.: 1817
Limit: 12000.00 €, Acceptance: 0.00 €
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