Gemälde

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Segelboote vor Malta

zwei Schiffe mit gehissten Segeln, auf ruhiger See vor der maltesischen Küste, unter leuchtend blauen Himmel, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert und bezeichnet „Malta“, teilweise Craquelure, gering retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 65,5 cm.

Lot-No.: 4550
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Große geschnitzte Münchner Leiste

2. Hälfte 19. Jh., geschnitzt und mattschwarz gebeizt, aufwendig gestaltet mit ausgestellten Ecken und reich mit Flammleisten verziert, blattvergoldeter Innenrahmen, ein kleines Leistenstück fehlt, sonst geringe Altersmängel, mit leichten Farbfehlstellen und wenigen Wurmlöchern, Falzmaß 53,5 x 68,5 cm, gesamt 93 x 110 cm.

Lot-No.: 4647
Limit: 480.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Dick Beer, Pont dé l´Archeveche

Ansicht der bekannten Pariser Brücke mit Dampfschiff, unter luftig bewölktem Himmel, impressionistische Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert und datiert „Dick Beer 1913, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Beer, schwedischer Maler und Graphiker (1893 London bis 1938 Paris), Schüler seines Vaters, des Aquarellisten und Pferdemalers John Beer (1853–1906) in London, ab 1906 in Stockholm und hier 1908–09 Schüler der Althins-Malschule, 1909–12 Studium an der Akademie Stockholm bei Axel Tallberg, Oscar Björck, Alfred Bergström und Gustaf Cederström, ab 1913 in Paris, 1914 Kriegsfreiwilliger im Dienste Frankreichs, unternahm 1919–23 diverse Studienreisen, unter anderem durch England, Frankreich, Spanien, Nordafrika, Italien, Norwegen und Dänemark, Quelle: AKL und Vollmer.

Lot-No.: 4392
Limit: 490.00 €, Acceptance: 490.00 €

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Fischfang bei aufziehendem Sturm

holländische Fischerboote auf stürmischer See, bei aufziehenden Regenwolken, im Hintergrund in der Ferne steiles Ufer, teils lasierende maritime Malerei mit gekonnt gesetzten pastosen Effekten, seltene Öl-auf-Glas-Technik, 19. Jh., unsigniert, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 22,5 x 32 cm.

Lot-No.: 4367
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ferdinand Schauss, attr., Birken bei Midsroy

Birken an der sommerlichen Steilküste bei Misdroy auf der Insel Wolin, mit weitem Meerblick über die Ostsee am Horizont, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei, Aquarell, links unten ortsbezeichnet und datiert ”Misdroy Aug. (18)73”, unsigniert, laut Vorbesitzerangaben aus dem Nachlass der Enkelin des Künstlers, auf Karton aufgezogen, Altersspuren, ohne Glas gerahmt, Blattmaß ca. 61,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Carl Steffeck, ab 1856 Schüler von Léon Cogniet an der École des beaux Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, 1874–76 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1876 Rückkehr nach Berlin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen und 1869–1916 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4346
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ferdinand Schauss, Linden

flott erfasste sommerliche Szene am Waldrand, mit knorrigen Laubbäumen im Sonnenlicht, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten bezeichnet und datiert und signiert ”Linden 29.7.(18)73 F.Schauss” sowie ortsbezeichnet ”Rügen”, rückseitig auf der Leinwand alt nummeriert ”44”, laut Vorbesitzerangaben aus dem Nachlass der Enkelin des Künstlers, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Carl Steffeck, ab 1856 Schüler von Léon Cogniet an der École des beaux Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, 1874–76 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1876 Rückkehr nach Berlin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen und 1869–1916 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4348
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Pickert, Tosender Wildbach

über Felsbrocken strömendes Wasser, in einem von Tannen bewachsenen Tal, flankiert von steil aufragenden Felsen, unter wolkigem Himmel, fein lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert „Pickert“, rückseitig in Kreide bezeichnet „Sarkany“, in prächtigem, ca. 20 cm breiten Goldstuckrahmen mit umlaufender Rosengirlande (einige Verluste) gerahmt, Falzmaß ca. 101,5 x 75 cm. Künstlerinfo: Landschaftsmaler (1876 bis 1941), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4340
Limit: 500.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Impulsives Damenportrait

im Ballkleid und mit üppigem Dekolleté, in ockerfarbenem Grundton mit roten und grünen Akzentuierungen, pastose Ölmalerei auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., unten rechts unleserlich signiert, normale Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 50 cm.

Lot-No.: 4559
Limit: 500.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Reinhold Bahl, Im Hafen von Danzig

kaum belebte Szenerie, mit an den Kais liegenden beladenen Schiffen, hinter einem Speichergebäude schauen die Masten eines Segelbootes hervor, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920, unten links signiert ”R. Bahl.” und bezeichnet ”Danzig. Oliwa”, rückseitig alt bezeichnet ”Langebrücke mit Speicherseite ...”, Altersspuren, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 34x 47,5 cm. Künstlerinfo: Danziger Maler (1869 Danzig bis 1949 Danzig), Mitglied im Verein Danziger Maler, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4388
Limit: 500.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Wilhelm Klein, ”... im Würmthale (Baden)”

romantische sommerliche Flusslandschaft mit Mühle in der Abenddämmerung, hierzu bemerkt Seubert 1878: ”Seine Landschaften zeugen von gründlichem Naturstudium und sind reizend componirt; namentlich ist ihnen eine ebenso ungesuchte als schöne Beleuchtung eigen. ” und Thieme-Becker ergänzt: ”Fand die Motive zu seinen durch Schlichtheit und poetische Stimmung ausgezeichneten Bildern am Mittelrhein, in der Eifel, im bergischen Land, am Niederrhein und an der holländischen Küste, häufig auch in den Alpen. Stellte mit Vorliebe Abend- oder Gewitterstimmungen ..., daneben Winterlandschaften dar. ... Mehrere seiner Gemälde kamen in fürstlichen Besitz.”, der Künstler entführt den Betrachter an das Flüsschen Würm im Schwarzwald bei Pforzheim, Abendfrieden liegt über der sanft bewegten Landschaft, die spiegelnde glatte Wasserfläche des Flusses verrät ein ruhiges Dahinfließen des nassen Elements, letzte Sonnenstrahlen verleihen der Landschaft festlichen Glanz und Wärme, nichts scheint die Ruhe und Kontemplation der Szene zu stören, selbst die Mühle am jenseitigen Ufer versschwindet nahezu unscheinbar im Halbdunkel und der Eselskarren, der dem Betrachter auf sonnigem Weg entgegenkommt, scheint mit der Landschaft zu verschmelzen, lediglich der effektvoll bewölkte Himmel mit blauem Wolkenfenster, der seine Entsprechung in den Wipfeln der Laubbäume findet, kann seine dramatische Bewegtheit nicht verleugnen, dünn lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten undeutlich signiert ”W. Klein”, rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett, hier teils unleserlich handschriftlich bezeichnet ”... im Würmthale (Baden) von Wilh. Klein in Düsseldorf, Preis Einhundertsiebzig M. 170”, partiell farbrunzelig, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön im originalen, ca. 13 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1821 Düsseldorf bis 1897 Remagen), studierte 1831–43 an der Akademie Düsseldorf bei Julius Hübner, hier 1835–40 Schüler von Johann Wilhelm Schirmer und 1840–43 Meisterschüler von Wilhelm Schadow, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Tirol, Belgien, Holland, Oberitalien und die Schweiz, beschickte ab 1838 dt. Kunstausstellungen, vor allem die Berliner Akademieausstellung, Mitbegründer und 1848–97 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Seubert, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Nagler und Boetticher.

Lot-No.: 4333
Limit: 560.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bildtafel mit Mariendarstellung

die Gottesmutter, nach halb links unten blickend und die Hände zum Gebet gefaltet, vor teils punziertem Goldgrund, unter der Darstellung in einem Abschnitt ”AVE MARIA” in gotischen Buchstaben, die Bildtafel ist in Form eines Diptychons gestaltet, mit dachförmigem oberen Abschluss, in der Art einer Bildtafel des 15. Jh., Öl auf gestuckter und vergoldeter Holztafel, Ende 19. Jh., unsigniert, wohl Italien oder Deutschland, leichte Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, Maße ca. 36,5 x 27 cm.

Lot-No.: 4303
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Carl Høyrup, Aufsteigende Gänse

vor einer mit Schilf bewachsenen Uferpartie hochfliegende Wildgänse, mit weitem Blick über einen ruhigen See und leicht geschwungener Hügelkette am Horizont, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh, rechts unten signiert „C. Høyrup“, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 100,5 x 130,5 cm. Künstlerinfo: dänischer Landschafts- und Tiermaler (1893–1961), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4445
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Geschnitzter Barockrahmen

Anfang 18. Jh., ca. 6,5 cm breite profilierte, teilweise beschnitzte, vergoldete und patinierte Holzleiste, Gehrungen geschnitten, leichte Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 64 x 83 cm.

Lot-No.: 4598
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Rudolph Suhrlandt, Bildnis W. Hohlt

Brustportrait eines eleganten, in der Mode der Zeit gekleideten jungen Herrn, mit dem Betrachter zugewandtem Blick, vor weitem Meer, unter locker bewölktem Himmel, da sich der als Portraitist gefragte Künstler im Jahr der Entstehung des Gemäldes in London aufhielt ist zu vermuten, dass es sich beim Dargestellten um einen Engländer handelt, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „R. Suhrlandt 1832“, auf Keilrahmen rückseitig Klebezettel „Aufschrift auf der Rückseite der Originalleinwand: W. Hohlt Wenige Tage vor der Abreise nach Mexiko den 12. May 1832“, auf Leinwand doubliert und minimal retuschiert, in ca. 11 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 71,5 x 58 cm. Künstlerinfo: Rudolph Friedrich Carl Suhrlandt, Maler und Lithograph (1781 Ludwigslust bis 1862 Schwerin), Schüler seines Vaters Johann Heinrich (1742–1827), ab 1799 durch herzogliches Stipendium Studium an der Akademie in Dresden, ab 1803 in Wien tätig und Bekanntschaft mit Canova, ging 1808 nach Rom und machte sich hier bereits einen Namen als Portraitist und wurde Ehrenmitglied der Lukasgilde, hier Kontakt zu Bertel Thorvaldsen, Friedrich Wilhelm Schadow und Johann Christian Reinhardt, 1810 Ernennung zum Hofmaler durch Herzog Friedrich Franz, ab 1812 in Neapel tätig, hier fertigte der Künstler im Auftrag König Ferdinands ein großes Panorama der Stadt, in Neapel entstanden weiterhin ein Anzahl von Portraits von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, 1816 Rückkehr in seine Heimat, 1817 Ernennung zum Professor und widmete sich nun fast ausschließlich der Portraitmalerei, mehrmonatige Reisen aller zwei Jahre führten in ab 1828 nach Stockholm, St. Petersburg, London, Holland und nach Paris, ab 1849 in Schwerin ansässig. Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4356
Limit: 600.00 €, Acceptance: 3500.00 €

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Vaillant, Tafelstillleben

üppiges Arrangement aus Hummer, Fasan, Weintrauben, Zitrone und Granatäpfeln neben Tonkrug, Blumenstrauß und Stoffdraperie, minimal pastose Dekorationsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten teils undeutlich signiert ”... Vaillant”, Craquelure, wachsdoubliert, alt repariert, restaurierungsbedürftig, in ca. 17 cm breiten, vergoldeten Neobarockrahmen mit Akanthusranken (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 74 cm.

Lot-No.: 4357
Limit: 640.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Georg Anton Rasmussen, Fjordlandschaft mit Dampfschiff

linker Hand erheben sich die mächtigen Flanken eines norwegischen Fjords, eine kleine häuserbestandene Landzunge ragt in den Fjord, über dem Wasser fischen Möwen, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten rechts signiert ”A. Rasmußen”, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100,5 cm. Künstlerinfo: norwegischer Landschaftsmaler (1842 Stavanger bis 1914 Berlin), erste künstlerische Ausbildung bei Johan Ludvig Losting und Anders Askevold in Bergen, studierte 1863 an der Akademie Stockholm bei Frederik Rohde, 1864–67 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach und Hans Gude, zunächst in Düsseldorf ansässig, 1868–1900 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung Malkasten, ab 1899 in Berlin, regelmäßige Sommeraufenthalte in Norwegen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4343
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ferdinand Schauss, Herrenportrait

Brustbildnis eines jungen Mannes im Janker, vor dunkelbraunem Grund, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Holz, rechts oben signiert und datiert ”F. Schauss 1894”, rückseitig altes Etikettfragment einer Berliner Papierhandlung und Berliner Rahmungsetikett, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Carl Steffeck, ab 1856 Schüler von Léon Cogniet an der École des beaux Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, 1874–76 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1876 Rückkehr nach Berlin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen und 1869–1916 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4347
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thronende Madonna mit Kind

Darstellung der Mutter Gottes im Typus Eleusa, mit dem Jesuskind auf dem rechten Arm, vor goldenem Grund, im prächtigen barocken Gestühl sitzend, rechts von Maria, die in blauer Heuke und rotem Wams dargestellt ist, weist ein Bukett aus Narzissen, Maiglöckchen und Nelken auf den Sieg des Glaubens an Jesus Christus über den Tod, dabei symbolisieren an unterster Stelle die Narzissen das Totenreich und die Trauer, im christlichen Kontext jedoch auch göttliche Liebe und die Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben, es folgen die Maiglöckchen als klassische Marienblume, welche Attribut der Mutter Jesu sind, an der Spitze des Blumenstraußes prangen drei rote Nelken (die in manchen Regionen verwendete Bezeichnung Nägelken, Nägeli, Nägele, Nageln, Nagerl oder Nägelblomen gehen auf das mittelhochdeutsche Wort ”Negellin” für Nägel zurück), sie gelten als Marienblume wie auch als Symbol der bevorstehenden Passion und stehen für die Kreuznägel Christi, dessen Opfertod und Auferstehung, links im Vordergrund liegt ein Buch auf einem mit orientalischem Teppich verkleideten Pult, fein lasierende, religiöse Genremalerei mit oberen Rundbogenabschluss, Öl, Vergoldung, Goldbronze und plastische goldene Verzierungen auf Leinwand, unsigniert, wohl 16./17. Jahrhundert mit Ergänzungen bzw. Übermalungen Ende 19. Jahrhundert, alt hinterlegte Fehlstelle, alt restauriert, restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 118 x 81 cm.

Lot-No.: 4301
Limit: 700.00 €, Acceptance: 3900.00 €

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”Et aurea”

prachtvolles Orangenstillleben vor dunklem Grund, drapiert auf einem angedeutetem Gesims, im unterem Bereich Kartusche und hierauf betitelt „ET AUREA“ (dt.: und Gold), wohl Teil eines Pendants zu einem Stillleben mit Zitronen, Gemälde in Anlehnung der Stilllebenmalerei der toskanischen Schule des 17. Jh., altmeisterliche Malerei mit teils lasierendem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Craquelure, minimale Verluste in der Farbschicht, gerahmt, Falzmaß ca. 70,5 x 100,5 cm.

Lot-No.: 4592
Limit: 700.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Der Bardengreis

Leier spielender Alter in Eremitengewand auf Felsen, an meerumspültem Strand, neben ihm sitzend, lauscht ein junges blondes Mädchen seinem Spiel, vor aufziehenden Gewitterwolken am Abendhimmel, Öl auf Leinwand, 18./19. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, retuschiert, normale Altersspuren, in Goldstuckrahmen aus der Zeit, Falzmaß ca. 26,3 x 22 cm.

Lot-No.: 4369
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Gerard Dou, Alter Zecher

gut betuchter Zecher, an Tisch unter einem steinernen Bogenfenster, einen gläsernen Weinpokal haltend, am Fenstergewände hängt ein Vogelkäfig, an der Mauer ist ein langhalsiger Henkelkrug befestigt, an dem zwei Spatzen sitzen, über die Brüstung ein roter Vorhang geworfen, von unten rankt ein Weinstock die Wand empor, vor dem Fenster auf einem Postament eine barbotine-verzierte Vase mit Ausbruchstelle an der Mündung (ähnlich Terra Sigillata), Öl auf Holz, 19. Jh., unsigniert, dezentes Craquelure, minimale Erhaltungsmängel, in vergoldetem gestuckten Rahmen mit Empire-Elementen, Falzmaß ca. 29 x 23,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (1613 in Leiden bis 1675 daselbst), bekannt für seine kleinformatigen Genrebilder, meist wie hier in einem Bogenfenster, zur Vase siehe Vergleich beim Bild ”A Girl with a Basket of Fruit at a Window” (National Trust, Waddesdon Manor), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4304
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Geiger, Bildnis Dr. Johann Philipp Wolff

Halbportrait eines adrett gekleideten Herrn mit dem Betrachter zugewandtem Blick, in seiner linken Hand eine goldene Hutnadel haltend, Darstellung in einer ovalen Fensteröffnung, vor grau-blau changierendem Hintergrund, fein ausgeführte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rückseitig betitelt „Johann Philipp Wolff Med. Doot. Natus 1747, d. 1. Maj.“ und alt bezeichnet „Geiger pinx. 1779“ und Anker, gleichmäßiges Craquelure, geringe Retuschen, leichte Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 41 x 33 cm.

Lot-No.: 4312
Limit: 800.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, An der Steilküste

Blick von einer Anhöhe auf ein einsames, reetgedecktes Gehöft, in einer Kuhle an der Küste, mit weiter Sicht über die stille See, unter locker bewölktem Himmel, teils pastose Landschaftsmalerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf starken Karton, rechts unten monogrammiert und datiert „LvH 1891“, rückseitig in Tusche signiert „Ludwig v. Hofmann“ und handschriftliche Nummer „31“, Malträger minimal gewölbt, reinigungsbedürftig, auf Rahmen Messingschild mit Beschriftung „Ludwig von Hofmann“, gerahmt, Falzmaß ca. 42,5 x 61 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824–1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838–1901), 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824–1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der ”Elf”, unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894–1901 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837–1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839–1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903–14 Aufenthalte in seinem Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4441
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ruhende Nymphe

auf einem luxuriösen Lager schlafende Nymphe und die Gunst der Stunde nutzende männliche Gestalt mit Pan, die Ruhende zu entblößen, mythologisch-erotische Darstellung in Waldlandschaft, mit Wasserfall im Hintergrund, Öl auf Kupfertafel, 18. Jh., teilweise Farbverluste, alt gerahmt, Falzmaß ca. 31 x 42,5 cm.

Lot-No.: 4305
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Margerethe von Heinemann, ”Semova”

zerklüftete Felsenküste mit gischtender Meeresbrandung und vereinzelten Fischerbooten auf dem sich bis zum Horizont erstreckenden Meer, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, betitelt und datiert „M. v. Heinemann Semova 1900“, rückseitig Originalaufkleber der Großen Berliner Kunstausstellung 1902, auf Rahmen Messingschild „Mararethe von Heinemann Semova – 1900“, Craquelure, doubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 74,5 x 118 cm, Provenienz: Auktionshaus Sotherby´s, Johannesburg, 11/2014, seither Privatsammlung Deutschland.Künstlerinfo: dt. Landschaftsmalerin, geboren 1856, lebte in Stift Steterburg bei Braunschweig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und der Großen Berliner Kunstausstellung, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Dressler.

Lot-No.: 4434
Limit: 950.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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