Gemälde

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Prof. Edmund Steppes, ”Föhn ...”

bewegte Wiesen mit einzelnen Fichten, in föhniger Voralpenlandschaft, mit imposanter Hochgebirgskulisse in der Abenddämmerung, trotz Kunstschul- und Akademiebesuch sah sich Steppes als Autodidakt, der sich früh gegen jegliche akademische Malweise und die typischen Sujets des ausgehenden 19. Jahrhunders wehrte, so erarbeitete er sich, in Rückbesinnung auf die von ihm verehrten Altmeister, eine Maltechnik mit Temperaemulsion und suchte in seinen Gemälden nach dem unverfälschten Naturerlebnis, dem tieferen Sinn des Daseins und dem Geistigen in der Kunst, dieses ehrliche Ringen fand zeitig Unterstützer wie Hans Thoma, bereits als junger Künstler beteiligte sich Steppes an bedeutenden Kunstausstellungen und erfuhr Anerkennung, so schreibt Georg Jacob Wolf 1918 in ”Die Kunst für Alle” zur Landschaftsmalerei Steppes: ”Die Bäume stehen groß und stumm wie Schatten; sie rauschen nicht und keine Vögel singen aus ihren Zweigen. Gespenstische Himmel hängen darüber. Wie ... Fetzen jagen zuweilen abendliche Wolken zerfasert durch die Luft.”, gerade diese fast gespenstische Stille und Einsamkeit dominiert auch vorliegendes Motiv, der Weg im Bild führt den Betrachter in Richtung der in ihrer Imposanz im Licht leuchtenden Berge, er verschweigt dennoch, ob das ersehnte Ziel erreicht werden kann und entschwindet dem Blick des Betrachters in einer dunklen Waldpartie, die Strecke dorthin ist bewegt, das Licht ist gedämpft und mit den unheilvoll aufziehenden Wolken zeigen sich Ehrfurcht heischend die Naturgewalten, Steppes gelingt mit diesem zunächst unscheinbar wirkenden Landschaftsgemälde eine hintergründige Allegorie eines jeden Lebensweges, das 1904 entstandene, großformatige Gemälde gehört in die frühe Schaffensperiode des Künstlers (1902–17), von welcher der Biograph Andreas Zoller schreibt, sie seien „die Jahre des Ruhmes“, später sollte sich der Künstler zunehmend in esotherische und dogmatisch-konservative wie völkisch-nationalistische Dogmen verrennen, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, voll kontemplativer Stimmung, Temperaemulsion auf Leinwand, unten mittig betitelt ”Föhn”, rechts davon schwer lesbar signiert ”E. Steppes” sowie datiert 1904, rückseitig unleserlich gestempelt und diverse, teils schwer lesbare, Annotationen in Blei, hier auch unleserlich betitelt, signiert und datiert ”Föhn ... Edmund Steppes 1904”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, restaurierungsbedürftig, original in ca. 11 cm breiter Lackleiste (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 78 x 125,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edmund Carl Ferdinand Maria Steppes, dt. Bildnis- und Landschaftsmaler sowie Graphiker und Fachautor (1873 Burghausen im Kreis Altötting in Bayern bis 1968 Ulrichsberg, Gemeinde Grafling im Landkreis Deggendorf), ab 1882 in München, zunächst 1891–92 Schüler der privaten Malschule von Heinrich Knirr, 1892–95 Studium an der Akademie München bei Gabriel Hackl, anschließend autodidaktisch weitergebildet, beschickte ab 1893 Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und ab 1897 die Münchner Sezession, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Böhmen, die Schweiz und Italien, Anschluss an Hans Thoma und Karl Haider, erfuhr Förderung durch Emil Lugo, Albert Lang und Adolf Bayersdorfer, Kontakt zum Bayreuther Wagner-Umkreis, 1927 Verleihung des Professorentitels, beschickte 1920–31 den Glaspalast München, die Biennale in Venedig und 1938–43 die ”Große Deutsche Kunstausstellung” im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt diverse Ehrungen, wie die Goldmedaille der Stadt Graz, 1943 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, Protektion durch Hitler und 1944 Aufnahme in dessen ”Gottbegnadeten-Liste” der wichtigsten Kunstmaler, 1945 in München ausgebombt und Übersiedlung nach Tuttlingen, 1953 das Bundesverdienstkreuz, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in München später in Tuttlingen und bei Deggendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge, Müller-Singer, Bénézit, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4464
Limit: 240.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Alfred von Schönberger, ”Achensee in Tyrol”

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Wanderer am Bootssteg, auf Fährboot wartend, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert ”A. von Schönberger”, rückseitig gestempelt ”Gemalt von A. v. Schönberger” und undeutlich in Blei betitelt ”Achensee in Tyrol”, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, in ca. 11 cm breiter Gründerzeit-Goldstuckleiste (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 29 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter dem Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym ”A. de Belmonte”, dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich dem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen lebte er fortan unter dem falschen Namen ”Alfred Karl Julius Otto von Schönberger” und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Lot-No.: 4258
Limit: 240.00 €, Acceptance: 280.00 €

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R. Moser, Jäger im Gebirge

Portrait eines bärtigen Mannes mit Pfeife und Gewehr, vor alpiner Bergkulisse, teils pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Moser R. W. (19)48“, gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 41 cm.

Lot-No.: 4415
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Calzolari, Altmeisterliches Früchtestillleben mit Zitrone

stimmungsvolles Arrangement aus Kirschen, Haselnüssen, Pfirsichen, Weintrauben, Brombeeren und Zitrone auf Tischplatte, fein lasierende, effektvolle Stilllebenmalerei in der Tradition der alten Niederländer, Öl auf Karton, um 2000, links unten undeutlich signiert ”Calzolari”, im prächtigen, neuzeitlichen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen (bestoßen), Falzmaß ca. 24,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: italienisches Restaurierungsatelier und Malstudio ”Dipinti Stile Antico”, betrieben von Ida Calzolari (geboren 1936 in Venedig) und ihrer Tochter Giovanna Calzolari (geboren in Florenz), die beiden Malerinnen und Restauratorinnen führen die traditionsreiche, von Professor Enrico und dessen Sohn Mario Calzolari gegründete, Restaurierungs- und Malwerkstatt weiter, fertigen Arbeiten in der Tradition alter Meister, die meist ”Calzolari” signiert und nicht eindeutig Ida oder Giovanna Calzolari zuordenbar sind, tätig in Florenz, Quelle: Homepage des Studios ”Dipinti Stile Antico” und Internet.

Lot-No.: 4315
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Klassizismusleiste um 1800

Rahmen aus ca. 5 cm breiter, steigend profilierter, mit Akanthusblattfries und Lesbischem Kymation gestuckte und vergoldete Holzleiste, Gehrungen geschnitten, gelockerte Eckverbindungen geblattet, Altersspuren, Falzmaß 50 x 42 cm.

Lot-No.: 4563
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Bernhard Dörries, Mädchenportrait

Halbfigurenportrait eines blonden Mädchens in roter Bluse, Vergissmeinnicht und Gänseblümchen in der Hand haltend, lasierende, teils minimal pastose, neusachliche Portraitmalerei, Öl auf Leinwand und Karton, 1930er Jahre, links oben signiert ”Dörries”, rückseitig Fragment eines Ausstellungsetiketts des Leipziger Kunstvereins und handschriftliche Annotationen wie ”Dörries Hannover ...”, farbschwundrissig, fachgerecht gereinigt, Malgrund gebaucht, gerahmt, Falzmaß ca. 52,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Lithograph und Kunstschriftsteller (1898 Hannover bis 1978 Bielefeld), studierte zunächst ab 1917 Architektur an der Technischen Hochschule Hannover, später Kunststudium an der Akademie Berlin, weitestgehend Autodidakt, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Griechenland und Frankreich, ab 1919 Mitglied und ab 1924 Vorstand im Kunstverein Hannover (Sezession), 1925 Ehrung mit dem Staatspreis (Rompreis) der Berliner Akademie und Aufenthalt in der Villa Massimo, hier Studium der Arbeiten von Piero della Francesca und Masaccio, 1937 Grand Prix der Weltausstellung Paris, 1938–45 und 1955–70 Professur an der Akademie Berlin, beschickte 1937–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, ab 1973 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1945–49 in Langenholtensen bei Northeim und schließlich in Hannover tätig, ab 1970 parallel Wohnsitz in Bielefeld, Quelle: Dressler, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4331
Limit: 240.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Prunkrahmen Historismus

um 1880, prachtvolle, ca. 15 cm breite, getreppte Leiste, Weichholz gestuckt und vergoldet, reicher Dekor aus Akanthusblattmotiven, Gitterwerk und Eierstab, partiell retuschiert, min. rest. bed., Falzmaß 22,5 x 28 cm.

Lot-No.: 4619
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kleiner klassizistischer Rahmen um 1800

filigrane Schnitzarbeit aus Weichholz verschiedenfarbig gebeizt, Wellenbanddekor, in den Ecken kleine Sternchen, Aufhängung an der kurzen Seite, minimal restaurationsbedürftig, IM 36,5 x 355 cm.

Lot-No.: 4565
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Alfred von Schönberger, ”Dürrensee mit Monte Cristallo ...”

Ansicht des sommerlichen Hochgebirgssees ”Lago di Landro” mit Kahn im Naturpark ”Drei Zinnen” und Blick auf die Cristallogruppe in den Ampezzaner Dolomiten, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert ”A. von Schönberger”, rückseitig gestempelt ”Gemalt von A. v. Schönberger” und undeutlich in Blei betitelt ”Dür(r)ensee mit Monte Cristallo Dolomiten”, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, in ca. 11 cm breiter Gründerzeit-Goldstuckleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 29 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter dem Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym ”A. de Belmonte”, dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich dem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen lebte er fortan unter dem falschen Namen ”Alfred Karl Julius Otto von Schönberger” und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Lot-No.: 4259
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Micö, Junge Frau beim Zeichnen

unweit eines, teils von Bäumen und Büschen verdeckten Dorfes, auf einer blühenden Sommerwiese, im Schatten der Bäume sitzende junge Frau beim Zeichnen, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Micö“, rückseitig Reste eines Galerieaufklebers „Eizik Ackermann Rámovani Bracú Uzhorod Rasinowa ul. 11 Korso“, Craquelure, einige Abplatzungen in der Malschicht, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 58 x 78 cm.

Lot-No.: 4414
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Goldstuckleiste um 1900

ca. 9 cm breite, gekehlte Leiste, geschnitzt, kreidegrundiert und vergoldet, umlaufend reich mit Akanthusblattmotiven reliefiert, kleinere Substanzverluste, Falzmaß 74 x 60 cm.

Lot-No.: 4612
Limit: 240.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Segelschiffe vor Schloss Kronborg

Ansicht der dänischen Insel Seeland bei Helsingör, mit der imposanten Festung Schloss Kronborg [dänisch: Kronborg Slot] am Eingang des Öresund, auf welchem William Shakespeare seine Handlung des Schauspiels ”Hamlet” ansiedelte und das als ”Hamletschloss” in die Geschichte einging, effektvolle, lasierende Marinemalerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert ”Bucardt” und datiert ”(18)76”, Craquelure, doubliert, restauriert, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 47 x 68 cm.

Lot-No.: 4279
Limit: 240.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Niederdeutsche Landschaft im Winter

teils von Schnee bedeckte flache Landschaft, mit Moorhütte an einem Bach, im Hintergrund vereinzelte Gehöfte und Ortschaft mit Kirchturm und Windmühle, unter blauem Himmel, mit den ersten Zeichen der untergehenden Sonne, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, farbschwundrissig und leichte Erhaltungsmängel, im prächtigen, ca. 12 cm breiten, aufwendig gestuckten, goldbronzierten Rahmen mit Eckkartuschen (geringe Verluste), Falzmaß ca. 30,5 x 39 cm.

Lot-No.: 4292
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Holländische Bauernstube

Blick ins lichte Interieur mit sitzendem, über der Lektüre eines Buches eingeschlafenem Mädchen in holländischer Tracht, und jungem Mann in der Haustür, die Schlafende mit einem Grashalm weckend, humorvolle, dünn lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”C. K..fmann”, eventuell ”C. Kaufmann”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 64,5 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4495
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Rotival, ”Septembernebel in Seine-et-Marne”

stimmungsvolle, weite Herbstlandschaft mit Dorf, in sanft bewegter Landschaft, das Gemälde besticht durch seine duftig atmosphärische Wiedergabe eines dunstigen Morgens, der Tag erwacht mit zaghaft hinter einer Baumgruppe durchbrechenden Sonnenstrahlen, welche die in feinen Grau-Violettönen schimmernde Landschaft geradezu in ein mystisches, warmes Licht tauchen, während den Wäldern am Horizont Odem gleich der Dunst eines kühlen Morgens entsteigt, die Szene kündet von feiner Naturbeobachtung und zeigt die Geistesverwandschaft des Künstlers zur Schule von Barbizon, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert und datiert ”P. Rotival (1917)”, das Gemälde war rückseitig ehemals mit einem nun fehlenden alten Etikett versehen ”Brume de Septembre en Seine et Marne 1917 Paul Rotival”, Craquelure, etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 92 cm. Künstlerinfo: frz. Landschaftsmaler (erwähnt 1917–1937), wohl identisch mit dem ab Mitte der 1920er Jahre in den USA (Woodstock/Connecticut und Winter Park/Florida) erwähnten, aus Paris stammenden J. Paul Rotival, beschickte 1937 eine Ausstellung im Alabama-Hotel in der Stadt Winter Park im US-Bundesstaat Florida, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4447
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinrich Otto, attr., Schmiede in Frühlingslandschaft

idyllische Flussaue, mit blühenden Bäumen und Schmiede am Mühlgraben, vor dörflicher Kulisse, am Fuße eines Höhenzuges mit Burganlage, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”H. Otto”, Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Lithograph, Radierer, Holzschneider sowie Steinmetz (1858 Wernswig bis 1923 Düsseldorf), zunächst ab 1872 Bildhauerausbildung bei Joseph Grassegger und Heinrich Echtermeyer sowie Tätigkeit als Steinmetz, studierte ab 1878 Bildhauerei bei Hans Carl Jacob Ludwig Hassenpflug an der Akademie Kassel, wandte sich hier jedoch unter Louis Kolitz und Carl Wünnenberg der Malerei zu, ab 1889 in Düsseldorf ansässig, ab 1891 Mitglied und 1898–1902 Vorstand des Künstlervereins ”Malkasten” sowie Mitglied der Malerkolonie Willingshausen, regelmäßige Sommeraufenthalte in Hessen, am Niederrhein und in der Eifel, 1901 Ehrung mit der Goldenen Staatsmedaille in Dresden, 1903 tätig als Mal- und Zeichenlehrer für Damen, später Berufung zum Professor der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Wernswig und Willingshausen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Dressler (1907–21) und Wikipedia.

Lot-No.: 4426
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rahmen um 1880

ca. 8 cm breite, tief gekehlte Leiste, dunkelbraun gefasst, min. Altersspuren, Falzmaß 49,5 x 39 cm.

Lot-No.: 4608
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Walter Geffcken, Barocke Tafelrunde

Blick ins herrschaftliche Schlossinterieur, mit feiernder Gesellschaft, in spätbarocker Tracht, lasierende, historisierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”... malte eine Zeit lang als Spezialist kleinere Bilder in eigener ”Ölwisch-Manier”. Es handelt sich um eine Malweise, bei der der helle Grund mit transparenter Farbe bedeckt und dann aus dem Dunkeln ins Helle aus der nassen Farbe herausgearbeitet wird. Mit Vorliebe schildert er in diesen Bildern die Welt des Rokoko.”, Öl auf Karton und Sperrholz, um 1910, rechts unten mehrfach, teils undeutlich signiert ”W. Geffcken”, rückseitig Kunsthandlungsstempel Leipzig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 51 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Hamburg bis 1950 Kreuth bei Rosenheim Oberbayern), 1889–91 Schüler der Malschule von Heinrich Knirr in München, 1891–94 Studium an der Académie Julian in Paris bei Jean Paul Laurens und Benjamin Constant, anschließend längerer Studienaufenthalt in Italien, ab 1905 in München tätig, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, beschickte den Glaspalast München, Mitglied der ”Luitpoldgruppe” München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Künstlerbund Bayern, vertreten in den Kunstsammlungen Bonn, Hamburg, Karlsruhe, Mannheim, Nürnberg und Würzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann, Glaspalastkataloge und Internet.

Lot-No.: 4346
Limit: 250.00 €, Acceptance: 600.00 €

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C. Reeher, Kindergruppe ”Früh übt sich ...”

poesievolle Szene mit zwei auf einer Bank sitzenden Mädchen, belustigt einem Jungen in ihrer Mitte beim Stricken zusehend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”C. Reeher Df. (Düsseldorf)”, gerahmt, Falzmaß 33 x 43,5 cm.

Lot-No.: 4439
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Helmut Grundner, attr., ”In Sa. Margherita”

dem Betrachter entgegenblickendes Seitenportrait eines jungen Mannes, vor Segelschiff und mediterraner Hafenstadt, unter blauen Himmel, pastose Malerei, Öl auf Malplatte, im unteren Bereich nicht deutbare Signatur, auf Rahmenrückwand betitelt und datiert ”In Sa. Margherita 1933” und kaum sichtbarer Stempel ”Helmut Grundner Maler & Graphiker ...”, rückseitig Teil einer Tierstudie, geringe Craquelure, minimale Erhaltungsmängel, in über Eck gearbeitetem Rahmen, Falzmaß ca. 22,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Illustrator (geboren 1906 in Braunschweig), ab 1911 in Berlin ansässig, ab 1923 Besuch der Vereinigten Staatsschulen zu Berlin bei Professor Emil Orlik und Professor Ludwig Bartning, auch tätig als Modezeichner, Filmreparateur und Maler naturwissenschaftlicher Darstellungen, Quelle: eigenhändiger Lebenslauf im Archiv der Akademie der Künste Berlin.

Lot-No.: 4351
Limit: 250.00 €, Acceptance: 420.00 €

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nach Christian Dieterici, Paar Herrenportraits

Bildnisse von älteren Herren mit weißem Bart und Pelzmütze, in edler Kleidung, vor hellblauem Grund, Kopie nach dem von Christian Dieterici (1712–74) häufig verwendetem Sujet, Öl auf Holz, Ende 19. Jh., großflächige Retuschen, Malträger einmal gerissen, als Pendants gerahmt, Falzmaß 27 x 20 cm.

Lot-No.: 4233
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Josef Franze, Bischofsportrait

Halbportrait eines würdevollen älteren Herrn, als Kaplan Seiner Heiligkeit, mit Brustkreuz, in schwarzer Soutane mit violetten Knöpfen und Knopflöchern sowie violettem Zingulum und violettem Pileolus, im Armlehnstuhl, lasierende, naturalistische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Jos. Franze 1933”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Original Oel Portrait keine übermalte Photographie”, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler sowie Restaurator (1879 Hainsbach [Lipová] bis 1971 Bensheim), zunächst ansässig in Hainsbach [Lipová], später in Bensheim, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4340
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinrich Hartung IV, Sommer am Wannsee

Uferpartie mit Kiefern und Blick auf den Wannsee, im hellen Licht der Sonne, laut Aussage des Berliner Einlieferers handelt es sich um die Ansicht des Wannsees von der Heerstraße in Berlin-Spandau (Siemenswerder) aus, lockere, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten Ritzsignatur ”H. Hartung”, restauriert und gereinigt, in durchbrochen gearbeitetem und teilweise goldbronziertem Rahmen, Falzmaß ca. 61 x 80,5 cm. Künstlerinfo: auch Clemens Heinrich Hartung, dt. Landschaftsmaler (1888 Düsseldorf bis 1966 Koblenz), stammt aus einer Malerdynastie, deren männliche Nachfolger jeweils Heinrich hießen, daher ”Heinrich Hartung IV”, Schüler von Franz Molitor, Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg ließ er sich 1919 in Koblenz nieder, Mitglied der allgemeinen deutschen Künstlergenossenschaft, Quelle: Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4360
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Nachtstück

nächtliche Szenerie mit auslaufendem Fischerboot, im Schein des Vollmondes, unter leicht bewölktem Himmel, teils pastose Malerei mit effektvoller Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, links unten kaum erkennbare undeutliche Signatur, Retuschen, hinterlegter Einriss, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 65,5 cm.

Lot-No.: 4293
Limit: 280.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Béla Czene der Ältere, Katzenbildnis

weiße Katze mit Jungem, in sommerlicher Gartenlandschaft, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”i. d. Czene Béla”, Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, in Goldrahmen gerahmt, Falzmaß 40 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bélane Czene, genannt Béla Czene der Ältere, ungarischer Landschafts-, Stillleben- und Katzenmaler (1880 bis 1944), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4325
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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