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Cornelius Claeszoon Duysend, Kupferstichkarte Elbverlauf

aufgeteilt in zwei Teile, mit der Darstellung des Elbverlaufs von der Quelle im Riesengebirge, bis zur Mündung in Hamburg, links oben in prachtvoller Kartusche betitelt ”ALBIS Fluvius Germaniae celebris A FONTIBUS AD OSTIIA Cum flumninbus ab utroque latere in illum fluentibus, descriptus.”, rechts unten Kartusche mit Meilenzeiger und Verlegeradresse ”Amstelodami, Apud Joannem Janssonium.”, mittig Bugfalte, Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 39 x 49,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Kupferstecher des 17. Jh., tätig von 1630–40 in Leiden, nachfolgend in Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3921
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Abraham Genoels II, Parklandschaft mit Wasserspiel

Blick auf einen von Bäumen umgebenen Weiher mit Schwänen, im Hintergrund Wasserspiel mit Treppenanlage, Blatt mit akzentuierter Strichführung, Radierung, 2. Hälfte 17. Jh., unter der Darstellung, in der Platte signiert links „A. Genoels, in. et. Sculpsit.“ und rechts bezeichnet „AF. V. Meulen, ex. cum. Privilegio Regis.“, geringe Altersspuren, Blattmaß ca. 14,3 x 20,2 cm. Künstlerinfo: flämischer Maler und Radierer (1640 Antwerpen bis 1723 Antwerpen), 1651–55 Schüler von Jacob Backereel und Nikolaus Fierlant, 1659–72 mit kurzen Unterbrechungen in Paris ansässig, hier Zusammenarbeit mit Gilbert de Sevé und Lebrun sowie Erlernen der Radierkunst bei Gérard Audran, ab 1665 Mitglied der Pariser Akademie, 1672 Rückkehr nach Antwerpen und Mitglied der Lukasgilde, 1674–81 Reise nach Italien, anschließend wieder in Antwerpen als Maler und Lehrer tätig, Quelle Thieme-Becker.

Lot-No.: 3905
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Guckkastenblatt Dresden

Blick von der Neustädter Seite über die Elbe, als sie noch bis an die Mauern der Brühlschen Terrasse reichte, mit Hof- und Frauenkirche, im Vordergrund Personenstaffage, unter der Darstellung in der Platte ausführlich bezeichnet, kolorierter Kupferstich, unten mit Verlegerangabe „Chez Fietta et Comp á Kriegsch aber pres L´ Augsbourg (Augsburg)“, Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 39,5 cm.

Lot-No.: 3924
Limit: 20.00 €, Acceptance: 110.00 €

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nach Salvador Dali, Blatt aus ”Göttliche Komödie”

tanzende, ineinander verschlungene Fabelwesen, Farbholzstich (Xylographie), 2. Hälfte 20. Jh., im Medium Signatur „Dali“, Blatt aus der Serie ”La Divina Commedia” – Dantes göttliche Komödie, entstanden nach Aquarellen von Salvador Dali, geringe Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 24,0 x 18,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3945
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Julius Giere, ”Französische Kürassiere in Moskau”

Blick in eine Scheune mit teils bepackten Pferden und zechenden Soldaten, Kreidelithographie, 1834, unter der Darstellung im Stein signiert rechts ”Lithr. J. Giere”, links ”Gem. v. A. Adam” (Albrecht Adam) und mittig, teils vom Rahmen bedeckt, betitelt ”Französische Kürassiere in Moskau”, Erhaltungsmängel, vgl. Stiftung Historisches Museum Berlin Gr 54/208, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 51 x 66,5 cm, Falzmaß ca. 55 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Lithograph, Zeichner, Fotograf und Verleger (1807–1880), wohl Sohn des Miniaturmalers und Kupferstechers Johann Christoph Franz Giere (1774–1825), ab 1831 in Hannover tätig und betrieb die „Hof-Steindruckerei Julius Giere“, gab populäre Lithos für den Kunstverein Hannover heraus, später nutzte er als einer der Ersten die Daguerreotypie und eröffnete seine “Fotografische Kunst-Anstalt Julius Giere”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3926
Limit: 20.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Friedrich Wilhelm Gmelin, ”Flucht nach Ägypten”

Blick in ein breites Tal, mit antiker Architektur und ruhenden Hirten mit ihren Tieren, im Vordergrund, links auf dem Waldweg, führt ein Engel Maria, Josef und das Jesuskind nach Ägypten, unter der Darstellung in der Platte betitelt ”Fuga in Egitta. ”L´originale esiste in Dresda nella Galleria elettorale, alto palmi romani cinque, large palmi sei e encie sette.” Radierung, um 1800, unter der Darstellung in der Platte signiert rechts ”W. F. Gmelin disgnó et incise” und links ”Claudio Gelée detto Lorenese dipinse” sowie Verlegerangabe ”In Roma presso l´Incisore in Piazza di Spagna”, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 43 x 58,3 cm, Falzmaß ca. 53 x 66,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Kunsthändler (1760 Badenweiler bis 1820 Rom), Schüler der Lateinschule in Müllheim und seines Vaters, 1776–86 Kupferstecherlehre bei Christian von Mechel in Basel, 1786 Übersiedlung zur Weiterbildung nach Rom, kurz darauf, auf Einladung von Jakob Philipp Hackert, in Neapel, 1790 Rückkehr nach Rom, 1798– ca. 1801 auf Grund der Revolutionsunruhen in Italien Rückkehr nach Deutschland und in Dresden tätig, anschließend wieder in Rom, ab 1814 Mitglied der Akademie St. Luca, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Internet.

Lot-No.: 3927
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Prof. Christian August Günther, ”Ansicht der Stadt Ohrdruff”

Blick über Wiesen und Felder auf den Ort in Thüringen, unter locker bewölktem Himmel, Radierung, um 1810, unter der Darstellung rechts in der Platte signiert „Günther sc. Dresd.“ weiterhin mittig betitelt „Ansicht der Stadt Ohrdruff mit einer Aussicht auf den Thüringischen Candelaber“, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 43,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Kupferstecher und Illustrator (1759 Pirna bis 1824 Dresden), studierte an der Akademie Dresden, hier 8 Jahre Schüler von Adrian Zingg, ab 1789 Pensionär und 1810 Mitglied der Dresdner Akademie, ab 1815 außerordentlicher Professor an der Dresdner Akademie, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3928
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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”Prospect von Franckfurt”

Plan der Stadt mit Darstellung der Befestigungsanlagen und des Mains, in der oberen rechte Ecke Insetansicht und hier betitelt „Prospect von Franckfurt“, in der unteren rechten Ecke Kartusche, hier bezeichnet und Legende zum dargestellten „Plan der Reichs-Stadt Franckfurt Explication...“, kolorierter Kupferstich, um 1765, rechts unter der Darstellung, in der Platte Verlegerangabe „Nürnberg in der Raspischen Handlung“, Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 21,5 x 35,5 cm. Info: Gabriel Nicolaus Raspe, bedeutender Nürnberg Buchhändler und Verleger (1712 Rittergut Crelpa bis 1785 Nürnberg), sein bedeutendstes Werk ist die ”Geschichte der Kriege in und außer Europa”, weiterhin beschäftigte er sich intensiv mit der Herausgabe von naturwissenschaftlichen Werken, Quelle Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler.

Lot-No.: 3925
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Wolfgang Christoph Mayr, Königswahl von Franz I.

„Rückzug Ihro Churfürstl. Gnaden zu Maynz u. der Churfürstl. fürtreffliche Ersten Herren Wahl-botschaffter, nach vollbrachter Höchst-beglückten Königs-Wahl, aus dem Dom nach dem Römer den 13. Sept. 1745“, Ankunft der Kurfürsten am Römer nach der Wahl des neuen Königs im Dom zu Frankfurt am Main,vielfigürliches Blatt mit Blick auf dem Römerberg, Kupferstich, Mitte 18. Jh., unter der Darstellung, in der Platte betitelt und signiert, rechts „W. C. Mayr sculpsit.“, mittig „I. N. Leutzner fig. Fecit.“, d. i. Johann Nikolaus Lentzner (1711–1749) Zeichner der Figuren, und links „I. G. Fünck Archit. Delin.“, d. i. Johann Georg Finck (1721–1757) Zeichner der Architektur, stärker gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 38 cm. Künstlerinfo: auch von Mayt, Kupferstecher und Kunsthändler (gest. 1776 in Kassel), Mitglied eines Nürnberger Patriziergeschlechts, trat 1750 in hessischen Dienst, ab 1752 Hofkupferstecher, 1774 in den Adelsstand erhoben, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3908
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thomas Vivares, ”Der Hof bei Vernon”

teils verfallenes Haus, mit Bauern im Vordergrund, an einem von Wanderern und Bauern frequentierten Weg, unter bewölktem Himmel, nach einer Arbeit von Adrian Zingg, Radierung, um 1770, unter der Darstellung in der Platte signiert rechts ”Th. Vivarés Sculp.” und links ”A. Zingg del.”, siehe Nagler Nummer 3, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,3 x 23,1 cm. Künstlerinfo: engl. Kupferstecher (1735 London bis 1810), Sohn und Schüler des Francois Vivares, auch tätig als Zeichenlehrer, Quelle: Müller-Singer und Saur.

Lot-No.: 3917
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Max Fliegerbauer, ”Winternacht”

Blick entlang eines von Wald und Wiesen gesäumten, vereisten und zugeschneiten Bachlaufes, auf ein Dorf unter dem Sternhimmel einer klaren Winternacht, im unteren Bereich des Blattes Remarque, malerisch wirkende Arbeit, Radierung in Dunkelblau, unter der Darstellung, in Blei rechts bezeichnet und signiert ”orig. Rad. Max Fliegerbauer” und links betitelt ”Winternacht”, in der Platte rechts unten ligiertes Monogramm und Datierung ”19JMF17”, etwas stockfleckig, unter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Josef Fliegerbauer, dt. Maler und Radierer (1874 Etzelbach/Sachsen-Altenburg bis nach 1930), zunächst 1897–99 Zeichenlehrerstudium an der Kunst- und Handwerkerschule Berlin, studierte 1899–1901 an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und 1901–06 an der Akademie Berlin, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verein Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und im Thüringer Ausstellerverband, tätig in Rudolstadt, Quelle: Vollmer, Dressler, Goldstein und Internet.

Lot-No.: 3951
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Bernhard Mannfeld, ”Speyer”

Blick vom Domgarten mit Wasserspiel auf den bedeutenden romanischen, 1027 begonnenen Kirchenbau, Radierung auf kaschiertem Japanpapier, unter der Darstellung rechts handsigniert ”B. Mannfeld”, weiterhin in der Platte signiert, betitelt und datiert ”B. Mannfeld Speyer (18)99”, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß ca. 84,5 x 60,5 cm, Blattmaß ca. 97 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Bernhard Mannfeld, dt. Maler, Radierer und Illustrator (1848 Dresden bis 1925 Frankfurt am Main), Jugend in Meissen, Malschüler von Otto Georgi, als Radierer Autodidakt, 1886 Ausstellung in der Berliner Nationalgalerie, ab 1895 Lehrer und Professor für Radierkunst am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3979
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Edward Harrison Compton, ”Koppe vom Riesengrund”

Blick in ein idyllisches Tal mit satten grünen Bergwiesen und einsamem Bauernhof, im Hintergrund imposante Felspartie, Farbradierung nach Aquarell, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”E. H. Compton” und links betitelt ”Koppe im Riesengrund (Riesengebirge)”, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 28 x 21 cm. Künstlerinfo: dt.-englischer Landschafts- und Architekturmaler sowie Illustrator (1881 Feldafing am Starnberger See bis 1960 Feldafing), Schüler seines Vaters Edward Theodore Compton und der Kunst- und Gewerbeschule London, anschließend Rückkehr nach Bayern, unternahm Studienreisen durch Tirol, Oberitalien, Deutschland und England, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, zeitweise in Potsdam und Würzburg arbeitend, tätig in Feldafing am Starnberger See, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bruckmann, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3942
Limit: 40.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Thomas Vivares, Angler bei der Brücke

”Die Ansicht des Klosters an der Brücke von Andely”, Steinbrücke über einen Fluss an einem Kloster, mit Anglern am Flussufer, idyllische Darstellung, unter bewölktem Himmel, in bergiger Landschaft, Radierung, um 1770, unter der Darstellung in der Platte signiert rechts ”Th. Vivarés Sculp.” und links ”A. Zingg”, siehe Nagler Nummer 2, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,8 x 23,2 cm. Künstlerinfo: engl. Kupferstecher (1735 London bis 1810), Sohn und Schüler des Francois Vivares, auch tätig als Zeichenlehrer, Quelle: Müller-Singer und Saur.

Lot-No.: 3916
Limit: 40.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Siegfried Otto Hüttengrund, ”Weltenlenker”

skurrile Komposition mit einer am Lenkrad sitzenden Figur mit Krone, Farbholzriss, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”Siegfried Otto (19)85”, links betitelt ”Weltenlenker” und mittig bezeichnet ”Epreuves d'artiste IV”, im unteren rechten Bereich Trockenstempel des Künstlers, Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Siegfried Otto, dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (geboren 1951 in Hohenstein-Ernstthal), Kindheit in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund, zunächst Lehre als Strumpffacharbeiter und Karosserieklempner, studierte 1976–79 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1982 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend tätig, ab 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler (BBK) und des Chemnitzer Künstlerbundes, tätig in Bernsdorf/Hermsdorf, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3988
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Annelise Reichmann, ”Morgenlandschaft”

stattliche Fichte vor imposanter Berglandschaft, mit See und Ortschaften und durch die Wolken brechender Morgensonne, Holzschnitt auf Japanpapier, um 1930, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Annelise Reichmann” und links betitelt ”Morgenlandschaft”, weiterhin im Stock monogrammiert ”AR”, leichte Altersspuren, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 28,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Grafikerin (1902 Niederjeutz bis 2000 Bingen), 1919 Umzug der Familie nach Darmstadt, Studium der Kunstgeschichte und gleichzeitig Malunterricht an der Technischen Hochschule Darmstadt, 1925–28 Schülerin des Hanauer Malers Reinhold Ewald, 1929 einjähriger Parisaufenthalt, durch Luftangriffe im 2. Weltkrieg Zerstörung ihrer Wohnung und eines Großteils ihrer Werke, Umzug nach Jungenheim an der Bergstraße, ab 1948 Dozentin an der Werkkunstschule Wiesbaden für Holzschnitt und Naturzeichnen, ab den 1960er Jahren in Bingen am Rhein ansässig, 1952–65 als freie Glasgestalterin für Grobauer Glas in Darmstadt tätig, Quelle: Wikipedia und Stadtlexikon Darmstadt.

Lot-No.: 3992
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Klaus Drechsler, ”Dänisches Dorf”

abendliche Ansicht mit einzelnen Gebäuden, im Hintergrund Windmühle unter dramatischem Himmel, Farbalgrafie auf gelblichem Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”Klaus Drechsler (19)95”, links nummeriert und bezeichnet ”47/40 Algraphie” sowie mittig betitelt ”Dänisches Dorf”, an der rechten unteren Blattecke Trockenstempel der Obergraben-Presse Dresden, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 29 x 40, cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (geboren 1940 in Ober-Dammer/Niederschlesien), 1947 Umsiedlung in die Oberlausitz, 1957–60 Besuch der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1961–66 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Paul Michaelis, ab 1966 Mitglied des VBK der DDR, 1966–69 Aspirantur, 1970–80 intensive Beschäftigung mit dem Tiefdruck, nachfolgend Beschäftigung mit verschiedenen Flachdrucktechniken, 1990–2006 Lehrauftrag an der Technischen Universität Dresden, 1994–2002 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1997 auch Beschäftigung mit der Plastik, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Lot-No.: 3948
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Nehmer, ”Samariter”

kräftiger Mann, einen Schwachen und Gebrechlichen durch das Gebirge tragend, Holzschnitt, um 1940, unter der Darstellung rechts handsigniert „Rudolf Nehmer“ und links betitelt „Samariter“, außerhalb der Darstellung gering wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 24,0 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1912 Bobersberg [Bobrowice] bis 1983 Dresden), zunächst Schüler der Privaten Malschule Simonson-Castelli in Dresden bei Johannes Sierks und Kurt Hängekorb sowie Woldemar Winkler, studierte 1932–36 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und 1934–36 Schüler von Willy Kriegel, anschließend freischaffend in Dresden, 1939–39 Aufenthalt in Norddeutschland, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, Mitbegründer der Künstlergruppe „Das Ufer – Gruppe 1947”, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1963 Werkvertrag mit dem VEB Fahrzeugelektrik Pirna Copitz, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1977 den Kunstpreis der DDR, tätig in Dresden-Klotzsche, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 3984
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Matthäus Seutter, Karte Baltikum um 1730

Teilkarte von Preußen, Polen, Litauen und Russland, die Darstellung reicht von der Ostsee mit Danzig, Königsberg und Petersburg im Norden, der Krim im Osten, Clausenburg im Süden und Wien und Stettin im Westen, rechts oben figürliche spätbarocke Kartusche mit dem Wappen der wettinischen Könige von Polen (Wappen von Polen-Litauen mit einen kursächsischen Wappen als Herzschild), umgeben von Hirten mit seiner Rinderherde, der ruhenden Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, Ceres, mit Füllhorn, Ähren und prall gefüllten Getreidesäcken sowie einem Jäger und Pelzhändler, hier lateinisch betitelt ”Poloniae Regnum ut et Magni Ducatus Lithuaniae (dt.: Das Königreich Polen und das Großfürstentum Litauen) ...” und signiert ”... Matth. Seutteri Sac. Caes Maj. Geogr. Aug.”, grenzkolor. Kupferstich auf Bütten, Abzug um 1780 von Seutters Nachfolger Michael Probst, links im Bereich der Ostsee bezeichnet ”Anjezo in Verlag bey Iohan Michael Probst, Chalcogr. in Augspurg”, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalz, geringe Altersspuren, hinter Glas im Bilderträger, Plattenmaß ca. 50 x 58,5 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 Augsburg), Sohn des Goldschmieds Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt, Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlages mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722–1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717–1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3923
Limit: 50.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Peter von Bemmel, Waldlandschaft mit Reiter

breiter Weg mit Reiter und Wanderer, umgeben von Mischwald in hügeliger Landschaft an einem See, unter locker bewölktem Himmel, zeichnerisch wirkendes Blatt, Radierung, um 1710–20, in der Darstellung rechts unten signiert „P. v. Bemmel fe.“, um Darstellungslinie umlaufend schmaler Papierrand, auf Unterlagekarton montiert, geringe Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 13,5 x 18,2 cm. Künstlerinfo: auch genannt Gewitterbemmel, dt. Maler und Radierer (1685 Nürnberg bis 1753 Regensburg), Sohn des Landschaftsmalers Willem Gerritz van Bemmel, Schüler seines Vaters, 1716 Publikation einer ersten Grafikfolge von Landschaften, zahlreiche Reisen an verschiedene Fürstenhöfe, zählt zu den Gründern der jungen Nürnberger Landschaftsschule, auffällig in seinen Werken sind die zahlreichen Birken und die Vorliebe der Darstellung von soeben vom Blitz getroffener, noch glühender Bäume, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3900
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Akt im Atelier

Atelierszene mit unbekleideter stehender Frau, das Gesicht mit ihren Händen verdeckend, Holzschnitt, um 1960–70, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”C. Felixmüller” und links nummeriert 48/100, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 12,2 x 9,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3950
Limit: 50.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Max Uhlig, ”Modell im Atelier

auf einem Stuhl sitzende, nachdenklich blickende Frau, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert ”Max Uhlig (19)63”, links betitelt ”Modell im Atelier”, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 26,5 x 15,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Lot-No.: 4003
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Simon Dittrich, ”Wenn es dem Esel...”

Esel mit Schlittschuhen und aufwendiger Kostümierung beim Tanz auf dem Eis, nach dem Sprichwort ”Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis”, Farblithografie, um 1980–90, rechts unten in Blei signiert ”Dittrich” und links nummeriert 25/150, blattfüllende Darstellung, Blattgröße ca. 64,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa-Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toscana, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3946
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Prof. Max Beckmann, ”Tragödie Zuhause”

surreal anmutende Mordszene mit hernieder fliegenden Mischwesen mit Totenkopf, erschienen in Stephan Lackners ”Der Mensch ist kein Haustier”, Lithographie, 1937, unter der Darstellung ungeprüfte Signatur in Blei und datiert (Beckmann (19)37” und links nummeriert 44/120, rückseitig auf Klebeetikett bezeichnet ”Max Beckmann 1937 Tragödie zu Hause WVZ Nr. 286 Gallwitz Lithographie Modell-Rahmen”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: Max Carl Friedrich Beckmann, bedeutender dt.-jüdischer Maler, Grafiker und Bildhauer (1884 Leipzig bis 1950 New York), 1901–03 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Carl Frithjof Smith, ab 1902 lebenslange Freundschaft mit Ugi Battenberg und Minna Tube, 1903 mehrmonatiger Parisaufenthalt, die 1904 geplante Italienreise führte ihm nur bis nach Genf und hier Besuch bei Ferdinand Hodler, 1906 Villa-Romana-Preis und Beteiligung an der 11. Ausstellung der Berliner Sezession, Beitritt zum deutschen Künstlerbund und Heirat mit Minna Tube, 1907 Beitritt zur Berliner Sezession, 1908 zweite Parisreise und Geburt des Sohns Peter, 1909 Bekanntschaft mit Julius Meier-Graefe, 1910 zum Vorstandsvorsitzenden der Berliner Sezession gewählt, 1913 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der Freien Sezession, 1914 freiwilliger Sanitätshelfer im 1. Weltkrieg, 1915 durch Kriegserlebnisse Nervenzusammenbruch, 1924 lernt Beckmann in Wien Mathilde Kaulbach kennen (Tochter von Friedrich August Kaulbach) und Trennung von Minna Tube, ab 1925 Meisteratelier in der Kunstschule des Städel in Frankfurt am Main, 1928 Verleihung des Reichsehrenpreises Deutscher Kunst und Retrospektive in Mannheim, 1930 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1932 Einrichtung des Beckmann-Saals in der Nationalgalerie Berlin, 1933, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten, fristlose Kündigung seiner Professur im Städel und Entfernung zahlreicher Werke aus deutschen Museen und Sammlungen, Beschäftigung mit der Plastik, 1937 auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, Exil in Amsterdam, 1939 Versuch, ein Visum in die USA zu erhalten – wurde ihm bis 1947 verwehrt, ab 1947 Lehrer an der „Art School der Washington University in St. Louis und ab 1949 Professor an der Art School des Brooklyn Museums in New York, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3938
Limit: 50.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Rolf Händler, Stiefmütterchen

Komposition aus Blumen, Früchten und einem Portrait, Farblithografie, um 2000, rechts unter der Darstellung in Blei signiert ”R. Händler”, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1938 in Halle/Saale), 1952–56 Lehre als Retuscheur und Arbeiter in einer Druckerei, 1956–59 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg, 1961–66 Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Heinrich Burckhardt, Fritz Dähn und Walter Womacka, Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Karl Erich Müller, ab 1972 freiberuflich in Berlin tätig, wird zur ”Berliner Malerschule” gezählt, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3962
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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