Gemälde

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Holländische Bauernstube

Blick ins lichte Interieur mit sitzendem, über der Lektüre eines Buches eingeschlafenem Mädchen in holländischer Tracht und jungem Mann, die Schlafende mit einem Grashalm weckend, humorvolle, dünn lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”C. K..fmann”, eventuell ”C. Kaufmann”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 64,5 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4534
Limit: 340.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Holländische Kartenspieler

Blick ins rustikale Interieur einer Gastwirtschaft mit vier Männern, ins Kartenspiel vertieft, lasierende, teils minimal pastose, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert, minimale Kratzer, im prächtigen, ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 80,5 cm.

Lot-No.: 4535
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Hope Dezideriu, Früchtestillleben

Arrangement aus Weintrauben, Pflaumen und Quitten vor grauen Grund, effektvolle, teils pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”Dezideriu”, hinter Glas in Goldstuckrahmen gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaß 25 x 35 cm.

Lot-No.: 4708
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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H. P. Engmann, Paar Blumenstillleben

Margeriten bzw. Nelken in kugeliger Vase und Krug, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., jeweils links unten signiert „H. P. Engmann“, rückseitig bezeichnet „R. Schmidt, Tessin Meckel“, in ca. 8 cm breiter, profilierter schwarzer Lackleiste gerahmt, Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 20,5 x 26,5 cm.

Lot-No.: 4719
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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H. Reinhold, Blumenstillleben mit Rosen

stimmungsvolles Arrangement eines farbenfrohen Sommerblumenstraußes, pastose, impressionistische Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”H. Reinhold”, oval gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 39 cm.

Lot-No.: 4725
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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H. Rödiger, Hühnerhof

stolzer Hahn, neben Hennen und Küken, auf sommerlichem Hof, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten sekundär bezeichnet ”H. Rödiger”, hinter Glas in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 15 x 20 cm.

Lot-No.: 4581
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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H. Wagner, Boote in der Lagune von Venedig

stille Wasserfläche mit Booten vor sonnenbeschienener, mediterraner Küstenlandschaft, effektvolle, minimal pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”H. Wagner”, gering reinigungsbedürftig, im ca. 13,5 cm breiten Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 81 cm.

Lot-No.: 4675
Limit: 250.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Impressionisten-Rahmen um 1950

Rahmen aus ca. 8 cm breiter, nach außen ansteigender, mit Rankwerk gestuckter und mit Mittel- und Eckkartuschen verzierter, vergoldeter und patinierter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, rückseitig Etikett der Rahmungswerkstatt ”Cadres & Dodure – Gabriel Van Thienen ... Bruxelles”, Falzmaß ca. 54 x 78 cm.

Lot-No.: 4784
Limit: 20.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Ingolf Ottesen, Abenddämmerung im Gebirge

stimmungsvolle, abendliche Gebirgslandschaft mit knorriger Kiefer am Bach, vor effektvoll bewölktem Himmel, im Widerschein der rot untergehenden Sonne, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten undeutlich signiert und unleserlich datiert ”Ingolf Ottesen ...”, vor allem im Himmel retuschiert, alt gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 41 cm.

Lot-No.: 4512
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Irene Fischer-Nagel, Pferd unter Laubbäumen

sommerlich-sonnige Weide mit grasendem Pferd, im Schatten mächtiger Laubbäume, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1980, links unten signiert ”I. Fischer-Nagel”, rückseitig in Blei bezeichnet ”Irene Fischer-Nagel” und Rahmungsetikett Wiesbaden, gerahmt, Falzmaß ca. 35,5 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Lyrikerin, Kinderkrankenschwester und Autorin (geboren 1938 in Heidelberg), Tochter und Schülerin der Johanna (Hanna) Nagel (1907 Heidelberg bis 1975 Heidelberg) und des Hans Fischer (genannt Fischer-Schuppach, 1906 Fafe bis 1987 Heidelberg), zunächst Ausbildung zur Kinderkrankenschwester, später Studium der Malerei und Graphik, tätig als Dozentin an der Kunstakademie in Karlsruhe, Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler und dem Bundesverband GEDOK, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4578
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Jacques Hansel, Stillleben mit Violine

sphärische Komposition mit Petroleumlampe, Notenbuch und Violine im mystischen Licht, dekorative, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert ”J. Hansel Paris (19)63”, rückseitig auf der Leinwand beschriftet ”Jacques Hansel Paris”, schön im ca. 15 cm breiten Designerrahmen (gering bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 50 cm.

Lot-No.: 4734
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jacques Le Roux, attr., Dampfer vor mediterraner Küste

dynamisch bewegte See, mit kleinem Raddampfer vor sonniger Küste, pastose Malerei mit breitem, charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, auf Holzspannrahmen aufgezogen, rechts unten undeutlich signiert, rückseitig auf der Leinwand undeutliche Annotationen und Stempel, auf Spannrahmen teils undeutlich gestempelt ”... Paris”, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 61 x 49,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Illustrator, Zeichner, Plastiker und Kalligraph (1923 Nizza bis 2009 Chavannes-sur-Ressouze?), Kindheit in Nizza und Nogent-sur-Marne, ab 1937 Förderung durch den Maler Louis Biloule, studierte 1939–48 an der École des Beaux-Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Spanien und die Niederlanden, die zeitweise in Indochina lebenden Eltern begeisterten ihn für die asiatische Kultur, welche neben der südamerikanischen Kultur starken Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen gewinnen sollte, tätig in Chavannes-sur-Ressouze, Quelle: Bénézit, Homepage des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4670
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jan Both, Jan Weenix & Nikolaus Knüpfer, attr., Argus und Merkur

das vorliegende Gemälde entführt den Betrachter in die römische Mythologie, eingebettet in abendliche italienische Landschaft, der antike Dichter Ovid überlieferte in seinen Metamorphosen die Erzählung des umtriebigen Göttervaters Zeus, welcher sich die schöne Io (Tochter des Flussgottes Inachos) zur Geliebten auserkoren hatte, von seiner Gattin Juno ertappt, gelang es Jupiter gerade noch, seine Geliebte in eine schöne Kuh zu verwandeln, welche die misstrauische Juno von ihrem Gatten zum Geschenk erbat, wohl wissend, dass ihr Mann Io zurückerobern will, übergab sie das Tier der Obhut des wachsamen Riesen Argus (oder Argos), welcher der Überlieferung nach am ganzen Leib Augen hatte, von denen maximal zwei schliefen, daraufhin schickte Jupiter den Götterboten Merkur zu Argus, um Io zu befreien, Merkur schläferte den Riesen mit Geplapper und seinem Flötenspiel ein und tötete ihn, das vorliegende Gemälde zeigt eben jene Szene, in der Merkur mit geflügelten Schuhen und Helm durch sein Flötenspiel, den als Hirten dargestellten Argus ermüdet, im Hintergrund steht neben einer ruhenden Herde Io noch als Kuh, gekonnt erfasste barocke Mythenmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, das Gemälde ist auf dem alten Rahmenschild ”J. Both, J. B. Weenix, N. Knüpfer” zugeschrieben und hier datiert ”+/- 1640”, Jan Both befasste sich im Verlauf seines Lebens mehrfach mit dem Thema ”Argus und Merkur”, das Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Den Haag hat mehrere ähnliche Gemälde archiviert, so verwahrt die Alte Pinakothek München ein mit ”J. Both 1650” signiertes und datiertes Gemälde gleichen Themas, auch hier wird die Zusammenarbeit von Both mit Nikolaus Knüpfer als Maler der Figuren und Jan Baptist Weenix als Maler der Tierstaffage angenommen, im Auktionshaus Kinsky kam 2015 ein mit ”J. Both” signiertes Gemälde zum Ausruf, das unserem im kompositorischen Aufbau stark ähnelt, es weist ebenfalls die diagonale Landschaftsgestaltung auf, die links oben den Blick in den tiefen Landschaftsraum frei gibt und Both als Schüler Lorrains ausweist, lediglich die Protagonisten sind anders angeordnet, die größte Übereinstimmung hat unser vorliegendes Gemälde mit dem im Kunsthistorischen Museum Wien ”Landschaft mit Merkur und Argus”, welches mit ”J. Both” signiert ist und lediglich in kleinsten Details vom hier vorliegenden abweicht, so ist in unserem Gemälde links im Hintergrund eine Stadt am Fluss vor weiter Landschaft sichtbar, während im Wiener Gemälde sich an dieser Stelle ein Hügel erhebt, auch im Wiener Gemälde wird von der in unserem Gemälde vermuteten Zusammenarbeit ausgegangen, die Datierung des vorliegenden Werkes dürfte im Rahmenschild mit ”+/- 1640” falsch vermutet sein, auch unser Gemälde entstand, wie das Wiener Gemälde, wohl um 1650, da die Mitarbeit von Jan Baptist Weenix anzunehmen ist und dieser 1642–47 nach Rom reiste, als Both wieder nach Utrecht zurück kam, muss die Arbeit nach 1647 datiert werden, Craquelure, wachsdoubliert und alt restauriert, rückseitig auf dem Keilrahmen Restaurierungs-Messingetikett ”C. B. van Bohemen Schilderijen-Restaurateur Den Haag” hier auch eingefügte Datierung der Restaurierung ”Gerestaureerd 1930”, restaurierungsbedürftig, im alten, auf die Bildgröße verkleinerten Stuckrahmen (defekt) mit Rahmenschild gerahmt, Falzmaß ca. 107,5 x 92 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jan Dirksz Both, holländischer Landschaftsmaler und Radierer (ca. 1618 Utrecht bis 1652 Utrecht), Sohn und Schüler des Glasmalers Dirck Both, jüngerer Bruder des Malers Andries Both (ca. 1608 bis ca. 1641), ab 1634 Schüler von Abraham Bloemaert und Gerrit van Honthorst, um 1636 reiste er mit seinem Bruder Andries Both zur Vervollkommnung ihrer malerischen Ausbildung über Frankreich nach Italien, 1636–41 arbeiten die Brüder in Rom und wurden Mitglied der „Bamboccianti“, Jan verband eine freundschaftliche Förderung und Zusammenarbeit mit Claude Lorrain (1600–1682) und Herman van Swanevelt (1600–1655), auf der Rückreise von Rom nach Utrecht 1641 ertrank Andries Both in Venedig und Jan kehrte allein nach Utrecht zurück, er schuf in Utrecht weiter ”italienische Landschaften”, teils unter Zusammenarbeit mit Cornelis van Poelenburgh (um 1594–1667), Jan Baptist Weenix (1621– 1660), Nicholas Knüpfer (ca. 1603–1655) und Pieter Jansz. Saenredam (1597–1665), Mitglied und 1649 Vorstand der Utrechter Malergilde, tätig in Utrecht, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Wikipedia.

Lot-No.: 4450
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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J. de Fabres, Herbstliche Stadtansicht

dämmrige Straßenszene mit Bachbrücke vor Häuserfassaden, pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten im Falz originale Signatur ”J. de Fabres”, rechts unten in der Bildfläche sekundär hinzugefügte Bezeichnung ”J. de Fabrèse”, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß 64 x 54 cm.

Lot-No.: 4659
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Jean Jacques Henner, Damenportrait

Bruststück einer sinnenden rothaarigen Schönheit in effektvoller Beleuchtung vor dunklem Grund, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Seine an dem Studium Correggios herangebildete Meisterschaft in der Behandlung des Hell-Dunkels und die feine Art, mit der er Landschaft und nackte weibliche Figur zu einer Stimmungsidylle zusammenzustimmen weiß ..., in seinen Portraits die noble, zurückhaltende und doch besonders in seinen Frauenbildnissen tief dringende Charakteristik und distinguierte Haltung haben ihn zu einem der erfolgreichsten Maler des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts in Frankreich gemacht.”, fein lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1890, rechts oben signiert ”J. J. Henner”, rückseitig Info zum Künstler, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 21,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1829 Bernweiler/Elsass bis 1905 Paris), ab 1841 Zeichenunterricht bei Charles Goutzwiller (1810–1900) in Altkirch, ab 1844 Schüler der Malschule in Straßburg bei Gabriel-Christophe Guérin, ab 1846 Studium an der École des Beaux-Arts in Paris bei Michel-Martin Drolling, 1855–57 freischaffend in Bernweiler, ab 1857 Atelierschüler von François-Édouard Picot, beschickte 1858 die Ausstellung der Académie Française, wo er mit dem Prix de Rome – einem Studienaufenthalt in der Villa Medici in Rom – geehrt wurde, bis 1865 Studienaufenthalt in Italien, 1865 Rückkehr nach Paris, beschickte 1863–1903 den Pariser Salon, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4564
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 3000.00 €

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Jeannine Albert, attr., Früchtestillleben

Arrangement aus Fruchtkorb mit Weintrauben und Weinlaub, Pfirsichen, Granatäpfeln, Äpfeln und Melone, neben Vase mit buntem Blumenstrauß aus Rosen, Tulpen und Iris, lasierende Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert ”Albert”, rückseitig Anhänger ”Jeannine Albert” und Etikett ”galerie jaeschke”, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 91,5 cm. Künstlerinfo: frz. Stilllebenmalerin und Graphikerin (geboren 1939 in Straßburg), studierte Malerei und Graphik in Straßburg, parallel Mitarbeit im Atelier ihres Vaters, eines Restaurators und Kirchenmalers, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4709
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Josef Franze, Bischofsportrait

Halbportrait eines würdevollen älteren Herrn als Kaplan Seiner Heiligkeit, mit Brustkreuz, in schwarzer Soutane mit violetten Knöpfen und Knopflöchern sowie violettem Zingulum und violettem Pileolus im Armlehnstuhl, lasierende, naturalistische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Jos. Franze 1933”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Original Oel Portrait keine übermalte Photographie”, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler sowie Restaurator (1879 Hainsbach [Lipová] bis 1971 Bensheim), zunächst ansässig in Hainsbach [Lipová] später in Bensheim, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4568
Limit: 300.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Josef Huttary, Kinderportrait

Mädchen mit Pelzmütze, im dunklen Mantel mit Spitzenkragen, vor herbstlicher Brüstung und weitem Landschaftsausblick, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Malte aus dem Leben der Montenegriner in der Art des Jaroslav Cermák, vor allem aber Portraits in Öl und Pastell in einer weichen, liebenswürdigen Manier.”, lasierende, partiell pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”J. Huttary 1882”, mehrere Fehlstellen in der Leinwand hinterlegt, restauriert, schön gerahmt, Falzmaß ca. 130,5 x 83 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Willibald Huttary, tschechischer Portrait- und Genremaler (1841 Cesky Dub [Böhmisch Aicha] bis 1890 Prag), zunächst Ausbildung in Tabor, später Kunststudium an den Akademien Prag und Wien, anschließend Weiterbildung in Paris, hier beeinflusst von Jaroslav Cermák, bereiste zusammen mit Jaroslav Cermák Montenegro und gewann die Gunst des montenegrinischen Fürsten und späteren Königs Nikola I. Petrovic Njegoš, nach seiner Rückkehr als Portraitist in Karlsbad [Karlovy Vary] tätig, später in Prag, Quelle: Thieme-Becker, tschechische Wikipedia, Österreichisches Biographisches Lexikon und Geburts- und Taufregister der Stadt Cesky Dub.

Lot-No.: 4486
Limit: 1400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Josef Mansfeld, Küchenstillleben

der Künstler erreichte Berühmtheit durch seine minutiös ausgeführten Stillleben, im vorliegenden Gemälde entführt uns Mansfeld in einen stillen Winkel im Vorratsgewölbe mit Wasserbottich, Fass, Holzschüsseln, Kupfereimer und diversen anderen Küchengeräten neben Kohl, Rüben, Lauch, Zwiebel und Möhre, das Gemälde besticht gleichwohl ob seiner liebevollen Details, die mit akribischer Genauigkeit wiedergegeben sind, als auch durch die feine Erfassung des einfallenden Sonnenlichtes, welches die Szene effektvoll aus dem Dunkel des Raumes hervortreten lässt und die Gerätschaften, als auch das dargestellte Gemüse in seiner Stofflichkeit und Plastizität greifbar macht, lasierende Malerei, Öl auf Holz, rechts unten signiert und undeutlich datiert ”Jos. Mansfeld 18...”, gering reinigungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 31,5 x 26 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre- und Bildnismaler (1819 Wien bis 1894 Wien), Enkel des Malers und Graphikers Joseph Georg Mansfeld, studierte ab 1833 an der Akademie Wien, beschickte ab 1845 Ausstellungen, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach, Felix Czeike ”Historisches Lexikon Wien” und Internet.

Lot-No.: 4735
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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José Gallegos y Arnosa, Adlige mit Kind

Doppelbildnis der Karlowna Baggehufwudt mit ihrem Sohn in Frontalansicht, Darstellung der jungen, in einem Lehnstuhl sitzenden Mutter und Ehefrau des Sekretärs eines russischen Botschafters im weißen Spitzenkleid mit lila Schleife und Gürtelschärpe, ihren blonden Jungen im Arm haltend, rechts oben Adelswappen derer von Baggehufwudt, somit Mitglieder des aus Norwegen stammenden, baltischen Adelsgeschlechtes derer von Baggehufwudt (auch Bagehufwudt, Baggehufvud, Baggowut oder Baggovut), welchem bedeutende Persönlichkeiten entstammen, wie der General der napoleonischen Befreiungskriege Karl Gustav von Baggehufwudt (1761–1812), rückseitig auf dem Keilrahmen teils undeutliche russische Annotationen in kyrillischer Schrift, hier fragmentarisch lesbar ”Ehefrau des Sekretärs des rus. Botschafters …?” später ”Karlowna Bagowut?” und ”und mit dem Sohne .?. Viktor...? Baggowut”, bei dem Kind handelt es sich wohl um eine Darstellung des in der Genealogie der Familie verzeichneten ”Sergej Viktorovic Baggowut (1890 bis 1952)”, lasierende, partiell minimal pastose, naturalistische Portraitmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten auf der Armlehne signiert ”J. Gallegos (”J” und ”G” ligiert)” sowie Ortsbezeichnung und datiert ”Roma (Rom) 1892”, unrestaurierter Originalzustand, rechts unten Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, mit Passepartout im prächtigen ca. 14 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 83,5 x 59 cm, Falzmaß ca. 95,5 x 74,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Genremaler, Bildhauer und Architekt (1859 Jerez de la Frontera bis 1917 Anzio bei Rom), studierte an der Akademie Madrid bei Madrazo, Weiterbildung auf Studienreisen durch Italien, Spanien und Marokko (Tanger), kurzzeitig in Madrid tätig, später in Venedig und ab 1881 in Rom ansässig, regelmäßige Aufenthalte in Assisi, beschickte Ausstellungen in Rom, Madrid, Berlin und München, vertreten in zahlreichen Museen und in den Kunstsammlungen des russischen Kaiserhauses (Zaren), des Großherzogs von Oldenburg und des sächsischen Königs, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4492
Limit: 8900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Sander, Zwei Szenen aus dem Münchner Umland

dabei Frauen auf sommerlichem Weg, am Feldrain vorm Dorf, weiterhin Bauern bei der Kartoffelernte, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Karton, rechts bzw. links unten signiert, datiert und Ortsbezeichnung ”J. Sander München (19)06”, eventuell handelt es sich bei ”J. Sander” um ein Pseudonym von Johann Jungblut (1860 Saarburg bis 1912 Düsseldorf), geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße je ca. 12,5 x 17,5 cm.

Lot-No.: 4611
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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J. Schneider, Sommerblumenstrauß

duftiges Arrangement aus Nelken, Margeriten, Kokardenblumen, Ringelblumen und anderen Blüten und Gräsern, minimal pastose, impressionistische Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”J. Schneider”, gering reinigungsbedürftig, original im Stuckrahmen (etwas bestoßen) gerahmt, Falzmaß 101 x 71 cm.

Lot-No.: 4727
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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J. Szabó, Steinzeitliche Bärenjagd

Darstellung einer urzeitlichen Bärenjagd, spärlich mit Fellen bekleidete Menschen werfen von einem Felsen Steine auf einen Bären, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”J. Szabó”, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 100 x 130 cm.

Lot-No.: 4546
Limit: 20.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Jugendstilleiste um 1910

Rahmen aus ca. 7 cm breiter, profilierter, gestuckter und vergoldeter Leiste, Gehrung geschnitten, Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 36,5 x 48 cm.

Lot-No.: 4770
Limit: 20.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Jugendstilleiste um 1910

Rahmen aus ca. 11,5 cm breiter, profilierter, mit Blattfries gestuckter und vergoldeter Leiste, Gehrungen geschnitten, etwas bestoßen, Falzmaß ca. 58,5 x 84 cm.

Lot-No.: 4771
Limit: 60.00 €, Acceptance: 100.00 €

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