Gemälde

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Carl Adam Heinisch, ”An der Amper”

ruhig dahinfließender Fluss mit baumbestandenem Ufer und trinkenden Kühen unter locker bewölktem Himmel, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Heinisch, München, 1907”, rückseitig auf Etikett handschriftlich bezeichnet ”C. A. Heinisch München, Nymphenburgerstr. 121/An der Amper (Oberbayern) Preis 250 Mrk”, leichtes Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 35,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Heinisch, dt. Maler (1847 Neustadt/Schlesien bis 1923 München), ab 1870 Studium an der Münchner Akademie, von 1879–1913 fast jährlich Beteiligung an den Jahresausstellungen in München, Vertreter der Münchner Schule, Quellen: Thieme-Becker, Wikipedia, Goldstein und Internet.

Lot-No.: 4599
Limit: 180.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Prof. Carl Alexander Brendel, Winterliche Marktszene

Marktfrauen unter Schirmen im Schnee, vor Kirchensilhouette ihre Ware feilbietend, poesievolle, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert ”C. A. Brendel (19)07”, rückseitig diverse, teils undeutliche Annotationen auf dem Keilrahmen und hier mehrfach Stempel einer Charlottenburger Malutensilienhandlung ”L. A. Schröter & Co. ...”, teils hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 47 x 66,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Alexander Brendel, dt. Tier- und Landschaftsmaler sowie Holzschneider und Illustrator (1877 Weimar bis 1945 Frankfurt/Oder), Sohn des Malers Albert Brendel (1827–1895), studierte 1894–99 an der Kunstschule Weimar bei Carl Frithjof Smith, 1900 Weiterbildung an der Académie Julian in Paris, 1901–02 Schüler der Unterrichtsanstalt am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin sowie 1905–11 Meisterschüler von Albert Hertel und Paul Friedrich Meyerheim an der Akademie Berlin, 1908–09 Romaufenthalt mit Stipendium der Preußischen Akademie der Künste, 1921–24 Professor an der Kunstschule Weimar, Mitglied in Deutschen Künstlerbund Weimar, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und im Verein Berliner Künstler, beschickte ab 1904 die Berliner Kunstausstellungen und ab 1906 den Glaspalast München, zunächst in Berlin-Charlottenburg, ab 1911 in Buschmühle bei Frankfurt an der Oder ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4538
Limit: 180.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Wilhelm Blanke, Damenportrait

Kopfbildnis einer jungen Frau mit farbenfroher Art déco-Kopfbedeckung im Profil, der Künstler, der sich vor allem als Landschafts-, Interieur- und Stilllebenmaler verstand, schuf nur selten Portraits, jedoch erinnerte sich sein Malerfreund Karl Cayser-Eichberg ”War aber Blanke einmal von der Erscheinung eines Mitmenschen gefesselt, so griff er zur Palette, er hat besonders für seine eigene Familie Bildnisse gemalt, die ganz den Zauber Blankeschen Kunstschaffens tragen.”, flott erfasste, pastose Bildnismalerei in effektvoller Farbigkeit mit Konzentration auf die Physiognomie der Dargestellten. die Blanke gekonnt wiedergibt, zu Blankes Malweise schreibt das Allgemeine Künstlerlexikon ”Blankes Landschaften, Interieurs ... Bildnisse, Blumenstücke, Stillleben und Prozessionen vermitteln weniger das genaue äußere Abbild, als vielmehr das Atmosphärische und Wesenhafte.”, Franz Servaes schreibt 1931 anlässlich einer Ausstellungsrezension ”Wilhelm Blanke ... gehört zu den größten Könnern der Berliner Malerei. Jeder Pinselstrich „sitzt“ bei ihm. Er rückt in kühnster Weise die Farben nebeneinander, und man gewinnt den Eindruck, es könne gar nicht anders sein. Zumal mit Rot ... versteht er zu hantieren wie kein Zweiter. In allen Nuancen hat er es auf seiner Palette. Ob er es als Grund- oder als Kontrastton zu einem Gemälde nimmt (es fehlt selten), es gibt stets dem Ganzen einen besonderen Akzent. Auch Weiß ..., Grün und Grau beherrscht er in ähnlicher Weise und in reichster Abstufung. Dazu noch Gelb und Blau, wo es sich gehört.” und in seinem Nachruf auf Blanke 1936 ergänzt Karl Cayser-Eichberg ”Blanke war in allererster Linie Kolorist, das Gefühl für den musikalischen Zusammenklang der Farben war in zielbewusstem Studium bis zur Vollendung gesteigert.”, Öl auf Karton, 1920er Jahre, rechts oben signiert ”W. Blanke”, original gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Blanke, dt. Maler und Lithograph (1873 Unruhstadt [Kargowa] bei Posen bis 1936 Schwiebus [Swiebodzin]), 1888–90 Lehre zum Dekorationsmaler bei seinem ältesten Bruder Ernst Blanke, 1890–92 Übersiedlung nach Berlin und autodidaktische Weiterbildung, unternahm 1892 Studienreise über München, Innsbruck, Zürich, Genua nach Sizilien, später Rückkehr über Venedig, Triest, Ungarn, Wien und Prag nach Berlin, unterhielt kollegiale Freundschaft zu Carl Kayser-Eichberg und seinem Schwager Gerhard Graf, 1898 Mitglied im Verein Berliner Künstler, beschickte 1900–27 die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Märkischen Künstlerbund und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1894 tätig in Berlin-Steglitz, 1933 Übersiedlung mit seiner Frau Anna nach Unruhstadt, Quelle: Vollmer, AKL, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4562
Limit: 180.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Carlo Brighenti, Mutter Gottes

Brustbildnis der andächtigen Maria mit zum Gebet verschränkten Händen vor dunklem Grund, lasierende, religiöse Genremalerei, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., rückseitig italienisch bezeichnet ”Carlo Brighenti Pittore (Maler)”, minimal restaurierungsbedürftig, original oval im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 22 cm.

Lot-No.: 4469
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ingolf Ottesen, Abenddämmerung im Gebirge

stimmungsvolle, abendliche Gebirgslandschaft mit knorriger Kiefer am Bach, vor effektvoll bewölktem Himmel, im Widerschein der rot untergehenden Sonne, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten undeutlich signiert und unleserlich datiert ”Ingolf Ottesen ...”, vor allem im Himmel retuschiert, alt gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 41 cm.

Lot-No.: 4512
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Monogrammist BHM, ”Berghof bei Meran”

Blick auf ein mit Pflanzen umranktes, sonnenbeschienenes Gebäude, mit einem dem Betrachter entgegenkommenden Schäfer und seiner Herde, teilweise pastos angelegte Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten monogrammiert ”BHM”, rückseitig auf Etikett betitelt ”Berghof – Rast bei Meran” und auf weiterem Etikett Widmung, minimal restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 45,5 cm.

Lot-No.: 4513
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heuernte

Sommerlandschaft, mit Bauern bei der Heuernte und Ziegenhirtin unter mächtigem Laubbaum am Dorfrand, bei aufziehendem Gewitter, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1900, unsigniert, neuzeitlich schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß 15 x 21 cm.

Lot-No.: 4540
Limit: 190.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Schikalsky, ”Insel der Träume”

Phantasielandschaft mit über dem Meer schwebender Insel, mit Schlösschen und Kugeln, vor den Weiten des Universums, lasierende, surrealistische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten russisch betitelt ”Insel der Träume” sowie rechts undeutlich kyrillisch signiert und datiert ”Schikalsky (19)98”, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 89,5 x 69,5 cm.

Lot-No.: 4741
Limit: 190.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Jeannine Albert, attr., Früchtestillleben

Arrangement aus Fruchtkorb mit Weintrauben und Weinlaub, Pfirsichen, Granatäpfeln, Äpfeln und Melone, neben Vase mit buntem Blumenstrauß aus Rosen, Tulpen und Iris, lasierende Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert ”Albert”, rückseitig Anhänger ”Jeannine Albert” und Etikett ”galerie jaeschke”, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 91,5 cm. Künstlerinfo: frz. Stilllebenmalerin und Graphikerin (geboren 1939 in Straßburg), studierte Malerei und Graphik in Straßburg, parallel Mitarbeit im Atelier ihres Vaters, eines Restaurators und Kirchenmalers, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4709
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Biedermeier-Herrenportrait

Brustbildnis eines elegant gekleideten, korpulenten Herrn mit lichtem Kopfhaar vor graugrünem Grund im angedeutetem Oval, die Ecken mit Eichenlaub und Hopfen verziert, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Kupfer, um 1830, unsigniert, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 64 x 54 cm.

Lot-No.: 4482
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Gleissner, Alter Hafen

Segelboote am Kai vor norddeutscher Altstadtsilhouette, lasierende, partiell minimal pastose Vedutenmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”H. Gleissner”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Alter Lübecker Hafen v. Gleissner”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 120,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Marine- und Stilllebenmaler (1880 Berlin bis 1935 Berlin), tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4667
Limit: 200.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Arthur Midy, Die Suppenesserin

ältere, auf einem Stuhl sitzende Frau beim Auslöffeln eines irdenen Topfes, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Arthur Midy”, Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: franz. Maler (1877 Saint-Quentin bis 1944 Faouet), Studium an der Academie Julian in Paris, 1897–1928 Teilnahme an den Ausstellungen des ”Salon des artistes francais”, Quellen: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4530
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Trauernde Maria Magdalena am Kreuz Jesu

anrührende Szene auf dem Hügel Golgatha mit der verzweifelten Maria Magdalena vor nachtschwarzem Himmel, das Kreuz Jesu umklammernd, der Leib Christi, wie auch Magdalena, werden von mystischem Licht dramatisch erleuchtet, vor der Trauernden am Kreuzesfuß sind ein Schädel mit einer Schlange, welche einen Apfel im Maul hält, abgebildet, der Legende nach soll es sich hierbei um den Schädel Adams handeln – des ersten von Gott geschaffenen Menschen, welcher zusammen mit Eva durch den Sündenfall – symbolisiert durch die Schlange mit dem Apfel – infolge von Ungehorsam gegenüber Gott die Vertreibung der Menschheit aus dem Paradies verantwortete und alle Nachgeborenen mit biblischer Erbsünde belastete, erst der durch Jesus als ”neuer Adam” erfolgte Kreuzestod sollte die Versöhnung der Menschheit mit Gott wieder ermöglichen, lasierende religiöse Genremalerei des Barock, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, im unteren Drittel durchzeichnende originale Ansatznaht der Leinwand, Craquelure, doubliert, restauriert, im schön passenden, späteren Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 104 x 66 cm.

Lot-No.: 4453
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Berta Winter, ”Die Geld zählenden Obstverkäufer” nach Murillo

Darstellung zweier Kinder am Obstkorb, unter dramatisch bewölktem Himmel, Geld zählend, feine, minimal pastose Kopie nach dem Gemälde ”Die kleinen Obstverkäufer” von Bartolomé Esteban Murillo (1617–1682) aus dem Jahre 1670, welches heute in der Alten Pinakothek München aufbewahrt wird, Öl auf Leinwand, um 1900, rückseitig auf der Leinwand signiert und bezeichnet ”Kopie von Berta Winter nach dem Originalbild von Murillo – Die Geld zählenden Obstverkäufer – Alte Pinakothek München”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 77,5 cm.

Lot-No.: 4460
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Julius Schönrock, ”Partie aus Berchtesgaden”

sommerliche oberbayerische Gebirgslandschaft mit Wanderern auf sonnigem Weg vor Dorfkulisse, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert ”J. Schönrock”, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei betitelt und signiert ”J. Sch ... tesgaden in Bayern” von originalem Ausstellungsetikett überklebt ”Gemälde vom Preußischen Kunstverein, Motiv: Parthie aus Berchtesgaden (Bayern), gemalt von: Schönrock, Mitglied-Nummer: 131 a, Gewinn-Nummer: 113”, weiterhin altes Etikett mit Objektnummer der Kunstvereinsausstellung sowie Größenangaben ”No.: 226, B. 14 H. 17 1/2 P. 4 U.”, im alten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler (1835 Danzig bis nach 1892 Berlin?), studierte um 1855 an der Akademie Königsberg, vor 1860 Wechsel an die Akademie Berlin, hier Schüler von August Wilhelm Ferdinand Schirmer, beschickte 1855–91 die Ausstellungen der Königsberger Akademie, 1865–1878 in Berlin und 1881–91 in München nachweisbar, Quelle: Thieme-Becker, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Boetticher, Müller-Singer, Saur und Internet.

Lot-No.: 4503
Limit: 240.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Gilbert, Königssee vom Malerwinkel

herbstlicher Blick vom Ufer, vorbei an Fichten, auf den klaren See mit Angler und Segelboot, im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Bartholomä, leicht pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, um 1900, rechts unten signiert ”Gilbert” (eventuell Pseudonym für Karl Kaufmann, 1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), mehrere rückseitig hinterlegt Reparaturstellen, ungerahmt, Maße ca. 72 x 100 cm.

Lot-No.: 4510
Limit: 240.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Mädchen mit Messingschale

Brustbildnis einer jungen Frau mit brünettem langen Haar mit Korkenzieherlöckchen, im togaähnlichen weißen Gewand im Halbprofil, eine Schüssel in den Händen haltend, feinst lasierende, akademisch-naturalistische Portraitmalerei mit trefflicher Erfassung der Stofflichkeit, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, partiell randdoubliert, Fehlstellen in der Leinwand und Malerei fachgerecht restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 38 cm.

Lot-No.: 4487
Limit: 240.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Fritz Wagner, Pfeifenraucher

historisierendes Portrait eines edlen Herren im Kremphut und Beffchen sowie mittelalterlichem Wams, in der rechten Hand ein schlankes Pfeifchen haltend und dem Betrachter freundlich entgegenblickend, vor monochromem Grund, fein lasierende Portraitmalerei mit einigen pastosen Akzenten, Öl auf Faserplatte, um 1920, links oben signiert ”F. Wagner”, in breitem Goldstuckrahmen gefasst, dieser mit Fehlstellen, Falzmaß 20 x 16 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1896 München bis 1939 München), Schüler von Karl Roth und Robert Seitz in München, beeinflusst von Hiasl Maier-Erding, unternahm Studienreisen nach Italien, Ungarn und Rumänien, lehnte sich in seinen holländischen Interieurs an Max Gaisser (1857–1922) an und fertigte Mönchsportraits in der Art von Eduard von Grützner (1846–1925), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München und Frauenchiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Münchner Malerschule” und Dressler.

Lot-No.: 4555
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Der schlummernde Großvater

Blick ins dämmrige Interieur mit sitzendem alten Herren am Tisch, von zwei Kindern mit Apfelkorb beobachtet, pastose Genremalerei, Öl auf Holz, wohl 19. Jh., unsigniert, stark restauriert, im Gründerzeit-Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 39 x 35,5 cm.

Lot-No.: 4475
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Herterich, Fichten im Gebirge

von den Unbilden der Natur zerzauste Windflüchter am felsigen Hang, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert ”M. Herterich”, rückseitig Reste eines originalen Künstleretiketts, hier undeutlich bezeichnet ”... Max Herterich – Kunstmaler”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 98 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1880 Donauwörth bis 1952 Ebermannstadt), studierte ab 1900 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, Ludwig von Herterich und Ludwig von Löfftz, beschickte 1939–40 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, zunächst in Bayreuth tätig, später in Nürnberg ansässig, Mitglied im Nürnberger Künstlerbund ”Freie Sezession, 1929”, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Saur und Internet.

Lot-No.: 4605
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Filzmoser, Hochgebirgslandschaft

Blick über karges Felsmassiv mit vereinzelten Schneeresten auf die imposante, von Schleierwolken umzogene Silhouette des Watzmann, stark pastose, teils in Spachteltechnik ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, links unten signiert ”A. Filzmoser”, rückseitig handschriftliches Klebeetikett datiert ”18.VI 1945” sowie bezeichnet ”1 Ölbild/Watzmann 150,– Ant. Filzmoser”, in moderner vergoldeter Leiste gefasst, Falzmaß 19 x 24,5 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Heimatmaler, Graphiker und Plakatkünstler sowie Illustrator (1897 Ostermiething bis 1969 Ranshofen/Braunau am Inn), ab 1911 Tischlerlehre, parallel Ausbildung im Vergolden und Schriftmalen, im 1. Weltkrieg als Telefonist in Italien, ab 1929 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Mitglied der Innviertler Künstlergilde, tätig in Braunau am Inn, Quelle: ”Braunauer Stadtnachrichten” Nr. 134 .

Lot-No.: 4637
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Felix Funk, Kastanienblüte

Kerzen weißer Kastanienblüten vor grünem Laub, minimal pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”F. Funk (19)47”, rückseitig auf dem Keilrahmen diverse Annotationen des Künstlers ”Halbkreide III. 5. Febr. 1937”, ”Beim Hängen Licht von rechts!” und ”F. Mai 1947 Felix Funk”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 48,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Wilsdruff bis 1976 Dresden), zunächst Lehre als Porzellanmaler an der Porzellanmanufaktur Meissen, studierte 1926–33 an der Akademie Dresden, ab 1930 als Meisterschüler bei Georg Lührig, unternahm, teils mit Stipendium der Stadt Dresden, Studienreisen nach Schweden, Norwegen, Belgien, Holland, Nordafrika, der Schweiz und Italien, 1932 Ehrenzeugnis der Dresdener Akademie und 1933 Rompreis, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4714
Limit: 250.00 €, Acceptance: 550.00 €

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H. Wagner, Boote in der Lagune von Venedig

stille Wasserfläche mit Booten vor sonnenbeschienener, mediterraner Küstenlandschaft, effektvolle, minimal pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”H. Wagner”, gering reinigungsbedürftig, im ca. 13,5 cm breiten Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 81 cm.

Lot-No.: 4675
Limit: 250.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Willy Müller-Lückendorf, ”Blick in sudetendeutsches Land”

sanft bewegte, herbstliche, Oberlausitzer Gebirgslandschaft mit Mondsichel über brachem Feld, das Gemälde in seiner fein abgestimmten, zurückhaltenden Farbigkeit atmet förmlich Stille und Kontemplation und zeigt die Seelenverwandtschaft des Künstlers zur romantischen Landschaftsmalerei eines Caspar David Friedrich, die hier geschickt mit der neusachlichen Landschaftsauffassung von Otto Dix und Franz Lenk kombiniert wurde, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert ”W. Müller Lückendorf”, rückseitig auf der Leinwand umfangreiche Annotationen und Landschaftsskizze des Künstlers ”Blick in sudetendeutsches Land – Blick von Lückendorf zum Roll, Bösig u. Tölz, Technik: teils Öltemperauntermalung, Harz-Ölfarben, teils deckend, teils in Lasuren darüber gemalt, Malmittel Damar 1:2 in Terpentinöl mit wenig Leinöl, Schlussfirnis Damar 1:2 mit Wachs, W. Müller Lückendorf 1937–1938 gemalt”, Craquelure, Delle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 86 x 116 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Müller, nannte sich nach seinem Wohnort ”Müller-Lückendorf”, dt. Musterzeichner, Landschaftsmaler und Zeichner (1905 Olbersdorf bis 1969 Lückendorf), ab 1911 in Lückendorf ansässig, künstlerisch gefördert durch den russischen Bühnenmaler Pjotr Andrejew, Paul Otto Croeber und den Zittauer Kunstpädagogen Adolf Schorisch, 1919–22 Lehre zum Weber und Musterzeichner an der Höheren Webschule in Zittau, anschließend Tätigkeit als Weber in der Mechanischen Weberei, 1924–32 Musterzeichner für die Vereinigten Deutschen Textilwerke Wagner und Moras in Ebersbach, mit Förderung des Textilindustriellen Otto Moras 1925–27 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alexander Baranowsky, beeinflusst von Caspar David Friedrich, Franz Lenk und Otto Dix, ab 1932 freischaffend als Landschaftsmaler, 1940–48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, beschickte Ausstellungen in Neusalza-Spremberg, Zittau, Dresden, Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Darmstadt, Frankfurt a. M. und 1937–43 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München, tätig in Lückendorf bei Oybin, Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers, Saur und Internet.

Lot-No.: 4628
Limit: 250.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Franz Türcke, Einsames Gehöft

weite Landschaft mit einzelnen Häusern unter tiefem Horizont, pastose Landschaftsmalerei, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”F. Türcke”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 21,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1877 Dresden bis 1957 Berlin), Studium an der Akademie in Berlin bei Eugen Bracht und Friedrich Kallmorgen, erhielt auf der Weltausstellung 1910 in Brüssel eine Goldmedaille, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4586
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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