Gemälde

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Jesus am Ölberg

auf Knien und mit geöffneten Armen verrichtet Jesus im Garten Gethsemane inbrünstig sein Gebet an Gott, wohl wissend, welchem Schicksal er entgegengeht, der abendliche Himmel über seinem Haupt ist effektvoll erleuchtet, der Stein im Vordergrund trägt die Inschrift ”Pater mi, Fiat voluntas tua” (Mein Vater, Dein Wille geschehe), eindringliche, fein lasierende Historienmalerei, Öl auf Holz, links unten in Rot monogrammiert ”I.B.” sowie datiert 1828, in goldbronzierter Leiste gerahmt, Altersspuren, Falzmaß 48 x 33 cm.

Lot-No.: 4337
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Jesus heilt eine verkrümmte Frau am Sabbat

biblische Szene mit Blick auf Menschenansammlung um Jesus in einer Synagoge, vor Jesus steht eine bucklige Frau, die Jesu Fürsprache erfährt, zur Szene berichtet das Lukasevangelium (Lk. 13,10–13) ”Und er lehrte in einer Synagoge am Sabbat. Und siehe, eine Frau war da, die hatte seit achtzehn Jahren einen Geist, der sie krank machte; und sie war verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten. Als aber Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, sei frei von deiner Krankheit! Und legte die Hände auf sie; und sogleich richtete sie sich auf und pries Gott.”, fein lasierende, mit spitzem Pinsel minutiös erfasste religiöse Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf starkem Papier, alt auf Leinwand und Keilrahmen aufgezogen, wohl 18. Jh., unsigniert, minimale Craquelure, restauriert, im ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 39 cm.

Lot-No.: 4309
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Hüther, Seelandschaft mit Schloss

herbstlicher Blick auf einen See im Gebirge mit zinnenumfriedetem Schloss auf Seeinsel, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”J. Hüther”, Craquelure, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in ca. 11 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 52 x 95 cm.

Lot-No.: 4582
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joachim Scholz, Sitzender Mädchenakt

junge nackte Frau, auf der Armlehne eines Sessels sitzend, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”H. Scholz (19)89”, in alter Leiste gerahmt, Falzmaß 76 x 55,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1934 Schkeuditz bis 2004 Leipzig), 1951–54 Lehre zum Lithograph, anschließend Tätigkeit als Offsetretuscheur, studierte 1958–63 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig, anschließend freischaffend in Leipzig und Dozent an Betriebsakademien, 1959–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Polen, Ungarn, Bulgarien, Frankreich, Italien, Jugoslawien und die UdSSR, ab 1990 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Kürschners Kunsthandbuch und Internet.

Lot-No.: 4442
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, attr., Mädchenportrait

Kopfbildnis eines Mädchens mit Turban, im Halbprofil vor dunklem Grund, auf den ersten Blick wird die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die ungewöhnliche Kopfbedeckung der jungen Frau gelenkt, welche im Gegensatz zur Malerei so ganz und gar nicht mitteleuropäischer Tradition entspricht und orientalisch anmutet, erst auf den zweiten Blick wird man des wachen, forschenden Blickes gewahr, den uns die Dargestellte schenkt, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, das um 1815 entstandene Gemälde ist unsigniert, dürfte aber wohl von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein stammen, möglicherweise zeigt es eine der fünf nach 1805 geborenen Töchter des Künstlers, die er oft portraitierte, so bemerkt die Gemäldegalerie Alte Meister Kassel zu einer um 1820 entstandene Ölstudie seiner Tochter Ernestine (1806–1884): ”Tischbeins Töchter standen ihrem Vater wiederholt Modell. Ölskizzen dieser Art hat Tischbein häufig für seine Historienbilder verwendet.”, das Germanische Nationalmuseum Nürnberg verwahrt ein um 1810 entstandenes Bildnis eben jener Tochter, beide Portraits weisen frappierende Ähnlichkeiten zu unserem Portrait auf, der gerade dargestellte Übergang von der Stirn zur breit ansetzenden Nase ist bei allen Gemälden identisch, auch die Modellierung der Mundpartie, die feine Behandlung des porzellanartigen Inkarnats, der geröteten Wangen und der ungebändigt fallenden, fein akzentuierten Haare ist, wie die schlicht behandelte Kleidung samt Hintergrund, vergleichbar, betrachtet man diverse Portraits des Künstlers, wie z.B. das 2012 bei Koller in Zürich versteigerte Portrait des Ernst Friedrich Herbert Graf zu Münster, so fällt eben diese Vorgehensweise auf, die den akkuraten, fein lasierend festgehaltenen Gesichtszügen mehr Aufmerksamkeit widmet als der flott, meist pastos skizzierten Kleidung nebst Hintergrund, hierzu bemerkt Alfred Lichtwark 1898 in ”Das Bildnis in Hamburg”: ”... (seine Malerei) lässt noch erkennen, wie keck der Künstler die Farbe hingesetzt hat. Von der ängstlichen Vernichtung jeder Spur des Pinselstriches ist nicht die Rede.”, auch der Turban des Mädchens könnte auf Tischbein verweisen, 1768 malte Anton von Maron (1731–1808) sein berühmtes Portrait des Begründers der wissenschaftlichen Archäologie, Johann Joachim Winckelmann (1717–1768), im Hausmantel, Tischbein schuf wohl nach Marons Tod 1808 eine Kopie des Gemäldes, das heute im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg verwahrt wird, Tischbein musste sich hier auch mit der turbanartigen Kopfbedeckung des Gelehrten auseinandersetzen, die in abgewandelter Form unser Gemälde ziert, als weitere Inspirationsquelle für vorliegendes Gemälde dürfte jenes 2011 bei Bohams versteigerte Mädchenportrait gedient haben, das dem Umkreis von Angelika Kauffmann (1741–1807) zugeordnet wurde, es ähnelt dem hier angebotenen Gemälde stark, zeichnet sich jedoch durch eine detaillierter erfasste Kleidung aus, rückseitig auf dem Keilrahmen Annotation ”stammt aus Schloss Salzdahlum bei Braunschweig” und Eigentümervermerk ”Elisabeth Wruck geb. du Roi, Gleiwitz O. S., Schillerstr. 5 oder Braunschweig, Allerstr. 36 II” sowie rote Siegelwachsreste, geringe Craquelure, minimale Altersspuren, im originalen, spätklassizistischen Goldstuckrahmen, Falzmaß: ca. 40,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: genannt ”Goethe-Tischbein” oder ”Neapolitaner Tischbein”, dt. Maler, Radierer, Altertumsforscher, Kunstsammler und Literat (1751 Haina/Hessen bis 1829 Eutin/Schleswig-Holstein), entstammte der hessischen Malerfamilie Tischbein, zunächst Schüler seines Onkels Johann Heinrich Tischbein dem Älteren in Kassel, ab 1766 Schüler seines Onkels Johann Jacob Tischbein in Hamburg, 1772–73 Studienreise nach Holland, ab 1777 Portraitist in Berlin, 1778 Mitglied der Berliner Freimaurerloge ”Zur Eintracht”, 1779–81 Italienaufenthalt mit Stipendium der Akademie Kassel, anschließend in Zürich, danach in Kassel tätig, auf Vermittlung Johann Wolfgang von Goethes Gewährung eines Stipendiums des Herzogs Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha-Altenburg und 1783 –99 erneuter Italienaufenthalt, 1786 reiste Goethe nach Rom und wohnte eine Zeit lang in der gemeinsamen Wohnung von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Johann Georg Schütz (1755–1813) und Johann Friedrich Bury (1763–1823), in dieser Zeit begann Tischbein mit dem Portrait ”Goethe in der Campagna”, das seinen Nachruhm sichern sollte, 1787 begleitete Tischbein Goethe nach Neapel, um schließlich kurz nach Rom zurückzukehren, 1789–99 Direktor der Accademia di Belle Arti in Neapel, anschießend Rückkehr nach Kassel, danach in Göttingen Gründung einer ”Zeichenakademie für Damen”, 1801 Übersiedlung nach Hamburg, freundschaftlich verbunden mit Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1739–1807), ab 1808 Hofmaler am Hofe des Prinzregenten von Oldenburg Peter I. in Eutin, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4362
Limit: 4500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joh. Meyer, ”Blick in die Elbmarsch”

Schäfer mit seiner Herde auf einer Anhöhe, vor weiter Sommerlandschaft mit Feldern und Wiesen, unter duftig bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten ligiert monogrammiert ”HM (im Quadrat)”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich in Blei betitelt und signiert ”Blick in die Elbmarsch – Joh. Meyer” sowie Etikett ”Galerie Remmler & Co., No. 4731, Leipzig, Tröndlinring 3”, wenige Kratzer, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 57,5 x 79,5 cm.

Lot-No.: 4499
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Joh. Meyer, Sonniger Waldweg

Blick in idyllische, sonnige Sommerlandschaft mit Weg unter knorrigen Laubbäumen, wohl Landschaft im Südharz, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten ligiert monogrammiert ”HM” (vergleiche zweites Werk des Künstlers in dieser Auktion), rückseitig Etikett ”Kaatz” und undeutliche Annotationen in Blei auf dem Keilrahmen ”Alte Eichen bei ... (Südharz)”, in Eichenleiste gerahmt, Falzmaß 46,5 x 60 cm.

Lot-No.: 4480
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Josef Mühlbeck, ”Bergfrühling”

frühlingshafte Hochgebirgslandschaft mit Almhütte unter blühenden Bäumen, vor imposanter Bergkulisse, effektvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten ligiert signiert ”J. Mühlbeck Mchn.”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert ”Bergfrühling – der Wilde Kaiser – Jos. Mühlbeck München”, gerahmt, Falzmaß 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1878 Simbach am Inn bis 1948 München), künstlerische Ausbildung bei Otto Seitz in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Ausstellungsverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert” und Wikipedia.

Lot-No.: 4510
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Josef Seché, Schwarzwälderin

Halbfigurenbildnis eines jungen Mädchens in Schwarzwälder Tracht, eine Margerite in der Hand haltend, plakative Art-déco-Malerei in kraftvoller Farbigkeit und breitem, flächigem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Seché”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, schön gerahmt, Falzmaß 75,5 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Josef Karl Sechehaye, verwandte das Pseudonym ”Seché”, dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Designer, Plastiker und Architekt (1880 Köln bis 1948 Seefeld/Oberbayern), Sohn des Kölner Architekten Josef Sechehaye (1850–1901), Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, Architekturstudium an der Technischen Hochschule Stuttgart und der Technischen Hochschule München, studierte ab 1908 an der Akademie München bei Hugo von Habermann und Franz von Stuck, machte sich einen Namen als einer der modernsten Plakat- und Produktdesigner seiner Zeit und gestaltete z.B. Radios für die Firma Mende, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Deutscher Reklamefachleute und im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, tätig in München, ab 1928 in Berlin-Halensee ansässig und Lehrer an der „Reimann-Schule“, nach Zerstörung seines Berliner Ateliers im 2. Weltkrieg Übersiedlung nach Bayern, letztendlich in Breitbrunn am Ammersee tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Horst Ludwig ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Bruckmann, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4435
Limit: 120.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Josef Thoma junior, Ansicht Niederrhein

sommerliche Flussuferszene mit Bootsleuten vorm altehrwürdigen Fachwerkhaus, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert ”J. Thoma”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich in Blei betitelt ”... am Rhein”, minimal restauriert, reinigungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 20 cm breiten Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild ”J. Thoma” gerahmt, Falzmaß 68,5 x 105,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler (1828 Wien bis 1899 Wien), Sohn des Malers Josef Thoma senior, studierte an der Wiener Akademie, bekannt für seine Stadtansichten von Ischl und Salzburg und Landschaftsdarstellungen aus dem Zillertal, dem Pustertal, dem Steyrtal sowie dem Berner Oberland und Ungarn, vertreten in der Albertina und dem historischen Museum Wien, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Internet.

Lot-No.: 4375
Limit: 1300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jugendstillackleiste um 1910

Rahmen aus ca. 12 cm breiter, schlicht profilierter, mit Perlstab und Jugendstilbordüre verzierter, rotbraun gelackter, partiell vergoldeter, ebonisierter bzw. grau-grün patinierter Holzleiste, Gehrungen geschnitten, geringe Altersspuren, original beigefügt Heliogravüre ”Aurora” nach Guido Reni (stockfleckig) hinter Glas, Falzmaß 69,5 x 117 cm.

Lot-No.: 4675
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Jugendstilleiste

Rahmen aus ca. 8 cm breiter, schlicht profilierter, mit Kleeblattornamentik gestuckter und vergoldeter Holzleiste, Gehrungen geschnitten, geringe Altersspuren, Falzmaß ca. 52,5 x 26,5 cm.

Lot-No.: 4685
Limit: 60.00 €, Acceptance: 75.00 €

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Jugendstilrahmen, R. Melcher, Wien

um 1900, Rahmen aus ca. 4 cm breiten, rötlich lasierten Leisten mit Eckapplikationen aus Kupfer mit stilisiertem Pflanzenornament, hierauf gestempelt „R. Melcher Wien – Patent in allen Staaten“, hinter Glas, unter Passepartout eingelegt „Stilisierte Landschaftsfriese von Rene Beauclair aus Dekorative Vorbilder XXII, Blatt 53“, geringe Altersspuren, Falzmaß ca. 35 x 25 cm.

Lot-No.: 4676
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Jugendstilrahmen um 1910

maximal ca. 6 cm breite, leicht geschwungene, im oberen Bereich mit Kerbschnitzerei verzierte, dunkel gebeizte und gekalkte Holzleiste, gering restaurierungsbedürftig, Falzmaß ca. 31,5 x 16,5 cm.

Lot-No.: 4679
Limit: 20.00 €, Acceptance: 21.00 €

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Jugendstilrahmen um 1910

Rahmen aus ca. 7,5 cm breiter, schlicht profilierter, mit Jugendstilelementen gestuckter und vergoldeter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, geringe Erhaltungsmängel, original beigefügt sommerliche Watzmannansicht, signiert ”H. Weber (19)41” in Öl auf Leinwand, als Beigabe, Falzmaß 58,5 x 72,5 cm.

Lot-No.: 4686
Limit: 60.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Julius Krohn, Fantasielandschaft

phantastische Abstraktion in kraftvoller Farbigkeit, lasierende Malerei über strukturiertem Grund, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”J. Krohn”, rückseitig auf der Leinwand frz. Künstleretikett ”Krohn Julius né en 1956 Belgique (geboren 1956 in Belgien)”, gerahmt, Falzmaß 80 x 60 cm.

Lot-No.: 4615
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Julius Maria Adam, Katzenportrait

Bildnis einer ruhenden, graugetigerten Katze mit weißem Latz auf rosa Kissen, dünn lasierende Tiermalerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert ”J. M. Adam (19)27”, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 40 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Julius Adam III., dt. Landschafts- und Tiermaler (1895 München bis 1969 Kochel am See), Mitglied der Münchner Malerfamilie Adam, Urenkel von Albrecht Adam (1786–1862) und Enkel von Franz Adam (1815–1886), tätig in Kochel am See, Quelle: AKL, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4445
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Julius Maria Adam, Papageien

Gelbbrustara mit zwei Rosa Kakadus, in trauter Eintracht im Geäst, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1925, links unten angeschnitten signiert ”J. M. Adam”, im ovalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 49 x 61,5 cm. Künstlerinfo: auch Julius Adam III., dt. Landschafts- und Tiermaler (1895 München bis 1969 Kochel am See), Mitglied der Münchner Malerfamilie Adam, Urenkel von Albrecht Adam (1786–1862) und Enkel von Franz Adam (1815–1886), tätig in Kochel am See, Quelle: AKL, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4461
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Julius Zielke, Romantische Flusslandschaft mit Schloss

sommerliche Ansicht eines Flusslaufes vorm Dorf mit regem Treiben am Flussufer, zu Füßen einer auf einem Berg thronenden, imposanten Schlossanlage, das Gemälde besticht durch seine ausgewogene, stimmungsvoll-romantische Gesamtkomposition, als auch durch seine zahlreichen liebevollen Details, sie lässt den Betrachter an einem lichten, warmen, sonnigen Sommertag in einer idyllischen, kontemplativen Gebirgslandschaft mit beschaulich ihrem Tagwerk nachgehenden Menschen teilhaben, rechts am Ufer tummeln sich Fischer mit ihren Booten und angelnde Knaben, flanieren Spaziergänger und eine Frau hat ihre Wäsche zur Bleiche auf grüner Wiese ausgebreitet, im Hintergrund quert eine Landstraße via Brücke den Fluss, auf ihr künden Reiter, Passanten und Pferdefuhrwerke von reger Betriebsamkeit, davon unbeeindruckt schwimmt eine Entenfamilie auf dem Fluss, während links im Hintergrund neben der Dorfkirche einer Esse gemächlich Rauch entsteigt, die ganze Szene atmet im besten Sinne der Romantik Kontemplation und innere Einkehr, das vorliegende Gemälde schuf der erst 23-jährige Künstler während seines Studiums an der Düsseldorfer Akademie, er zeigt mit diesem Werk, das er trotz großer Eigenständigkeit seinem Lehrer Rudolf Wiegmann nahesteht, eine ungewöhnliche künstlerische Reife, kurz nach Vollendung des Gemäldes verließ der Künstler 1851 Deutschland für immer, ließ sich in der Ewigen Stadt nieder und fertigte ferner ausschließlich italienische Motive, hierzu vermerkt Bruckmann: ”In der Düsseldorfer Zeit entstand ab 1846 eine Reihe von spätromantisch aufgefassten, zum Teil mit Architektur oder Ruinen staffierte Landschaftsdarstellungen aus der Eifel und von der Lahn, ab 1852 malte er Landschaftsmotive aus Italien.”, das vorliegende Werk ist somit ein seltener Beleg seiner Malerei mit Motiven aus der Umgebung von Düsseldorf, der Künstler blieb sein Leben lang der romantischen Kunstauffassung treu und geriet darüber zeitweise in Vergessenheit, hierzu schreibt Ludwig Pollack in seinen ”Römischen Memoiren”: ”Zielke war als Landschafter ganz Romantiker geblieben. Seine Bilder, die meist Themen aus der näheren und weiteren Umgebung Roms, Neapels, Capri, Sicilien, auch Oberitalien behandeln, sind ernste, gediegene Arbeiten voll von Poesie. Ebenso trefflich sind seine Zeichnungen und Aquarelle. Die Ungunst des Publicums, das stets den Reclamlöwen nachläuft, ließ den innerlich von seinem Werk durchdrungenen Mann nicht an sich irre werden.”, der über 55 Jahre in Rom als künstlerischer Eremit wirkende Maler schuf ab 1852 ein reiches Werk an italienischen Veduten, die sich heute größter Beliebtheit erfreuen, lasierende, teils minimal pastose, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei mit trefflich erfasstem Licht, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Jul. Zielcke (18)50”, rückseitig Reste eines Etiketts ”2440”, Craquelure, gereinigt und gering retuschiert, im originalen Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß 52 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christian Julius Zielke, auch Julius Zielcke, dt. Landschafts- und Vedutenmaler (1826 Danzig bis 1907 Rom), gilt als einer der letzten Vertreter der deutschen Romantik, studierte 1845–51 mit Stipendium der Danziger Friedensgesellschaft an der Akademie Düsseldorf bei Friedrich Wilhelm von Schadow, Johann Wilhelm Schirmer und an der Bauklasse von Rudolf Wiegmann, 1847 Studienreise durch das Rheinland und die Eifel, 1848 Mitgründer und bis 1851 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, beschickte 1848–65 die Kunstausstellungen in Königsberg, 1852 Reise mit Joseph Victor von Scheffel nach Rom, fortan hier tätig, 1854–62 Mitglied der Deutschen Künstlervereinigung in Rom und ab 1869 deren Ehrenmitglied, gefördert von Anna Maria Therese Friedländer, Quelle: Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Boetticher, Thieme-Becker, Müller-Singer, Ludwig Pollak ”Römische Memoiren”, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.

Lot-No.: 4376
Limit: 400.00 €, Acceptance: 550.00 €

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”Kaiserhof bei Simonswald”

bewegte Frühlingslandschaft, mit blühenden Bäumen vor Bauernhäusern, im Südschwarzwald bei Freiburg im Breisgau, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, rechts unten undeutlich ritzsigniert ”Georgi” und datiert ”(19)20”, rückseitig in Blei betitelt ”Kaiserhof bei Simonswald”, Malgrund gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 65 x 82 cm.

Lot-No.: 4493
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Kaufmann, Königssee

sommerlicher Blick vom Ufer, vorbei an Fichten, auf den klaren See mit Angler und Segelboot, im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Bartholomä, leicht pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl/Lwd. um 1900, re. unten sign. ”Gilbert” (lt. artprice Pseudonym für Karl Kaufmann), mehrere rückseitig hinterlegt Reparaturstellen, auf Keilrahmen, IM ca. 72 x 100 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), stud. an der Akad. Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4383
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Küstner, attr., kleine Landschaft

Blick in das Dachauer Moos, die Niedermoorlandschaft mit Streuwiese und Baumgruppe, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig zugeschrieben, neu in einer profilierten weiß-goldenen Leiste gerahmt, IM 23 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler in München (1861 Guntersblum (Rheinhessen) bis 1934 München), Schüler von August Fink in München, Studienreisen nach der Schweiz, Oberbayern, ins Isartal, in das Allgäu und an den Bodensee, Winter- und Vorfrühlingsstimmungen aus den Isarauen u. vom Altrhein, seine Bilder zeichnen sich durch ernste Auffassung und weiche, mit Vorliebe auf den Dreiklang grün-hellblau-rot abgestimmte Farbgebung aus, auch Motive aus dem Englischen Garten in München hat K. mehrfach gemalt, daneben Ideallandschaften in der Art Böcklins. Bilder im öffentl. Besitz, wie Neue Pinakothek München, Museum der Universität Würzburg, Landesmuseum Darmstadt etc., Kollektivausstellung in der Künstlergruppe „Der Bund“, Kunstverein München 1926/27. Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4472
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Karl Rohrhirsch, Postkutsche im Altmühltal

Zweispänner in herbstlicher Landschaft mit Marterl am Wegesrand, im Hintergrund die Silhouette einer kleinen Stadt, vermutlich Greding mit der Basilika St. Martin, flott erfasste Landschaftsmalerei mit genrehaften Elementen, Öl auf Holz, um 1940, rechts unten signiert ”K. Rohrhirsch München”, reinig.bed., in breiter Leiste gerahmt, Falzmaß 22 x 30 cm. Künstlerinfo: auch R. Karoly, Künstlername „Karl Rohrhirsch-München”, dt. Landschafts- und Genremaler (1875 München bis 1954 Greding/Franken), bis 1927 tätig in München, anschließend in Greding, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4395
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Kartenspieler im Interieur

Blick in rustikale Stube mit zwei Männern nach temperamentvollem Kartenspiel am Tisch, während der links sitzende Gewinner der Partie, neben zahlreichen Münzen, fordernd zu seinem Gegenüber hinüberblickt, wendet sich jener, in sich gekehrt, an seiner Pfeife schmauchend, resigniert ab, auf dem Fußboden verstreut liegende Gegenstände, wie ein zerbrochener Pfeifenkopf und Spielkarten künden von der Heftigkeit der spielerischen Auseinandersetzung, erzählerische, effektvoll mit spitzem Pinsel festgehaltene Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, wohl 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten monogrammiert ”K.B.”, Craquelure, doubliert, restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaß 49 x 63,5 cm.

Lot-No.: 4346
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kellerszene

Mönche mit Jägersmann am Tisch in geselliger Runde im Weinkeller, fein lasierende Genremalerei in der Tradition von Eduard von Grützner, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert, im prächtigen, ca. 12 cm breiten, goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Faltmaß 71 x 102 cm.

Lot-No.: 4347
Limit: 120.00 €, Acceptance: 600.00 €

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