Gemälde

Lot-No. 4570

Julius von Kaan-Albest, "Tirol: Alte Häuser"

sommerliche Szene in den Südtiroler Dolomiten mit Bauern der Pfarrkirche St. Vigil in Kolfuschg [auch Colfosco bzw. Calfosch], Gemeinde Corvara zustrebend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten ortsbezeichnet und teils vom Falz verdeckt signiert "Grödner Sattel – J. v. Kaan-Albest 1936", rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach undeutlich gestempelt "Th. Holtz ..." sowie betitelt und Künstleranschrift "Tirol: Alte Häuser – J. v. Kaan-Albest – Berlin-Steglitz, Fichtestraße 62 IV" sowie neuzeitliches maschinenschriftliches Etikett auf der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Anton Karl von Kaan-Albest, dt. Maler, Bildhauer, Illustrator sowie Oberleutnant und Hauptmann (1874 München bis 1941 Berlin-Schöneberg), 1895–96 Schüler von Anton Azbè in München, ab 1897 militärische Illustrationen, ab 1900 aktive österreichische Offizierslaufbahn und als Regimentsmaler verpflichtet, 1909–10 Lehrer an den Kadettenschulen Marburg/Steiermark und 1910–14 Lehrer an der Kadettenschule Wien, parallel 1913–14 Studium an der Wiener Akademie, unter anderem bei R. Backer und Hermann Heller, Ehrung mit dem Kaiserlich-Österreichischen Franz-Joseph-Orden, später bei Lewin Funcke in Berlin, ab 1915 als Kriegsmaler tätig, seit 1919 im Sommer in Steinach am Brenner in Tirol ansässig und während des Winters in Berlin-Steglitz, unternahm um 1925 Studienreise nach Ägypten (Kairo), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Zentralverband Österreichischer Künstler, im Tiroler Künstlerbund und im Ring der Deutschen Kunstschaffenden, beschickte die Kunstausstellungen Wien und Innsbruck, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Rudolf List "Kunst und Künstler in der Steiermark", Fuchs, Dressler und Wikipedia.

Limit:
280.00 €
Acceptance:
600.00 €

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