Sächsische Künstler

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Michael Morgner, "Drei Menschen"

einsame liegende Figur vor Kruzifix, Radierung und Prägedruck auf Bütten, an der unteren Blattkante rechts signiert und datiert "Morgner (19)84" sowie links betitelt "3 Menschen", auf der Rückseite Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft, im Randbereich etwas gebräunt und minimal faltspurig, Darstellungsmaße ca. 28 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4314
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Originalgraphische Urkunde der Zellwolle AG Plauen

Urkunde mit eingedruckter Radierung mit Ansicht der Werksanlagen der Sächsischen Zellwolle AG (1935–1998), links unter der Radierung in Blei bezeichnet "Sächs. Zellwolle AG Plauen" und rechts als "Orig. Rad. [Originalradierung]" bezeichnet und unleserlich handsigniert, darunter typographischer Text "Unserem Arbeitskameraden Kurt Leistner spreche ich nach 5jähriger Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft für treue Pflichterfüllung und Einsatzbereitschaft Dank und Anerkennung aus. Betriebsführer – Sächsische Zellwolle Aktiengesellschaft Plauen im Vogtland – Weihnachten 1941" mit handschriftlicher Signatur des Betriebsführers, Altersspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 34,5 x 26,5 cm, Radierung ca. 6,5 x 15 cm.

Lot-No.: 4293
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Oskar Seidel, Auf dem Heimweg

durch eine hügelige herbstliche Landschaft gehende Bäuerin im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, stimmungsvolle Malerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf leinenkaschierter Pappe, Ende 19. Jh., links unten signiert "O. Seidel", leichte Kratzspuren, kleine Retusche, gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: auch Oscar Seidel, dt. Landschafts- und Figurenmaler, Illustrator, Graphiker, Zeichner und Restaurator (1845 Löwenberg/Schlesien bis 1900 Dresden-Blasewitz), studierte an der Berliner Akademie bei Julius Schrader, weitergebildet an der Weimarer Kunstschule, Mitglied der Goppelner Malerschule, beschickte Dresdner, Berliner und Münchner (Glaspalast) Ausstellungen, tätig in Dresden-Blasewitz, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Lot-No.: 4209
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Otto Greiner, Portrait Prof. Paul Horst-Schulze

der Leipziger Künstler im gesetzten Alter, sinnend im Stuhl sitzend, Lithographie über Tonplatte, 1914, links unten im Stein bezeichnet "O G Leipzig", in originalem Passepartout mit Prägestempel "Freunde graphischer Kunst e.V. Leipzig" und Nummer "II 2"und nochmals unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 38,5 cm, Blattmaße ca. 44 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich „Ernst Otto Greiner“, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1869 Leipzig bis 1916 München), ab 1884 Lithographenlehrling im Institut von Julius Klinkhardt in Leipzig, hier Schüler im Lithographieren und Zeichnen von Arthur Haferkorn, studierte 1888–91 an der Akademie in München bei Sandor (Alexander) von Liezen-Mayer, 1891 Italienreise und Bekanntschaft mit Max Klinger, der ihn stark beeinflusst und mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet, 1892–98 wechselnd in München und Leipzig ansässig, 1892 Übersiedlung nach Rom, 1915 kriegsbedingte Rückkehr nach München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Akademie in München und Internet.

Lot-No.: 4229
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Schubert, Zwei Liebesszenen

zwei seltene Illustrationen zu Honoré de Balzacs "Tolldreiste Geschichten", dabei "Über den Mönch Amador" und "Die reuige Berta", die stark erotische Sammlung von Erzählungen – im Original "Les contes drôlatiques" – erschien in den Jahren 1832–37 und wurde unter diversen Titeln wie "Drollige Geschichten", "Ergötzliche Geschichten" und "Tolldrastische Geschichten" in deutscher Sprache herausgegeben, in der Folge wurden die Texte unter anderem von Gustave Doré, Lovis Corinth und Heinrich Zille illustriert, noch Anfang des 20. Jh. war es riskant, die erotischen Geschichten bildlich wiederzugeben – so wurde Heinrich Zille für seine Illustrationen eine Strafe von 150 Mark auferlegt, aus diesem Grund dürfte auch Otto Schubert seine Blätter nur in kleiner Liebhaberauflage im Selbstdruck gefertigt haben, gratige Radierungen, wohl 1. Hälfte 20. Jh., je links unter der Platte in Blei als "Selbstdruck" bezeichnet und rechts handsigniert "Otto Schubert", darunter je in Blei betitelt, schön als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 15,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1892 Dresden bis 1970 Dresden), studierte 1906–09 an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend bis 1913 Bühnenmaler am Hoftheater Dresden, studierte 1913–14 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth, anschließend Kriegsdienst, 1917 Verwundung und bis 1918 Meisterschüler an der Akademie Dresden bei Otto Gussmann und Hettner, 1918 Großer Staatspreis der Dresdner Akademie, 1919–32 Mitglied der „Dresdner Gruppe 1919 (Sezession)“, 1933–45 als „entartet“ diffamiert, 1944 Verlust seiner Frau und des Ateliers bei Bombenangriff auf Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und im Dresdner Kunstverein, tätig in Dresden-Loschwitz, zeitweise im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4289
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Paul Möbius & Arthur Starke, Entwurf Villa Queck

Entwurfszeichnung mit sechs Darstellungen des noch heute existierenden Gebäudes für Walter Queck (1871 Annaberg bis 1906 Meran, Studium an der Königlichen Kunstakademie in Leipzig und an der Kunstakademie in München, ab 1897 in Leipzig ansässig, bedeutender Maler des Leipziger Bürgertums), im oberen Bereich bezeichnet "Landhaus fuer Herrn Kunstmaler Walter Queck in Leutzsch b. Leipzig Parz. 158 b" (heutige Adresse Laurentiusstraße 1), Tuschefeder auf Papier, von Hand datiert "August 1901, mit Unterschriften des Bauherrn Walter Queck, der Architekten Paul Möbius und Arthur Starke, Prüfstempel der Brandversicherungsinspektion und Stempel des Bauamts Leipzig, saubere Faltlinien, etwas gebräunt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 53 x 69 cm. Info: eigentl. Paul Otto Hermann Möbius, dt. Architekt des Jugendstils (1866 Leipzig bis 1907 Leipzig), 1882–88 Studium an der Leipziger Kunstgewerbeschule, 1889 Eintritt in das Architekturbüro Pfeifer & Händel, 1899 Gründung des Architekturbüros Paul Möbius & Arthur Arthur Starke, Mitglied des Bundes Deutscher Architekten und des Leipziger Kunstvereins, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4249
Limit: 120.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Paul Möbius, Entwurf Villa Buchheim

detailreiche Darstellung mit sechs Ansichten, über den Darstellungen bezeichnet "Landhaus für Herrn Dr. Paul Buchheim in Leutzsch b. Leipzig Lindenstrasse Parz. 270 T, Blatt 4" (heutige Anschrift: Am langen Felde 7), Tuschefeder auf Papier, im unteren Bereich Unterschriften von Dr. Paul Buchheim, Paul Möbius und Arthur Starke sowie Genehmigungsstempel des Bauamts und der Brandversicherungsinspektion, datiert "Leipzig Sept. (19)01", saubere Faltspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 53,5 x 70 cm. Info: eigentl. Paul Otto Hermann Möbius, dt. Architekt des Jugendstils (1866 Leipzig bis 1907 Leipzig), 1882–88 Studium an der Leipziger Kunstgewerbeschule, 1889 Eintritt in das Architekturbüro Pfeifer & Händel, 1899 Gründung des Architekturbüros Paul Möbius & Arthur Arthur Starke, Mitglied des Bundes Deutscher Architekten und des Leipziger Kunstvereins, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4247
Limit: 120.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Paul Möbius, Entwurf Wohnhaus Junghans

Darstellung der Fassade im Maßstab 1:50 für das Haus des Leipziger Buchhändlers Junghans, im oberen Bereich bezeichnet "Einfamilienhaus für Herrn Buchhändler W. Junghans Leipzig Montbestr." (heute Trufanowstraße), im unteren Bereich Unterschriften von Wilhelm Junghans, Paul Möbius und Arthur Starke und zwei Sichtvermerke, datiert 1906, kleiner Fleck und minimal angeschmutzt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 63,5 x 33 cm. Info: eigentl. Paul Otto Hermann Möbius, dt. Architekt des Jugendstils (1866 Leipzig bis 1907 Leipzig), 1882–88 Studium an der Leipziger Kunstgewerbeschule, 1889 Eintritt in das Architekturbüro Pfeifer & Händel, 1899 Gründung des Architekturbüros Paul Möbius & Arthur Arthur Starke, Mitglied des Bundes Deutscher Architekten und des Leipziger Kunstvereins, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4248
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Pfingstrosenstillleben

duftig-rosa Pfingstrosenblüten in bauchiger Jugendstilvase vor lichtem Grund, pastose, impressionistische Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1920, unsigniert, rückseitig originales Plauener Rahmungsetikett "Kunst- und Bilderhandlung a. d. Syra – Hermann Möckel – Syrastr. 32/34 ... Bilder-Rahmen Fabrik – Größtes Spezialgeschäft d. Vogtld. [Vogtlandes]", farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 37 cm.

Lot-No.: 4292
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Pieter Schenck, Kupferstichkarte Sachsen

unten links Wappen und Reiterszene, über der Karte bezeichnet "Saxoniae Electoralis, Finitimarumq Provinciarum nova... sculpta a Petro Schenckio...", Darstellung des Gebiets zwischen Berlin im Norden, Legnica im Osten, Bayreuth im Süden und Kassel im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1710, mittig übliche Bugfalte, Kolorit etwas auslaufend, gering fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 59 cm. Künstlerinfo: genannt Schenk der Ältere, auch Peter, Perto oder Petrus Schenck, dt.-holländ. Kupferstecher, früher Mezzotintokünstler, Kartograph und Verleger (1660 bzw. 1661 Elberfeld bis 1711 Leipzig oder 1718 Amsterdam), Schüler von Gerard Valck in Amsterdam, heiratete 1687 dessen Tochter (oder Schwester?) Agatha, ab 1683/84 zunächst Mitinhaber, später alleiniger Inhaber des Kunstverlags von J. Jansen, um 1700 Übersiedlung nach Leipzig und als Globen-, Karten- und Bilderhändler tätig, Hofgraveur August des Starken von Sachsen-Polen, ab 1702 Herausgabe der „Hekatompolis“ (Sammlung von Stadtplänen und Veduten, unter anderem Ansichten von Dresden, Leipzig, Merseburg und Weißenfels), 1711 kurz vor seinem Tod Aufnahme der Geschäftsbeziehungen mit Adam Friedrich Zürner, welche Schecks Sohn Peter Schenk der Jüngere (1693–1775) fortsetzte und ausbaute, unternahm zahlreiche Deutschlandreisen, unter anderem zur Leipziger Messe und an den Berliner Hof, tätig in Amsterdam und Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4202
Limit: 70.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Prof. Bruno Héroux, An die Sonne

symbolistische Darstellung einer Frauengestalt mit erhobenen Händen vor Sonnenstrahlen, Radierung im unteren Bereich mit Remarque, um 1910, rechts unten in Blei signiert "B Heroux", minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Carl Bruno Héroux, auch Heroux, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Verleger (1868 Leipzig bis 1944 Leipzig), studierte 1886–92 an der Akademie Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, ab 1903 Dozent an der Leipziger Akademie, 1900–1910 in Paris tätig, beschickte den Salon des Artistes Français, 1910 Rückkehr nach Leipzig und Professur an der Leipziger Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1906 Mention Honorable in Paris, 1910 Silberne Staatsmedaille Salzburg und das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Leipziger Gelehrtenvereinigung "Leoniden", der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, Ehrenmitglied des Leipziger Kunstvereins, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4233
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Graphikkonvolut

vier Arbeiten, "Neujahrsgruß für 1968", 1967, Söhn 639, "Neujahrsgruß für 1969–Sylvester", 1968, Söhn 649, "Neujahrsgruß für 1962", 1961, Söhn 594 und "Neujahrsgruß für 1967", 1966, Söhn 631, Holzschnitte, teils als Klappkarte, je in Blei signiert "C. Felixmüller", minimale Altersspuren, Blattmaße max. ca. 12 x 14,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4219
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Graphikkonvolut

vier Arbeiten, "Selbstbildnis mit zeichnender Hand", 1965, Söhn 622; "Selbst mit Frau an der Staffelei", 1962, Söhn 597; "Bücherei Hanns-Connon von der Gabelentz", um 1960 (nicht bei Söhn) und "Neujahrsgruß für 1971", 1970, Söhn 656, Holzschnitte, zwei Arbeiten in Blei signiert "C. Felixmüller", jede Arbeit im Stock monogrammiert "FM", ein Blatt mit Knitterspuren, Blattmaße max. ca. 20 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4220
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Graphikkonvolut

drei Arbeiten, "Selbst mit Frau", 1962, Söhn 597, montiert in Faltblatt zur Ausstellung im Staatlichen Lindenau-Museum Altenburg, "Neujahrsgruß für 1971 (für Erika und Walter Lindemann)", 1970, Söhn 656 und "Neujahrsgruß für 1966 (für Prof. W. Lindemann)", 1965, Söhn 627, Holzschnitte, teils als Klappkarte, zwei Arbeiten in Blei unter der Darstellung signiert "C. Felixmüller", je im Stock monogrammiert "FM", Darstellungsgröße max. ca. 13,2 x 9,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4221
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ernst Hassebrauk, "Hofkirche Dresden"

Blick auf das barocke Kirchengebäude, umgeben von Semperoper und Augustusbrücke, Werksverzeichnis Lau 305, Kreidelithographie auf leichtem Karton, um 1970, rechts unten in Blei signiert "Hassebrauk", unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 36 x 47 cm, Blattmaße ca. 42 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1905 Dresden bis 1974 Dresden), zunächst 1925-27 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule und der Technischen Hochschule Dresden bei Jörg Klemm und Carl Rade, 1927-29 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig, parallel 1927-32 Studium an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HBK) bei Alois Kolb, H. Stolzmann, Bruno Heroux und später Meisterschüler von Willi Geiger, anschließend als Zeichenlehrer in Leipzig tätig, 1932 Ehrung mit dem Sächsischen Staatspreis und dem Holstein-Stipendium, ab 1933 Einschränkung seiner Arbeit und "innere Emigration", unternahm Studienreisen durch Deutschland, die Schweiz, Holland und das Elsass, 1938 Umzug nach Dresden-Loschwitz und als Nachfolger von Woldemar Winkler als Lehrer und Leiter dessen privater Mal- und Zeichenschule tätig, nach 1945 als Lehrer an die HBK Leipzig berufen, 1947 Ernennung zum Professor, Lehrer u. a. von Werner Tübke, 1949 Entlassung in Folge der „Formalismus-Debatte“, fortan freischaffend in Dresden tätig, 1964 Reise nach Bayern, Oberitalien und Venedig, 1968 Reise nach Ungarn, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4230
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Frank Ruddigkeit, "Version zu Dürers Mutter"

Portrait einer jungen Dame im Halbprofil, Neuinterpretation der bekannten Zeichnung von Albrecht Dürer, partiell gewischte Kohlezeichnung, im oberen Bereich signiert "Ruddigkeit" und datiert "21.7.(19)87" sowie im linken Bereich betitelt "Version zu Dürers Mutter", minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 49,5 x 32 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Grafiker und Buchkünstler (1939 Grenzberg Ostpreußen), studierte von 1957–1962 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig unter Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, Lehrauftrag am Institut für Kunsterziehung der Universität Leipzig 1962–1963, Aspirantur an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, anschließend freischaffend als Maler, Grafiker, Bildhauer und Medailleur tätig, 1974–2004 lehrte er an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, 1981 zum Professor berufen, 1974–1978 Vorsitzender des Bezirksverbandes Leipzig des Verbandes Bildender Künstler der DDR, eines der bedeutendsten Werke des Künstlers ist das Auftragswerk für den öffentlichen Raum zur Geschichte des Leipziger Marktplatzes. Quelle: Internet.

Lot-No.: 4259
Limit: 150.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Prof. Georg Erler, Nachlasskonvolut

dabei zwei Radierungen, zwei Fotos ”Zur Erinnerung a. d. Biedermeierabend i. Hause Erler a. 25.1.1920” und 30 von 32 (Blatt 10 und 14 fehlt) Lithos einer Georg Erler gewidmeten und von Oskar Seyffert gezeichneten Serie um 1937, auf Blatt 31 wie folgt beschriftet ”Zur Erinnerung an seine Collegen zeichnete und widmete Oskar Seyffert diese Blätter Georg Erler und druckte Johannes Hofmann”, unterschiedliche Erhaltungen, unterschiedliche Formate, Blattmaß max. ca. 48 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Oskar Erler, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Karikaturist und Radierer (1871 Dresden bis 1950 Ainring bei Bad Reichenhall), studierte 1891-94 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1894-98 an der Dresdner Akademie bei Gotthardt Kuehl und Hugo Bürkner, 1897 einige Monate in Paris, anschließend ein Jahr in München und in Rom, ab 1902 in Dresden tätig, schuf nach 1900 zahlreiche Karikaturen, die ihn rasch bekannt machten, 1902 zusammen mit Kuehl, Ferdinand Dorsch und Fritz Beckert Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die Elbier“, 1913-37 Professor an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1945 Verlust seines Ateliers und Großteil seines Lebenswerks durch Bombenangriff auf Dresden, Übersiedlung nach Ainring in Oberbayern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4227
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Prof. Hans Theo Richter, "Schützende Hände"

Mutter, schützend ihr Kind an sich drückend, Werksverzeichnis Schmidt 614, Lithographie auf leichtem Karton, 1968, unter der Darstellung in Blei signiert "Richter", breitrandiges Exemplar, rückseitig Spuren alter Montierung, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 35 x 17 cm, Blattmaße ca. 63 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1902 Rochlitz bis 1969 Dresden), 1918-23 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Arno Drescher, Georg Erler und Paul Herrmann, 1923-26 freischaffend in Dresden und Zusammenarbeit mit Georg Richter-Lößnitz, 1926-31 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und ab 1928 Meisterschüler bei Otto Dix, 1929 Studienaufenthalt in Paris, 1930-32 Aufenthalte in Berlin und Nidden (Nida), 1932-44 freischaffend in Dresden, Breslau und Rochlitz, 1932 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, 1933 Rompreis (den er 1934 auf Drängen der NS-Diktatur nicht antreten durfte), Bekanntschaft mit Gerhard Marcks, Karl Kröner, Paul Wilhelm und Käthe Kollwitz, 1944-46 Dozent an der HGB Leipzig, 1947-67 Professor an der HBK Dresden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach München, Sylt, Helgoland, Leningrad, Moskau, Veree, Köln, Kassel, Holland, Helsinki und Warschau, ab 1956 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1959 Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste München, erhielt zahlreiche Ehrungen wie Dürerpreis, Nationalpreis der DDR, Burdapreis für Graphik etc., Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4257
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Hugo König, attr., Knabenportrait

Knabe mit sorgfältig gekämmtem Haar und in braunem Anzug mit weißem Kragen, den linken Arm in Portraitpose auf eine Stuhllehne gelegt, den Maler anblickend, laut Einlieferer aus dem Besitz einer Dresdner Unternehmerfamilie und wohl einen Ahnen der Familie darstellend, souveräne Auftragsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten rechts signiert "HKönig", vertikaler Leinwandeinriss von der Unterlippe bis zum Kragen, restaurierungsbedürftig (Beschädigung geschah laut Familienerzählung in der Dresdner Bombennacht vom 14. Februar 1945), in schöner Stuckleiste der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 45 cm, Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1856 Dresden bis 1899 Dresden), Studium an der Akademie in Dresden bei Ernst Oehme, ab 1879 Studium an der Akademie in München, war in München Akademieprofessor und Mitglied der Sezession sowie der Vereinigung „Die Dachauer“, gab sein Lehramt auf und ging nach Dresden zurück, schon zu Lebzeiten wurden zahlreiche Werke von Museen angekauft, Quelle: Thieme-Becker und Singer.

Lot-No.: 4204
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Karl Georg Hirsch, Graphikkonvolut

enthält elf unterschiedliche Holzstiche des bekannten sächsischen Künstlers aus unterschiedlichen Zeiten, unsigniert, Darstellungsmaße max. ca. 18 x 11,5 cm, Blattmaße ca. 30 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952-60 Lehre und Tätigkeit als Stuckateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960-65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965-67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967-70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981-82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989-2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990-97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4236
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Prof. Karl-Georg Hirsch, Graphikkonvolut

bestehend aus zwei von Hand signiert Holzstichen, betitelt "Wohl wagen" und unleserlich betitelt, sowie drei unsignierten Holzstichen (ein Motiv doppelt), unterschiedliche Papiere, Darstellungsmaße max. ca. 12 x 12 cm, Blattmaße max. ca. 30,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952-60 Lehre und Tätigkeit als Stuckateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960-65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965-67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967-70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981-82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989-2003 Professor an der HGB Leipzig, 1990-97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4235
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ludwig Ehrler, Im Vogtland

von der Sonne beschienene geschwungene Landstraße mit Gehöft in hügeliger, bewaldeter Landschaft, Kohle auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Ludwig Ehrler 2.6.(19)57", Papier gebräunt und leichte Oberflächenverluste, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Plastiker, Innenraumgestalter und Kunstpädagoge (1939 Leipzig bis 2014 Leipzig), Sohn des Malers Dr. Fritz Ehrler, Kindheit in Nossen und Jößnitz im Vogtland, 1958–65 Studium an der Hochschule Burg Giebichenstein in Halle, ab 1965 freischaffend in Halle tätig, ab 1992 Lehrauftrag und 1994–2004 Professor sowie 1998–2003 Rektor an der Hochschule Burg Giebichenstein, Mitglied im VBK der DDR, beschickte zahlreiche Ausstellungen, u. a. die Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4218
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Ludwig Richter, "Genoveva"

die Herzogstochter in einem verwunschenen Wald sitzend, umgeben von Tieren, nach dem 1841 entstanden Gemälde "Genoveva in der Waldeinsamkeit", oberhalb der Darstellung betitelt "Genoveva" und unterhalb bezeichnet "Der sächsische Kunstverein seinen Mitgliedern für das Jahr 1848" sowie "L. Richter inv. u. sculp.", Werksverzeichnis Hoff-Budde 264 VI, Radierung auf aufgewalztem Chinapapier, außerhalb der Darstellung Prägestempel "Sächsischer Kunstverein", außerhalb der Darstellung etwas gebräunt und leicht fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 37 x 23 cm, Blattmaße ca. 58 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adrian Ludwig (Louis) Richter, dt. Maler, Radierer, Zeichner und Illustrator (1803 Dresden-Friedrichstadt bis 1884 Dresden-Loschwitz), ab 1815 Lehre bei seinem Vater, dem Zeichner und Kupferstecher Carl August Richter, studierte parallel dazu mit Stipendium an der Akademie Dresden, 1820–21 als Zeichner und Reisebegleitung des russischen Fürsten Narischkin in Südfrankreich und Paris (die entstandenen Werke gingen als Geschenk an die russische Zarin), 1821–23 Mitarbeiter seines Vaters in Dresden, 1823–26 Italienreise mit längerem Romaufenthalt, 1828–35 Lehrer an der Staatlichen Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen, ab 1836 Nachfolger seines Vaters als Lehrkraft an der Dresdner Akademie, 1836 Wanderung durch den Harz, Franken und das Riesengebirge, ab 1838 erste Holzschnittillustrationen und 1841 Ernennung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Akademie, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris 1855 für sein Gemälde „Brautzug im Frühling“, 1873 Aufgabe der künstlerischen Arbeit in Folge eines Augenleidens, 1876 Ausscheiden aus der Dresdner Akademie, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4207
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Max Klinger, "Das Elend"

Menschengruppe am Fuße eines antiken Artefakts, Blatt 7 aus Opus XIII, "Vom Tode", zweiter Teil, Radierung auf Bütten, links unten in der Platte ligiertes Monogramm "MK" und datiert "(18)92", unterhalb der Darstellung rechts im Druck bezeichnet "Max Klinger", späterer Abzug, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 40,5 x 31,7 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4203
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Max Pietschmann, Frauenbildnis

nuancenreiche Darstellung einer jungen Frau mit zur Seite gerichtetem Blick und langem Haar, Mezzotintoradierung, unter der Darstellung in der Platte signiert und datiert "M. Pietschmann (19)02", oberhalb der Darstellung Vermerk " Druck von O. Felsing, Berlin", leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 23,2 cm, Blattmaße ca. 47 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Max P. verwendete auch das Pseudonym „Fr. (Francois) Laubnitz", dt. Maler und Graphiker (1865 Dresden bis 1952 Dresden), studierte 1883–89 an der Dresdner Akademie bei Leon Pohle und Ferdinand Pauwels, 1890 an der Académie Julian in Paris, erhielt zahlreiche Ehrungen und Stipendien, unter anderem ein Akademisches Reisestipendium, zweijähriger Studienaufenthalt mit Hans Unger in Italien, Ehrendiplom Dresden, Medaille auf der Weltausstellung in Chicago, Mention Honorable in Paris, kleine Goldmedaille in Düsseldorf und Goldmedaille zur Weltausstellung St. Louis, Mitglied der Malerkolonie Goppeln bei Dresden (Goppelner Schule), Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Künstlergruppe (Sezession), tätig in Niederpoyritz bei Dresden und zeitweilig im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4256
Limit: 60.00 €, Acceptance: 80.00 €

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