Gemälde

Lot-No. 4388

Prof. Rudolf Jordan, "Freudige Heimkehr"

mediterrane Küstenszene mit Familie in der Morgendämmerung, den heimkehrenden Fischer begrüßend, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Jordan machte nun [nach dem Erfolg 1834] das Leben der Fischer und Lotsen zu seinem Spezialgebiet, das er auf wiederholten Reisen nach der friesischen Küste und nach den Küsten Hollands und Belgiens studierte, auch die normannischen Küstengegenden hat er bereist. 1828 bis 1886 hat er regelmäßig die Berliner Akademie-Ausstellungen beschickt, meist mit bald humoristisch, bald dramatisch gefärbten Darstellungen aus dem Leben der Bewohner der Nordseeküste sowie besonders der Helgoländer, dessen Leiden und Freuden er lebendig schildert. ...", fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert "18 JR 55", rückseitig mehrere alte, teils unleserliche Etiketten, hier einmal lesbar "... H. H. Meier Stintbrücke" sowie neuzeitliches Etikett "Maler: Rudolph Jordan (Romantiker) »Freudige Heimkehr« ...", geringe Craquelure, wachsdoubliert, Fehlstelle in der Leinwand hinterlegt und retuschiert, in alter Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Rudolph Jordan, dt. Genremaler, Illustrator und Graphiker (1810 Berlin bis 1887 Düsseldorf), zunächst zum Stallmeister bestimmt, auf Anregung von Wilhelm Wach autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1829 entstehen erste Studien auf Rügen unter Eduard (Karl Gustav Lebrecht) Pistorius, studierte 1833–40 an der Akademie Düsseldorf bei Friedrich Wilhelm von Schadow und Karl Ferdinand Sohn, anschließend bis 1848 Meisterschüler der Akademie, ab 1848 freischaffend im eigenen Atelier in Düsseldorf, beschickte 1828–86 die Berliner Akademieausstellung und errang hier 1834 Berühmtheit mit dem Gemälde "Heiratsantrag auf Helgoland", unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien, Frankreich und 1877 sowie 1878 Studienreisen nach Italien, Mitglied und zeitweise Professor an den Akademie Berlin, Dresden und Amsterdam, beschickte weiterhin Ausstellungen in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Wien und Philadelphia, errang diverse Goldmedaillen, unter anderem 1866 in Berlin und 1873 in Wien, 1869 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse von Preußen und dem Kommandeurkreuz des Wasa-Ordens II. Klasse von Schweden sowie 1886 mit dem Königlich preußischen Kronenorden II. Klasse, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Nagler, Bénézit und Wikipedia.

Limit:
2900.00 €
Acceptance:
2900.00 €

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