Sächsische Künstler

...

Manfred Feiler, "Mallorca"

abstrahierte Landschaftsdarstellung in warmer, erdiger Farbigkeit, Aquarell, rechts unten signiert "M. Feiler", datiert "(20)03" und betitelt "Mallorca", ungerahmt, Blattmaße ca. 35,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4281
Limit: 50.00 €, Acceptance: 70.00 €

Mehr Informationen...

...

Manfred Feiler, Sommerlandschaft

weiter Blick von einer Anhöhe, in die sanft bewegte Kuppenlandschaft des Vogtlandes, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1985, rechts unten signiert "M. Feiler", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4284
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Manfred Feiler, "Stadt am Meer"

Blick auf eine am Hang, hoch über dem Meer gelegene Stadt, Aquarell, links unten signiert und datiert "M. Feiler (19)92", rückseitig betitelt und Maßangabe "Stadt a. Meer 36 x 48", etwas wellig, rückseitig Montierungsspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 36 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4280
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

Mehr Informationen...

...

Martin Erich Philipp, "Eisvögel"

fliegender und auf einem Ast sitzender Eisvogel im buntem Federkleid, siehe Werksverzeichnis Götze D 49, Farbholzschnitt, 1933, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "A. E. Philipp" und oben links im Stock monogrammiert "MEPH", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,6 x 34,8 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4310
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

Mehr Informationen...

...

Matthäus Merian d. Ä., Leipzig aus der Vogelschau

Ansicht von Leipzig mit Befestigungsanlagen, aus "Topographia Superioris Saxoniae, Thuringiae, Misniae, Lusatiae ...", in den beiden oberen Ecken Legende mit Wappen, Kupferstich, um 1650, schöner kräftiger Druck, mittig geglättete Faltlinie, minimale Verluste, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28 x 35,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606-09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4251
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

Mehr Informationen...

...

Matthäus Merian der Ältere, Ansicht von Plauen

Blick vom Süden, aus der Vogelschau, auf die Stadt an der Weißen Elster im sächsischen Vogtland, mit St. Johanniskirche, Rathaus, dem Schloss, Komturhof und anderen erkennbaren Bauwerken, oben mittig betitelt ”Blauen”, unten auf Schriftband ausführliche Legende zur Stadt, links und rechts ungefüllte Wappenkartusche, Kupferstich auf Bütten, aus ”Topographia Superioris Saxoniae, Thuringiae, Misniae, Lusatiae …”, um 1650, unsigniert, mit sauberer Faltlinien und Knitterspuren, Plattenmaß ca. 18,5 x 50,5 cm, Blattmaße ca. 21,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4252
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

Mehr Informationen...

...

Matthäus Seutter, Kupferstichkarte Teilsachsen

in der oberen linken Ecke prächtige, vielfigürliche Kartusche und hierin bezeichnet "Electoratus Saxonici Praefecturae Annaburgensis Pretzschens. Torgaviensis Schweinicensis, Mühlbergensis studio geographico ita depictae, ut urbes, oppida, vici, pagi, aedes solitar. cum vincinia accurate distingui possint à Matthaeo Seuttero, Geogr. Caesar. Aug. Vindel. Cum Privil. S. R. Polon. et Elect. Saxon", erschienen im Verlag von Tobias Lotter in Aschaffenburg, seitlich der Karte Register der verzeichneten Orte, Darstellung des Gebiets zwischen Seyda im Norden, Bad Liebenwerda im Osten, Dahlen im Süden und Eilenburg im Westen, ca. mittig liegt Torgau an der Elbe, um 1750, kolorierter Kupferstich, mittig geglättete Bugfalte, an der oberen Blattkante Spuren von Tintenfraß, leicht fleckig, Darstellungsmaße ohne Register ca. 49,5 x 51,5 cm, Blattmaße ca. 54 x 64,5 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 ebenda), Sohn des Goldschmieds Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt, Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlags mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722–1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717–1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4255
Limit: 40.00 €, Acceptance: 140.00 €

Mehr Informationen...

...

Matthias Stein, Portraitstudie

Titel "Portraitstudie und diabolische Figur", mit kraftvollem, expressivem Strich ausgeführte Zeichnung, Kohle, Tusche und Deckfarbe auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Stein (16)86", rückseitig betitelt "Portraitstudie und diabolische Figur", leichte Atelierspuren, Blattmaße ca. 42 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Textilgestalter und Zeichner (geboren 1954 in Freiberg), Lehre als Mechaniker, 1978–83 Studium an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein, seit 1986 freischaffend tätig, ansässig in Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4318
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

Mehr Informationen...

...

Max Klinger, Simplicius am Grabe des Einsiedlers

junger Mann, am offenen Grab des Einsiedlers niederkniend, Blatt aus der Graphikfolge Intermezzi, siehe Singer 59, Heliogravüre auf gewalztem Japanpapier, 1881, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet links "Max Klinger" und rechts Nummer "VIII", breitrandiges Exemplar, im Randbereich leicht gebräunt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 29,3 x 23,3 cm, Blattmaße ca. 63 x 45 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, Korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4257
Limit: 50.00 €, Acceptance: 100.00 €

Mehr Informationen...

...

Paul Schier, Ballerina

vor einem Klavier posierende junge Frau im Tutu und Ballettschuhen, Pastell auf Karton, links oben signiert und datiert "Schlier 1943", rückseitig bezeichnet "Schlier Dresden A 1 Ostraallee 15 b", kleine Beschädigung des Malträgers, prächtig hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 92,5 x 63,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1889 Leipzig bis nach 1958 Karsdorf bei Dresden?), studierte an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl, tätig in Dresden, nach 1945 in Karsdorf bei Dresden, beschickte 1953 die 3. Deutsche Kunstausstellung in Dresden, vertreten in der Galerie Neue Meister und im Stadtmuseum Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4312
Limit: 240.00 €, Acceptance: 550.00 €

Mehr Informationen...

...

Paul Söllner, Ansicht Jößnitz

sommerlich-sonniger Winkel im alten Dorf, mit Blick zum Schloss, stimmungsvolle lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "P. Söllner", rückseitig Annotation Jößnitz, Malgrund leicht gebaucht, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891–96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchener Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler und der "Malergruppe Vogtland", Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4317
Limit: 500.00 €, Acceptance: 600.00 €

Mehr Informationen...

...

Peter Sylvester, "Architekturen des Gesteins"

Blick über unterschiedlich beleuchtete Felsformationen auf ein Bergdorf, Aquatintaradierung und Strichätzung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Sylvester (19)79" sowie links bezeichnet "Blatt VII", rückseitig in Blei betitelt "Architekturen des Gesteins", im Randbereich minimal knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 39,5 cm, Blattmaße ca. 39 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1937 Saalfeld bis 2007 Leipzig), 1951-54 Lehre zum Chemigraphen, 1954-64 tätig im Beruf in Erfurt, Jena und ab 1958 in Leipzig, 1955/56 erste malerische Versuche, in Jena Gasthörer in Archäologischen und Kunsthistorischen Institut der Universität, als Maler Autodidakt, später Studium der Graphik an der Abendakademie der HGB Leipzig bei Gerhard Eichhorn und Horst Arloth, ab 1964 freischaffender Werbegraphiker für die Leipziger Messen, 1967-90 Mitglied des VBK der DDR, künstlerisch freischaffend, 1972 Gründungsmitglied der "Leipziger Grafikbörse" und 1991-2007 deren Leiter, unternahm Studienreisen nach Jugoslawien, die BRD, Dalmatien, Mittelasien, Italien und Frankreich, 1983, 1984 und 1985 Arbeitsaufenthalte in Aix-en-Provence und Morlans, ab 1993 Mitglied der Assocation du Chemin Vert-Atelier Gravure Paris, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1987 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, ab 2005 Mitglied des BBK Leipzig, tätig in Lindenthal bei Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Publikation "Peter Sylvester 1976" der Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels der DDR und Internet.

Lot-No.: 4319
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Bernhard Heisig, aus "Krieg"

alter Mann auf dem Schlachtfeld stehend und mahnend, Blatt aus dem Graphikzyklus "Krieg" nach dem Roman von Ludwig Renn, Lithographie, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Heisig", Darstellungsmaße ca. 29,5 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 47,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Bruno Wolfgang Heisig, dt. Maler, Graphiker, Kunstkritiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1940–42 Studium an der Kunstgewerbeschule (Meisterschule) Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, 1948–49 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, 1949–51 Studium an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, zeitweise Mitarbeiter der Zeitschrift "Bildende Kunst", 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der sogenannten „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 das Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold „Künstler in der DDR“, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4295
Limit: 60.00 €, Acceptance: 90.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Bernhard Heisig, Lenin

der sprechende Lenin mit erhobener Hand, Lithographie, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Heisig" und links bezeichnet "Probe", an der unteren linken Ecke Knickspur, Darstellungsmaße ca. 38 x 26 cm, Blattmaße ca. 49,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Bruno Wolfgang Heisig, dt. Maler, Graphiker, Kunstkritiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1940–42 Studium an der Kunstgewerbeschule (Meisterschule) Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, 1948–49 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, 1949–51 Studium an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, zeitweise Mitarbeiter der Zeitschrift "Bildende Kunst", 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der sogenannten „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 das Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold „Künstler in der DDR“, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4296
Limit: 60.00 €, Acceptance: 120.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Bernhard Heisig, zu "Das siebte Kreuz"

zu dem Roman "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers, erschienen als originalgraphisches Plakat anlässlich einer Ausstellung in der Kunstgalerie Gera, Lithographie auf leichtem Karton, 1987, Blattmaße ca. 75 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Bruno Wolfgang Heisig, dt. Maler, Graphiker, Kunstkritiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1940–42 Studium an der Kunstgewerbeschule (Meisterschule) Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, 1948–49 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, 1949–51 Studium an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, zeitweise Mitarbeiter der Zeitschrift "Bildende Kunst", 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der sogenannten „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 das Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold „Künstler in der DDR“, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4297
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Gerhard Mercator, Kupferstichkarte Sachsen

links oben Kartusche und hier bezeichnet "Saxoniae superioris Lusatiae Misniaeque deseriptio" und unten links in der Ecke bezeichnet "Per Gerardum Mercatorem Cum priuilegio", Darstellung des Gebiets zwischen Belitz im Norden, Kreidel im Osten, Prag im Süden und Dornburg im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, um 1630, rückseitig Text, mittige Bugfalte teils hinterlegt, geringe Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 35,5 x 49 cm, Blattmaße ca. 47 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gerard De Kremer (dt. Gerhard Krämer) lateinisierte seinen Namen und nannte sich später Mercator bzw. "Gerardum Mercatorem", bedeut. fläm. Kupferstecher, Mathematiker, Geograph, Kartograph, Philosoph und Theologe (1512 Rupelmonde/Flandern bis 1594 Duisburg), Kindheit in Gangelt, später in Herzogenbusch, studierte 1530–32 an der Universität Löwen, anschließend private Studien der Theologie, Philosophie und Mathematik, 1534–37 Mitarbeiter des Kartographen Gemma Frisius, schuf ab 1537 erste Karten und Weltkarten und 1541 erste Globen, welche schnell Berühmtheit erlangten, 1544 wurde er wegen „Lutherey (Ketzerei)“ verhaftet und eingekerkert, 1551 als Professor an die neu gegründete Universität Duisburg berufen, 1552 Übersiedlung nach Duisburg, Erfinder der „Mercator-Projektion“ für die Kartographie, kurz vor seinem Tod Vollendung seines Hauptwerks „Atlas, sive Cosmographicae Meditationes de Fabrica Mundi et fabricati figura“, welches 1595 von seinem Sohn herausgegeben wurde, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4254
Limit: 50.00 €, Acceptance: 70.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Heinz Werner, attr., Baumallee

Blick aus der Vogelschau auf eine mit blühenden Bäumen bestandene Allee, pastose Malerei in vorwiegend erdiger Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, in einfacher Leiste gerahmt (mit Altersspuren), Falzmaße ca. 21 x 20,5 cm. Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4324
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Heinz Werner, attr., Konvolut Druckplatten

bestehend aus einer Radierplatte „sich schminkende Frau“, eine Klischeeplatte „Meißen“, eine Radierplatte „Schneekristalle“ und zwei weitere Klischeeplatten, teils leichte Altersspuren, Plattenmaße max. ca. 18 x 24 cm. Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4323
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Max Uhlig, Kopf

typisches Bildnis des bekannten Dresdner Malers und Graphikers, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig 79/81" sowie links nummeriert "91/100", minimalste Altersspuren, Darstellungsmaße 56 x 40 cm, Blattmaße ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951-54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954-55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955-60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960-61 freiberuflich tätig, 1961-63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982-98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995-2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959-96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991, jeweils im Frühjahr und Herbst, Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4322
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

Mehr Informationen...

...

Richard Grimm-Sachsenberg, Feierabend vorm Haus

alter Mann mit seiner Frau, vor seinem Haus am Waldrand sitzend und im Hintergrund die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne, Holzschnitt, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts "R. Grimm-Sachsenberg" und links bezeichnet "Handdruck", etwas knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1891–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden-Loschwitz und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und 1907 Rückkehr nach Leipzig, verwendet ab 1905 den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Wikipedia und Frank Weiß "Malerei im Vogtland"

Lot-No.: 4292
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

Mehr Informationen...

...

Richard Miller, "Chrysanthemen"

herbstliches Arrangement mit zwei Chrysanthemensträußen, in hohen Vasen, vor braunem Grund, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rückseitig in dt. Kurrentschrift signiert und betitelt sowie Adressangabe des Künstlers "Richarde [sic] Miller, akadem. Maler, Dresden-Loschwitz, Künstlerhaus »Chrysanthemen«", gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 46 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch "Richarde Miller", dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Radierer und Holzschneider (1905 Leipzig bis 1959 Dresden-Loschwitz), 1922-25 Lehre zum Gebrauchsgraphiker in Leipzig und Abendkurse an der Akademie Leipzig, hier ab 1925 Studium bei Fritz Ernst Rentsch, 1929-34 mit Stipendium der Stadt Leipzig Studium an der Dresdner Akademie bei Richard Müller und Robert Sterl, hier Meisterschüler bei Georg Lührig, ab 1934 freischaffend in Dresden, 1939-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1939-59 tätig im Atelier "I" im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, beschickte die Deutsche Kunstausstellung Dresden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Sächsische Biografie", Homepage des Künstlerhauses Loschwitz, Eisold "Künstler in der DDR", "Künstler am Dresdner Elbhang", Katalog Deutsche Kunstausstellung Dresden 1962 und Wikipedia.

Lot-No.: 4308
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Rudolf Schuster, attr., Bei Großkühnau

mächtige kahle Bäume im Sonnenlicht am Waldrand, Bleistift auf Papier, rechts unten datiert "25. Dez. (18)87" und bezeichnet "Gr Kühnau b. Dessau" (Großkühnau bei Dessau), rückseitig bezeichnet "Rudolf Heinrich Schuster (1848 Markneukirchen 1902) Großkühnau bei Dessau 25. Dez. (18)87", weiterhin bezeichnet "fixiert mit Lauscaux/Museumsglas" und montierter Zettel mit Geschichte zum Blatt, Papier leicht unterschiedlich gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4258
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

Mehr Informationen...

...

Rudolf Schuster, attr., "Roviano"

Blick auf einen steilen Berghang, mit Kiefernwald im Hintergrund und dramatisch bewölktem Himmel, stimmungsvolle Partie bei der nordöstlich von Rom gelegenen Gemeinde, teils leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Pappe, rechts unten bezeichnet und datiert "Roviano 8/8 (18)80", auf Gemälderückseite bezeichnet "784 Roviano 8.8.1880 gl.-", auf Rahmenrückwand, aufgeklebter Zettel mit Geschichte zum Bild, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4260
Limit: 500.00 €, Acceptance: 500.00 €

Mehr Informationen...

...

Rudolf Schuster, attr., Vier Kinder

Kinder auf der Wiese, wobei zwei Kinder den Betrachter anblicken, mit gekonntem Strich angelegte Zeichnung, Bleistift, partiell gewischt, um 1880, auf Rahmenrückwand Historie zur Zeichnung und handschriftliche Zuschreibung "Rudolf Heinrich Schuster 1848 Markneukirchen 1902", auf Rahmen bezeichnet "m.(it) Lascaux fixiert/Museumsglas", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4259
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

Mehr Informationen...

...

Walter Friederici, Straßenszene mit Postkutsche

idyllische sommerliche Kleinstadtgasse mit Postkutsche, vor niedrigem Haus mit Andachtsbild, im hellen Sonnenschein, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... meist Genre- oder Innenbilder, dabei hat er, ähnlich wie Dorsch, oftmals Rokoko- oder Biedermeierkostüm gewählt. Die älteren Gebäude Dresdens (Zwinger, Kurländer Palais, Schloß) und seiner nächsten Umgebung (Übigau, Löbtau) boten ihn fortgesetzt Stoffe zu künstlerischer Darstellung, und so spiegelt sich in ihm der Einfluß Kuehls vielleicht am deutlichsten wider. Werke sind ... verschiedene Darstellungen der Zwingerpavillons, des Zwingerwalles, des Nymphenbades usw. ...", gering pastose Genremalerei in stimmungsvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Friederici", gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Walter Friederici, auch Walther Friederici, dt. Genre- und Interieurmaler (1874 Chemnitz bis 1943 Dresden), zunächst Lithographenlehre, studierte ab 1891 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, 1896–99 Meisterschüler von Gotthard Kuehl, beschickte ab 1897 Kunstausstellungen in Berlin, München und Dresden, Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Die Elbier", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4286
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

Upcoming events

How does an auction work