Sächsische Künstler

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Prof. Bernhard Heisig, aus "Krieg"

alter Mann auf dem Schlachtfeld stehend und mahnend, Blatt aus dem Graphikzyklus "Krieg" nach dem Roman von Ludwig Renn, Lithographie, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Heisig", Darstellungsmaße ca. 29,5 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 47,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Bruno Wolfgang Heisig, dt. Maler, Graphiker, Kunstkritiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1940–42 Studium an der Kunstgewerbeschule (Meisterschule) Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, 1948–49 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, 1949–51 Studium an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, zeitweise Mitarbeiter der Zeitschrift "Bildende Kunst", 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der sogenannten „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 das Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold „Künstler in der DDR“, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4295
Limit: 60.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Peter Sylvester, "Architekturen des Gesteins"

Blick über unterschiedlich beleuchtete Felsformationen auf ein Bergdorf, Aquatintaradierung und Strichätzung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Sylvester (19)79" sowie links bezeichnet "Blatt VII", rückseitig in Blei betitelt "Architekturen des Gesteins", im Randbereich minimal knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 39,5 cm, Blattmaße ca. 39 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1937 Saalfeld bis 2007 Leipzig), 1951-54 Lehre zum Chemigraphen, 1954-64 tätig im Beruf in Erfurt, Jena und ab 1958 in Leipzig, 1955/56 erste malerische Versuche, in Jena Gasthörer in Archäologischen und Kunsthistorischen Institut der Universität, als Maler Autodidakt, später Studium der Graphik an der Abendakademie der HGB Leipzig bei Gerhard Eichhorn und Horst Arloth, ab 1964 freischaffender Werbegraphiker für die Leipziger Messen, 1967-90 Mitglied des VBK der DDR, künstlerisch freischaffend, 1972 Gründungsmitglied der "Leipziger Grafikbörse" und 1991-2007 deren Leiter, unternahm Studienreisen nach Jugoslawien, die BRD, Dalmatien, Mittelasien, Italien und Frankreich, 1983, 1984 und 1985 Arbeitsaufenthalte in Aix-en-Provence und Morlans, ab 1993 Mitglied der Assocation du Chemin Vert-Atelier Gravure Paris, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1987 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, ab 2005 Mitglied des BBK Leipzig, tätig in Lindenthal bei Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Publikation "Peter Sylvester 1976" der Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels der DDR und Internet.

Lot-No.: 4319
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. Max Uhlig, Kopf

typisches Bildnis des bekannten Dresdner Malers und Graphikers, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig 79/81" sowie links nummeriert "91/100", minimalste Altersspuren, Darstellungsmaße 56 x 40 cm, Blattmaße ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951-54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954-55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955-60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960-61 freiberuflich tätig, 1961-63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982-98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995-2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959-96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991, jeweils im Frühjahr und Herbst, Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4322
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Martin Erich Philipp, "Eisvögel"

fliegender und auf einem Ast sitzender Eisvogel im buntem Federkleid, siehe Werksverzeichnis Götze D 49, Farbholzschnitt, 1933, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "A. E. Philipp" und oben links im Stock monogrammiert "MEPH", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,6 x 34,8 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4310
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Walter Gasch, Entwurf Dresdner Kunsthütte

Entwurfszeichnung für das Signet der Dresdner Kunsthütte, ligiertes "DK" mit Tierschädel und darunter "Dresdner Kunsthütte", in der oberen rechten Ecke nochmals das Signet montiert, Deckfarben auf Papier, in Passepartout montiert und hierauf in Blei datiert, monogrammiert und signiert "1912 Walter Gasch", im Randbereich kleiner Fleck, Passepartout minimal braunfleckig, Passepartoutausschnitt ca. 18,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4288
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Gerhart Mehlhorn, Winter im Erzgebirge

Blick von einer verschneiten Straße auf zwei Häuser, vor der Kulisse der winterlichen Hügel des Erzgebirges, unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "Gerhart Mehlhorn", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1905 Chemnitz bis 1972 Krefeld), zeitweise auch in München ansässig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4303
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Käthe Mikwausch, "Tauwetter im Osterzgebirge"

von hohen Fichten gesäumter eingeschneiter Waldweg und im Hintergrund die Hügel des Erzgebirges, Farbholzschnitt auf Japanpapier, auf Unterlagekarton in Blei rechts signiert und datiert "K. Mikwausch (19)40" und links betitelt und bezeichnet "Tauwetter im Osterzgebirge 3 Farb. Linolschnitt", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20,5 x 17,5 cm, Blattmaße ca. 22 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1909 Dresden bis 2011 Heidenau), Studium an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe Dresden, 1931–33 freischaffend tätig, 1933 Umzug nach Zwickau, 1933–45 wird ihre die künstlerische Tätigkeit durch die Reichskulturkammer untersagt, 1940–44 technische Zeichnerin, 1944 Zwangsdienstverpflichtung, 1945 geplante Deportation, beim Bombenangriff auf Chemnitz Zerstörung ihrer Wohn- und Atelierräume, ab 1951 häufige Aufenthalte auf Hiddensee und Rügen, ab 1974 freischaffende Künstlerin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4307
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Karl Schmidt, Teichlandschaft

Blick in weite ebene Sommerlandschaft, mit Kopfweide am Seeufer, im hellen Sonnenlicht, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "K. Schmidt", original gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Kopist (wohl geboren in Wien, erwähnt 1924–1975), kam im Zuge des 2. Weltkriegs nach Schneeberg-Neustädtel im Erzgebirge, wo er bis in die 1960er Jahre als Landschaftsmaler wirkte, Zusammenarbeit mit Crimmitschauer und Karl-Marx-Städter [Chemnitzer] Kunsthandlungen, schuft Motive aus Venedig (1924), dem Egerland (1938), dem Erzgebirge, Hessen und den Alpen (1975), Quelle: Info Frank Wolfram, Enkel des Hauswirts in Schneeberg-Neustädtel.

Lot-No.: 4313
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Matthias Stein, Portraitstudie

Titel "Portraitstudie und diabolische Figur", mit kraftvollem, expressivem Strich ausgeführte Zeichnung, Kohle, Tusche und Deckfarbe auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Stein (16)86", rückseitig betitelt "Portraitstudie und diabolische Figur", leichte Atelierspuren, Blattmaße ca. 42 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Textilgestalter und Zeichner (geboren 1954 in Freiberg), Lehre als Mechaniker, 1978–83 Studium an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein, seit 1986 freischaffend tätig, ansässig in Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4318
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Heinz Werner, attr., Konvolut Druckplatten

bestehend aus einer Radierplatte „sich schminkende Frau“, eine Klischeeplatte „Meißen“, eine Radierplatte „Schneekristalle“ und zwei weitere Klischeeplatten, teils leichte Altersspuren, Plattenmaße max. ca. 18 x 24 cm. Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4323
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Ludwig Ehrler, Sommer in Jößnitz

Blick auf ineinander verschachtelte und von Bäumen umgebene Häuser, unter wolkenlosem Himmel, Aquarell über Graphit, rechts unten signiert und datiert "L. Ehrler (19)55", auf Rahmenrückwand teils unleserlich bezeichnet "... Jößnitz", braunfleckig und vergilbt, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 24 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Plastiker, Innenraumgestalter und Kunstpädagoge (1939 Leipzig bis 2014 Leipzig), Sohn des Malers Dr. Fritz Ehrler, Kindheit in Nossen und Jößnitz im Vogtland, 1958–65 Studium an der Hochschule Burg Giebichenstein in Halle, ab 1965 freischaffend in Halle tätig, ab 1992 Lehrauftrag und 1994–2004 Professor sowie 1998–2003 Rektor an der Hochschule Burg Giebichenstein, Mitglied im VBK der DDR, beschickte zahlreiche Ausstellungen, u. a. die Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4275
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Heinz Werner, attr., Baumallee

Blick aus der Vogelschau auf eine mit blühenden Bäumen bestandene Allee, pastose Malerei in vorwiegend erdiger Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, in einfacher Leiste gerahmt (mit Altersspuren), Falzmaße ca. 21 x 20,5 cm. Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4324
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Karl Schmidt, Erzgebirgslandschaft mit Kornpuppen

Blick entlang eines besonnten Weges in spätsommerlicher Mittelgebirgslandschaft, laut Vorbesitzerinfo wohl Blick von Steinberg Richtung Muldenhammer/Klingenthal, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1946, links unten signiert "K. Schmidt", rückseitig Rahmungsetikett "Glas-Wiedemann Karl-Marx-Stadt [Chemnitz] ...", Craquelure, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Kopist (wohl geboren in Wien, erwähnt 1924–1975), kam im Zuge des 2. Weltkriegs nach Schneeberg-Neustädtel im Erzgebirge, wo er bis in die 1960er Jahre als Landschaftsmaler wirkte, Zusammenarbeit mit Crimmitschauer und Karl-Marx-Städter [Chemnitzer] Kunsthandlungen, schuft Motive aus Venedig (1924), dem Egerland (1938), dem Erzgebirge, Hessen und den Alpen (1975), Quelle: Info Frank Wolfram, Enkel des Hauswirts in Schneeberg-Neustädtel.

Lot-No.: 4314
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fredo Bley, Gehöft unter Bäumen

vogtländischer Bauernhof in sommerlicher Landschaft, im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell über Filzstiftzeichnung), links unten monogrammiert und datiert "F.B. [19]70", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", etwas geblichen, gebräunt und lichtrandig, Pendant zu vorhergehenden Positionen, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4272
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Rudolf Schuster, attr., Vier Kinder

Kinder auf der Wiese, wobei zwei Kinder den Betrachter anblicken, mit gekonntem Strich angelegte Zeichnung, Bleistift, partiell gewischt, um 1880, auf Rahmenrückwand Historie zur Zeichnung und handschriftliche Zuschreibung "Rudolf Heinrich Schuster 1848 Markneukirchen 1902", auf Rahmen bezeichnet "m.(it) Lascaux fixiert/Museumsglas", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4259
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Fredo Bley, Weg zur Fabrik

Weg in sommerlicher Landschaft, mit Durchblick auf Industriearchitektur mit Schornstein, Mischtechnik (Aquarell über Filzstiftzeichnung), links unten monogrammiert und datiert "F.B. [19]70", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", etwas geblichen, gebräunt und lichtrandig, Pendant zu nachfolgenden Positionen, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4270
Limit: 100.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Kurt Geipel, Landschaft bei Netzschkau

Baumgruppe mit Birken und Fichten, vor der Silhouette des Kuhberges bei Netzschkau, Aquarell, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "KG (19)39", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die "Leipziger Illustrierte" und "Westermanns Monatshefte", gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei, Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen "Akanthus" und "Burgsteiner", hier genannt "Schuss", tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4291
Limit: 100.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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Fredo Bley, Baumstämme am Waldrand

vogtländische Sommerlandschaft mit Holzlagerplatz, im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell über Filzstiftzeichnung), rechts unten monogrammiert und datiert "F.B. [19]70", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", etwas geblichen, gebräunt und lichtrandig, Pendant zu nachfolgenden und vorhergehenden Positionen, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4271
Limit: 100.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Matthäus Merian d. Ä., Leipzig aus der Vogelschau

Ansicht von Leipzig mit Befestigungsanlagen, aus "Topographia Superioris Saxoniae, Thuringiae, Misniae, Lusatiae ...", in den beiden oberen Ecken Legende mit Wappen, Kupferstich, um 1650, schöner kräftiger Druck, mittig geglättete Faltlinie, minimale Verluste, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28 x 35,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606-09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4251
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Walther Gasch, Zwei Aktdarstellungen

1.) posierende nackte junge Frau vor Wolkenkulisse, Aquarell, ligiertes Monogramm und datiert "WG 1919", auf Passepartout bezeichnet "Yggdrasil" monogrammiert und datiert "1919" und weiterhin bezeichnet "Walther Gasch ...", minimal braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 24 x 24 cm und 2.) sich streckende nackte Frau mit Blumengirlande, Kohlezeichnung, auf Passepartout bezeichnet und datiert "Walther Gasch 1910", "Iggdrasil", ligiertes Monogramm und betitelt "Flora", minimal braunfleckig, Passepartoutausschnitt ca. 27,5 x 21 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4289
Limit: 120.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Klaus Sobolewski, Abstrakte Komposition

gewundene Linie und Dreiecke auf grünlich-bräunlichem Grund, Öl auf Kunststoff, rückseitig in Kugelschreiber signiert und datiert "K. Sobolewski 10.03.1985" und und Angabe, wo oben, Maße ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Lyriker (1962 Annaberg-Buchholz bis 2006 Chemnitz), seit der Kindheit Freundschaft mit Carlfriedrich Claus, Lehre als Baufacharbeiter, seit 1984 freischaffend tätig, ab 1988 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) ansässig, ab 2001 verstärkt Beschäftigung mit Ölmalerei, in Annaberg-Buchholz befindet sich heute das Klaus-Sobolewski-Archiv, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4316
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Michaelis, Graphikkonvolut

enthält 17 unsignierte und 13 handsignierte Graphiken sowie ein Schriftkunstblatt, einige wenige Doubletten, meist Lithographien, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 70 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1864 Leipzig bis 1946 ebenda), ab ca. 1880 Studium an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule in Leipzig, unter anderem bei Ludwig Nieper, anschl. Aufenthalte in Wien und München sowie Studienreise nach Italien, ab 1897 in Leipzig ansässig, auch als Illustrator für verschiedene Leipziger Verlage tätig, 1914 Umzug in das Künstlerhaus Leipzig, 1916/17 erhielt er den Auftrag zur Gestaltung des Foyers im Wünschmann-Haus/Leipzig, der Kunstkritiker Egbert Delphy beschrieb den Künstler wie folgt: „(Ein) Grübler und Phantast, ein Beschwörer von krausen Visionen, ein Verächter hergebrachter Regeln und Formen, ein von Träumen verfolgter, von Gedanken beschwerter Sonderling, vor dessen chaotischen Erfindungen mancher Fuß stockte, manches Auge scheute, mancher Kopf ratlos ward“, bei die Zerstörung des Künstlerhauses durch Bombenangriffe auf Leipzig ging auch ein Großteil seines Werkes verloren, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4305
Limit: 120.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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Johannes Carlé, Sommerlandschaft

Blick in sanft bewegte Gebirgslandschaft, mit abgeerntetem Kornfeld und Strohpuppen, vorm Bauernhaus am Dorfrand, gering pastose Landschaftsmalerei, um 1930, rechts unten signiert "Johannes Carlé", etwas reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 63,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Lot-No.: 4273
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Rudolf Schuster, attr., Bei Großkühnau

mächtige kahle Bäume im Sonnenlicht am Waldrand, Bleistift auf Papier, rechts unten datiert "25. Dez. (18)87" und bezeichnet "Gr Kühnau b. Dessau" (Großkühnau bei Dessau), rückseitig bezeichnet "Rudolf Heinrich Schuster (1848 Markneukirchen 1902) Großkühnau bei Dessau 25. Dez. (18)87", weiterhin bezeichnet "fixiert mit Lauscaux/Museumsglas" und montierter Zettel mit Geschichte zum Blatt, Papier leicht unterschiedlich gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4258
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Arthur Michaelis, Die Lüge

auf einem Schachbrett stehender Hund und neben ihm eine Kugel mit der Aufschrift "Lüge", Graphit auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert "A. Michaelis 1911", rückseitig Besitzervermerk "Eigentum von Arthur Hoffmann Maler u. Graphiker Leipzig ...", leichte Altersspuren, unter Resten eines Passepartouts montiert, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 46 cm, Blattmaße ca. 34 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1864 Leipzig bis 1946 ebenda), ab ca. 1880 Studium an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule in Leipzig, unter anderem bei Ludwig Nieper, anschl. Aufenthalte in Wien und München sowie Studienreise nach Italien, ab 1897 in Leipzig ansässig, auch als Illustrator für verschiedene Leipziger Verlage tätig, 1914 Umzug in das Künstlerhaus Leipzig, 1916/17 erhielt er den Auftrag zur Gestaltung des Foyers im Wünschmann-Haus/Leipzig, der Kunstkritiker Egbert Delphy beschrieb den Künstler wie folgt: „(Ein) Grübler und Phantast, ein Beschwörer von krausen Visionen, ein Verächter hergebrachter Regeln und Formen, ein von Träumen verfolgter, von Gedanken beschwerter Sonderling, vor dessen chaotischen Erfindungen mancher Fuß stockte, manches Auge scheute, mancher Kopf ratlos ward“, bei die Zerstörung des Künstlerhauses durch Bombenangriffe auf Leipzig ging auch ein Großteil seines Werkes verloren, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4306
Limit: 120.00 €, Acceptance: 240.00 €

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