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Prof. Hugo Noske, Einsamer Fischer

Fischer auf einem Boot, sein Fangnetz einholend, Farbholzschnitt, teils mit Farbverlauf, um 1920, rechts unten in weißer Deckfarbe signiert "Noske", links bezeichnet "Orig. Holzdruck, Handdruck", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 32 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1886 Wien bis 1960), Studium an der Wiener Akademie und in München, Mitglied des Österreichischen Werkbundes und der Society of Graver-Printers in Colour in London, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4003
Limit: 50.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Prof. Klaus Staeck, Plakat "Vorsicht Kunst"

wohl eines seiner bekanntesten Plakate, im unteren Bereich Schriftzug "Vorsicht Kunst", Entwurf 1982, unten mittig in Rot signiert "Klaus Staeck", leicht wellig, Blattmaße ca. 59 x 83,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Karikaturist und Jurist (1938 in Pulsnitz geboren), Kindheit in Bitterfeld, 1956 Übersiedlung nach Heidelberg, 1957–62 Jurastudium in Heidelberg, Berlin und Hamburg, 1965 Gründung des Produzentenverlags Edition Tangente (heute Edition Staeck), zu den verlegten Künstlern zählen unter anderem Nam June Paik, Wolf Vostell, Dieter Roth und Joseph Beuys, 1968 Zulassung als Rechtsanwalt in Heidelberg und Mannheim, 1971 Gastdozent an der Gesamthochschule Kassel, seit Anfang der 1970er Jahre als Graphiker tätig, seitdem führen seine Plakat häufig zu Kontroversen und Gerichtsprozessen, Teilnahme an der documenta 5, 6, 7 und 8, 1986 Gastdozent an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1990 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1997 Gründungsmitglied des Willy-Brandt-Kreises, 2006–2015 Präsident der Akademie der Künste, seit 2015 Ehrenpräsident der Akademie der Künste, Mitglied des PEN-Zentrum Deutschland, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4020
Limit: 50.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Prof. Lyonel Feininger, "Marine"

im Hafen liegende Schiffe mit Personen im Vordergrund, für den Künstler typische Arbeit mit kristallinen Strukturen, siehe Werksverzeichnis Prasse W 141, Holzschnitt auf Japanpapier, 1919, links unten in Bley signiert "Lyonel Feininger" und unten mittig nummeriert "1920" (bedeutet 20. Holzschnitt im Jahr 1919), auf der Rückseite in Blei an der unteren Blattkante die Nummern "C78-51" und "E 1631", Papier etwas lichtrandig, rückseitig Reste alter Montierung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16 x 10,2 cm, Blattmaße ca. 28,5 x 22,3 cm. Wir danken Frau Dr. Köpnick von der Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg für ihre freundlichen Auskünfte. Künstlerinfo: eigentlich Lyonel Charles Adrian Feininger, dt.-amerikanischer Maler, Grafiker und Karikaturist (1871 New York bis 1956 ebenda), Sohn des dt. Musiker Charles Feininger, kam 1887 mit 16 Jahren nach Deutschland und besuchte die Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1888 Studium an der Königlichen Akademie zu Berlin, ab 1890 erste Veröffentlichung seiner Karikaturen in „Humoristische Blätter“ und zahlreichen weiteren Zeitschriften, 1892 Umzug nach Paris, 1893 Rückkehr nach Deutschland, 1906 Anfertigung erster Lithografien und Radierungen und wiederum Umzug nach Paris, ab 1909 Mitglied der Berliner Sezession, 1912 Kontakt mit der Künstlergruppe „Blauer Reiter“, 1913 Austritt aus der Berliner Sezession, 1917 erste große Einzelausstellung in der Galerie „Sturm“ von Herwarth Walden, 1919 Berufung als Meister an das Bauhaus Weimar, 1926 Umzug mit dem Bauhaus nach Dessau, 1937 endgültige Übersiedlung nach New York, zahlreiche Werke werden in Deutschland als „Entartete Kunst“ diffamiert, 1940 Beginn seiner zahlreichen „Manhattan-Bilder“, 1944 Bekanntschaft mit Fernand Léger, Quelle: Wikipedia, Internet.

Lot-No.: 3959
Limit: 2500.00 €, Acceptance: 5000.00 €

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Prof. Otto Dix, "Katze im Mohnfeld“

durch ein Mohnfeld dem Betrachter entgegenschleichende Katze, siehe Werksverzeichnis Karsch 328, Farblithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Dix (19)68" sowie links nummeriert "8/90", in der unteren linken Blattecke Prägestempel "Erker Presse St. Gallen", am Blattrand leicht lichtrandig, an der oberen Blattkante minimale Knickspur und im Randbereich leicht wellig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 55,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Heinrich Otto Dix, bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Gera-Untermhaus bis 1969 Singen am Hohenwiel), Kindheit in Gera-Untermhaus, gefördert vom Schullehrer Ernst Schunke, 1905-09 Dekorationsmalerlehre bei Carl Senff in Gera, mit Stipendium des Fürsten von Reuß 1910-14 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Johann Nikolaus Türk und Richard Guhr, als Kriegsfreiwilliger Teilnahme am 1. Weltkrieg, nachfolgend Studium an der Akademie Dresden und Meisterschüler bei Otto Gussmann, bezog hier 1919-22 ein Freiatelier, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919", 1920 Teilnehmer der "Ersten Internationalen Dada-Messe", ab 1922 Atelier an der Akademie Düsseldorf, hier Mitglied der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland", Mitglied der Münchner Sezession, beschickte 1925 den Münchner Glaspalast, 1925 Umzug nach Berlin, 1927-33 Professor an der Akademie Dresden, 1930 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 Entlassung als Professor und Rückzug nach Randegg und 1936 nach Hemmenhofen am Bodensee, 1937 als "entartet" diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, nach dem Attentat auf Hitler 1939 kurzzeitige Verhaftung durch die Gestapo, nach Entlassung "innere Emigration", 1945 Einzug zum "Volkssturm", 1946 Rückkehr aus frz. Kriegsgefangenschaft nach Hemmenhofen, 1947-66 regelmäßige Arbeitsaufenthalte in Dresden, 1957 korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1959 Großes Bundesverdienstkreuz, 1967 den Lichtwark-Preis Hamburg und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden sowie Ehrenbürgerschaft von Gera, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen wie auf der documenta 1 und 3 in Kassel, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3956
Limit: 3600.00 €, Acceptance: 9000.00 €

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Prof. Otto Pankok, "Gestreifte Katze"

sitzende, den Betrachter anblickende Katze, vor dunklem Grund, unter der Darstellung drucksigniert "Otto Pankok", auf Rahmenrückwand Etikett "Gestreifte Katze – 1952 – Steinschnitt", minimal gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 12,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (1893 Mülheim an der Ruhr bis 1966 Wesel), ab 1912 studierte er einige Monate an der Akademie in Düsseldorf und an der Kunstschule Weimar, im Frühjahr 1913 Übersiedlung mit Carl Lohse in die Künstlerkolonie Dötlingen, zeitweise Studienaufenthalt in Paris, 1914–17 Kriegsdienst und schwere Verwundung mit längeren Lazarettaufenthalten, anschließend Aufenthalte in Berlin und Ostfriesland, ab 1919 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, hier mit Otto Dix Mitglied der Künstlergruppe "Junges Rheinland", 1921 Heirat, anschließend Reisen nach Weimar, an die Ostsee, den Niederrhein, die Niederlande, Italien, Frankreich und Spanien, ab 1931 Freundschaft zu Sinti und Roma, die er in der Folge häufig in seinen Werken thematisierte, nach 1933 "innere Emigration" und 1935 Übersiedlung nach "Haus Langen" im Münsterland, 1936 Arbeitsverbot, 1937 Beschlagnahmung zahlreicher Arbeiten in dt. Museen und als "entartet" verfemt, weitere Aufenthalte in Gildehaus in der Grafschaft Bentheim, danach bis 1941 in Bokeloh bei Meppen im Emsland, 1941 zunächst in Iversheim, danach bis 1946 in Pesch, 1946–58 in Düsseldorf und ab 1947 als Professor an der Akademie tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich und Jugoslawien, 1958 Übersiedlung ins Haus Esselt in Drevenack am Niederrhein, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und Vorstand der Rheinischen Sezession, erhielt zahlreiche Ehrungen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4008
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Prof. Pietro Anderloni, Anbetung nach Tizian

Maria thront vor weiter sommerlicher Landschaft mit Berg- und Stadtkulisse, in ihrem Schoß birgt sie das schlummernde Jesuskind und hat ihre Hände zum Gebet gefaltet, links und rechts wird die Szene von betenden Engeln flankiert, der Stich entstand 1825 nach einem Ölgemälde Tizians (ca. 1490 Pieve di Cadore bis 1576 Venedig), hierzu bemerkt das "Morgenblatt für gebildete Stände" vom 29.9.1825 in der Rubrik "Neue Kupferstiche": "Adorent eum Angeli Dei, nach Tizian, gest. von Pietro Anderloni, Mannheim bey Artaria. ... Dieses neueste Blatt von Anderloni´s Hand gibt einen erfreulichen Beweis von seiner zunehmenden Gewandtheit, sich in den Geist des nachzubildenden Meisters zu versetzen. Er beherrscht in hohem Grade die Mittel, durch die es gelingen kann, das Eigenthümliche des Gemäldes wiederzugeben. ...", auch das Künstlerlexikon Nagler würdigt 1835 den Künstler "... berühmter Kupferstecher ... Ein Meisterstück seiner Art ist »Die Ehebrecherin« nach Titian, worin Anderloni alles geleistet hat, was man vom Kupferstecher billiger Weise erwarten kann. Man findet hier Köpfe voller Geist und Ausdruck, treue Nachbildung der Formen des Originals, treffliche Rundungen, Haltung und Uebereinstimmung im Ganzen, Kraft und Klarheit in den Schatten, das Zarte und das Glänzende des Grabstichels auf die geschickteste Art verbunden. ...", das hier vorliegende Blatt hebt Nagler wie folgt hervor "... Durch die von Engeln verehrte Maria nach Titian hat sich A. [Anderloni] als wahrhaft großer Meister gezeigt, der Schönheit der Zeichnung als erste Forderung an den Stecher anerkennt und in Formen höchste Anmuth und Würde zu vereinigen versteht. Der Glanz des Stiches ist zu bewundern. ...", der Reproduktionsstecher fand schon früh breiteste Anerkennung, so schreibt Johann Wolfgang von Goethe (der selbst Anderlonis »Ehebrecherin« besaß) am 3.07.1830 an den Kunstsammler und Historiker Sulpiz Boisserée "... 1830 wird gefordert, was Longhi, Anderloni und Toschi leisten. Haben Sie, mein Freund, die Probedrücke vom Spasimo di Sicilia gesehen? Mehr kann ich nicht sagen, ist das vielleicht zu viel. Secretiren Sie es und brauchen es zum allgemeinen Frieden. ...", Kupferstich, unter der Darstellung mittig lateinisch mit einem Zitat aus den neutestamentarischen Hebräerbrief (Kapitel 1, Vers 6) "Adorent eum [omnes] Angeli Dei [dt.: Und es sollen ihn [alle] Engel Gottes anbeten.]" betitelt, links unter der Darstellung bezeichnet "Tiziano dipnse [von Tizian gemalt]", rechts in der Platte signiert "Pietro Anderloni inc. dal Quadro orig. [Pietro Anderloni gestochen nach dem Originalgemälde]", darunter Druckerangabe "Luigi Bardi impresse" und mittig Verlagsangabe "Mannheim presso Artaria e Fontaine", Altersspuren, original im versilberten und im Goldton schellackpatinierten Biedermeierrahmen (etwas rest.bed.), Abbildung ca. 37 x 51 cm, Falzmaße ca. 45,5 x 57 cm.

Lot-No.: 3915
Limit: 250.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Prof. Rupprecht Geiger, Graphikfolge

fünf Arbeiten, jeweils runde Fläche auf farbigem Grund, Farbserigraphien, um 1970–80, rückseitig in Blei nummeriert (eines von 100 Exemplaren) und handsigniert "Geiger", hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Erhaltungsmängeln), Graphiken farbfrisch und leuchtend, Sichtmaße ca. 55 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1908 München bis 2009 ebenda), Sohn des Malers und Graphikers Willi Geiger, 1926–29 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München, 1930–32 Lehre zum Maurer, 1933–35 Studium an der Staatsbauschule München, als Maler Autodidakt, 1936–62 Tätigkeit als Architekt, 1940 Kriegsdienst in Polen und Hinwendung zur Malerei, 1943–44 Kriegsmaler in der Ukraine und Griechenland, 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe "ZEN 49" in München, 1965–76 Professor für Malerei an der Akademie Düsseldorf, beschickte unter anderem mehrere documenten in Kassel, tätig in München-Solln, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3974
Limit: 150.00 €, Acceptance: 9000.00 €

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Prof. Theodor Hagen, Am Ufer

flache Landschaft mit in einen Fluss führender Furt und im Hintergrund vereinzelte Bäume und Büsche, Radierung mit schönem Plattenton, um 1900, rechts unten in Blei signiert "Th. Hagen", Einriss im Bereich der Signatur, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 13 x 20,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Joseph Hagen, dt. Maler und Grafiker (1842 Düsseldorf bis 1919 Weimar), 1863–68 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1871 Berufung an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar, hier unter anderen Lehrer von Christian Rohlfs, 1876–81 Leiter der Kunstschule Weimar, ab 1886 Direktor der Hamburger Kunsthalle, wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, Ausstellungsbeteiligungen unter anderem an der Berliner Akademie, dem Deutscher Künstlerbund Weimar und im Glaspalast München, Mitgliedschaften: Münchner Sezession, Berliner Sezession und Deutscher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Lot-No.: 3976
Limit: 40.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Raymond Hains,"Les Nouveaux Realistes"

in Blütenform angeordnetes Nagelkissen und darüber der Schriftzug "Les Nouveaux Realistes", Farbsiebdruck, um 1960, in der unteren rechten Blattecke Signatur "Hains", auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 46 x 46 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Bildhauer des Nouveau Réalisme (1926 Saint-Brieuc/Bretagne bis 2005 Paris), 1945 kurzzeitiges Studium der Bildhauerei an der École des Beaux-Arts in Rennes, Umzug nach Paris, Tätigkeit als Fotograf, Entstehung erster Décollagen, 1955 begegnete er Yves Klein und Francois Dufrene, 1960 zusammen mit Jean Tinguely, Mimmo Rotella, Yves Klein, Arman, Daniel Spoerri und César Gründung der Nouveaux Réalistes, durch seine Plakatabrisse erlangte er internationale Bekanntheit, ab 1946 Beschäftigung mit der abstrakten Fotografie, 1964 auf der Biennale in Venedig vertreten, auf den documenten IV und X vertreten, 1996 Verleihung des Kurt-Schwitters-Preises, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3977
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Earlom, "Ein Konzert der Vögel"

verschiedene Vögel wie Schwäne, Papagei und Pfaue beim gemeinsamen Singen, nach einem Gemälde von Mario di Fiori, erschienen bei John Boydell, Radierung in Braun gedruckt, in der Platte datiert "1778", unter der Darstellung und in der betitelt "A Concert of Birds", unter der Darstellung weiterhin bezeichnet rechts "Richd. Earlom Sculpsit" und links "Mario di Fiori pinxit", leichte Altersspuren und hinterlegter Einriss, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 36 x 57 cm. Künstlerinfo: verwendete auch das Pseudonym „Birch“, bedeutender engl. Kupferstecher, Zeichner, Illustrator, Maler und Radierer (1743 London bis 1822 London), Schüler der Malerei von Giovanni Battista Cipriani, 1757 Auszeichnung durch die Londoner Society of Arts, beschickte ab 1762 Ausstellungen in London, um 1765 unter Anleitung von John Boydell Hinwendung zur Ätz-, Schab-, Radier- und Kupferstichkunst, ab 1766 tätig für Boydells Verlag, später auch für die Verlage Evans und R. Sayer, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3918
Limit: 20.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Richard Scheibe, Mappe "Acht Aktzeichnungen"

herausgegeben vom Horst Boettcher Kunstverlag Berlin im Jahr 1947, Lithographien, alle Arbeiten in Blei monogrammiert "R. Sch." und datiert "1947", Deckblatt (dieses mit Erhaltungsmängeln), die Mappe erschien in einer Auflage von 50 Exemplaren, je unter Passepartout montiert, Mappenmaße ca. 49 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Medailleur (1879 Chemnitz bis 1964 Berlin), 1896–99 Studium an der Kunstakademie Dresden und München, ab 1914 Mitglied der Berliner Sezession, 1924 entwarf er das Ehrenmahl der im 1. Weltkrieg gefallen Beschäftigten der I. G. Farbenindustrie AG in Frankfurt am Main, 1925–33 Professor und Leiter der Städelschule, 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Lehramt und der Leitung der Städelschule entlassen, lehrte ab 1934 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, ab 1936 Mitglied der preußischen Akademie, ab 1937 regelmäßig auf der Großen Deutschen Kunstausstellung vertreten, 1937 Ernennung zum Professor, 1944 Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft und Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1954 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland, 1959 Ernennung zum Ehrensenator der Berliner Akademie der Künste (West), Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4015
Limit: 120.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Sabine Franek-Koch, Graphikbuch "Tal der Könige"

großformatiges Buch mit auf dem Deckel montierter Radierplatte und sechs eingebunden handsignierten Farbradierungen, unter Passepartout, sechs Seiten Text, in zehn Exemplaren erschienene Luxusausgabe (Gesamtauflage 35 Exemplare), 1975, Leinendeckel leicht fingerspurig, Radierplatte mit geringen Kratzspuren, innen gut erhalten, Maße ca. 40,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Künstlerin (geboren 1939 in Potsdam), Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Mac Zimmermann und Fred Thieler, 1981 Ausstellung in der Galerie Pels Leusden, in den 1970er und 1980er Jahren Beschäftigung mit der indianischen Kultur, als Dozentin an den Hochschulen in Berlin, Helsinki, Lahti und Bremen tätig, auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3961
Limit: 100.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Salvador Dali, aus Dante "Die göttliche Komödie"

graziler Engel vor Wolkenberg, Blatt aus Dantes göttlicher Komödie, Farbholzschnitt auf Velin, unter der Darstellung rechts von Hand mit blauem Stift "Dali" und links nummeriert "51/150", auf Rahmenrückwand maschinenschriftlicher Aufkleber "Salvador Dali Orig. Farbholzschnitt aus: Dante "Die göttliche Komödie", 1960 Paradies, Gesang 22 "Der Engel des 7. Himmels"", hinter Glas in rahmenlosen Bilderträger, Darstellungsmaße ca. 24 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 33 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3954
Limit: 80.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Sammlung Grafik

sieben Blatt, enthält 1.) Johann Heinrich Tischbein der Jüngere, Tanzszene, Radierung, 2.) Adele de Roi, Bauernhofszene, Röteldruck in Crayonmanier, 3.) Jean Huet, Am See, Crayonmanier in drei Farben, 4.) Sefano de la Bella, Zwei mit einer Ziege spielende Kinder, Radierung, 5.) Matthias Pfenniger, Partie am Fluss, Kupferstich in Rötel, 6.) Benedikt Piringer, nach Dietricy, Bergige Landschaft mit Kühen, Aquatintaradierung, 7.) Pierre François Basan, Antike Ruine, Radierung, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße max. 35,5 x 28 cm.

Lot-No.: 3914
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Sammlung Hamburgansichten

17 Blatt, umfangreiches Konvolut mit Ansichten und diversen Ereignissen im 19. Jh. in Hamburg, teils kolorierte Lithographien, vorwiegend 1. Hälfte 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 36 x 55 cm.

Lot-No.: 3941
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Sammlung Karikaturen

ca. 120 Blatt, Karikaturen, meist mit deutscher Betitelung, Lithographien und einige wenige Radierungen, teilweise koloriert, Mitte 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 43 x 30 cm.

Lot-No.: 3943
Limit: 180.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Sammlung Scherenschnitte

sieben Arbeiten, um 1930, jeweils auf Unterlagekarton montiert, gestempelt "Eva Schönberg", "Hans Brasch" oder "Rolf Winkler", gute Erhaltung, Maße Unterkarton max. ca. 25 x 32 cm.

Lot-No.: 4032
Limit: 180.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Sammlung Zeitschriften Pan mit Graphikbeilagen

vorhanden sind die Hefte April–Mai 1895, 4/1896 und 5/1896, jeweils mit dem von Franz von Stuck gestalteten Titelblatt, eingebunden sind graphische Beilagen, unter anderem von Arnold Böcklin, Felicien Rops, G. Grumbach, Peter Halm, Heinz Heim, Carl Theodor Meyer-Basel, Jacobus Gerardus Veldheer, Eugen Kirchner, A. Krüger, Max Klinger, Otto Ubbelohde und Otto Gampert, nicht kollationiert, Erhaltungsmängel, beigegeben Mappe mit Arbeiten aus Pan, unter anderem von Thomas Theodor Heine, Felix Hollenberg, Wilhelm Volz, Karl Köpping, Bernhard Pankok, Daniel Mordant, Otto Greiner und Kampmann.

Lot-No.: 3944
Limit: 150.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Schillerumzug in Hamburg 1859

fünf Blatt, diese betitelt "Comité des Schiller Festzuges", "Abtheilung der Deputation des Bürger-Militärs", "Die Buchbinder", "Der Künstler-Verein" und "Die Maler", jeweils mit Überschrift "Der Schillerzug in Hamburg am 13. November, 1859", Lithographien mit Tonplatte, jeweils rechts unten Angabe "Herausgegeben v. Ch. Fuchs, Ness No. 7, Hamburg", wasserrandig und braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 26 x 45 cm, Blattmaße 35,5 x 56 cm.

Lot-No.: 3938
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Theodor Schultze-Jasmer, Windflüchter auf dem Darß

von Wind und Wetter gezeichnete Kiefern an der Küste, aquarellierter Linolschnitt, Mitte 20. Jh., rechts unten in Blei signiert "Th. Schultze-Jasmer", Papier minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 9 x 14 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emaillekünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier erster Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904–13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907–11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4017
Limit: 20.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Théophile Alexandre Steinlen, Frauenportrait

Bildnis einer von der Arbeit gezeichneten Frau, vor dunklem Grund, Lithographie, rechts unter der Darstellung in Rot signiert "Steinlen", im Stein rechts unten nochmals signiert und datiert "Steinlen (18)96", Spuren früherer Montierung, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 31,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, Zeichner, Grafiker und Illustrator mit Schweizer Wurzeln (1859 Lausanne bis 1923 Paris), ab 1878 als technischer Zeichner in Paris tätig, lebte seit 1883 in Montmartre, hier Bekanntschaft mit Adolphe Wilette und Freundschaft mit Henri de Toulous-Lautrec und als Entwerfer für Kabarett und Zeitschrift „Le Chat Noir“ tätig, 1911 Gründung der Zeitschrift „Les Humorites“ und Tätigkeit als Buchillustrator, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3933
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thomas Holloway, "To the King"

prächtiger, vielfigürlicher Kupferstich nach einem Gemälde von Raffael Sanzio, Kupferstich, unter der Darstellung bezeichnet und datiert "Published as the Act directs Oct. 5th. 1820 by T. Holloway, R. Slann & T. S. Webb, Hampton Court" sowie betitelt "To the King", leichte Altersspuren und minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47,5 x 61,5 cm, Blattmaße ca. 53 x 63,5 cm. Künstlerinfo: engl. Bildnismaler, Graphiker und Medailleur (1748 London bis 1827 Coltishall bei Norwich), Lehre bei einem Siegelschneider, Besuch der Royal Academy und stellte hier auch seit 1773 aus, zunächst hauptsächlich als Bildnisstecher tätig, Ernennung zum Königlichen Hofkupferstecher, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3926
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thomas Theodor Heine, "Lady Macbeth"

durch einen Treppenturm schreitende Königin, siehe Söhn HDO 218-27, Radierung, um 1917/18 in der Platte ligiertes Monogramm "TTH", in der unteren rechten Blattecke Prägestempel, lichtrandig und braunfleckig, unter Passepartout montiert und dieses beschädigt, Darstellungsmaße ca. 35 x 18 cm, Blattmaße ca. 51 x 36 cm. Künstlerinfo: geboren als David Theodor Heine, dt.-jüdischer Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Kunstgewerbler (1867 Leipzig bis 1948 Stockholm), studierte an der Akademie Düsseldorf bei Janssen, Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter" und der "Jugend", Gründer des "Simplizissimus", tätig in Leipzig und München, 1918–33 tätig in Diessen am Ammersee, emigrierte 1933 über Prag, Brünn und Oslo nach Stockholm, Ehrenmitglied der Akademie Dresden und Mitglied der Akademie Berlin, Mitglied der Neuen Sezession München, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Gebrauchsgraphiker, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3979
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Vadim Dmitrievitch Falileeff, Kamele am See

vier Kamelle an einem großen See, im Licht der Mondsichel, in einer sternenklaren Nacht, Farblinolschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "W. Falileeff", links unten in der Platte ligiertes Monogramm und datiert "1927", Papier gleichmäßig gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 37 x 50,3 cm. Künstlerinfo: auch Wadim Dmitrjewitsch bzw. Dmitrievitch Falilejeff, sign. in Deutschland „W. Falileeff“, bedeut. russ. Zeichner, Radierer, Lineol- und Holzschneider (1879 Landgut/Pensa bis 1950 Rom), zunächst Schüler der Landwirtschafts- und Zeichenschule Pensa, anschließend an der Kunstgewerblichen Werkstätte der Fürstin Tanischeff in St. Petersburg, studierte an der Akademie St. Petersburg unter anderem bei Prof. Mathey, 1910–13 in Italien, ab 1917 Mitglied der Künstlervereinigung „Mir Iskusstwa (Welt der Kunst)“, 1923 Emigration über Riga nach Schweden, beschickte bereits 1926 Ausstellungen in Deutschland, 1928–39 in Berlin, 1938 Übersiedlung nach Rom, graphisches Œuvre im Rumjantzeff-Museum Moskau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3957
Limit: 150.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Vadim Falileeff, Christliche Szene mit Martyrium

vielfigürliche Komposition mit vom Himmel stürzenden Heiligen, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei signiert "W. Falileeff", im Stock rechts unten monogrammiert und unleserlich datiert "1912", im Randbereich minimal braunfleckig, ohne Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 51,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: auch Wadim Dmitrjewitsch bzw. Dmitrievitch Falilejeff, sign. in Deutschland „W. Falileeff“, bedeut. russ. Zeichner, Radierer, Lineol- und Holzschneider (1879 Landgut/Pensa bis 1950 Rom), zunächst Schüler der Landwirtschafts- und Zeichenschule Pensa, anschließend an der Kunstgewerblichen Werkstätte der Fürstin Tanischeff in St. Petersburg, studierte an der Akademie St. Petersburg unter anderem bei Prof. Mathey, 1910–13 in Italien, ab 1917 Mitglied der Künstlervereinigung „Mir Iskusstwa (Welt der Kunst)“, 1923 Emigration über Riga nach Schweden, beschickte bereits 1926 Ausstellungen in Deutschland, 1928–39 in Berlin, 1938 Übersiedlung nach Rom, graphisches Œuvre im Rumjantzeff-Museum Moskau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3958
Limit: 300.00 €, Acceptance: 360.00 €

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