Sächsische Künstler

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Otto Eduard Voigt, Rosenblüten

lebhafte, detailreiche Darstellung von zart rosafarbenen Rosenblüten, Deckfarben auf gräulichem Papier, signiert und datiert „O. Voigt (18)93“, minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas in Vergolderleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Keramiker und Zeichner (1870 Dresden bis 1949 Meißen) studierte an der Berliner Kunstschule und an der Akademie in Dresden, 1895–1932 für die Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4205
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Paul Groß, Küstenlandschaft

Sturmkiefer auf hoher Düne am Meeresstrand, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Karton, links unten ligiert signiert und datiert "P. Groß 1917", rückseitig aufgeklebter Zettel mit handschriftlichem Gedicht "Einst" von Paul Groß, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 63,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Emil Groß, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Graphiker, Sachautor und Kunstpädagoge (1873 Dresden bis 1942), ab 1891 Schüler der königlichen Kunstgewerbeschule Dresden, tätig als Zeichen- und Kunstlehrer am St.-Annen-Gymnasium Dresden, beschickte die Große Dresdner Kunstausstellung, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Reichsverband Akademischer Zeichenlehrer, tätig in Dresden-Blasewitz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4225
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Paul Miller, Gemüsestillleben

Stillleben mit Kürbis, Rüben und Zwiebeln vor Steinzeug-Gurkentopf, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert und datiert "Paul Miller 1945", fast makellos erhalten und in frischer Farbigkeit, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker und Kunstgewerbler (1878 Plauen bis 1948 Markneukirchen), 1912–14 mit Kurt Arnold Findeisen und Emil Rösler Mitherausgeber der Zeitschrift „Das Vogtland und seine Nachbargebiete“, ab ca. 1904 unter Albert Forkel zeitweise Hilfslehrer an der Kunstschule in Plauen, 1945 bei Bombardierung von Plauen Verlust von Wohnung und Atelier, lebte ab 1945 in Markneukirchen, Quelle: Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Adressbücher der Kreisstadt Plauen.

Katalog-Nr.: 4244
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Paul Schüler, "Sella-Gruppe Dolomiten"

sommerlicher Blick vom Weiler Plan der Gemeinde Wolkenstein über sanft bewegte Bergwiesen mit Bauernhäusern, auf den imposanten alpinen Bergstock der Sellagruppe in den italienischen Dolomiten, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Paul Schüler Dresden", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Plan i Wolkenstein" sowie "(Sella Gruppe) Dolomiten", Craquelure, Leinwand wellig mit Druckstellen, mehrere hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alte nachgedunkelte Retuschen, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 101 x 140 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19./20. Jh., Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, unterhielt in Dresden laut Eigenwerbung ein "Atelier für Alpen- und Flach-Landschaften, Blumen und Stilleben, Seestücke, Porträts", Quelle: Angaben auf originaler Rechnung des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4263
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Paul Söllner, Blumenstillleben

1930er Jahre, rechts unten in Schwarz signiert, Öl auf Leinwand und Karton, Chrysanthemen in Glasvase vor hellbraunem Hintergrund, doubliert, in schmaler einfacher Holzleiste gerahmt, Innenmaß 34,5 x 28 cm, Außenmaß 38,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891–96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchner Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten „Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler“ und der "Malergruppe Vogtland", Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4265
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Prof. Erich Fraaß, Der Pflüger

Bauer mit seinem Ochsen beim Pflügen des Ackers, Linolschnitt, um 1940, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Erich Fraaß“, rückseitig bezeichnet „Nur für den Atelierverkauf vorgesehen 8.3.(19)46 Erich Fraaß“, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 41,5 x 30 cm, Blattmaße ca. 61,3 x 42,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1893 Glauchau bis 1974 Dresden), ab 1907 Lehre als Lithograph, durch Unterstützung seines Pfarrers, der sein Talent erkannte und für ihn Geld sammelte von 1910–13 Besuch der Kunstgewerbeschule in Dresden, 1913–14 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Oskar Zwintscher, 1914–18 Kriegsdienst, 1919–22 Meisterschüler bei Robert Sterl, nach zahlreichen Reisen durch Holland, Hohe Tauern und Spanien fand er seine Motive in der Landschaft um Dresden und im Erzgebirge als bevorzugtes Thema, 1920 Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Schaffenden" um Conrad Felixmüller, während der Herrschaft der Nationalsozialisten diffamiert und mit Arbeitsverbot belegt, 1945 beim Bombenangriff auf Dresden Zerstörung seines Ateliers und eines Großteils seines Werkes, nach dem Kriegsende intensive Beschäftigung mit dem Wiederaufbau eines Kunstlebens in Dresden, ab 1947 Dozent und ab 1953 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, enge Freundschaft mit Otto Griebel und Bernhard Kretzschmar, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Quellen: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4217
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Erwin Oehme, Männer in nordischer Landschaft

Männer mit Rentierschlitten, in tief verschneiter Landschaft im Gespräch, Aquarell und Deckfarben, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Erwin Oehme“, Karton gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 51,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Erwin Oehme, dt. Landschafts- und Genremaler (1831 Dresden bis 1907 Dresden-Blasewitz), Sohn und Schüler des Ernst Ferdinand Oehme, studierte an der Dresdner Akademie hier Schüler von Ludwig Richter, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Frankreich, England und die Schweiz, beteiligt an der malerischen Ausgestaltung der Dresdner Semperoper, des Neustädter Schauspielhauses sowie der Albrechtsburg in Meißen, 1864 Ernennung zum Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1887 Berufung zum Professor für Landschaftszeichnen an die Architekturabteilung des Königlichen Polytechnikums (TU) Dresden, tätig in Dresden Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hans Unger, In Dalmatien

Blick von einer leichten Anhöhe über ein weites Tal auf imposante Berge, Aquarell und Deckfarben, um 1910, links unten signiert „H. Unger“, beigegeben Reste der alten Rahmenrückwand und hierauf beschriftet „Hans Unger Dalmatien Regusa-Vecchia Mausoleum, Entwurf von Prof. Iwan Mestrovie“, Papier gebräunt, rückseitig Spuren alter Rahmung, Blattmaße ca. 24,2 x 36,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes (Hans) Carl (Karl) Friedrich Unger, dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1872 Bautzen bis 1936 Dresden), Vertreter des Dresdner Jugendstils, ab 1887 Lehre zum Dekorationsmaler in Bautzen, 1888–93 Schüler im Malsaal des Dresdner Hoftheaters, 1893–96 an der Akademie Dresden bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Richard Müller und Hermann Prell, 1897–98 Studium an der Académie Julian in Paris bei Fleury und Lefebvre, unternahm Studienreisen nach Italien, Ägypten, Dalmatien, Spanien, Portugal und Afrika, an die Ost- und Nordsee und Aufenthalt auf Bornholm, tätig für die Zeitschriften “Jugend” und “Pan”, ab 1902 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Münchner Sezession, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4276
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Prof. Hermann Pampel, Damenportrait

Dreiviertelbildnis einer älteren Dame, im schwarzen, trachtähnlichen Gewand mit grüner Schmuckbrosche, stehend an einem Stuhl, frühe, lasierende, noch akademische Bildnismalerei aus Pampels Studienzeit an der Münchner Akademie, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "H. Pampel [18]94", gering reinigungsbedürftig, partiell Retuschen, in breitem, teilweise goldgestucktem Rahmen mit geritztem Akanthusdekor, Falzmaße ca. 116 x 86 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hermann Pampel, dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1867 Mohlsdorf bei Greiz bis 1935 München), 1881–86 Lehre als Porzellanmaler in der Porzellanmanufaktur Fraureuth, 1887–89 Wanderschaft unter anderem nach Bonn, Ilmenau und Teplitz in Böhmen, studierte 1889–93 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alfred Diethe, fertigt parallel als Broterwerb Gebrauchsgraphiken (Einladungskarten, Zeitungsillustrationen, Plakate und Exlibris) und wird auf Grund dieser Arbeiten bei der Lithographischen Anstalt in Dresden angestellt, 1893 Wanderung aus Dresden zu Fuß, über das Erz- und Fichtelgebirge, durch die Fränkische Schweiz nach Nürnberg und weiter über Regensburg nach München, studierte 1893–97 bei Wilhelm von Dietz, zeitweise mit Meisteratelier an der Akademie München, 1899 für ein Jahr freischaffend im Vogtland (Möschlitz und Burgk), ab 1900 freischaffend in München, unter anderem Lehrer an der Schule des Münchner Künstlerinnenvereins, beschickte 1913 die Internationale Kunstausstellung im Münchener Glaspalast, gewann den 1. Preis und wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, 1914 Internationale Graphische Ausstellung in Leipzig, während des 1. Weltkriegs Kriegsgegner, 1909 und 1917 Italienreisen, 1927 Verleihung des Titels eines "Professor der Bildenden Künste" durch das Bayerische Ministerium für Unterricht und Kultur, Mitglied der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in zahlreichen Sammlungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4251
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Hermann Pampel, Fischerjunge

auf einem schmalen Steg steht ein junger Fischer und hält andächtig die Rute ins Wasser, flott-akzentuierte Ölmalerei auf Karton, rückseitig nur studienhaft ausgeführte Uferszene, rechts unten signiert und datiert "H. Pampel [19]03", rückseitig Stempel "Aus Nachlass Prof. Hermann Pampel – Maler und Graphiker München, 1867–1935, Seemann Katalog 1956 [...]", reinigungsbedürftig, leicht farbschwundrissig an den Haaren, Randmängel, ungerahmt, Maße ca. 69 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hermann Pampel, dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1867 Mohlsdorf bei Greiz bis 1935 München), 1881–86 Lehre als Porzellanmaler in der Porzellanmanufaktur Fraureuth, 1887–89 Wanderschaft unter anderem nach Bonn, Ilmenau und Teplitz in Böhmen, studierte 1889–93 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alfred Diethe, fertigt parallel als Broterwerb Gebrauchsgraphiken (Einladungskarten, Zeitungsillustrationen, Plakate und Exlibris) und wird auf Grund dieser Arbeiten bei der Lithographischen Anstalt in Dresden angestellt, 1893 Wanderung aus Dresden zu Fuß, über das Erz- und Fichtelgebirge, durch die Fränkische Schweiz nach Nürnberg und weiter über Regensburg nach München, studierte 1893–97 bei Wilhelm von Dietz, zeitweise mit Meisteratelier an der Akademie München, 1899 für ein Jahr freischaffend im Vogtland (Möschlitz und Burgk), ab 1900 freischaffend in München, unter anderem Lehrer an der Schule des Münchner Künstlerinnenvereins, beschickte 1913 die Internationale Kunstausstellung im Münchener Glaspalast, gewann den 1. Preis und wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, 1914 Internationale Graphische Ausstellung in Leipzig, während des 1. Weltkriegs Kriegsgegner, 1909 und 1917 Italienreisen, 1927 Verleihung des Titels eines "Professor der Bildenden Künste" durch das Bayerische Ministerium für Unterricht und Kultur, Mitglied der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in zahlreichen Sammlungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4252
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Hermann Pampel, Herr mit Zigarre

Brustbildnis eines bärtigen Mannes in mittleren Jahren, mit Zigarre und Kneifer im Halbprofil, vor graugrünem Grund, studienhaft-flott mit gekonntem Pinselstrich erfasste Portraitmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "H. Pampel [18]94", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", alt repariert, Kratzer und Randstauchungen, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hermann Pampel, dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1867 Mohlsdorf bei Greiz bis 1935 München), 1881-86 Lehre als Porzellanmaler in der Porzellanmanufaktur Fraureuth, 1887-89 Wanderschaft unter anderem nach Bonn, Ilmenau und Teplitz in Böhmen, studierte 1889-93 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alfred Diethe, fertigt parallel als Broterwerb Gebrauchsgraphiken (Einladungskarten, Zeitungsillustrationen, Plakate und Exlibris) und wird auf Grund dieser Arbeiten bei der Lithographischen Anstalt in Dresden angestellt, 1893 Wanderung aus Dresden zu Fuß, über das Erz- und Fichtelgebirge, durch die Fränkische Schweiz nach Nürnberg und weiter über Regensburg nach München, studierte 1893-97 bei Wilhelm von Dietz, zeitweise mit Meisteratelier an der Akademie München, 1899 für ein Jahr freischaffend im Vogtland (Möschlitz und Burgk), ab 1900 freischaffend in München, unter anderem Lehrer an der Schule des Münchner Künstlerinnenvereins, beschickte 1913 die Internationale Kunstausstellung im Münchener Glaspalast, gewann den 1. Preis und wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, 1914 Internationale Graphische Ausstellung in Leipzig, während des 1. Weltkriegs Kriegsgegner, 1909 und 1917 Italienreisen, 1927 Verleihung des Titels eines "Professor der Bildenden Künste" durch das Bayerische Ministerium für Unterricht und Kultur, Mitglied der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in zahlreichen Sammlungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4250
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Prof. Hermann Vogel, Illustrationsentwurf

Blatt mit zwei ausgearbeiteten Vignetten, eine mit Schriftzug „St. Hubertus“ und die andere wohl zur „Froschkönigin“, Tuschefeder über Bleistift, links unten monogrammiert und datiert „H. V. (19)99“, weiterhin Notate in Blei „Seite 59“ und „Seite 79“, geringe Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 18,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Plauen, später in Dresden/Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4203
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Prof. Lea Grundig, Liebespaar auf Brücke

junger Mann und Frau in leidenschaftlicher Umarmung vor Stadtkulisse, Radierung, links unter der Platte in Blei nummeriert 83/100 und rechts handsigniert sowie datiert "Lea Grundig [19]69", gering stockfleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 11,7 x 15,8 cm. Künstlerinfo: geborene Lea Langer, dt.-jüdische Malerin und Graphikerin (1906 Dresden bis 1977 während einer Mittelmeerreise), 1922–24 Schülerin der Kunstgewerbeakademie Dresden, studierte 1924–26 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch sowie in der Meisterklasse von Otto Gussmann, 1926 Mitglied der KPD, 1928 Heirat mit dem Maler Hans Grundig, 1929 Gründungsmitglied der Dresdner Sektion der Künstlergruppe Asso, 1935 Ausstellungsverbot, 1936 Verhaftung, 1938–39 Gestapohaft, 1940 Emigration über verschiedene Stationen nach Tel Aviv, 1949 Rückkehr nach Dresden und Professorin an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, 1961 zum Mitglied der Akademie der Künste der DDR berufen, 1964–70 Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und anschließend Ehrenpräsidentin, ab 1964 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der SED, 1972 Ehrendoktorwürde der Uni Greifswald, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Frauenportrait

Bildnis einer Dame mit in die Ferne schweifendem Blick, Kohle auf leichtem Karton, um 1900, links unten ligiertes Monogramm "LvH", minimale Altersspuren, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas in ca. 8,5 cm breiter vergoldeter Jugendstilleiste gerahmt, Blattmaß ca. 42 x 35,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom und Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigen Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4231
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Prof. Max Uhlig, Paar Bildnisse

„Nach griechischer Plastik“ und „seitliches Bildnis G. L.“, Lithographien, unter der Darstellung rechts signiert „Uhlig“ und datiert „(19)87“ bzw. „(19)90“ weiterhin bezeichnet „E.A.“ bzw. „Probeabzug“ und betitelt, Blattmaße ca. 49 x 36,5 cm und 58,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4275
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Wilhelm Rudolph, Gewitter über dem Dorf

Blick über Wiesen und Felder auf ein Dorf mit einschlagendem Blitz, Holzschnitt, nach 1945, unter der Darstellung in Blei signiert "Rudolph", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 40 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4256
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Triebtal

Blick über die rauschende Trieb im steinigen Bachbett, im sommerlichen Wald, links unten signiert, Öl auf Leinwand, rückseitig Stempel "R. Grimm-Sachsenberg Leipzig W 31, Steubenstr. 39", Klebeetikett "gefirnisst...", in späterer schwarzer Lackleiste mit Innenvergoldung, Rahmenetikett "Bilder Geyer Kunsthandlung Plauen", sehr guter Zustand, Innenmaß 66 x 53 cm, Außenmaß 81 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1891–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden-Loschwitz und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und 1907 Rückkehr nach Leipzig, verwendet ab 1905 den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Wikipedia und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4224
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 230,00 €

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Richard Sachs, "Frühling bei Jocketa und Pöhl"

weiter Blick in sonnige vogtländische Landschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", rückseitig auf dem Karton stark verblichen signiert, ortsbezeichnet und betitelt "Rich. Sachs Jocketa - Frühling bei Jocketa-Pöhl" und Stempel eines Vorbesitzers "Dr. med. B. Noßke Plauen ...", gebräunter Malgrund partiell sichtig, etwas gebaucht, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen / Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4257
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Richard Stöckert, "Herbsttag"

herbstliche Landschaft mit bunt verfärbter Baumgruppe im morgendlichen Nebel, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Rich. Stöckert", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Richard Stöckert Dresden - Herbsttag", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Richard Stöckert, dt. Maler, Gebrauchsgraphiker und Graphiker (1881 Crimmitschau bis 1945 Dresden), Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und 1907-09 Schüler und 1908-12 Meisterschüler bei Carl Bantzer, Aufenthalte mit Bantzer in der Künstlerkolonie Willingshausen und in Arnshain, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Künstlergruppe 1913 sowie der Dresdner Kunstgenossenschaft, beschickte 1927 die Kunstausstellung Dresden, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Wollmann "Die Künstlerkolonie Willingshausen ...", Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei" und Schülerlisten der Dresdner Akademie.

Katalog-Nr.: 4266
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Rolf Krause, „Am See“

am Wasser liegende Familie und ein Paar Angler an einem mit Bungalows bebauten Strand, pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert „Rolf Krause“, rückseitig signiert, betitelt und datiert, dies jedoch teils überklebt, auf Keilrahmen betitelt „Am See“ und datiert „(19)81“, auf Rahmen mehrfach Künstlerstempel, Platte alt repariert, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 60,3 x 80,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis- Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der HBK Dresden, Mitglied des VBK der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4242
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Rolf Krause, attr., "See mit Boot"

Blick auf das bebaute Ufer eines Sees mit zwei Trabis und einem zu Wasser gelassenen Segelboot, pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, rückseitig betitelt „See mit Boot“ und Zuschreibung „Rolf Krause“, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 59,3 x 91,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis- Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der HBK Dresden, Mitglied des VBK der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4241
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Rudolf Klöden, Frühling im Gebirge

Blick vom erhöhten Standpunkt, vorbei an blühenden Bäumen, über üppig blühende Wiesen zur Ortschaft im weiten, besonnten Talgrund vor der Kulisse des Zugspitzmassivs, wohl Blick auf Garmisch Partenkirchen, Mischtechnik (Gouache und Aquarell), um 1930, rechts unten signiert "R. Klöden", rückseitig Rahmungsetikett Koblenz, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Emil Klöden, dt. Landschaftsmaler (1892 Zwickau bis 1953 Garmisch-Partenkirchen), tätig in Garmisch, Quelle: Internet und Künstlerstempel auf Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Vieweg, Straße in Nossen

Ansicht einer engen Straße mit alter Bebauung, Aquarell, auf Unterlagekarton betitelt "Nossen" sowie signiert und datiert "Vieweg (19)67", hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 45,5 cm.

Katalog-Nr.: 4277
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Walther Gasch, "Der Kuss"

sich innig umarmendes und küssendes Liebespaar, Pastellkreiden und Kohle, rechts unten signiert und datiert „W Gasch 1909“, rückseitig bezeichnet „1. Motto Der Kuss II Akt 17“, im Randbereich mehrere hinterlegte Einrisse, Blattmaß ca. 63 x 47,8 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4218
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Walther Gasch, "Fechter"

Rückenakt eines jungen nackten Mannes mit Degen in seiner Rechten, vor bergiger Landschaft unter locker bewölktem Himmel, Öl auf Pappe, rückseitig ligiertes Monogramm sowie betitelt, signiert und datiert „Fechter Walther Gasch, 1908“, leichtes Craquelure, partielle Verluste und reinigungsbedürftig, Maße ca. 53,8 x 37,2 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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