Gemälde

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Wladyslaw Chmielinski, Schlittenfahrt

in einer weiten verschneiten Landschaft herbeibrausende Pferdeschlitten, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert „W F Chmielinski“, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler (1911 Warschau bis 1979 Warschau), 1926–31 Studium an der Warschauer Kunstschule, beschäftigte sich in erster Linie mit der Darstellung seiner Heimatstadt Warschau, mit der Darstellung von Winterlandschaften und Schlittenfahrten. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Marie Onken-Palme, Auf dem Bauernhof

Rückseite eines Bauernhofes mit Ziegen, Bäuerin mit Sense und allerlei gelagertem Holz, im hellen Licht eines Sommertages, Genremalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1920, links unten signiert „M. Onken-Palme“, im Bereich der Ziegen Kratzspuren, Maße ca. 35,3 x 57,3 cm. Künstlerinfo: österr. Künstlerin (1871 Wien bis 1951 Wien), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4424
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jacob Dooiyewaard, Näherin im Interieur

in ihre Handarbeit vertiefte junge Frau, in karg möblierter Kammer, leicht pastose Genremalerei, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "J. Dooijewaard", leichte Craquelure und farbschwundrissig, leichte Delle, gerahmt, Falzmaß ca. 62,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: auch Jaap Dooijewaard, niederl. Maler (1876 Amsterdam bis 1969 Blaricum), Bruder des Willem Dooijewaard, 1891–93 Besuch der Kunstgewerbeschule in Amsterdam, 1894–98 Studium an der Staatlichen Schule für Kunsterziehung in Amsterdam, ließ sich 1903 in Het Gooi nieder und Verleihung des Willink-van-Collen-Preis, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Ehrenmitglied der American International Academy of Art. Quelle Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4324
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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August Siegen, Der Königsplatz in Brüssel

Blick aus der Rue Montagne de la Cour auf den Place Royale mit Passanten, nach dem Brand des Schlosses Coudenberg, dem Regierungssitz der Herzöge von Brabant 1731 im Zentrum Brüssels, begann man 1774 auf Geheiß des Gouverneurs der Österreichischen Niederlande Karl Alexander von Lothringen, unter Billigung Maria Theresias, mit der Niederlegung der Schlossruine und der städtischen Neukonzeption des Platzes nach Plänen des Architekten Gilles-Barnabé Guimard, es entstand der "Place Royale" mit der im vorliegenden Gemälde festgehaltenen zentralen, 1775 palastartig im klassizistischen Stil errichtete Kirche Saint Jacques sur Coudenberg, links und rechts flankiert von den beiden Hotels de Coudenberg, links anschließend das Hotel Belle-Vue und am linken Bildrand das Hotel de Grimbergen, neben dem rechten Gebäude des Hotels de Coudenberg folgt das Hotel de Templeuve und ganz rechts das Hotel des Brasseurs, minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Holz, um 1880, links unten signiert "Aug. Siegen", rückseitig in Blei bezeichnet "4633 königl. Schloss in Brüssel", Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 31,5 cm. Künstlerinfo: umgangssprachlich oft "August von Siegen" genannt, wohl österreichischer Landschafts- und Vedutenmaler sowie Orientalist (wohl 1850 bis vor 1921), tätig erwähnt in Wien, fand seine Motive unter anderem in Venedig, Rom, Kairo, Izmir, Alexandria, London, Brüssel und München, Quelle: Bénézit, Kataloge Auktionshaus Bangel Frankfurt am Main 1921 und Internet.

Katalog-Nr.: 4225
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Mediterrane Landschaft mit Agave

Blick in ein Tal mit vereinzelten Bäumen und steil aufragenden Felsen und im Vordergrund Agave, Landschaftsmalerei in expressiv-abstrakter Auffassung, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rückseitig ungedeutetes Monogramm, gerahmt, Falzmaß ca. 101 x 71 cm.

Katalog-Nr.: 4534
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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János Kmetty, Sommerlandschaft

sonnige Landstraße zum Dorf vor Bergkulisse, kraftvolle Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, hierzu bemerkt Thieme-Becker "Kmetty´s Stil wurzelt in einem Realismus, der durch eine etwas an den Kubismus anklingende Gestaltungsweise (in eckige Flächen zusammengefaßte Formen, herbe Farben) zum Vortrag gelangt.", Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "Kmetty", gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 68,5 cm. Künstlerinfo: dt. Johann Kmetty, ungarischer Maler, Graphiker und Zeichner (1889 Miskolc bis 1975 Budapest), Vertreter des ungarischen Kubismus, künstlerische Ausbildung an privaten Kunstschulen in Košice und danach in Budapest, hier Schüler der Abendschule von Károly Ferenczy und 1909-10 Schüler von Ferenc Szablya-Frischauf, unternahm 1911 Studienreisen nach Paris, hier kurzzeitig Schüler der Académie Julian, in Paris beeinflusst von der Malerei Paul Cézannes und von Georges Braque, nach seiner Rückkehr aktiv in der linksgerichteten ungarischen Avantgarde um Lajos Kassák, 1927 erneut Parisaufenthalt, ab 1930 in Szentendre tätig und Mitglied der dortigen Künstlerkolonie, später wieder in Budapest, ab 1946 Dozent an der Budapester Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 3000,00 €

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Carl Friedrich Deiker, Zwei Jagdhunde

auf mit Streu bedecktem Boden liegende Jagdhunde, gespannt den Betrachter beobachtend, teils lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, doubliert, um 1880-90, links unten signiert "C. F. Deicker", winziger Farbverlust, ansprechend in Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 31,3 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Jagdmaler der Düsseldorfer Schule (1836 Wetzlar bis 1892 Düsseldorf), Schüler der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau, ab 1858 Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe bei Johann Wilhelm Schirmer, spezialisierte sich auf Jagd- und Tiermotive, lebte ab 1864 in Düsseldorf, die Tiermaler Fritz Schürmann, Bruno Liljefors und Louis Henry Weston Klingender zählen zu seinen Schülern, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4177
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Prof. Ferdinand Brütt (attr.), Kircheninterieur

Raumstudie mit Blick, vorbei an goldglänzenden Kandelabern, zum Altar unter bunten Kirchenfenstern, das vorliegende Motiv findet sich abgewandelt im ca. 1897 entstandenen Gemälde "Abendmahlsfeier" wieder (vgl.: Alexander Basteck, Werksverzeichnis Nr. 1897.7 in "Ferdinand Brütt", 2007 herausgegeben vom Museum Giersch Frankfurt am Main), welches Brütt in diversen Studien (unter anderem WVZ 1897.7a) vorbereitete, sowohl die in vorliegendem Gemälde dargestellte charakteristische Rückwand des Altars, die weiße Altardecke als auch die wuchtigen Kandelaber und der rote Teppich vorm Altar sind in allen Gemälden mehr oder weniger durchgeführt festgehalten, mit flottem Pinselduktus impressionistisch erfasste Malerei, Öl auf Leinwand, links unten auf altem Firnis bezeichnet "F. Brütt", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Martin Cordt Brütt, dt. Maler (1849 Hamburg bis 1936 Bergen/Celle), Schüler von A. Gensler und Friedrich Heimerdinger an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1870 an der Kunstschule Weimar bei Karl Gussow, Ferdinand Pauwels und Albert Baur, 1876 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, hier 1883 zum Professor ernannt, 1889 Italienreise, unternahm weitere Studienreisen nach Tirol, in die Alpen und an die Nordsee, 1898–1920 in Kronberg/Taunus tätig, hier Mitglied der Kronberger Malerkolonie, anschließend in Bergen ansässig, Ehrenmitglied des Vereins Düsseldorfer Künstler, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Bergischen Kunstgenossenschaft, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1882 goldene Medaille Düsseldorf und 1892 goldene Medaille München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Wiederspahn "Die Kronberger Malerkolonie" und Monographie „Ferdinand Brütt“, herausgegeben vom Museum Giersch Frankfurt am Main.

Katalog-Nr.: 4176
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Anton Schrödl, Die Wilddiebe

angelegter Kahn in gebirgiger Landschaft mit zwei Männern, wobei der Hintere auf Wild in der Ferne weist, in das Licht des zur Neige gegangen Tages getauchte Genreszene, Öl auf Holz, rechts unten signiert und datiert „A Schrödl 1846“, retuschiert, in ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, dieser mit geringen Verlusten und Rissbildung, Falzmaß ca. 62 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Schrödel, österreichischer Maler, Lithograph, Erfinder und Landschaftsarchitekt (1820 Schwechat bei Wien bis 1906 Wien), genannt "Schaf-Klassiker", studierte bereits 1833-35 an der Akademie Wien bei Sebastian Wegmayr, 1835 Ehrung mit dem Gundel-Preis der Wiener Akademie, beeinflusst durch August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen und Joseph Anton Strassgschwandtner, anschließend in Wien freischaffend und als Zeichner für die Lithographische Kunstanstalt Matthäus & Joseph Trentsensky tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, Deutschland, Ungarn, Afrika und regelmäßig in die österreichischen Alpen (Hallstatt, Pinzgau), 1841 erster Ausstellungserfolg mit einem Jagdstück auf der Wiener Akademieausstellung, entwarf 1864 im Auftrag von Gustav Jäger den "Tiergarten am Schüttel" im Wiener Prater und bis 1870 weitere Naturparks für die Fabrikanten Küffner, den Baron Rothschild und Graf Wilczek, 1870 Reise mit dem Polarforscher und Kunstmäzen Johann Nepomuk Graf Wilczek zur Löwenjagd nach Algerien, unterrichtete zahlreiche Malschüler, beschickte die Wiener Akademieausstellungen, die Ausstellungen des Wiener Künstlerhauses und die Wiener Weltausstellung 1873, wurde als Erfinder der "Abziehbilder" bekannt, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach, Boetticher, Österreichisches Biographisches Lexikon, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Wandernder Mönch in felsiger Landschaft

sommerlich-sonnige Waldlandschaft mit Mönch in braunem Habit, zwischen Felsen seines Weges ziehend, minimal pastose Landschaftsmalerei, an das Elbsandsteingebirge bei Dresden erinnernd, Öl auf Karton, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig diverse Nummernetiketten, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4261
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert Schultze, Burgruine Freudenberg bei Ragaz

romantischer Blick von der Ruine Freudenberg nach Norden Richtung Regitzer Spitz und Liechtenstein ins Rheintal, undatiert, um 1870, unten rechts signiert "R. Schultze", auf Keilrahmen bezeichnet "Burgruine Ragaz in der Schweiz. Robert Schultze München", Farbigkeit noch sehr leuchtkräftig, doubliert und restauriert, in prächtigem Goldstuckrahmen (an den Kanten mäßig bestoßen), Falzmaß ca. 87 x 76,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1828 Magdeburg bis 1910 München), stud. 1845-47 an der Akad. Dresden, ab 1847 Stud. an der Akad. Düsseldorf bei Johann Wilhelm Schirmer, anschließend in Düsseldorf tätig, 1875 Übersiedlung nach München, beschickte hier die Kunstausstellungen im Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4223
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Anna Peters, Frühlingsstillleben

Veilchen und Schneeglöckchen in kleiner Glasvase, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Pappe, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "Anna Peters", auf Leinenkarton kaschiert, gerahmt, Bildmaß ca. 15 x 10 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anna Pietronella Antonia Peters, dt. Blumen-, Stillleben und Landschaftsmalerin (1843 Mannheim bis 1926 Stuttgart-Sonnenberg/Möhringen), Tochter und Schülerin des niederländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters junior, ab 1845 in Stuttgart, beeinflusst von ihrem Onkel Christian Mali und Anton Braith, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Interlaken/Schweiz, Holland, Bayern, dem Schwarzwald, Biberach an der Riß, Bodensee, Thüringer Wald und Südtirol, ungewöhnlich für ihre Zeit war sie bereits mit 26 Jahren eine anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Künstlerin und dekorierte Räume in den königlichen Schlössern Stuttgart und Friedrichshafen, 1880-1921 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, dessen Ausstellungen sie 1880-1906 beschickte, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893-1919 Gründungsmitglied und zeitweise Vorsitzende des Württembergischen Malerinnenvereins, beschickte Ausstellungen in Stuttgart, Berlin, Dresden, Kensington, London, Düsseldorf, Antwerpen, Köln, Madrid, München (Glaspalast) und Wien (Weltausstellung 1873), 1918 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des Königreichs Württemberg, tätig in Stuttgart und regelmäßige Sommeraufenthalte auf Schloss Köngen, Quelle: Thieme-Becker, Scheen, Müller-Singer, Dressler, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", "Käthe, Paula und der ganze Rest", Boetticher, Seubert, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4429
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Schlesinger (attr.), Herrenportrait

Brustbildnis eines älteren grauhaarigen Mannes im Halbprofil, vornehm in Anzug und Krawatte mit Krawattennadel gekleidet, laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe Portrait eines Schauspielers, hochovale, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten teils vom Falz verdeckt signiert und datiert "A. Schlesinger 1860", Craquelure, im prächtigen hochovalen Rahmen mit Schleifenbekrönung (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Adolph Schlessinger, dt. Portraitmaler (1817 Mainz bis 1870? Köln?), Sohn des Bildnismalers Johann Georg Schlesinger (1775–1841), studierte 1832–34 Malerei und Baukunst an der Akademie Düsseldorf bei Carl Ferdinand Sohn und Carl Friedrich Schäffer, 1834 kurzzeitig in der Landschaftsklasse bei Johann Wilhelm Schirmer, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Düsseldorfer Künstlerlexikon" und Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 680,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gregor von Bochmann, "Großes weißes Pferd"

Bauer, ein Pferd im Stall fütternd, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert "G. v. Bochmann", rückseitig auf Aufkleber betitelt "Großes weißes Pferd" und Preisangaben "6000 Mk", geringer Farbabrieb, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt und hierauf auf Messingschild bezeichnet "G. v. Bochmann 1850-1930", Falzmaß ca. 111 x 94,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alexander Heinrich Gregor Bochmann, genannt Gregor Bochmann der Ältere, dt. Maler (1850 Gut Nehat/Estland bis 1930 Ratingen-Hösel bei Düsseldorf), Schüler von Theodor Albert Sprengel in Reval [Tallinn], studierte 1868-71 mit dem Schiller-Stipendium der Stadt Reval an der Akademie Düsseldorf, ab 1869 bei Oswald Achenbach, ab 1871 freischaffend in Düsseldorf, ab 1895 Professorentitel, unternahm Studienreisen nach Estland und die Niederlanden, beschickte die Kunstausstellungen in Düsseldorf, München, Wien, Dresden, Berlin und die Weltausstellung in Paris, ab 1893 Mitglied der Akademie Berlin, erhielt diverse Ehrungen wie Große Goldmedaillen in Berlin und München sowie die Österreichische Staatsmedaille Salzburg, 1899 Erhebung in den Adelsstand, 1873-1930 Mitglied im Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Secession) sowie Mitglied und zeitweise Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4298
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Adolf Frey-Moock (attr.), Nixe mit Jüngling

junger Mann am Strand, sich nach einer rothaarigen Nixe streckend, studienhaft-flott erfasste Malerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., unsigniert, stärkere Kittungen der Leinwand und Restaurierungen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Frey auch Frei, Schweizer Maler (1881 Jona bis 1954 Egnach), Kindheit in Affeltrangen, studierte ab 1904 an der Münchener Akademie bei Carl Raupp, Halm und Wilhelm von Diez, beeinflusst durch Feuerbach, Böcklin, Hans von Marées und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Zürich, Florenz und Rom, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann, Sikart und Matrikel der Akademie München.

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Louis Gurlitt, Bukolische Landschaft

zwischen mächtigen Felsbrocken, unter Bäumen ruhende Ziegen und auf einem Baumstamm sitzender Hirte, im Hintergrund ist das Meer unter fast wolkenlosem Himmel zu erkennen, minimal pastose Landschaftsmalerei in fein nuancierter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1845, links unten signiert "Gurlitt", Craquelure, doubliert, retuschiert, gerahmt, hierauf Schild "L. Gurlitt 1812–97", Falzmaß ca. 32,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Louis Theodor Gurlitt, auch Ludwig Gurlitt (1812 Altona bis 1897 Naundorf), Sohn des Golddrahtziehmeisters Johann August Wilhelm Gurlitt, erster Zeichen- und Malunterricht bei Anton Carl Dusch und Günther Gensler, 1828–32 Schüler und Gehilfe bei Siegfried Detlev Bendixen, 1832–34 Studium an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen bei Johann Ludwig Lund und Christoffer Wilhelm Eckersberg, 1842 Umzug nach Düsseldorf und hier Kontakt zu Andreas Achenbach und Carl Ferdinand Sohn, 1844–46 lebte er in Rom und wurde Mitglied des Deutschen Künstlervereins, ab 1851 in Wien ansässig und hier rege Teilnahme an Ausstellungen des Wiener Kunstvereins, 1855 wurde er Präsident des Hamburger Künstlervereins von 1832, 1860 Übersiedlung nach Gotha, hier Atelier im Schloss Mönchshof und Freundschaft mit Gustav Freytag, nach kurzzeitiger Tätigkeit in Dresden und Plauen ließ sich der Künstler in Steglitz bei Berlin nieder. Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4189
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Prof. Otto Pippel, "Der Dachstein"

sommerlicher Blick über lichte Almwiesen, vorbei an Krüppelkiefern, zum imposanten Hochgebirgsmassiv des Dachsteins in den Ostalpen, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Otto Pippel", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Der Dachstein - Otto Pippel Planegg b. München", Leinwand wellig, partiell Malgrundierung durchscheinend, reinigungsbedürftig, sehr schön im Goldstuckrahmen (Gehrungen teils gerissen, geringe Bestoßungen) gerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 110,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg bei München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach dem Militärdienst ab 1905 bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe und bei Gotthardt Kuehl an der Akademie Dresden, 1909 Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4433
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Lothar Gemmel (attr.), Schwebendes Liebespaar

junger Afrikaner mit junger, freizügig gekleideter Europäerin im leuchtend roten Kleid, in inniger Umarmung, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1990, unsigniert, minimale Altersspuren, Provenienz: Nachlass des Künstlers, Falzmaße ca. 146,5 x 146,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1939 Berlin bis 1997 Weimar), 1954–56 Lehre und anschließend Tätigkeit als Schlosser, 1968–74 Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin Weißensee bei Fritz Dähn, Günther Brendel und Arno Mohr, ab 1974 freischaffend in Ost-Berlin, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1996 Umzug nach Weimar, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Artikel der Thüringischen Landeszeitung von Christiane Weber und Internet.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Michael Haubtmann, Küstenlandschaft

Blick über bewegte Küstenlandschaft im hellen Sonnenlicht, lasierende, teils minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten verputzte Signatur "Haubtmann", gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt.-tschechischer Jurist und Landschaftsmaler (1843 Prag bis 1921 München), Jugend in Prag, studierte ab 1861 an der Akademie Prag Rechtswissenschaften, parallel 1861–65 Schüler in Landschaftsmalerei bei Max Haushofer an der Akademie Prag, 1867 Promotion zum Dr. jur. und kurzzeitig juristisch tätig, 1869 Aufgabe des Berufes und vollständige Hinwendung zur Malerei, ab 1875 in München nachweisbar, hier Schüler von Julius Lange, unternahm Studienreisen in die Schweiz, nach Italien, Griechenland, Ägypten und Norwegen, beschickte ab 1871 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Boetticher, Müller-Singer, Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 980,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Schad-Rossa, "Paradiesesgefilde"

Blick in sommerliches Bachtal, mit Bäumen am mäandernden Bach in sanft bewegter Landschaft, im dezenten Licht der Dämmerung, anlässlich einer Ausstellungsrezension 1902 in Hannover schreibt Hermann Löns für seinen Freund „Das war der Schad, von dem mein Freund (sc. Hermann Knottnerus-Meyer) mir erzählt hatte, der stille Künstler, der mit zitterndem Herzen der Natur nachgeht auf ihren Wegen, um ihr ihre Schaffensgeheimnisse abzulauschen, der starke Mann, der den Willen und das Können hat, in seinen Werken eine eigene Welt zum Leben zu bringen, eine Welt ganz anders als die lebendige Welt, aber ebenso wahr wie diese, ebenso lebendig. “, das undatierte Gemälde muss um 1903 in Schads Grazer Zeit kurz nach der Annahme des Künstlernamens "Schad-Rossa" entstanden sein, die Malerei ist noch akademisch, jedoch verrät die für diese Schaffensperiode Schads typische Verwendung der Zahnspachtel bei der Grundierung bereits den Bruch mit akademischen Konventionen, das Motiv des mäandernden Bachlaufes findet sich auch bei Schads 1899 entstandenen Gemälde "Eden", für das er ebenfalls einen passenden Rahmen schuf, darüber hinaus fand das Motiv des Baches Verwendung als Titelblatt der einzigen Ausgabe seiner 1901 herausgegebenen Zeitschrift "Grazer Kunst", stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert "Paul Schad-Rossa", rückseitig auf altem Etikett handschriftlich betitelt und nummeriert "Paradiesesgefielde [sic] 35" und mit quadratischem Künstlerstempel "Paul Schad Rossa" versehen, reinigungsbedürftig, im originalen geschnitzten und dezent farbig gefassten Jugendstilrahmen von der Hand Paul Schad-Rossas gerahmt, links über der abstrahierten Tulpe monogrammiert "P" für "Paul" und links an gleicher Stelle monogrammiert "Sch" für "Schad", Rahmen stärker verzogen, mit Kratzern sowie bestoßen mit etwas Substanzverlust, Falzmaße ca. 62,5 x 87 cm, beigegeben Ausstellungskatalog des Städtischen Museums Engen "Paul Schad-Rossa - die Wiederentdeckung eines Symbolisten" von Velten Wagner (von diesen handsigniert und gewidmet). Künstlerinfo: eigentlich Georg Paulus [Paul] Schad, kurz vor 1900 nahm er den Künstlernamen "Schad-Rossa" an, dt. Maler, Zeichner, Kopist und Bildhauer (1862 Nürnberg bis 1916 Berlin-Steglitz), 1877-80 Lehre zum Bildhauer und Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Gustav Adolf Gnauth, ab 1880 Hinwendung zur Malerei, 1880-88 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, ab 1883 Meisterschüler von Franz von Defregger, parallel 1883-88 tätig als Kopist für König Karol von Rumänien, anschließend vor allem als Freilichtmaler tätig, 1889-94 Mitglied im Münchner Künstlerverein, 1895-1900 Betreiber einer Malschule in München, 1900 Übersiedlung nach Graz und Gründung einer Kunstschule sowie Gründung des bis 1903 bestehenden Grazer Künstlerbundes, 1901 einmalige Herausgabe der Zeitschrift "Grazer Kunst", 1904 Übersiedlung nach Berlin, unternahm Studienreisen nach Italien (1909), Spanien und Portugal (1910/11) sowie in die bayerischen Gebirge (ca. 1912), beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Velten Wagner "Paul Schad-Rossa - Die Wiederentdeckung eines Symbolisten".

Katalog-Nr.: 4450
Limit: 980,00 €, Zuschlag: 980,00 €

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Informelle Komposition

Arrangement aus scheinbar wahllos angeordneten, verschiedenfarbigen Spritzern und Strichen, Öl auf Leinwand, rechts unten nicht eindeutig lesbare Signatur und datiert „PAFAT (19)77 M“, gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 130 cm.

Katalog-Nr.: 4557
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait Karl Graf von der Goltz

Generalmajor der Kavallerie Karl Graf von der Goltz (1798 bis 1878) in Gala-Uniform und mit zahlreichen Orden, unter anderem mit dem Roten Adlerorden I. Klasse und Bruststern sowie Königlichem Kronenorden mit Schwertern, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "px. Grf. Goltz 1874", leicht farbschwundrissig, Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 120 x 92 cm.

Katalog-Nr.: 4185
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hans Unger, Grotte am Meer

Blick aus einer bizarren Grotte auf Meer und Capresische Insellandschaft im hellen Sonnenlicht, Öl auf Karton und Sperrholz, um 1910, rechts unten signiert "H. Unger", rückseitig betitelt "Capri Grotte" und bezeichnet "Hans Unger", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Carl Friedrich Unger, dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1872 Bautzen bis 1936 Dresden), Vertreter des Dresdner Jugendstil, ab 1887 Lehre zum Dekorationsmaler in Bautzen, 1888–93 Schüler im Malsaal des Dresdner Hoftheaters, 1893–96 an der Akademie Dresden bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Richard Müller und Hermann Prell, 1897–98 Studium an der Académie Julian in Paris bei Fleury und Lefebvre, unternahm Studienreisen nach Italien, Ägypten, Dalmatien, Spanien, Portugal und Afrika, an die Ost- und Nordsee und Aufenthalt auf Bornholm, tätig für die Zeitschriften “Jugend” und “Pan”, ab 1902 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Münchner Sezession, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4485
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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R. Pisi, "Maria Magdalena" nach Pietro Perugino

Brustbildnis der Heiligen mit Nimbus und weltentrücktem Blick vor dunklem Grund, fein lasierende Kopie nach dem um 1500 entstandenen Original der Galleria Palatina in Florenz, das im Verlauf der Geschichte diversen Künstlern wie Raffael, Franciabigio, Leonardo da Vinci und Ciacomo Francia zugeschriebene Motiv gilt heute als ein Werk des Malers Pietro Perugino (ca. 1446-1523), in dem er wie im Gemälde "Madonna und Kind mit Johannes dem Täufer und Katharina von Alexandria" des Louvre seine Frau Chiara Fancelli als Model verewigte, Öl und Gold auf Leinwand, 19. Jh., rückseitig auf der Leinwand signiert "R. Pisi Berneri" sowie unleserlicher Schriftzug und Stempel, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 4206
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zabokrtsky, Die drei Parzen

Darstellung der Schicksalsgöttinnen Nona, Decima und Parca mit ihren Attributen, Öl auf Hartfaserplatte, 20. Jh., rechts unten zweimal übereinander signiert „Zabokrtsky“, in ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, dieser mit geringen Verlusten, Falzmaß ca. 100 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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