Gemälde

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Gottfried Arnegger, Südliche Küstenlandschaft

sonniger Blick über eine blühende Terrasse einer Villa, auf die Küste des Mittelmeeres, leicht pastose, teils gespachtelte Ölmalerei, um 1940, rechts unten signiert „G. Arnegger“, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler (geboren 1905 in Wien), Sohn und Schüler des Alois Arnegger, tätig in Wien, Quelle: Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bildnis Johann Georg Herzog zu Sachsen

Halbfigurenbildnis eines vornehmen, im Jagdkostüm mit schwarzem Mantel gekleideten, bärtigen Mannes mittleren Alters, hinter einer imaginären Brüstung vor grauem Grund, hier rechts oben bezeichnet "Johann Georg Herzog zu Sachsen", feine Portraitmalerei des 16. Jh., Öl auf dünner Holzplatte, unsigniert, rückseitig undeutliches Monogramm in Tusche sowie neuzeitliche Zettel mit Anmerkungen zum Bild, alt restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 15,5 cm.

Katalog-Nr.: 4120
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Louis Reinhardt, Viehherde auf der Alm

Rinder, Schafe und Ziegen auf einer Alpenwiese, vor der imposanten Kulisse eines Gebirgsmassivs, partiell minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten signiert „L. Reinhardt“, Retuschen, doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 73 cm. Künstlerinfo: auch Ludwig Reinhardt, dt. Landschafts- und Tiermaler (1949 Plauen? bis 1870 im Traunsee), ab 1868 künstlerische Ausbildung in Dresden, ab 1869 tätig in München, beeinflusst von Friedrich Voltz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Siegfried Wichmann "Münchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, Meister, Schüler, Themen" und Internet.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Zechbrüder

zwei Männer beim reichlichen Weingenuss, altmeisterliche Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., Craquelure, doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 26 cm.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Biedermeierportraits

Herrenbildnis rückseitig bezeichnet "Königlicher Berginspektor Eduard Schröder Lebiün", Pendant junge Dame in der Mode der Zeit, Öl auf Leinwand, um 1840, Craquelure, als Paar gerahmt, Falzmaße je 47 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4188
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Am Palazzo Franchetti in Venedig

Venedigvedute unweit des Palazzo Cavalli Franchetti am Canal Grande, Blick von der heutigen Ponte dell’Accademia zur Basilica di Santa Maria della Salute, Öl auf Leinwand, unsigniert und undatiert, um 1840, alt repariert, leicht farbschwundrissig und farbrunzelig, Keilrahmen drückt durch, in Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 75,5 cm.

Katalog-Nr.: 4200
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Früchtestillleben

Komposition aus mit Früchten überquellendem, umgestürzten Korb, neben einem Bierhumpen und rotem Samt, Stilllebenmalerei in teils leuchtender Farbigkeit, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „J. Hauser“, doubliert und restauriert, aufwendig in Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 68,5 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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F. Weiss, Maria mit dem Jesuskind

Kopie nach Peter Paul Rubens, die Gottesmutter mit dem Jesuskind, umgeben von Blumenkranz und Engeln, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten bezeichnet "Peter Paul Rubens, (1577-1640) Copie" sowie signiert "F. Weiss", geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 108 x 135 cm.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 2600,00 €

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Bildnis eines jungen Herren

Portrait eines jungen Herren in niederländischer Tracht, den Betrachter anblickend, teilweise mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 17. Jh., Craquelure, doubliert und unfachmännisch restauriert, ungerahmt, Maße ca. 82 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Lothar Gemmel, Am Strand

Gruppe von nackten Urlaubern am Strand, pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Gemmel 1983", in Künstlerleiste gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 142 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1939 Berlin bis 1997 Berlin), 1954-56 Lehre als Schlosser, 1968-74 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Fritz Dähn, Günther Brendel und Arno Mohr, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4265
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Alexander von Szpinger, "Dorfstraße bei Köln"

alte Häuser hinter knorrigen Bäumen am Hang, kraftvolle Malerei mit stark pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, unten links datiert "(19)66" und rechts sign. "A. Szp.", rückseitig teils unleserlich bezeichnet "Prof. ... Szpinger, Weimar "Alte Dorfstraße bei Köln" Der verehrten Familie Dr... herzlichst überreicht zur Erinnerung an den Maler Alexander Szpinger Artern 1967", gerahmt, Sichtmaß ca. 22,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Weimar bis 1969 Weimar), studierte 1906–10 an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar, 1910–12 hier Meisterschüler von Henry van de Velde, 1914–18 Kriegsdienst, ab 1918 freischaffend in Weimar, 1920 Beteiligung an Ausstellung im Glaspalast München, 1929 Gründungsmitglied der „Thüringer Gruppe", beschickte 1930 die Internationale Kunstausstellung in Budapest, 1932 neben Walther Klemm, Oswald Baer, Otto Herbig und Karl Pietschmann Mitbegründer der Weimarer Sezession, 1947 Verleihung des Professorentitels durch die Thüringische Landesregierung, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich, Schlesien, der Ostsee, Österreich und ins bayerische Hochland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, später Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1963 Ehrung mit dem Kunst- und Literaturpreis der Stadt Weimar, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Louis Reinhardt, attr., Rinder an der Tränke

Kühe beim Trinken und Grasen an einem kleinen Weiher am Waldrand, beobachtet von einem Hirtenjungen, minimal pastose Tiermalerei in warmer, freundlicher Farbigkeit, Mitte 19. Jh., links unten signiert „Reinhardt“, Craquelure, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 85,5 cm. Künstlerinfo: auch Ludwig Reinhardt, dt. Landschafts- und Tiermaler (1949 Plauen? bis 1870 im Traunsee), ab 1868 künstlerische Ausbildung in Dresden, ab 1869 tätig in München, beeinflusst von Friedrich Voltz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Siegfried Wichmann "Münchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, Meister, Schüler, Themen" und Internet.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Treffen am Fluss

gebirgige Flusslandschaft mit Personenstaffage im Vordergrund, Öl auf Leinwand, 17. Jh., Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 4123
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Frey, "Paradies"

Adam und Eva, umgeben von phantasievollen überdimensionierten Blüten und Blättern sowie Getier wie Hirsch und Schlange, teils lasierende, symbolistische Malerei, um 1930, rechts unten signiert "Max Frey", rückseitig nochmals signiert "Max Frey" und zweimal betitelt "Paradies", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4259
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Peter Götz Pallmann, Paris Szene

Blick auf Pont Neuf mit der Kathedrale Notre Dame im Hintergrund und zahlreichen Booten auf der Seine, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rechts unten geritzte Signatur „P. Götz Pallmann“, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 64,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1908 Berlin bis 1966 Berlin), Autodidakt, 1943-45 Malverbot, Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mediterrane Landschaft

hügelige Landschaft mit vereinzelten Fincas im gleißenden Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei in heller Farbpalette, Öl auf Leinwand, rechts unten unleserlich monogrammiert und datiert "HP (?) (19)29", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 55,5 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Adolf Fischer-Gurig, Alpendorf

sommerlich-sonnige Hochgebirgslandschaft, mit Blick entlang eines Wassergrabens zum Dorf am steilen Hang, nach seiner Berliner Zeit ab 1888, jedoch spätestens in seiner Münchner Zeit 1890-1898 unternahm Fischer-Gurig Studienreisen in die nahen Alpen bis nach Tirol, bei dem vorliegenden Motiv dürfte es sich um die Südtiroler Gemeinde Stilfs im Südtiroler Vinschgau handeln, stimmungsvolle pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen um 1895, rechts unten signiert "Ad. Fischer-Gurig", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, Craquelure, doubliert, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 51,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Franz Adolf Fischer, nannte sich ab 1888 nach seinem Geburtsort "Fischer-Gurig", dt. Landschaftsmaler, Zeichner und Graphiker (1860 Obergurig bei Bautzen bis 1918 Dresden), Schüler des Gymnasiums in Zittau, studierte 1880-83 an der Akademie Dresden bei Léon Pohle und Victor Paul Mohn, ab 1883 eigenes Atelier in Dresden, 1885-88 Meisterschüler von Carl Julius Emil Ludwig in Berlin, 1890-98 Münchenaufenthalt, anschließend freischaffend in Dresden, unternahm zunächst Studienreisen durch Oberbayern, Tirol und die Alpen, ab 1902 schließlich Studienreisen an die Nord- und Ostseeküste, Rügen, Helgoland, die nördlichen Niederlande und Ostfriesland mit Norderney, 1917 Ernennung durch den sächsischen König zum Hofrat, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, beschickte die großen Kunstausstellungen in Dresden, München, Düsseldorf und die Biennale in Venedig, 1904 Silbermedaille auf der Weltausstellung in St. Louis in Missouri, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Singer, Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4131
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Frey, Im Paradiesgarten

eine junge nackte Frau auf einem Pferd posierend, umgeben von riesigem Blattwerk und Blüten, teils lasierende Malerei, Öl auf Sperrholz, links unten signiert und datiert "Max Frey 1931", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4258
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 850,00 €

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Paul Knothe, Abstrakte Komposition

großformatiges Arrangement aus sich teils überlappenden Flächen und Formen in warmen angenehmen Farben, pastose Ölmalerei auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Paul Ka", gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 130,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1897 Walddorf bis 1988 Halbs/Westerwald), 1911-14 Lehre als Dekorationsmaler, 1914-16 Studium an der Kunstakademie Dresden, 1919-29 Mitarbeit am Bauhaus und im Atelier Stenzel, ab 1930 freischaffend, 1933 mit Malverbot belegt, ab 1938 Lehre als technischer Zeichner in Düsseldorf, seit 1946 freischaffend als Maler tätig, verwendete unterschiedliche Signaturen wie „PaulKa“ und Paul Kaan“, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermine Biedermann-Arendts, "Ei-Ei!" Tierstück

Hasen neben totem Raben, bei der Futtersuche auf winterlich-verschneitem Kohlfeld, bei vorliegendem Gemälde handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um das im Nachruf auf die Künstlerin in Bruckmann "Die christliche Kunst - Monatsschrift für alle Gebiete der Christlichen Kunst und Kunstwissenschaft" Jahrgang 1916/17 wie folgt erwähnte Gemälde: "... bringt unter dem Titel eines »Ei ei!« das Staunen eines jungen Lampe zum Ausdruck, welcher im Schnee, unter Kohl - einen verhungerten Raben findet (vgl. »Über Land und Meer«, 1895, B. 69, S. 257) ...", poesievoll-anekdotenhafte, pastose Tiermalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit und schönem Licht, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "Ihre humoristischen Katzenfamilien und Hundeszenen fanden lohnenden Beifall: Zwei einen Igel verbellende „Dackeln“ erwarb Kaiserin Elisabeth von Österreich, ... ein „Stallidyll“ erwarb Prinzregent Luitpold, die „Parforcejagd aus dem 16. Jahrhundert“ Prinz Leopold von Bayern ... Mit feinster Beobachtung und heiterer Laune weiß die Malerin diese erlauschten Momente festzuhalten und in glänzender Technik wiederzugeben.“, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten unscheinbar signiert "H. Biedermann-Arendts", Craquelure, doubliert, etwas restauriert, original im prächtigen, ca. 20 cm breiten Historismus-Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) mit Messingrahmenschild "H. Biedermann-Arendts" gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 121 cm. Künstlerinfo: geborene Hermine Arendts, auch Arndts, ab 1974 Biedermann-Arendts, dt. Tiermalerin (1855 München bis 1916 Garmisch), begann auf Anregung des Historienmalers August von Heckel 1870 zu malen, zunächst Autodidaktin in Freising, heiratete 1874 den Gymnasialprofessor Dr. Biedermann und nannte sich Biedermann-Arendts, ab 1875 Privatunterricht bei Heinrich von Zügel in Dachau und München, unterhielt später eine Malschule für Frauen, beschickte Ausstellungen in Berlin, London, Nürnberg und den Münchner Glaspalast, 1878 Ehrung mit der Silbermedaille des Londoner Crystal Palace, zu ihren Käufern gehörten Kaiserin Elisabeth ("Sissi") von Österreich, Prinzregent Luitpold und Prinz Leopold von Bayern, 1898 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Münchner Kunstvereins, tätig in Freising, ab 1901 in Landshut, später in Traunstein und letztendlich in Garmisch-Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4127
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Leopold Heinrich Vöscher, Hirten in Alpenlandschaft

idyllische sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Hirten am Feuer und Fernblick zur Almhütte am Sturzbach, vor imposanter Hochgebirgssilhouette im hellen Sonnenschein, in duftiger Malweise schildert Vöscher atmosphärisch dicht die im mittäglichen Dunst eines warmen Sommertages getauchte Bergwelt und H. A. Lier schreibt hierzu in Allgemeine deutsche Biographie: "... brachte seit dem Jahre 1852 häufig Bilder in den Monatsausstellungen des österreichischen Kunstvereins zur Ansicht des Publicums, die sofort durchschlagenden Beifall fanden. ... Seine Stärke lag in der Wiedergabe der Alpenwelt, die er auch dann und wann einmal in Radierungen behandelte. Er war ungemein fleißig, arbeitete leicht und elegant", und Müller-Klunzinger ergänzt: "Vöschers Landschaften sind gut gezeichnet und mit breitem Pinsel geschmackvoll und in trefflicher Harmonie gemalt. Besonders meisterhaft ist er in der Luftperspective und in der Wirkung von Schatten und Licht.", lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei in spätromantischer Tradition, Öl auf Leinwand, um 1860, rechts unten signiert "Vöscher", rückseitig diverse rote Siegellackstellen auf dem Keilrahmen und undeutlicher Eigentümerstempel Karlsruhe, Craquelure, doubliert, gering restauriert, Kratzer und Druckstelle, etwas restaurierungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 84,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Genremaler, Zeichner sowie Radierer (1830 Wien bis 1877 Wien), erste künstlerische Anregung zum Zeichnen durch Anton Hansch, studierte 1846-51 an der Wiener Akademie, ab 1851 freischaffend in Wien, parallel 1859-63 Weiterbildung bei Anton Hansch, durch vielfache Anregung von Malerkollegen im Österreichischen Kunstverein zunehmend Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Tirol, Oberitalien, den bayerischen Alpen, Österreich-Ungarn und der Schweiz, 1864-74 in München tätig, beschickte Ausstellungen in Wien, den Glaspalast München, die Pariser Weltausstellung 1867 und die Wiener Weltausstellung 1873, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Wurzbach, "Allgemeine Deutsche Biographie", Glaspalastkataloge und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4160
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Walter Moras, Jäger im Winterwald

verschneiter Winterwald mit auf einem Weg entgegenkommendem Jäger, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "W. Moras", gerahmt. Falzmaße ca. 82 x 121 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1856 Berlin bis 1925 Harzburg), Ausbildung im Atelier von Hermann Eschke, 1876 erstmalige Beteiligung an der Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste in Berlin, Studienreise nach Holland, Norwegen und Italien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4332
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 3600,00 €

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Hermann Krüger, Alpenlandschaft

Blick vom Seeufer in imposante sommerliche Hochgebirgslandschaft, im ersten Licht eines erwachenden Tages, während der von Felsen und dichtem Wald gesäumte See noch im Dunkeln liegt, erglühen die alles überragenden Berggipfel bereits im warmen Sonnenlicht, das vorliegende Gemälde gehört zu den seltenen Alpengemälden Krügers, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "Abgesehen von einigen Alpenlandschaften (Die Mühlsturzhörner; Der Hintersee; beide Berliner Akademieausstellung 1870) malte er meist Ansichten aus Italien.", stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Herm. Krüger Df. [Düsseldorf] (18)71", rückseitig Rahmungsetikett Lübeck, Craquelure, geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 124 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Hermann Krüger, dt. Kaufmann und Landschaftsmaler (1834 Cottbus bis 1908 Baden-Baden), zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann, mit 23 Jahren Hinwendung zur Kunst, zunächst Privatschüler von Adalbert Waagen in München, weitergebildet in Dresden und bei Max Schmidt in Berlin, schließlich Schüler von Albert Flamm und Oswald Achenbach in Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Italien (mehrmals in Begleitung Oswald Achenbachs) und Ägypten, beschickte unter anderem 1868–92 die Berliner Akademieausstellung und 1893–95 die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein, 1869–1908 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und Mitglied des Theaterkomitees des Düsseldorfer Stadttheaters, Ehrung mit dem Preußischen Kronenorden und dem Sächsisch-Ernestinischen Hausorden 1. Klasse, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher und Kataloge der Berliner Akademieausstellungen.

Katalog-Nr.: 4141
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 950,00 €

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Karl Müller, genannt "Soldatenmüller", Rekrutenidyll

sommerliche ländliche Szene nach dem Manöver, auf der sonnigen Dorfstraße mit Hühnern haben sich Soldaten wohl des 92. Braunschweigischen Infanterie-Regiments zur Rast vom Bauernhaus niedergelassen bzw. flicken und reinigen ihre Uniformen, alle Aufmerksamkeit gilt jedoch einer jungen Maid auf der Dorfstraße, der ein schneidiger Soldat beim Tragen eines Waschzubers behilflich ist, lediglich ein auf der Erde sitzendes Kleinkind widmet sich ausschließlich dem Studium der Militärstiefel, 1911 schuf der Künstler ein ähnliches Motiv und betitelte es "Eine helfende Hand", minimal pastose anekdotische Genremalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert, ortsbezeichnet und datiert "Karl Müller Hbg. [Hamburg] 1901", rückseitig altes Etikett einer Hamburger Rahmenhandlung, Craquelure, doubliert, etwas restauriert, im prächtigen, ca. 18 cm breiten Goldstuckrahmen (etwas bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 94,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl (Carl) Josef Müller, auch Müller-Hamburg oder Soldatenmüller, dt.-jüdischer Maler, Lithograph und Illustrator (1865 Hamburg bis 1942 Theresienstadt), zunächst Lithographenlehre, studierte 1886–88 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Donadini, später Studium an der Akademie Berlin bei Ernst Hancke, schuf bis zum 1. Weltkrieg zahlreiche Genredarstellungen aus dem Soldatenleben, welche ihm den Beinahmen "Soldatenmüller" eintrugen, nach 1933 als Jude Arbeitsverbot, Juli 1942 Deportation nach Theresienstadt, Mitglied des Jüdischen Kulturbundes Hamburg, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Hamburger Künstlerverein, tätig in Hamburg, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Bénézit, "Der Neue Rump", Jansa und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 950,00 €

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Dora Koch-Stetter, Erntelandschaft

sommerlicher Blick, vorbei an abgeerntetem Feld mit Strohpuppen, über Weiden mit grasenden Kühen, zum Waldrand am Horizont, pastose Landschaftsmalerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, um 1940, rechts unten signiert "D. Koch-Stetter", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 78 cm. Künstlerinfo: geborene Dora Stetter, dt. Malerin und Graphikerin (1881 Bayreuth bis 1968 Ahrenshoop-Althagen), frühe Hinwendung zur Kunst durch Förderung der Mutter, welche in Berlin ab 1884 eine Zeichenschule unterhielt, 1899–1901 Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1901–02 Abendschülerin von Conrad Fehr am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1902 Schülerin von Johannes Heise und 1903–04 Atelierschülerin von Lovis Corinth, unternahm 1902–13 Studienreisen nach Bayern, Dänemark, Belgien und Pommern, betrieb 1902–17 als Zeichenlehrerin ein privates Schüleratelier in Berlin, 1910 Zusammenarbeit mit Arthur Segal, 1911–43 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1928/29 beschickte, 1911 erster Aufenthalt in Ahrenshoop, 1917 Heirat mit dem Zeichner Fritz Koch-Gotha, nannte sich fortan "Dora Koch-Stetter" oder "Dora Koch-Gotha", 1917 Aufgabe der Zeichenschule, ab 1922 regelmäßige Aufenthalte bei Franz Triebsch auf Fischland, ab 1927 Sommerhaus in Althagen und Wiederaufnahme des künstlerischen Schaffens, 1944 Zerstörung der Wohnung mit Atelier in Berlin und Verlust des Frühwerkes, anschließend ständig in Althagen ansässig, ab 1950 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1961 rechtsseitige Lähmung durch Schlaganfall und zunehmend Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Saur Bio-Bibliographisches Lexikon sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4304
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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