Gemälde

Katalog-Nr. 4141

Hermann Krüger, Alpenlandschaft

Blick vom Seeufer in imposante sommerliche Hochgebirgslandschaft, im ersten Licht eines erwachenden Tages, während der von Felsen und dichtem Wald gesäumte See noch im Dunkeln liegt, erglühen die alles überragenden Berggipfel bereits im warmen Sonnenlicht, das vorliegende Gemälde gehört zu den seltenen Alpengemälden Krügers, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "Abgesehen von einigen Alpenlandschaften (Die Mühlsturzhörner; Der Hintersee; beide Berliner Akademieausstellung 1870) malte er meist Ansichten aus Italien.", stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Herm. Krüger Df. [Düsseldorf] (18)71", rückseitig Rahmungsetikett Lübeck, Craquelure, geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 124 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Hermann Krüger, dt. Kaufmann und Landschaftsmaler (1834 Cottbus bis 1908 Baden-Baden), zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann, mit 23 Jahren Hinwendung zur Kunst, zunächst Privatschüler von Adalbert Waagen in München, weitergebildet in Dresden und bei Max Schmidt in Berlin, schließlich Schüler von Albert Flamm und Oswald Achenbach in Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Italien (mehrmals in Begleitung Oswald Achenbachs) und Ägypten, beschickte unter anderem 1868–92 die Berliner Akademieausstellung und 1893–95 die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein, 1869–1908 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und Mitglied des Theaterkomitees des Düsseldorfer Stadttheaters, Ehrung mit dem Preußischen Kronenorden und dem Sächsisch-Ernestinischen Hausorden 1. Klasse, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher und Kataloge der Berliner Akademieausstellungen.

Limit:
950,00 €
Zuschlag:
950,00 €

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