Gemälde

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Luise Schröpler, Tafelstillleben mit Hummer

stimmungsvolles Arrangement aus Hummer auf Zinnplatte vor Porzellanflasche, Glas und gläsernen Fruchtschalen sowie üppiger Dekoration aus Weintrauben, Äpfeln, Pfirsichen, Zitrone und Melone vor dunklem Grund, effektvolle, fein lasierende Stilllebenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert ”L. Schröpler München”, minimal restauriert, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 98 cm. Künstlerinfo: auch Louise Schröpler, dt. Malerin (1871 Ingolstadt bis 1937 München), Tochter und Schülerin des aus Lobositz/Böhmen stammenden Malers Gustav Schröpler (1830–1901) in Ingolstadt, bis 1899 tätig in Ingolstadt, Ortsteil Oberhaunstadt, 1899 Übersiedlung nach München, schuf Ansichten von Ingolstadt und Motive des Alpenvorlandes, aus Österreich, Böhmen und Ungarn sowie poesievolle Genremotive, ein Großteil ihrer Gemälde fand weite Verbreitung als Postkartenmotiv, trotz großen Talentes und steten künstlerischen Schaffens, durfte Luise Schröpler als Künstlerin nicht in den Vordergrund treten, ohne den Konventionen der Zeit gemäß als ”Malweib” abfällig stigmatisiert zu werden, so blieb sie trotz vielfältiger Veröffentlichung ihrer Werke unter ”L. Schröpler – München” als Künstlerin nahezu unbekannt, Vernichtung eines Großteils ihres Frühwerks durch Atelierbrand in München, tätig in München, Quelle: Hans Fegert ”Ingolstädter Ortsteile” und Internet.

Katalog-Nr.: 4589
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Constantin Stoiloff, Russische Schlittenfahrt

vierspänniger Pferdeschlitten, in tief verschneiter Nachtlandschaft, in rasanter Fahrt, pastose Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holz, um 1890, rechts unten signiert ”C. Stoiloff”, rückseitig Eigentümerannotation Treuen in Sachsen, reinigungsbedürftig, im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 21 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Baumgartner, verwandte für seine russischen Sujets das Pseudonym ”Constantin Stoiloff” oder ”Baumgartner-Stoiloff”, bulgarisch-österreichischer Stillleben-, Historien-, Landschafts- und Genremaler (1850 Linz bis 1924 Wien), Vater von Adolf Baumgartner (1893–1939) dem Jüngeren, studierte in den 1880er Jahren an der Akademie in Sankt Petersburg, fertigte bevorzugt Reiter-, Kutsch- und Schlittenszenen in russischer Landschaft, Quelle: AKL, Fuchs, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4361
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Gert Pötzschig, Atelierstillleben

Arrangement aus Vase mit Pinseln, Obstetagere, Weinflasche und weiteren Atelierutensilien, skizzenhaft-flott erfasste, minimal pastose Stilllebenmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus und Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und undeutlich datiert ”Pötzschig (200)8”, minimal farbschwundrissig und Craquelure, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 60 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1933 in Leipzig), 1947–49 Lehre zum Graphischen Zeichner, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Elisabeth Voigt, Kurt Massloff und Heinz Wagner, anschließend freischaffend in Leipzig bis 1969 zeitweise auch als Ausstellungsgestalter, unternahm Studienreisen in die CSSR, nach Polen, die UdSSR, Österreich, Südfrankreich und nach Italien, ab 1956 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier Mitglied der Sektionsleitung im Bezirk Leipzig des VBK, ab 1991 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzigs, 1999–2009 Dozent an der Volkshochschule Leipzig, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1984 Kunstpreis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4608
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Ländliche Szene

rastende Bauern in abendlicher Sommerlandschaft vor Dorfkulisse, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Holzplatte, wohl 17.Jh , unsigniert, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 17,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4333
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Walter Geffcken, Barocke Tafelrunde

Blick ins herrschaftliche Schlossinterieur mit feiernder Gesellschaft in spätbarocker Tracht, lasierende, historisierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”... malte eine Zeit lang als Spezialist kleinere Bilder in eigener ”Ölwisch-Manier”. Es handelt sich um eine Malweise, bei der der helle Grund mit transparenter Farbe bedeckt und dann aus dem Dunkeln ins Helle aus der nassen Farbe herausgearbeitet wird. Mit Vorliebe schildert er in diesen Bildern die Welt des Rokoko.”, Öl auf Karton und Sperrholz, um 1910, rechts unten mehrfach teils undeutlich signiert ”W. Geffcken”, rückseitig Kunsthandlungsstempel Leipzig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 51 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Hamburg bis 1950 Kreuth bei Rosenheim Oberbayern), 1889–91 Schüler der Malschule von Heinrich Knirr in München, 1891–94 Studium an der Académie Julian in Paris bei Jean Paul Laurens und Benjamin Constant, anschließend längerer Studienaufenthalt in Italien, ab 1905 in München tätig, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, beschickte den Glaspalast München, Mitglied der ”Luitpoldgruppe” München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Künstlerbund Bayern, vertreten in den Kunstsammlungen Bonn, Hamburg, Karlsruhe, Mannheim, Nürnberg und Würzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann, Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Carl Kenzler, Sommerabend am Meer

der Betrachter des Gemäldes blickt von felsiger Küste mit gischtenden Wellen der Meeresbrandung über sanft bewegte Wasser in effektvoller Beleuchtung, die dem Tag entschwindende Sonne wird von einer mächtigen Wolke verdeckt und ist nur durch ein geheimnisvoll im warmen Licht leuchtendes Meer erfahrbar, über dem einsame Möwen ihre Kreise ziehen, das Gemälde besticht durch seine romantische, kontemplative Grundstimmung, die in feinster Tonabstufung in Komplementärfarben aus Orange- und Grauviolett-Tönen komponiert wurde, lasierende Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”C. Kenzler”, alt hinterlegte kleine Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1872 Potsdam bis 1947 Berlin), bevorzugte Meer- und Winterlandschaften, deren Naturalismus durch eine subtile Lichtstimmung aufgewertet wird, um 1930 in Potsdam tätig, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4566
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Hans Müller-Dachau, Blumenstillleben

expressiver Sommerblumenstrauß mit Margeriten, Rittersporn, Nelken, Wicken und anderen Blüten, minimal pastose Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”H. Müller-Dachau (19)19”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Müller Dachau”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 78 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Maximilian Gustav Müller, dt. Maler, Exlibriskünstler, Plakatkünstler, Zeichner und Radierer (1877 Hannover bis 1925 Dachau), ab 1894 Studium an der Akademie Berlin bei Julius Ehrentraut, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, auf Anraten von Max Liebermann parallel Privatschüler zu Adolf Hölzel in Dachau, ab 1897 dreijähriger Studienaufenthalt an der Academie Julian Paris bei Joseph Lefebvre und 1900 Teilnahme am Pariser Salon, 1900–1910 freischaffend in Dachau ansässig und Gründung einer Malschule, 1905 Rompreis und Aufenthalt in Rom und Florenz, ab 1911 als Nachfolger von Ludwig Schmid-Reutte Professor an der Akademie Karlsruhe, Kriegsfreiwilliger als Sanitäter im 1. Weltkrieg, 1919 Aufgabe der Professur in Karlsruhe wegen Herzschwäche und Übersiedlung nach Dachau, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Künstlergruppe Dachau, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann, Bénézit, Thiemann-Stoedtner und Hanke ”Dachauer Maler” und Internet.

Katalog-Nr.: 4600
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gottlieb Schimmig, ”Im Konzert”

Blick in den Saal eines Kulturhauses, mit Gästen an langen Tischreihen, einem Konzert auf der Bühne lauschend, minimal pastose Malerei des sozialistischen Realismus, Öl auf Sperrholz, rechts oben signiert ”Schimmig” und datiert ”(19)63”, rückseitig mehrfach gestempelt: ”Gottlieb Schimmig – Berlin 1058, Schönhauser Allee 41”, in Florentiner Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 32,5 x 63 cm.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Svend Noldan, ”Mutter”

auf einem roten Sofa sitzende ältere Frau, nachdenklich den Blick zur Seite gewendet, kraftvolle Malerei mit breitem Pinselstrich, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts oben handsigniert und unleserlich datiert „Svend Noldan“, auf Keilrahmen rückseitig bezeichnet „Mutter“, auf Leinwand rückseitig Adresse „Svend Noldan, Berlin 42, Marienhöherweg 3“, geringe Erhaltungsmängel, rest.bed., gerahmt, Falzmaß ca. 101 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentl. Heinrich August Noldan, dt. Maler und Dokumentarfilmregisseur (1893 Bad Nauheim bis 1978 Darmstadt), in Marburg aufgewachsen, hier Bekanntschaft mit Erwin Piscator, ab 1911 Studium an der Akademie der Künste in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Carl von Marr, ab 1915 Kriegsdienst, 1919 Umzug nach Berlin, Tätigkeit als Bühnenbildner und Kontakt zur Dada-Bewegung um George Grosz, John Heartfield und Wilhelm Herzfelde, durch Heartfield Kontakt zur UFA und Produktion von zahlreichen Dokumentar- und Zeichentrickfilmen sowie Spezialisierung auf Filmeffekte, 1922 Gründung seines eigenen Studios, während der NS-Zeit Zusammenarbeit mit Leni Riefenstahl und Fritz Hippler, nach dem 2. Weltkrieg als Industrie- und Werbefilmer tätig, Quellen: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4433
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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László Neogrady, Winterlandschaft

Blick entlang eines Gebirgsbaches, von tief verschneiten Nadelbäumen gesäumt, auf imposante Hochgebirgskulisse im abendlichen Licht, der durch seine monumentalen Winterlandschaften bekannt gewordene Künstler bevorzugte es, in den Abendstunden zu malen und erreichte durch dramatische Lichteffekte in seiner Malerei eine beeindruckende Räumlichkeit, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit ss. Licht, Öl/Lwd./Keilrahmen Mitte 20. Jh., rechts unten sign. ”Neogrady László”, in heller Leiste gerahmt, IM 12 x 15,5 cm. Künstlerinfo: auch Lazlo oder Ladislaus Neogrady, ungar. Maler (1896 Budapest bis 1962 Budapest), Sohn des Malers Antal Neogrady, stud. an der Akad. Budapest bei Ede Ballo, tätig in Budapest, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4530
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zwei Genreszenen nach Defregger

dabei Kopie nach dem 1882 entstandenen Gemälde ”Der Salontiroler”, eine bäuerliche Stube, mit argwöhnisch von einheimischen Bauern betrachtetem jungen Mann, darstellend sowie Kopie nach dem 1884 in der Zeitschrift ”Gartenlaube” publizierten Gemälde ”Vor dem Aufstande in Tirol” mit Blick in eine geheime Waffenschmiede mit versammelten Männern, eine von einer jungen Frau überbrachte Botschaft lesend, beide Motive stammen von dem Münchner Maler und bedeutenden Vertreter der Münchner Schule Franz von Defregger (1835–1921), lasierende Genremalerei, Öl auf Karton, um 1890, unsigniert, rückseitig je altes Malgrundetikett ”Prepared Millboard – Winsor & Newton – Artists´ Colourmen to her Majesty ... London”, minimale Farbplatzer, schön als Pendants gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 39 cm bzw. 27 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Landschule

Blick ins Klassenzimmer, mit verschmitzt dreinblickenden Lehrer und ausgelassen tollender Klasse, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich ligiert signiert ”H. Brammer ....” und datiert 1847, doubliert, Craquelure, alt gerahmt, Falzmaß 33 x 29 cm.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mädchenakt

junge hockende Frau mit langem dunkelblonden Haar im effektvollen Licht vor braunem Grund, lasierende, sinnlich-erotische Aktmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950/60, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand undeutlich monogrammiert ”M...”, rückseitig auf dem Rahmen diverse Annotationen, unter anderem ”... Maag”, gering reinigungsbedürftig, original sehr schön im sparsam vergoldeten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Biedermeier-Herrenportrait

Brustbildnis eines elegant gekleideten, korpulenten Herrn mit lichtem Kopfhaar, vor graugrünem Grund im angedeutetem Oval, die Ecken mit Eichenlaub und Hopfen verziert, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Kupfer, um 1830, unsigniert, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 64 x 54 cm.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Geidel, Seestück

Blick von steiniger Küste mit Buhnen, auf gischtend an den Strand brechende Wellen, im effektvollen Sonnenlicht, zum Maler bemerkt Wikipedia: ”... zählte zu den wichtigen deutschen Marinemalern des 20. Jahrhunderts.”, pastose, impressionistische Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten ligiert signiert ”G. Geidel”, original gerahmt, Falzmaß 80,5 x 121 cm. Künstlerinfo: dt. Marinemaler und Illustrator (1925 Kleinmachnow bis 2011 Berlin?), künstlerisch Autodidakt, beschickte diverse Ausstellungen in Potsdam und Hamburg sowie vertreten auf der ”art maritim”, tätig in Kleinmachnow, später in Berlin-Prenzlauer Berg, Quelle: Wikipedia und sonstiges Internet.

Katalog-Nr.: 4560
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Anton Filzmoser, Hochgebirgslandschaft

Blick über karges Felsmassiv mit vereinzelten Schneeresten auf die imposante, von Schleierwolken umzogene Silhouette des Watzmann, stark pastose, teils in Spachteltechnik ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, links unten signiert ”A. Filzmoser”, rückseitig handschriftliches Klebeetikett datiert ”18.VI 1945” sowie bezeichnet ”1 Ölbild/Watzmann 150,– Ant. Filzmoser”, in moderner vergoldeter Leiste gefasst, Falzmaß 19 x 24,5 cm. Künstlerinfo: österr. Heimatmaler (1897 Ostermiething bis 1969 Ranshofen), ab 1911 Tischlerlehre, während des 1. Weltkriegs wurde er in Italien als Telefonist eingesetzt und fand Förderer, die ihm nach der Rückkehr den Besuch der Akademie der bildenden Künste Wien ermöglichten, schuf vorwiegend Landschaftsbilder in Öl und Aquarelle sowie grafische Arbeiten für Plakate und Illustrationen, u.a. Mitglied der Innviertler Künstlergilde, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4506
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sommerliche Flusslandschaft

abendliche Stille liegt über einem Dorf am Fluss in ebener, sommerlicher Landschaft mit hohen Pappeln, in denen sich kein Lüftchen zu regen scheint, nichts kann die Ruhe und Beschaulichkeit dieses Abends stören, während die späte Sonne die Landschaft unter duftig bewölkten Himmel in warmes Licht taucht, quert ein Kahnfahrer den still fließenden Fluss, auf dem Enten schwimmen, im Hintergrund grasen Kühe auf der Weide vorm Dorf mit Kirche, die in romantischer Tradition stehende, fein lasierende Landschaftsmalerei besticht durch ihre kontemplative Grundstimmung, das gekonnt eingefangene Licht und liebevolle Details, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, alt restauriert, original im prächtigen, ca. 20 cm breiten, goldbronzierten Prunkstuckrahmen (geringe Altersspuren) gerahmt, Falzmaß ca. 47 x 67 cm.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Damenportrait Barock

Halbfigurenbildnis einer älteren aristokratischen Dame mit Perücke in herrschaftlicher, spitzenbesetzter und bestickter Robe vor dunklem Grund, effektvolle, minimal pastose Portraitmalerei des Barock im angedeuteten hochovalen Bildausschnitt, Öl auf Leinwand, unsigniert, alt doubliert und partiell stärker restauriert, im aufwendigen Neorokoko-Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß 73 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 4324
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Abendliche Winterlandschaft

Blick entlang eines ruhigen Bachlaufs, gesäumt von hohen Nadelbäumen und kleiner Bauernkate, durch die verschneite Landschaft zieht eine einsame Figur nach getanem Tagewerk nach Hause, am Horizont glüht die Sonne kurz vorm Untergang und taucht die Umgebung in einen warmen Schein, effektvolle Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Elementen, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, ungerahmt, Maße 68 x 43 cm.

Katalog-Nr.: 4526
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Zwinck, attr., Herrenportrait mit Uhr

Halbfigurenbildnis eines würdevollen älteren Herrn mit Taschenuhr und Siegelring als Statussymbol, die Taschenuhr steht darüber hinaus als Hinweis auf die verrinnende Lebenszeit des 70-jährigen Portraitierten, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rückseitig Hinweis zum Dargestellten ”alt 70 Jahr” und signiert sowie datiert ”Franz Zwink pinxit 1790”, Craquelure, randdoubliert, restauriert, ungerahmt, Maße 42,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Seraph Zwinck, auch Franz Zwink, dt. Maler und Freskant (1748 Oberammergau bis 1792 Oberammergau), entstammt einer Oberammergauer Malerfamilie, Sohn des Malers Johann Joseph Zwinck, Schüler von Martin Knoller, schuf Fassadenmalereien, Fresken sowie Altargemälde in Oberammergau, Mittenwald, Bad Kohlgrub, Garmisch, Kirchberg, Schongau, Kappel, Ohlstadt und Bayersoien, das ”Zum Lüftl” genannte Wohnhaus des Künstlers in Oberammergau begründete für Franz Zwincks Fassadenmalereien den Namen ”Lüftlmalerei”, was sich später auch auf nachfolgende Malereien in Stil Zwincks übertrug, Quelle: Thieme-Becker, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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”Rosenlaui-Gletscher”

sommerliche Alpenlandschaft bei Rosenlaui im Reichenbachtal, oberhalb von Meiringen im Berner Oberland in der Schweiz, Blick, vorbei an Wanderern und Almhütten, zum Rosenlauigletscher mit links dem Dossen, mittig dem kleinen und großen Wellhorn sowie rechts dem Wetterhorn im abendlichen Licht, romantische, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten betitelt, datiert und monogrammiert ”Rosenlaui Gletscher CK 1885”, ungerahmt, Maße 67 x 89 cm.

Katalog-Nr.: 4531
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Karl Kaufmann, Königssee

sommerlicher Blick vom Ufer, vorbei an Fichten, auf den klaren See mit Angler und Segelboot, im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Bartholomä, leicht pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl/Lwd. um 1900, re. unten sign. ”Gilbert” (lt. artprice Pseudonym für Karl Kaufmann), mehrere rückseitig hinterlegt Reparaturstellen, auf Keilrahmen, IM ca. 72 x 100 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), stud. an der Akad. Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Franz Bunke, ”Im Frühling”

Blick in die frisch begrünten Wipfel von Bäumen unter luftig bewölktem Himmel, pastose Malerei mit lockerem Pinselstrich, Öl auf Pappe, links unten signiert „F. Bunke“, rückseitig bezeichnet „Prof. F. Bunke, Mai 1910, „Im Frühling““, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1857 Schwaan bis 1939 Weimar), ab 1871 Zeichenunterricht bei dem Rostocker Maler Paul Tischbein und ab 1874 bei Theodor Rogge, Besuch der Gewerbeschule, ab 1878 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Künste in Berlin und noch im gleichem Jahr Wechsel an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar, 1882–84 Meisterschüler bei Theodor Hagen, ab 1886 Lehrer für Landschaftsmalerei, 1892 Mitbegründer der Künstlerkolonie Schwaan, 1910 Verleihung des Professorentitels durch Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1903–14 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4464
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Weinprobe zu Pferde

abendliche Szene vor der Schenke mit zwei Landsknechten zu Pferd, sich von der Wirtin nebst Töchterlein Wein reichen lassend, minimal pastose, barocke Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Holz, 18. Jh., unsigniert, alt restauriert, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß 24,5 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Theodor Genenger, Rettung Schiffbrüchiger aus stürmischer See

während eines schweren Unwetters retten sich Männer und Frauen aus einem an den Klippen zerschellten Segelschiff, die Gicht der hohen Wellen leuchtet in der Dämmerung dramatisch, lasierende, teilweise leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten handsigniert „Th. Genenger“ und „Ddf“ für Düsseldorf, leichtes Craquelé, auf dünnem Gewebe aufgezogen, restauriert, min. rest.bed., in ca. 12,5 cm breiter, teils wurzelfurnierter, profilierter und vergoldeter Stuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 34,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: See- und Landschaftsmaler (geb. vor 1850 Groningen bis 1873 Amsterdam), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4404
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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