Gemälde

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Forster, Balzende Auerhähne

herbstliches Seeufer mit zwei balzenden Auerhähnen in der Abenddämmerung, lasierende, partiell gering pastose Tiermalerei mit flottem, charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1990, links unten signiert ”Forster”, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 4458
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt A. Landwehr, Gesellige Herrenrunde

vier Männer beim Rauchen, Trinken und Musizieren, vorm Kamin im altehrwürdigen Interieur, lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”C. A. Landwehr”, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 80 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1920 Herford/Westfalen bis 1988 am Comer See), erwähnt in Baden und München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Franz Lugan, Mönch vor mediterraner Küste

auf einer Terrasse sitzender Mönch, in die Lektüre seines Buches versunken, im Hintergrund Ausblick auf die Küste unter blauen Himmel, pastose Genremalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert „F. Lugan (18)97“, rückseitig verworfene Ölskizze, in gestuckter Goldleiste gerahmt (min. rest.bed.), Falzmaß ca. 31 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Genremaler (1864 Nimkau bis nach 1930 Berlin?), Schüler der Kunstschule Breslau, studierte später an der Akademie Berlin, beschickte ab 1890 die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Hans Rudolf Hentschel, Sommerlicher Waldweg

Mutter mit Kind auf schattigem Weg im Laubwald, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Hartfaser, um 1930, rechts unten signiert ”H. R. Hentschel”, minimale Randmängel, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 51,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann (Hans) Rudolf Hentschel, dt. Maler, Zeichner, Radierer, Porzellanmaler und -gestalter (1869 Meißen-Cölln bis 1951 Meißen), ab 1884 Schüler der Meißener Zeichenschule, hier ab 1888 Ausbildung zum Bossierer, studierte 1889–93 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis, Ludwig von Löfftz und Paul Höcker, ab 1894 an der Académie Julian in Paris und ab 1895 in Etaples, 1895 Rückkehr nach Meißen und tätig als Lehrer an der Porzellanmanufaktur, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Meißen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4479
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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I. Horváth, Treck im Abendlicht

Blick in weite verschneite Winterlandschaft, mit Zug aus Pferdeschlitten und Wagen, in der untergehenden Sonne, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich ungarisch signiert und datiert ”Horváth I. 1895”, rückseitig Rahmungsetikett Nürnberg, doubliert, Craquelure, restauriert, gerahmt, Falzmaß 55,5 x 63 cm.

Katalog-Nr.: 4533
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Heinrich Eduard Heyn der Ältere, Norwegische Fjordlandschaft

kontemplative, norwegische Landschaft mit Blick vom Ufer eines Fjords zur steil aufsteigenden und teils schneebedeckten Bergkulisse unter duftig bewölktem Himmel, links am Ufer Mutter mit Kind auf dem Weg zur nahen Hütte, aus deren Schornstein gemächlich Rauch aufsteigt, detailreiche, teilweise pastose, romantische Landschaftsmalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert und bezeichnet „H. E. Heyn sr. (senior) Ddf. (Düsseldorf)”, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Heyn Senior oder Heyn der Ältere, dt. Landschaftsmaler (1835 Sophienau?/Sachsen-Meiningen wohl bis nach 1898 Düsseldorf?), älterer Bruder des Malers August Heyn (1837–1920), studierte zusammen mit seinem Bruder ab 1853 an der Münchner Akademie, später in Memmingen tätig, ab 1872 erneutes Studium an der Münchner Akademie, später tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Vita des Ägidius von St. Gilles

Waldlichtung mit Wasserfall und Blick in eine weite Ideallandschaft mit Jägern, Hirschkuh und Mönch in seiner Einsiedelei, Andachtsbild mit Darstellung der Geschichte um den griechischen Einsiedler Ägidius (um 640 Athen bis 720 St. Gilles), Nothelfer und Gründer des Klosters St. Gilles in der Camargue in Frankreich, der Überlieferung nach verschenkte der Sohn eines reichen griechischen Kaufmanns sein Erbe an die Armen, setzte sich in ein Boot und ließ sich treiben, gelangte schließlich in die französische Camargue und lebte hier als Einsiedler von der Milch einer Hirschkuh, als königliche Jäger das Tier mit Armbrüsten erlegen wollten, fing Ägidius den Pfeil auf und rettete das Tier vor dem Tod, auf Veranlassung des beeindruckten Monarchen durfte der Mönch an Ort und Stelle ein Kloster errichten, dem er als Abt vorstand, Ägidius zählte zu den 14 Nothelfern und wurde als Beistand einer guten Beichte und für die Vergebung der Sünden angerufen, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 18./19. Jh., doubliert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maß ca. 55 x 84,5 cm.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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H. Bunn, Damenakt im Sessel

junge Frau im farbenfrohen Interieur, expressive, stark pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, meist in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”H. Bunn (19)70”, Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 90,5 x 90,5 cm.

Katalog-Nr.: 4610
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Biedermeierrahmen um 1850

Rahmen aus ca. 4,5 cm breiter, schlichter Leiste mit ca. 7 mm starker Edelholzauflage, Gehrung gezapft und aufgelegte Eckquadrate, geringe Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 61 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4647
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Goldstuckrahmen 2. Hälfte 20. Jh.

Rahmen aus ca. 10 cm breiter, profilierter, gestuckter sowie vergoldeter und patinierter Holzleiste, Gehrung über Eck gearbeitet, geringe Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 46,5 x 65,5 cm.

Katalog-Nr.: 4693
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rahmen 2. Hälfte 20. Jh.

aus ca. 12 cm breiter, profilierter, geschnitzter, gestuckter und aufwendig patinierter Holzleiste, Gehrung über Eck gearbeitet, geringe Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 43,5 x 60,5 cm, beigegeben Einleger auf Falzmaß ca. 39,5 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4694
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Neoklassizistischer Rahmen

um 1900, Holzleiste, teils farbig gefasst, vergoldet und gestuckt, in den Ecken mit aufgelegten Zierelementen wie Palmetten, Rollwerk und Blüten, Füllhörnern und Löwenköpfen, kleinere Erhaltungsmängel, IM 38 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4645
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Erich Mercker, ”Thailand I”

Blick in lichte Flusslandschaft, mit Häusern unter Palmen, lasierende, teils minimal pastose Malerei mit flottem, breitem Pinselduktus über Bleistiftvorzeichnung, Öl auf Hartfaser, um 1970, rechts unten signiert ”E. Mercker Mchn.”, rückseitig betitelt ”Thailand I” und bezeichnet ”NzLS”, restauriert, gerahmt, Falzmaß 40,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Städte- und Industriemaler sowie Eisschnellläufer (1891 Zabern [Saverne] im Elsass bis 1973 München), 1906 Übersiedlung nach München, ab 1911 Studium zum Bauingenieur an der Technischen Hochschule München und der Technischen Hochschule Berlin, 1912 Deutscher Meister im Eisschnelllauf, ab 1915 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Österreich, Südfrankreich, Schweden, Italien und Norwegen, ab 1921 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1964–65 deren 1. Präsident, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1926 Beitritt zu den Münchner Künstlervereinigungen ”Isar” und ”Ring”, 1937 Ehrung mit der Großen Goldmedaille der Weltausstellung Paris, beschickte 1937–44 die ”Große Deutsche Kunstausstellung” im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 in München ausgebombt und 1944–54 im Allgäu tätig, nach 1945 tätig für Konzerne wie MAN, Volkswagen oder Bayer, ab 1954 wieder in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4584
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Prunkrahmen des Historismus um 1880

Rahmen aus ca. 14 cm breiter, profilierter, aufwendig gestuckter und goldbronzierter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, kleinere Fehlstellen, Falzmaß ca. 71 x 84 cm.

Katalog-Nr.: 4669
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Hirten bei der Rast

bewegte Landschaft mit Ziegen und liegenden Hirten an einem Weiher unter mächtigen Laubbäumen, Malerei mit spitzem Pinsel, Öl auf Pappe, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, leichtes Craquelure, restauriert, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt in ca. 9 cm breiten, profilierten Goldstuckrahmen (def.), Falzmaß ca. 26 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Julius Schrag, ”Beim Pfannenkuchen-Backen”

holländische Küchenszene, Blick ins dämmrige Interieur mit junger Frau, mit Pfanne am offenen Herd, hierzu vermerkt Karl-Heinz Wiechers ”Ein besonders starker Einfluss ging von der niederländischen Malerei auf ihn aus. ... Für sein ”Flämisches Interieur” erhielt Schrag anlässlich der 10. Internationalen Kunstausstellung in München im Jahre 1909 die Goldene Medaille. ... (es) entstanden Arbeiten in tiefer, satter Tonigkeit voll gediegener Poesie. ... Seine ausgewogenen Farben sind bei aller Strahlkraft nie grell und aufdringlich. Entsprechend strömen seine holländischen und friesischen Interieurs eine tiefe Ruhe aus. Besonders großartig ist Schrag in der Schilderung des Lichtspiels in geschlossenen Räumen.”, pastose, impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten ligiert signiert ”i. Schrag München”, rückseitig auf der Leinwand betitelt, ligiert signiert und datiert ”Beim Pfannenkuchen-Backen – i. Schrag, München, 1912 px.” sowie weitere Annotationen, minimal farbschwundrissig, im goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1864 Nürnberg bis 1948 Traunstein/Oberbayern), erster Malunterricht bei Lorenz Ritter und Max Ebersberger in Nürnberg, studierte ab 1882 an der Akademie München bei Johann Leonhard Raab, Wilhelm von Diez, Wilhelm von Lindenschmit und Heinrich von Zügel, unternahm Studienreisen durch Franken und Tirol, beeinflusst durch die holländische Malerei, 1903 Hollandreise mit Stationen in Amsterdam, Volendam und Monnikendam an der Zuidersee, später weitere Aufenthalte in Holland, wie z.B. in Brügge, Mol, Nieuport, in Heeze bei Eindhoven, Edam, Hoorn und Amsterdam, 1911 Studienaufenthalt in Paris, im 1. Weltkrieg fand er seine Motive in Lüneburg, Lübeck, Wismar, Stralsund und Danzig, ab 1920 Hinwendung zur friesischen Landschaft und jährliche Malaufenthalte in Ostfriesland, wie in Emden, Greetsiel, Accumersiel, Carolinensiel und in den Fischerdörfern an der Unterems, wie Ditzum und Jemgum, 1926 Verleihung des Professorentitels, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, 1. Vorsitzender der Renten- und Pensionsanstalt für Deutsche Bildende Künstler Weimar und Ehrenmitglied des Ausstellungsverbandes Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jahrhunderts” und Karl-Heinz Wiechers in ”Ostfriesische Landschaft”.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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W. Seelig, Vorfrühling am Weiher

friedliche Szene am Waldrand, mit ruhig liegendem kleinen Teich und einem Schäfer mit seiner Herde, im Hintergrund die Schemen des in der Ferne liegenden Dorfes, unter locker bewölktem Himmel, lasierende Landschaftsmalerei in gedecktem Kolorit, Öl auf Leinwand, links unten signiert ”W. Seelig”, reinig.bed., in reliefierter Goldstuckleiste gerahmt, Altersspuren, Falzmaß 46 x 68 cm.

Katalog-Nr.: 4515
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Maler vor Frauenakt

Portrait eines dem Betrachter entgegenblickenden Herren vor Gemälde eines stehenden Frauenaktes, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, in der Darstellung handsigniert und datiert „Uhsner (?), (19)35“, rückseitig nochmals signiert und datiert, starke Craquelure, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, ca. 50,0 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4425
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Kuhherde auf der Alm

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Hirten beim Hüten einer Rinderherde, vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Malkarton, um 1900, links unten undeutlich monogrammiert, Malplatte gering gewölbt, minimal reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 24 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4448
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Geo Fürst, Dreimaster vor der Küste

Segelschiff auf leicht bewegter See unter locker bewölktem Himmel, vermutlich vor der Küste Maltas, auf welcher sich Fürst oft aufhielt, hierzu bemerkt Bruckmann: ”Fürst war ein ausgesprochener Marinemaler, der naturgetreu und technisch überzeugend die Bewegung von Schiff und Wasser zu vermitteln verstand.”, lasierende Marinemalerei mit leicht pastosen Effekten, um 1930, Öl auf Hartfaser, in versilberter Leiste gerahmt, leichte Altersspuren, IM 59 x 78 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler, Zeichner, Fotograf und Autor (1888 Nürnberg bis 1964 München), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Wohnsitz in La Valletta auf Malta, während des 1. Weltkriegs hier interniert und Bekanntschaft mit Fritz Leopold Henning-Danzig (1895–1951), der ihn in Ölmalerei unterrichtet, nach dem 1. Weltkrieg Weiterbildung an der Malschule von Moritz Heymann in München, bis 1938 regelmäßige Winteraufenthalte auf Malta, hier auch als Deutschlehrer, unter anderem für Lord Louis Mountbatten tätig, ab 1938 ständiger Wohnsitz in München, unternahm Studienreisen nach Spanien, Korsika, Dalmatien, England, Italien, Nordamerika und Afrika, Mitglied im Feldgrauen Künstlerbund München, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Künstler des 19./20. Jahrhunderts”, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4401
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Hendrik van Leeuwen der Jüngere, Küchenstillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Strauß mit Tagetes in türkisblauer Vase neben grau-blauem Steinzeugkrug, Kupferkanne und Tomate auf Tischplatte, minimal pastose Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”H. v. Leeuwen”, gering restauriert, kleine Fehlstellen in der Leinwand, teils hinterlegt, gering restaurierungsbedürftig, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Henk van Leeuwen, nannte sich nach seinem Wohnort (bis 1915) auch Van Leeuwen van Oudewater, holländischer Maler, Zeichner, Radierer und Lithograph (1890 Ter Aar [NieuWeltkriegoop] bis 1972 Voorburg [Leidschendam-Voorburg]), bis 1915 in Oudewater tätig, hier Schüler von Jef van Jole und Willem de Zwart, anschließend Studium an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten Den Haag, 1923 Weiterbildung an der Académie Julian und der Académie Colarossi in Paris, anschließend Studium an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Österreich und Frankreich (Korsika), zeitweise Studienaufenthalt in Weesp, Mitglied der Künstlervereinigungen Haagsche Kunstkring und Pulchri Studio (Den Haag), bis 1938 in Den Haag tätig, anschließend in Voorburg, Quelle: Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4605
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Hans Schadow, Moschee

Blick über den Wüstensand mit Baum, auf eine Moschee vor hügeliger Landschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, um 1900, signiert H. Schadow, verso gestempelt ”Lolita” mit Ornament, in schwarzem Lackrahmen mit goldener Innenleiste gerahmt, diese etwas restaurierungsbedürftig, Bild mit geringen Altersmängeln, IM 15 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Otto Julius Schadow, dt. Portrait- und Landschaftsmaler, Schriftsteller und Diplomat (1862 Berlin bis 1924 Bad Driburg), Neffe und Schüler von Reinhold Begas, studierte 1879-82 an der Akademie Berlin, 1884-89 Studium an der Akademie München bei Franz von Lenbach, Johann Caspar Herterich, Paul Nauen und Bruno Piglhein, ab 1890 weitergebildet an der Académie Julian in Paris, hier Schüler von Tony Robert-Fleury und William Adolphe Bouguereau, anschließend Studienaufenthalt in Dortrecht in Holland, 1891-96 Aufenthalt in London, anschließend wechselnde Aufenthalte in Spanien, Schweden, Russland, der Türkei und ab 1907 in Ägypten, zwischenzeitlich besuchsweise in Berlin, München und Venedig, 1914-18 Kriegsfreiwilliger im 1. WK, 1921 Ernennung zum Professor der Akademie Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Lebenserinnerungen „Mit Pinsel und Palette durch die große Welt (Leipzig 1922)”, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4587
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Stuckleiste 2. Hälfte 20. Jh.

Rahmen aus ca. 13 cm breiter, profilierter, gestuckter sowie vergoldeter und patinierter Holzleiste, Gehrung geschnitten, geringe Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 60,0 x 78,0 cm, beigegeben Einleger für Falzmaß 54 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4695
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Margarete Schönn, Reisigsammlerin im Herbstwald

Mädchen beim Holz sammeln in herbstlicher Waldlandschaft, stimmungsvolle, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Margarete Schönn” und datiert 1903, rückseitig auf Keilrahmen gestempelt ”W. Reinecke – Stettin”, gerahmt, Falzmaß 65 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Margarete Mehlhorn, dt. Landschafts- und Genremalerin (1869 Stettin bis 1913 Stettin), 1907 Hochzeit mit Pastor Martin Mehlhorn und tätig als Malerin und Pfarrfrau in Schönermark bei Angermünde in der Nordwestuckermark, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4513
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Heilige Familie mit Johannes und Elisabeth

Darstellung der erhöht thronenden Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm, vor antiker Säulenarchitektur in abendlicher, mediterraner Sommerlandschaft, zur Linken Marias im Schatten sitzt ihr betagter Mann Josef mit einem Wanderstab in der Hand, die Szene dürfte somit auch als Rast der Heiligen Familie auf der Flucht nach Ägypten anzusehen sein, ungewöhnlich in diesem Zusammenhang ist die biblisch nicht überlieferte Anwesenheit von Marias Cousine Elisabeth und deren Sohn Johannes dem Täufer, wenngleich sich der Darstellungstypus der ”Heiligen Familie mit Johannes” – meist als Knabe wiedergegeben – breitester Beliebtheit erfreute, so kniet links in demütiger Haltung der ärmlich in ein Fellgewand gekleidete Johannes als stattlicher junger Mann mit Pilgerkreuz neben einem Schaf, sein Blick ist auf das Jesuskind gerichtet, das, auf seinen Ziehvater blickend, hiervon jedoch keine Notiz zu nehmen scheint, Maria aber mustert Johannes eindringlich, der vermittelnden Geste ihrer Cousine Elisabeth zwischen Maria und ihrem Sohn Johannes nicht mehr bedürfend, so birgt das eindringlich, doch unorthodox wiedergegebene religiöse Thema in seinen Gesten und Blickbeziehungen nicht minder spannende Anspielungen auf zwischenmenschliche Beziehungen, lasierende, teils minimal pastose Malerei in sublimer Farbigkeit und gekonnter Lichtregie, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, farbschwundrissig und Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, in ca. 10 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 63 x 98,5 cm.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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