über ein offenes, verschneites, von kahlen Kopfweiden gesäumtes Feld zieht ein Jäger, ihm voraus zwei Teckel, Fährten witternd, 1926 unternahm Schwimmer seine erste Frankreichreise; zurück in Leipzig begann er, wie die Kunsthistorikerin Magdalena George schreibt, "die in Frankreich gewonnene Sicherheit und die unter dem Eindruck des französischen Spätimpressionismus entwickelte Farbkultur für die heimatliche Motivwelt aufzubereiten", nun fand Schwimmer – wie im vorliegenden Werk – auch im kargen Winter im flachen Leipziger Umland Motive, die er gekonnt ins Bild setzte, anhand der Komposition des Bildes lässt sich auch folgende Beobachtung der Biographin verifizieren: "Ungebändigter" als seine Aquarelle seien Schwimmers Ölgemälde: Mit "fast greifbarer Unmittelbarkeit" fühle sich der Betrachter in die Landschaft versetzt: "Himmel, Wolken und Atmosphäre sind mit gleicher Wertigkeit behandelt wie die üppige gegenständliche Welt, fast als fürchte der Künstler den 'leeren Raum'." , auch dem Kunstkritiker Egbert Delpy blieb der stilistische Wandel, der sich in Schwimmers Bildern nach dessen Frankreichreise zeigte, nicht verborgen, so schrieb er Anfang 1927 in den "Leipziger Nachrichten": "[...] zum ersten Mal erhält man völligen Einblick in seine neue Entwicklungsphase, die schnurgerade vom Expressionismus hinweg in den Impressionismus geführt hat. Der Formzertrümmerer von einst hat den Zauber der natürlichen Farbe wiederentdeckt", die Zitate in: Magdalena George, Max Schwimmer. Leben und Werk, Leipzig 1981, S. 34–38, Öl auf Leinwand, wohl späte 1920er bis Mitte der 1940er Jahre, rechts unten signiert "Max Schwimmer", rückseitig auf dem Keilrahmen schwer leserliches Stempelfragment "Alfred Grimm [...]", Craquelure und reinigungsbedürftig, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 54,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920–23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923–24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924–25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig, parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946–50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951–60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4025
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
in bergiger, verregneter Landschaft eine kleine Häusersiedlung, durch die ein Bach fließt, das Motiv weist starke Ähnlichkeit zu einem vergleichbaren Aquarell Schwimmers aus dem Jahr 1944 auf, das den Titel "Wohlbach im Vogtland" trägt, siehe Nr. 70 in: Magdalena George, Max Schwimmer. Leben und Werk, Leipzig 1981, wohltemperierte Aquarellmalerei auf Karton mit aquatischer Bildwirkung, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Max Schwimmer", Malträger etwas gegilbt, in schmaler Leiste hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920–23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923–24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924–25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig, parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946–50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951–60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4026
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Blick auf einen Hafen mit anlandenden Booten, auf dem Kai zahlreiche Matrosen, ihrem Schaffen nachgehend, an der Promenade kleinere Häuser, im Hintergrund grünende Vegetation, der Leipziger Schwimmer unternahm seit den 1920er Jahren immer wieder Reisen ins südeuropäische Ausland, darunter neben Italien auch nach Frankreich, wo er 1926 und 1929 weilte, das vorliegende Werk zeugt von einer dieser Reisen Schwimmers, zu seinen "Frankreichimpressionen" bemerkte die Kunsthistorikerin Magdalena George: "Wir fühlen uns hineinversetzt in das Milieu der südlichen Hafenstädte mit ihren zum Kai hin offenen Cafés, den überall herumsitzenden Matrosen [...]. Welchen Reichtum an Typen und Figuren, an Physiognomien und Temperamenten vermochte der Künstler einzufangen und zum unverlierbaren bildnerischen Wortschatz seines Schaffens zu machen. Einmal geschaut und aufs Papier gebannt, standen sie in seiner sprudelnden, nie versiegenden Bildphantasie jederzeit abrufbereit zu Verfügung [...].", gleichwohl vorliegendes Werk im Colorit zurückhaltender ist als zahlreiche bekannte Frankreichimpressionen Schwimmers, in denen er eine expressivere Farbwahl mit Aquarell über Feder wählte, so zeigt sich in diesem Werk ebenfalls Schwimmers spontane Gestaltungskraft; im Zusammenspiel der mit Blei und Mischtechnik vollzogenen Vorzeichnung und den darüber so spontan wie sicher aquarellierten Flächen entsteht eine Bildwirkung, dass man heute noch das Gefühl hat, mit Schwimmer am Kai zu stehen, der, eben gerade am Hafen eingetroffen, die Szene schon zügig festzuhalten trachtet, Aquarell und Mischtechnik, zum Teil über Blei auf Aquarellkarton, wohl 1920er Jahre, rechts unten in Blei signiert "Max Schwimmer", Karton partiell stockfleckig und etwas angegilbt, in schmaler späterer Leiste hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920–23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923–24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924–25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig, parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946–50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951–60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4027
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 420,00 €
Blick auf sich teils zur Seite neigende Mietshäuser in Leipzig, mit lockerem und sicherem Strich angelegte Graphik, Farblithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Gerald Müller-Simon (19)92", links nummeriert und betitelt "4/35 Leipziger Häuser" sowie mittig Widmung "Zum 23.5.1992!", kraftvoller Druck, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 45 x 58,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4028
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
die nackte Göttin der Blüten, an einer Treppe mit Sanduhren stehend und auf den Tod niederblickend, Werksverzeichnis Tübke-Schellenberger R 18, Radierung in Rotbraun mit schönem dezenten Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Tübke" und links nummeriert "14/160", in der Platte unten mittig signiert und datiert "Tübke 1972", etwas lichtrandig durch ehemalige Rahmung, rückseitig Reste alter Montierung, Plattenmaße ca. 32 x 24,3 cm, Blattmaße ca. 54,5 x 40 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander als Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 4029
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 550,00 €
stilles, nuancenreiches Arrangement aus Blume und Haus, Farbholzschnitt von vier Stöcken, 1988, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Wittig", links nummeriert "24/50" und mittig betitelt "Blume und Haus", hinter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 43 x 37 cm, Blattmaße ca. 51,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1930 Chemnitz-Adelsberg bis 2013 Radebeul), 1945–48 Lehre und Tätigkeit als Bäcker in Chemnitz, 1948 Verlust der linken und schwere Beschädigung der rechten Hand durch Arbeitsunfall, 1949–52 künstlerische Abendkurse an der Volkshochschule Chemnitz bei Kurt Reuter, 1952–57 Studium an der HfBK Dresden bei Erich Fraaß, Hans Theo Richter und Max Schwimmer, ab 1957 Mitglied im VBK der DDR, 1958–61 Aufbau der Grafikwerkstatt des Verbandes Bildender Künstler der DDR/Dresden, seit 1961 freischaffend in Radebeul, erhielt zahlreiche Preise, u. a. 1957 und 1959 den Max-Pechstein-Kunstpreises der Stadt Zwickau und 2000 den Hans-Theo-Richter-Preis der Sächs. Akademie der Künste Dresden, 1981 erste Einzelausstellung in der BRD, 1985 Studienreise nach Italien, vertreten in zahlreichen Kunstsammlungen wie den Kunstsammlungen Chemnitz, Dresden, Stuttgart, Bremen und Berlin, tätig in Radebeul, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4030
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Blick durch die Dünen auf die Ostsee im Abendlicht, am Horizont ein Segelboot, ansprechende, reduzierte expressionistische Auffassung in Blau, Gelb und Rot, Farbkreiden auf Papier, rechts unten typisches Künstlermonogramm "Fr Z", rückseitig handschriftlich bezeichnet, betitelt und datiert "Fritz Zalisz Ostseeküste [19]48", daneben Etikett der Bremer Kunst- und Rahmen Handlung "DAS ARTELIER", Papier mit Altersspuren sowie an den Rändern mit kleineren Defekten, mit Passepartout in schmaler schwarzer Holzleiste mit versilberter Einlage ansprechend hinter Glas gefasst, Bildausschnittsmaße ca. 32,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Fritz Zalisz, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Dichter (1893 Gera bis 1971 Leipzig-Holzhausen), Maler der ”verschollenen Generation”, zunächst zoologische Studien bei Ernst Haeckel in Jena, dann Schüler von Ritter Gabriel Cornelius von Max und Adolf von Hildebrand in München, studierte ab 1918 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Otto Richard Bossert, Alois Kolb und Adolf Lehnert, Studienaufenthalt in Berlin, anschließend freischaffend in Leipzig, 1922 und 1923 Aufenthalte auf Sylt, 1927 Ablehnung einer angetragenen Professur in Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien (1924), Holland, Frankreich, Belgien, an die Adria und in die Schweiz, regelmäßige Aufenthalte an der Ostsee, 1933–45 als “entartet” verfemt, ab 1926 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge ”Minerva zu den drei Palmen”, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1940 tätig in Holzhausen bei Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4031
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €
acht Arbeiten, vorhanden sind 2 x Inge Thiess-Böttner (Farbsiebdruck und Holzschnitt), Ernst Hassebrauk (Radierung), Etha Richter (Lithographie), Richard Sander (Pinselzeichnung), Richard Dreher (Federzeichnung) und 2 x Wilhelm Rudolph (Holzschnitte), 20. Jh., meist signiert oder Nachlassvermerk, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. ca. 40,5 x 58,5 cm.
Katalog-Nr.: 4032
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Stillleben mit reizvoll gestalteten Flaschen; Petroleumlampe, Trommel und kleinen Alltagsgegenständen; südeuropäisch anmutende Stadtansicht am Meer; 2 x Öl auf Leinwand, 1 x Deckfarben über Kohle auf dünnem Malkarton; je rechts unten signiert und teils datiert, Falz- bzw. Blattmaße ca. 78,5 x 105,5; 105,5 x 80 cm und 60 x 78,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerkes in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Sachverständigenbüro Peschke (Bearbeitung des Nachlasses Dellgruen) im Internet-Archiv.
Katalog-Nr.: 4033
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €
"Panther", 1999 und abstrakte Komposition, 1997, expressive Blätter von leuchtender Farbigkeit, Farbsiebdrucke auf leichtem Karton, je unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Ro Faber", sowie nummeriert und teils betitelt, teils minimal schmutzspurig, Blattmaße max. ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentl. Rolf Faber, dt. Maler und Graphiker (geboren 1943 in Arnstadt), Lehre als Porzellanmaler, 1968–71 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Berlin-Heiligendamm, 1971–73 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, tätig in Leipzig, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“.
Katalog-Nr.: 4034
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
dichte, abstrakte Kompositionen, Farboffset auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Gnüchtel" und datiert "97" und "99" sowie nummeriert "1/10" und "22/50", minimal lagerspurig, Darstellungsmaße max. ca. 47 x 40 cm, Blattmaße ca. 60 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1942 in Leipzig), 1959–69 autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, ab 1984 freischaffend tätig, 1994 Mitbegründer der 1. Leipziger Autorengalerie, Internetseite des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4035
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei schlanke unbekleidete Frauenfiguren zwischen zwei gelben Scheiben vor dunklem Grund, Mischtechnik (Deckfarben, Tusche und Kreiden) auf Papier, links unten signiert und datiert "Guhlmann (19)96", materialbedingt etwas wellig, auf Unterlagekarton und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 62,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler und Psychologe (geboren 1966 in Leipzig), Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und Studium der Psychologie, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4036
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 1300,00 €
unikatäre, experimentelle Arbeiten des Künstlers, vier Mischtechniken (Collagen aus historischen Schriften, diversen Abbildungen und mit Tusche und Kreiden überzeichnet auf Karton), eine Arbeit rechts unten handsigniert und datiert "A. P. Kammerer (19)86", rückseitig Spuren früherer Montierung, ungerahmt, Maße max. 43,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1954 Weißenfels bis 2021 Burgstädtel bei Dohna), 1971–73 Berufsausbildung zum Plakatmaler, 1975–80 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Jutta Damme, nachfolgend freischaffend, ab 1982 Zusammenschluss mit Andreas Küchler, Jürgen Wenzel und Bernd Hahn zur Künstlergruppe B 53, ab 2000 in Burgstädtel ansässig, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4037
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Blick entlang einer kahlen Leipziger Straße, mit DDR-Fahnen, Baulücken und Giebelwerbung für die "LVZ – Leipziger Volkszeitung – Die Zeitung der Werktätigen", dünn lasierende Malerei, Acryl auf Leinwand, links unten betitelt, signiert und datiert "»Leipzig Heute« Kindt 47 [19]89", mit schlichten Leisten gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Malte Moritz Ludwig Kindt, signierte meist nur "Kindt", in frühen Jahren "MAKI", dt. Maler, Plastiker und Zeichner (1934 Wiesbaden bis 2018), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4038
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 450,00 €
"Europa-Diana", 1999 und "Paar", 1997, Farbholzschnitte auf verschiedenen Papieren, je unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Kuhrt", links betitelt und ein Blatt nummeriert, kontrastreiche, farbfrische Drucke, Darstellungsmaße max. ca. 38 x 42 cm, Blattmaße max. ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (1936 in Bergzow geboren), 1950 kurzzeitige Lehre als Chemiewerker und nachfolgend bis 1954 Lehre als Schrift- und Plakatmaler, 1954–56 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg, 1956–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Albert Kapr, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, ab 1962 Mitglied im VBK der DDR, 1962–65 Lehrbeauftragter an der HGB, seit 1965 freischaffend tätig, 1969–90 Dozent für Grafik und Illustration an der HGB, 1972–76 Prorektor der HGB, 1978–83 Vorsitzender der Bezirksorganisation Leipzig des VBK der DDR, 1980 Ernennung zum Professor, 1987 Verleihung des Nationalpreises der DDR, 1987–93 Leiter des Fachbereichs Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Kirch Rosin, auch als Illustrator tätig, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4039
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Komposition von zwei abstrahierten Figuren, Radierung und Prägedruck auf Hahnemühle-Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "morgner (19)92" sowie links betitelt "Tod + Kniender", Darstellungsmaße ca. 63,5 x 48,5 cm, Blattmaße ca. 73,5 x 52 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960-61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961-66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4040
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sich vor schwarzer Form aufbäumende Figur, Farbradierung und Prägedruck auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Morgner (19)92" sowie links betitelt "Angst", minimale Knitterspuren und kleiner Fleck am unteren Papierrand, Darstellungsmaße ca. 64,5 x 49 cm, Blattmaße ca. 72 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4041
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
figurative Komposition mit abstrakten Anklängen, frühe Zeichnung des Künstlers, teils gespritzte Tusche und Kreiden auf Papier, unten rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1965", auf Unterlagekarton montiert und hier betitelt "Die Versuchung des heiligen Antonius", Blattmaße ca. 42 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4042
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bestehend aus zwei Holzschnitten; drei Farbholzschnitten, vier Lithographien und einer aquarellierten Lithographie, jeweils in Blei signiert "Hermann Naumann" und datiert zwischen 1961 und 1989, meist betitelt und bezeichnet, unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße max. ca. 44 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4043
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €
erzählerische Arbeit mit der typischen Bilderwelt des Künstlers, Holzriss mit Irisdruck, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "S. Otto-Hüttengrund (19)89 X", links betitelt "Paar mit Ei" sowie mittig bezeichnet "Probedruck 2", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21,3 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Siegfried Otto, dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (geboren 1951 in Hohenstein-Ernstthal), Kindheit in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund, zunächst Lehre als Strumpffacharbeiter und Karosserieklempner, studierte 1976–79 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1982 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend tätig, ab 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler (BBK) und des Chemnitzer Künstlerbundes, tätig in Bernsdorf/Hermsdorf, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4044
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €
äußerst feingliedrige, aus drei Platten bestehende Komposition, in Rot gedruckte Radierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ranft" und links betitelt "Rex", in der unteren rechten Blattecke bezeichnet "E/A", sauberer, präziser Druck, an der oberen rechte Blattecke leichter Knick, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 5 cm und 19,5 x 9,5 cm, Blattmaße ca. 40 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961–66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966–67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter "Galerie Oben", 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie "Clara Mosch" im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986–89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, 1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4045
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
"Untier", Radierung, Auflage 10 Exemplare, 1987, Darstellungsmaße ca. 18 x 17,5 cm und "o. T.", Radierung mit Plattenton, als "Einzeldruck" bezeichnet, 1989, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 21 cm, breitrandige Exemplare, im Randbereich minimal gebräunt. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961–66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966–67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter "Galerie Oben", 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie "Clara Mosch" im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986–89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, 1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4046
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
drei Arbeiten, betitelt "Zwei Türme", 1990, Darstellungsmaße ca. 36,5 x 26 cm; "Brief einer Landschaft", 1990, Darstellungsmaße ca. 27 x 36,5 cm und "Der Schlaf", 1989, Darstellungsmaße ca. 44 x 36 cm, Lithographien auf Bütten, unter der Darstellung jeweils in Blei rechts signiert "Ranft", teils minimale Lagerspuren, Blattmaße max. ca. 56 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961–66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966–67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter "Galerie Oben", 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie "Clara Mosch" im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986–89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, 1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4047
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
"Am Anfang", 1989, Darstellungsmaße ca. 22 x 29,5 cm und "Landschaftsmetamorphose", 1975, Darstellungsmaße ca. 18,5 x 13,5 cm, jeweils unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ranft", ein Blatt leicht angeschmutzt, Blattmaße ca. 54 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961–66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966–67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter "Galerie Oben", 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie "Clara Mosch" im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986–89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, 1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4048
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
sechs Lithographien auf Bütten zu einem Text von Franz Fühmann, jedes Blatt unter der Darstellung handsigniert und datiert "Rink (19)89", links betitelt und nummeriert "103/105", Beiblatt, erschienen bei der Büchergilde Gutenberg/Frankfurt am Main und Verlag Philipp Reclam/Leipzig, eingelegt in Mappe mit typographisch gestalteter Vorderseite, sehr gut erhalten, Blattmaße ca. 53 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1940 in Schlotheim/Thüringen bis 2017 Leipzig), 1955–58 Besuch der Oberschule in Mühlhausen, 1958–61 Besuch an der Arbeiter- und Bauernfakultät an der Hochschule für Bildenden Künste in Dresden bei Erich Hering, Gerhard Augst und Gerhard Stengel, 1961–62 Arbeit in der Leipziger Wollkämmerei, 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Werner Tübke, Fritz Fröhlich, Bernhard Heisig und Harry Blume, 1967–69 freischaffend in Leipzig, 1969–72 Aspirant bei Gerhard Eichhorn, ab 1972 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig, 1979 Ernennung zum Professor an der HGB, 1987–94 Rektor der HGB, 2005 Emeritierung, gilt als „Gründungsvater“ der Neuen Leipziger Schule, war unter anderem Lehrer von Neo Rauch und Michael Triegel, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4049
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 900,00 €