Blick in einen tief verschneiten Fichtenwald, Deckfarben in heller Farbigkeit auf Karton, rechts unten signiert "Walther Gasch", datiert "1941" und ligiertes Monogramm, minimale Fehlstellen und an den Ecken leicht bestoßen, ungerahmt, Maße ca. 47 x 58,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Leipzig und Dresden, 1951–56 in Mönchhosbach ansässig, danach in Nentershausen, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010" und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".
Katalog-Nr.: 4000
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 450,00 €
Blatt mit drei Zeichnungen einer zum Betrachter blickenden Frau aus verschiedenen Perspektiven und junge Frau mit Hut, teils gewischte Kohlezeichnungen auf verschiedenen Papieren, um 1920, auf der Rückseite jeweils Nachlassstempel mit Signatur in Tusche, teils mit Faltlinien, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. ca. 52,5 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentl. Otto Friedrich Gussmann, dt. Maler und Entwerfer (1869 Wachbach bis 1926 Dresden), Lehre als Dekorationsmaler in Stuttgart, ab 1892 Besuch der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, ab 1896 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, Mitarbeit an der Ausgestaltung des Reichstags in Berlin, ging 1897 nach Dresden, Lehrer und später Professor an der Königlichen Akademie in Dresden, Leiter des Meisterateliers für dekorative Malerei, Mitglied der Ersten Dresdner Sezession, Gründungsmitglied der Dresdner Künstler-Vereinigung und Der Brücke, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer-Nachträge und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4001
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 170,00 €
nackte junge Frau mit nach oben gerichtetem Blick, Graphit, teils gewischt auf gröberem Bütten, um 1900, rückseitig Stempel "Es wird bescheinigt, daß umstehendes Original von Otto Gußmann-Nachlaß stammt, Dresden den 9. Okt. 1926", Signatur und weiterhin Stempel der Akademie der Bildenden Künste in Dresden sowie weitere Annotation, gering fleckig, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 46,5 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentl. Otto Friedrich Gussmann, dt. Maler und Entwerfer (1869 Wachbach bis 1926 Dresden), Lehre als Dekorationsmaler in Stuttgart, ab 1892 Besuch der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, ab 1896 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, Mitarbeit an der Ausgestaltung des Reichstags in Berlin, ging 1897 nach Dresden, Lehrer und später Professor an der Königlichen Akademie in Dresden, Leiter des Meisterateliers für dekorative Malerei, Mitglied der Ersten Dresdner Sezession, Gründungsmitglied der Dresdner Künstler-Vereinigung und Der Brücke, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer-Nachträge und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4002
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €
der Held der griechischen Antike, sehnsüchtig zu den drei Sirenen blickend, Werksverzeichnis Schwind 563, Farbradierung mit lebhaftem Plattenton auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "U. Hachulla (19)99", links nummeriert "26/50" sowie mittig betitelt "Odysseus und Sirenen", rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 32 x 27 cm, Blattmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1943 in Heydebreck/Oberschlesien), Vertreter der "Leipziger Schule", nach Flucht aus Schlesien ab 1947 in Halle/Saale ansässig, als Jugendlicher gefördert von Hanns Markowski, studierte ab 1963 an der HBK Leipzig bei Harry Blume, Hans Mayer-Foreyt, Bernhard Heisig und Werner Tübke, 1968–72 freischaffend in Leipzig, ab 1972 Aspirant und schließlich Meisterschüler von Werner Tübke, ab 1974 Lehrauftrag an der HBK Leipzig, 1993–2008 Professor an der HBK, unternahm Studienreisen nach Italien, Ägypten, Korea, Jugoslawien, in die Schweiz, USA, die Sowjetunion und in den Irak, 1968–90 Mitglied des VBK der DDR, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4003
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bestehend aus schätzungsweise 100 Mischtechniken/Tuschezeichnungen, zahlreichen Skizzen und einem großformatigen Skizzenbuch mit vorwiegend Portraits und Aktzeichnungen aus der Studienzeit, meist signiert und datiert, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße ca. 55 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Graphiker (1924 Angermünde bis 2019 Mainz), ab 1947 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Arno Mohr und Heinrich Ilgenfritz, ab 1948 Studium an der Hochschule für bildende Künste Berlin-Charlottenburg bei Oskar Bangemann, Wilhelm Tank und Maximilian Debus, ab 1952 Meisterschüler von Renée Sintenis und Richard Scheibe, ab 1954 freischaffend in Berlin tätig, 1959 Verleihung des Georg-Kolbe-Preises, 1960 Heirat mit der Malerin Ursula Krause-Oehme, 1961 Gestaltung von vier Bronzetoren für das Mainzer Gutenberg-Museum, 1965 Übersiedlung nach Mainz, 1987 Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4004
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 500,00 €
sommerlicher, von satt-grünem Gras bewachsener Wegesrand mit Böschung und abfallendem Hang, auf diesem liegen nebeneinander drei Jungen, den Blick gen Weg gerichtet, die Augen gegen das gleißende Sonnenlicht zusammengekniffen, Max Lehmann beweist hier als Genremaler sein untrügliches Gespür für die Eigenheiten des ländlichen Lebens - drücken sich die Drei vor der Arbeit als Erntehelfer und fürchten die Entdeckung - oder erholen sie sich vom knabenhaften Toben in der Sommerhitze und vertreiben sich derweil die Zeit damit, Fahrwerke und Passanten auf der Landstraße zu beobachten, seinen Reiz erlangen Motivik und Komposition durch die Unbestimmtheit der Szene, so wird sich der Betrachter stets mit dem nicht aufzulösendem Fragespiel beschäftigen, wen die Knaben so unvermittelt anblicken, damit ist der Beobachter gleichsam unmittelbar in die sommerliche Szenerie versetzt, so reizvoll die motivische Komposition, so mutig ist auch malerische Anlage des Werkes, stark pastos appliziert Lehmann die Farbe auf die Leinwand, im Bereich der Wiese arbeitet er mit großzügigen Verspachtelungen, wodurch einerseits das sommerliche Flimmern der Wiese herausgehoben, gleichsam aber ein Kontrapunkt zu den liegenden Jungen gesetzt wird, die dadurch dem Betrachter noch eingängiger ins Auge springen, ein bemerkenswertes Zeugnis der Dresdner Malerei der Jahrhundertwende, die gleichsam illustriert, wie, von Gotthardt Kuehl als einem der frühesten Vertreter des deutschen Impressionismus ausgehend, zahlreiche seiner Schüler, wie der hier wiederentdeckte Lehmann eine impressionistische Auffassung verfolgten, wir danken dem Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden für freundliche Hinweise, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Max Lehmann" sowie datiert "1895", minimale Fehlstellen, oberflächliche Verschmutzungen in den Tiefen der Malschicht, Leinwand partiell minimal gewellt und auf neueren Keilrahmen gespannt, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 96 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Emil Lehmann, dt. Maler (geb. 1870 in Zittau), Besuch der Volksschule in Reichenau (Sachsen), laut Matrikel der Akademie der Bildenden Künste Dresden vom hiesigen Oberpfarrer Böhm der Dresdner Kunstakademie "schriftlich und mündlich sehr warm empfohlen", von 1885 bis 1886 Besuch der Dresdner Akademie bei Ferdinand Pauwels und Gotthardt Kuehl, 1891 Prämie, 1892 und 1893 Gewinn der Kleinen und der Großen Silbernen Medaille, Ausstellungen im Sächsischen Kunstverein, Fokus auf Genreszenen, Literatur: Matrikel der Akademie der Bildenden Künste Dresden, Boetticher und Benezit.
Katalog-Nr.: 4005
Limit: 3200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stark abstrahierte Segelboote auf dem Wasser, schwarz konturierte Farbflächenkomposition, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten monogrammiert und datiert "H.L. [19]58", rückseitig ungeprüfte Zuschreibung "Heinz Lohmar ...", hinter falzlosen Rahmen montiert, Plattenmaße ca. 60 x 78,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Karikaturist und Graphiker (1900 Troisdorf bei Bonn bis 1976 Dresden), zunächst ab 1914–16 Lehre zum Dekorationsmaler in Köln bei der Firma Viktor Kreusch, 1916–21 Studium an der Werkkunstschule Köln bei Robert Seuffert, 1918 zeitweise Soldat im 1. Weltkrieg, 1921 Berührung mit dem Dadaismus und Bekanntschaft mit Max Ernst, 1922–27 Leiter der Künstlerwerkstätten Jessen und Kutzer „Jeku“ in Köln, ab 1927 künstlerisch freischaffend in Köln, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und im Deutschen Werkbund, 1929 Mitglied der ASSO Köln, ab 1930 Mitarbeiter der Roten Hilfe Deutschlands, ab 1931 Mitglied der KPD, 1931–33 Aufenthalt in der von Heinrich Vogeler und Fritz Jordi gegründeten Künstlerkolonie „Fontana Martina“ am Lago Maggiore, 1933 Berufsverbot und Verhaftung durch die Gestapo wegen illegaler politischer Betätigung, nach der Haftentlassung Emigration in die Schweiz, hier ausgewiesen und Emigration nach Italien, hier erneut Ausweisung und ab Ende 1933 in Paris, hier Anschluss an dem Künstlerkreis um Max Ernst sowie Bekanntschaft und Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht, 1937 Mitbegründer des antifaschistischen Künstlerbundes "L'union des artistes libres", nach Kriegsbeginn 1939 Internierung als feindlicher Ausländer, 1940 Vernichtung seiner Werke durch die Gestapo im Pariser Atelier und Flucht nach Südfrankreich, hier Anschluss an die Résistance, 1945 Übersiedlung nach Toulouse und Mitarbeit im "Comité „Allemagne libre“ pour l'Ouest [dt.: Komitee Freies Deutschland für den Westen]", Januar 1946 Rückkehr nach Deutschland und freischaffend in Ludwigshafen, 1949 Berufung als Lehrer an die Hochschule für Bildende Künste Dresden, hier ab 1951 Professor, war unter anderem Schüler von Gerhard Richter, 1965 Ehrung mit dem Vaterländischer Verdienstorden der DDR, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Weißer Hirsch, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Künstler am Dresdner Elbhang", Flemming und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4006
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 850,00 €
verschneite Wiese und einsames Bauernhaus vor der imposanten Kulisse eines aufragenden Gipfels, Farbholzschnitt auf schwachem Bütten, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Irmgard Meinhold", rückseitig in Blei bezeichnet "Nachlass Meister", an der linken Blattkante Papier angesetzt, etwas gegilbt, Darstellungsmaße ca. 18 x 24 cm, Blattmaße ca. 19,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Radiererin (1869 auf Schloss Schweinsburg bei Zwickau bis 1953 Dresden), Schülerin von Robert Sterl und Carl Bantzer in Dresden, weitergebildet bei Fernand Cormon in Paris, unternahm Studienreisen in den Orient, nach Russland und Schweden, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft, Mitglied im Ortsverband Dresdner Künstlerinnen und im Loschwitzer Kreis um Anna Elisabeth Angermann, Johanna Katharina Krabbes, Hildegard von Mach und Anna Plate, tätig im Dresden-Neustadt und im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Vollmer, Dressler, Frauenwiki-Dresden und Internet.
Katalog-Nr.: 4007
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 360,00 €
umgestürztes Haus als Symbol der 1968 gesprengten Paulinerkirche in Leipzig, zur gleichen Thematik wird auch eine Zeichnung in der Auktion angeboten, Farblithographie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Gerald Müller-Simon (19)89", sowie links nummeriert "13/20 und betitelt "Leipzig Karl-Marx-Platz", minimale Altersspuren, auf Unterkarton und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 50 x 67 cm, Blattmaße ca. 59,5 x 75,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4008
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 300,00 €
teils von Bäumen verdeckte Häuserzeile in Leipzig, Zeichnung zum ebenfalls angebotenen Gemälde, Graphit auf Papier, Mitte der 1990er Jahre, oben rechts signiert "Gerald Müller-Simon", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 53,5 x 58,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4009
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €
großstädtische Straßenszene mit Mietshäusern im diffusen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Malplatte, rechts oben ritzsigniert und datiert "Müller-Simon [19]91", rückseitig nummeriert "Nr.: 91059" sowie signiert, betitelt und datiert "Gerald Müller-Simon »Straße in Leipzig« Öl 1991", original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4010
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €
großstädtische Straßenszene mit Bäumen und Mietshäusern im diffusen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei, partiell in Ritz- und Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, um 1992, rechts unten ritzsigniert "Müller-Simon", rückseitig nummeriert "Nr.: 92070" sowie signiert, betitelt und bezeichnet "G. Müller-Simon, Öl, »Leopoldstraße«", original gerahmt, Falzmaße ca. 90,5 x 89,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4011
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 700,00 €
großstädtische Straßenszene mit Bäumen und Mietshäusern im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten ritzsigniert und datiert "Müller-Simon [19]91", rückseitig nummeriert "Nr.: 91020" sowie signiert, Künstleranschrift, betitelt und datiert "Gerald Müller-Simon, Rosslauerstr. 5, Leipzig, 7022, »Strasse in Leipzig« Öl 1991", original gerahmt, Falzmaße ca. 89 x 91 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4012
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Blick aus der Vogelschau in lichte großstädtische Straße, mit hohen Mietshäusern im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, links unten ritzsigniert und datiert "Müller-Simon [19]91", rückseitig nummeriert "Nr.: 91024" sowie signiert, Künstleranschrift, betitelt und datiert "Gerald Müller-Simon, Rosslauerstr. 5, 7022 Leipzig, »Leipziger Osten III.« Öl 1991", original gerahmt, Falzmaße ca. 89,5 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4013
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von der leichten Draufsicht auf den Karl-Marx-Platz (heute Augustusplatz), mit der umgestürzten Paulinerkirche, Graphit auf Papier, wohl 1980er Jahre, unten links handsigniert "Müller-Simon", im Randbereich mehrere Reißzweckenlöchlein und minimal verschmutz, auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 50 x 67,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4014
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 650,00 €
zur Seite geneigtes Mietshaus in dichter Häuserlandschaft, Kaltnadelradierung in Schwarz auf dezentem olivgrünen Grund, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Gerald Müller-Simon (19)94" sowie links bezeichnet "e.a.", schöner gradiger Druck, im unteren Blattbereich Trockenstempel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 39 cm, Blattmaße ca. 78,5 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Gerald Müller, verwandte den Künstlernamen "Gerald Müller-Simon", dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1931 Leipzig-Plagwitz bis 2023 Leipzig), 1947–50 Lehre zum Keramik-Lithograph an der Gutenbergschule Leipzig, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner, unternahm Studienreisen in die Sowjetunion, nach Bulgarien, Tschechien, Polen, Frankreich, Ungarn, Italien und nach Kuba, ab 1955 freischaffend in Leipzig, zunächst als Maler und Graphiker, seit 1966 auch als Keramiker tätig, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, 1955–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1991–2023 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Homepage des Künstlers, Eisold "Künstler in der DDR", Kürschners Graphikerhandbuch, Kürschners Handbuch bildender Künstler, "Bildende Künstler in Leipzig" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4015
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
feingliedrige, figurative Szene zu einem Text von Heinrich Mann, Werksverzeichnis Karpinski/Matuszak 96, Schablithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Münzner (19)85" sowie links nummeriert "XIII/XXV", in der unteren linken Blattecke Prägestempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Darstellungsmaße ca. 24 x 17 cm, Blattmaße ca. 35 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithographiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen: Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4016
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €
fünf Arbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden des Künstlers, betitelt "Pandora", "Gefallener Engel", "Festmahl zum Tag der deutschen Einheit", "Dünn das Eis – alt die Last" und "König und Tod sich beglückwünschend", Holzrisse, teils mit Irisverlauf, 1982–2000, jeweils unter der Darstellung in Blei signiert und betitelt, gut erhalten, ein Blatt mit leichten Altersspuren, Darstellungsmaße max. ca. 33,5 x 46,5 cm, Blattmaße ca. 38 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Siegfried Otto, dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (geboren 1951 in Hohenstein-Ernstthal), Kindheit in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund, zunächst Lehre als Strumpffacharbeiter und Karosserieklempner, studierte 1976–79 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1982 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend tätig, ab 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler (BBK) und des Chemnitzer Künstlerbundes, tätig in Bernsdorf/Hermsdorf, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4017
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €
der nackte Körper der Daphne zwischen Geäst, sich allmählich in einen Lorbeerbaum verwandelnd, nuancenreicher Holzriss mit Irisdruck auf kräftigem Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "S. Otto-Hüttengrund (19)89", links betitelt "Daphne + Apollon" sowie mittig bezeichnet "Var. IV e.a. 2/2", an der unteren Blattkante Widmung, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 32,7 cm, Blattmaße ca. 54,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Siegfried Otto, dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (geboren 1951 in Hohenstein-Ernstthal), Kindheit in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund, zunächst Lehre als Strumpffacharbeiter und Karosserieklempner, studierte 1976–79 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1982 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend tätig, ab 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler (BBK) und des Chemnitzer Künstlerbundes, tätig in Bernsdorf/Hermsdorf, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4018
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €
in der Manege stehende Akrobatinnen im Kostüm, Mischtechnik (Deckfarben und Kreiden) auf Papier, rechts unten in Blei signiert und datiert "Rehn (19)90", unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 30,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1921 Gleiwitz bis 2004 Dresden), ab 1932 in Dresden ansässig, Lehre als Gebrauchsgraphiker, 1940–47 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, nachfolgend als Maler und Graphiker freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, Besuch von Abendkursen an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, für das Trickfilmstudio der DEFA in Dresden-Gorbitz tätig, Mitarbeit an der künstlerischen Ausgestaltung des Dresdner Kulturpalastes, Teilnahme an zahlreichen größeren Ausstellungen in der DDR. Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4019
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 190,00 €
schwebender Portraitkopf vor in kristalline Strukturen aufgelöster Stadtlandschaft, mit dominanten Doppeltürmen einer Kirche, Mischtechnik (Tuschepinsel, Deckfarben und Kreiden) auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Rehn (19)88", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1921 Gleiwitz bis 2004 Dresden), ab 1932 in Dresden ansässig, Lehre als Gebrauchsgraphiker, 1940–47 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, nachfolgend als Maler und Graphiker freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, Besuch von Abendkursen an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, für das Trickfilmstudio der DEFA in Dresden-Gorbitz tätig, Mitarbeit an der künstlerischen Ausgestaltung des Dresdner Kulturpalastes, Teilnahme an zahlreichen größeren Ausstellungen in der DDR. Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4020
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
interessiert zur Seite blickender Schäferhund mit aufgestellten Ohren, Holzschnitt in Grau auf kräftigerem Japanpapier, um 1940, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "W. Rudolph" und links bezeichnet "Handdruck", rückseitig Reste alter Montierung und im oberen Bereich leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 25 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führten 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 den Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4021
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
seitlicher Blick auf eine unbekleidete junge Frau, mit Aquarell überarbeiteter Holzschnitt, Mitte 20. Jh., im unteren Bereich in Blei rechts signiert "W. Rudolph" und links bezeichnet "Handdruck", Papieroberfläche technikbedingt etwas rau und minimal wasserrandig, im unteren Bereich leichter Knick, Blattmaße ca. 46 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4022
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
laufender Bär vor schwarzem Grund, Holzschnitt auf festem Japanpapier, um 1920–25, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Wilhelm Rudolph" und links bezeichnet "Handdruck", im Stock monogrammiert "W.R.", in der unteren linken Ecke Prägestempel, rückseitig von fremder Hand bezeichnet "Jungbär", etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 30 x 35 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903–07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907–14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914–18 Kriegsdienst, 1918–20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920–32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924–25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werks beim Luftangriff auf Dresden, 1946–49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 den Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4023
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Max Schwimmer, vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 in der Leipziger Arbeiterbewegung und in seinem karikaturistischen Schaffen immer wieder gegen die NS-Bewegung aktiv, wurde nach 1933 die Lehrerlaubnis an der Kunstgewerbeschule Leipzig entzogen, In einem Brief an Freunde schrieb er Mitte Oktober 1933: "Ich lebe immer noch allein, male, zeichne in den leeren Raum hinein, ohne Echo, aber noch immer unter der Fahne Manets. ... ins Café bin ich nie mehr gegangen.", zitiert nach Magdalena George, Max Schwimmer, Leben und Werk, Leipzig 1981, das vorliegende Werk stammt aus der Zeit des Rückzugs Schwimmers aus der nationalsozialistischen Öffentlichkeit in der Mitte der 1930er Jahre, in Stil, Motiv und Colorit ordnet sich das Werk in die Damenbildnisse Schwimmers aus dieser Phase ein, der er sich nach dem Regimewechsel zusätzlich zu seiner Beschäftigung mit den Themen Tod und Vanitas widmete, Magdalena George führt zwei stilistisch und motivisch ähnliche erotisch-sinnliche Portraits von Schwimmers Ehefrau Ilske, ebenfalls als Malerin tätig, an, siehe S. Nr. 62: "Ilske, Halbakt, um 1937" sowie Nr. 65: "Ilske mit den roten Schuhen, 1937", das vorliegende Doppelporträt zeigt zwei Damen, die sowohl hinsichtlich der Frisur als auch des Gesichts physiognomisch große Ähnlichkeit mit Ilske aufweisen, während die vordere Dame sich, in expressivem Kostüm auf einer Chaiselongue liegend, der Lektüre eines Schriftstücks widmet, liest die Nackte, sich mit der Linken auf der Bekleideten vor sich abstützend, über deren Schultern hinweg mit, dadurch entsteht eine reizvolle motivische Spannung zwischen Ratio und Sinnlichkeit - zumal nicht klar ist, ob es sich bei den Dargestellten um zwei verschiedene Frauen handelt, man erkennt noch das expressive, stärker an den französischen Impressionismus angelehnte Colorit, welches in Schwimmers dänischen Impressionen der späten 1930er Jahre vorübergehend einem stärker monochromen Einschlag weichen sollte, nachdem sich Schwimmer 1930 von seiner ersten Ehefrau Eva getrennt hatte, markieren erotische Portraits von Ilske, die er 1943 ehelichte, auch die erotische Anziehung einer noch jungen Liebe, zu Schwimmers Akten bemerkt George: "Schwimmer hat im strengen Sinne des Wortes nie Modell gezeichnet, wie ihm das Akademische überhaupt widerstrebte. [...] Wenn zur Konkretisierung präzise Zusammenhänge, wie beim Akt, Modelle nötig waren, so wählte er Frauen, die er liebte, deren Körper und geistiger Habitus ihm vertraut waren. Daraus erklärt sich auch, dass sie nicht die Distanz und strenge Sachlichkeit haben, die der Aktdarstellung in der deutsche Kunst eigen sind. Bei Schwimmers Akten spürt man immer eine elementare Sinnlichkeit und einen fanatischen Willen zur Farb- und Formkultur.", aus: George, Schwimmer, S. 41, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "M Schwimmer" sowie datiert "[19]35", rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei handschriftlich nochmals bezeichnet "Max Schwimmer" sowie mit doppeltem, schwer leserlichem Stempel "Max Grimm [...]", etwas Farbverluste im linken unteren sowie linken oberen Bildbereich, an einer Stelle links unten mittig geringer Frühschwund, gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920-23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923-24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924-25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig, parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946-50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951-60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4024
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 2400,00 €