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Christian Schad, "Peruanerin"

junge Frau mit langem schwarzen Haar und schlafendem Kind in ihren Armen, Radierung mit sehr dezentem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Christian Schad (19)74", links betitelt "Peruanerin" und mittig "e.a. 8/42", leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 26 cm, Falzmaße ca. 70 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker der Neuen Sachlichkeit/Verismus (1894 Miesbach bis 1982 Stuttgart), ab 1913 einige Semester Studium an der Akademie in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Heinrich von Zügel, 1914 Studienreise nach Volendam in Holland, 1915 Aufgrund des 1. Weltkriegs Flucht nach Zürich in der Schweiz, hier Kontakt zu den Künstlern der DADA-Bewegung, 1916 Umzug nach Genf, 1919 Entwicklung der Schadographien, ab 1920 für mehrere Jahre in Rom ansässig, 1924, mit Einwilligung des Vatikans, malte er das Portrait von Papst Pius XI., ab 1928 in Berlin ansässig, der Nachlass des Künstlers befindet sich in der Christian-Schad-Stiftung in Aschaffenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4068
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Cornelius Galle I., Auf der Löwenjagd

hügelige Landschaft mit Palmen, darin Männer bei der Löwenjagd, unter der Darstellung in der Platte lateinischer Text, Kupferstich, Anfang 17. Jh., in der Darstellung auf dem Stein bezeichnet "Ioan. Stradanus inuicent, Corn. Galle sculp.", im rechten unteren Bereich bezeichnet "Ioan Galle exud.", etwas faltig und Einrisse, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 18,8 x 26 cm. Künstlerinfo: niederl. Zeichner und Kupferstecher (1576 Antwerpen bis 1650 Antwerpen), stammte aus einer Kupferstecherfamilie, Sohn des Philipp Galle, erlangte durch seine Stiche nach Peter Paul Rubens Bekanntheit, Reise nach Rom, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3956
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Daniel Berger, Friedrich II. vor der Schlacht

der König mit seinem Gefolge am Lagerfeuer, unter der Darstellung bezeichnet "Friedrich II vor der Liegnitzer Schlacht. Was giebts Ihre Majestät, der Feind ist kaum 800 Schritte entfernt.", Kupferstich, unter der Darstellung bezeichnet rechts "gestochen von D. Berger Berlins 1803" und links "gezeichnet von Schubert", hinterlegter Einriss, braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 43 x 34,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottfried Daniel Berger, dt. Kupferstecher, Zeichner und Illustrator (1744 Berlin bis 1824 Berlin), Schüler seines Vaters Friedrich Gottlieb Berger, studierte ab 1757 an der Berliner Akademie bei Blaise Nicolas Le Sueur, ab 1774 Schüler des Hofkupferstechers Georg Friedrich Schmidt, ab 1778 Mitglied der Berliner Akademie, ab 1787 Professor an der Berliner Akademie und 1816-24 deren Vizedirektor, tätig in Berlin, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3980
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Dora Grabosch, Konvolut Graphiken

enthält sechs Farbsiebdrucke und vier Linolschnitte, jeweils unter der Darstellung in Blei signiert "D. Grabosch" und datiert von 1960 bis 1984, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 38 x 51 cm, Blattmaße max. ca. 49 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Illustratorin (1916 Elbing/Westpreußen bis 1994 Wathlingen), versuchte sich zunächst in verschiedenen Berufen, 1935 für zwei Jahre Eintritt ins Diakonissen-Mutterhaus Königsberg, anschließend Ausbildung zur Fotolaborantin, danach bis 1945 Zeichenlehrerinnenausbildung an der Pädagogischen Hochschule Elbing bei Alfred Oppermann und Richard Würpel, 1945 Flucht aus Königsberg nach Halstenbek, studierte 1948-52 an der Hochschule der bildenden Künste (HBK) Hamburg Graphik bei Alfred Mahlau, Erwin Krubeck und Willi Titze, als Malerin weitestgehend Autodidaktin, 1957 Studienreise nach Nordafrika (Marokko), Griechenland und Spanien, 1952-76 tätig als wissenschaftliche Zeichnerin im Bernhard-Nocht-Institut Hamburg, beschickte Ausstellungen in Hamburg, Wien und Berlin, Mitglied der Gedok, tätig in Halstenbek/Holstein, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Graphiker-Handbuch, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Zeitungsartikel von Wolfgang Lorenz 1958, "Der Neue Rump" und Internet.

Katalog-Nr.: 4030
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Dr. med. Otto Gampert, Sammlung Radierungen

sechs Blatt, vorhanden sind die Blätter "Buchenwald" WVZ Nr. 48 aus Pan, "Aus dem Dachauer Moos", 1905, WVZ Nr. 111, "Abend am Sumpf", 1911, WVZ Nr. 159, "Viehweide bei Langenpreising", 1900, WVZ Nr. 84, "Landschaftsidyll mit Teich und Bäumen", 1. Zustand, 1910, WVZ Nr. 152 und "Landschaftsidyll mit Teich und Bäumen" 2. Zustand, 1910, WVZ Nr. 152, jeweils Vernis mou, drei Arbeiten davon in Blei signiert "O. Gampert", unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. 22,5 x 33,5 cm, Blattmaße ca. 38 x 50,5 cm. Künstlerinfo: schweizer Arzt, Maler und Radierer (1842 Ottenbach bis 1924 Zürich), Kindheit in Ottenbach, Schulbesuch in Muri, 1861-66 Studium der Medizin an der Universität Zürich, 1866 Promotion, unternahm Studienreisen nach Wien und Paris, ab 1866 Arzt in Ottenbach, 1868 Übernahme der väterlichen Arztpraxis, parallel Gemeindepräsident in Ottenbach, in der Freizeit Beschäftigung mit Malerei und der Fotografie, nach dem Tod zweier Kinder 1877 Aufgabe seiner Praxis, 1883 Übersiedlung von Ottenbach nach München und als Künstler tätig, regelmäßige Aufenthalte in Dachau, 1883-86 Schüler von Otto Frölicher und gefördert von Johann Adolf Stäbli, 1888-1917 auf den Ausstellungen im Münchner Glaspalast vertreten, ab 1890 Beschäftigung mit der Radierung (Weichgrundtechnik), fand seine Motive in Übersee am Chiemsee, Brannenburg, Oberaudorf, Bruck, Dachau, Weßling, Ebersberg bei Grafing, auf der Insel Reichenau und in Überlingen am Bodensee, beschickte 1904 die Weltausstellung St. Loius, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, 1919 Rückkehr in die Schweiz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Dressler, Müller-Singer, Brun, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4028
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Eduard Paulus Stieler, Aus dem Schwabenland

30 von 31 Blatt aus dem Zyklus "Aus dem Schwabenland", Farblithographien, um 1880, auf leichtem Karton, unter der Darstellung jeweils betitelt, unter anderem Esslingen, Hohenzollernburg, Ulm, Burg Rechberg, Burg Lichtenstein, Marktplatz Heilbronn, Ravensburg, Kloster Hirsau, Schloss Monrepos, Stuttgart, Burg Hohenneussen, Schloss Werrenwag, Lautertal, Reutlingen, Kloster Maulbronn, Marbach und Tübingen, 29 Blatt unter der Darstellung rechts "Gez. Rob. Stieler" und "Verlag v. Paul Neff Stuttgart", unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 18 cm, Blattmaße ca. 40 x 30,5 cm. Künstlerinfo: auch Stiehler, dt. Maler (1847 Heilbronn bis 1908 Karlsruhe), Besuch der Kunstschule in Stuttgart und der Akademie in Karlsruhe, als Zeichenlehrer an der Technischen Hochschule Stuttgart tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3992
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Einzug des Prinzen Wilhelm III. in London

vielfigürliche Szene der "Glorreichen Revolution [Glorious Revolution]" aus dem Jahre 1688, der protestantische, dem Haus Oranien-Nassau entstammende, Prinz Wilhelm III. (1650-1702) residierte als Statthalter der Niederlande, er war der Neffe des regierenden Königs von England Karl II., als dieser 1685 kinderlos starb, folgte dessen Bruder Jacob II. auf den Thron, Wilhelm III. war mit Jacobs Tochter Maria II. verheiratet, nachdem sein Schwiegervater Jacob II. zum Katholizismus übergetreten war und zunehmend den Einfluss der protestantischen Kirche zurückdrängte, wandte sich das englische Parlament hilfesuchend an Wilhelm von Oranien, Wilhelm entmachtete daraufhin zum Jahresende 1688, nach einer militärischen Intervention, seinen Schwiegervater und zog als Sieger in London ein, die aus der Vogelschau aufgenommene Szene zeigt die Ankunft der Wagenkolonne Wilhelms, rechts im Vordergrund feiernde Menschen und Salut schießende Soldaten vor der Kulisse von London mit der Themse, großformatige Radierung auf Bütten, aus dem von Matthäus Merian begründeten Geschichtswerk "Theatrum Europaeum", um 1690, unsigniert, über der Darstellung Schriftband "Einzug Wilhelmi Henrici Prinzen von Orange zukunfftigen Königs in England etc.: in London", Blattränder außerhalb der Darstellung partiell restauriert, geringe Altersspuren, im Passepartout, ungerahmt, Plattenmaß ca. 30 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 3969
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Emil Sagor, Kellnerin

Frau mit Dirndl und sechs Maß Bier in ihren Händen, Holzschnitt, unter der Darstellung von Hand bezeichnet und nummeriert "Holzschnitt/Handdruck 20/13", betitelt "Kellnerin" sowie signiert und datiert "E. Sagor (19)82", weiterhin unter der Darstellung bezeichnet "Meinem "Spezi" Happ zum Gedenken an unsere 103. Maß (vergiß nicht was hinter der Maß steckt)", von Hand gezeichnete Einfassungslinie, minimale Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 86 x 61,5 cm.

Katalog-Nr.: 4067
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Wilhelm Nay, Plakat Folkwang Museum Essen

abstrakte mehrfarbige Komposition und im unteren Bereich Text, erschienen anlässlich einer Ausstellung im Folkwang Museum Essen, siehe Werksverzeichnis Gabler 67, Farblithographie, 1962, Erhaltungsmängel und im unteren Bereich ein Einriss, Blattmaße ca. 76 x 51 cm. Künstlerinfo: bedeut. deutscher Maler und Graphiker (1902 Berlin bis 1968 Köln), ab 1921 Buchhandelslehre, anschl. bis 1928 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin durch Vermittlung von Karl Hofer, 1928 Studienreise nach Paris, 1930 durch Vermittlung von Carl Georg Heise Stipendium für einen Aufenthalt auf der Insel Bonholm, 1931 Stipendium für einen Aufenthalt in der Villa Massimo, 1937 werden zwei seiner Werke auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt, 1939 erhielt er den Einberufungsbefehl, 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen, 1950 Retrospektive in der Kestnergesellschaft Hannover, 1951 ließ sich der Künstler in Köln nieder, 1954-62 Entstehung seiner „Scheibenbilder“, 1955 veröffentlichte er seine Schrift „Vom Gestaltwert der Farbe“ und Einzelausstellung den USA, Teilnahme an den documenten 1, 2 und 3, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4118
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Eugéne Delacroix, Faksimiles

Titel "Eugéne Delacroix-Fac-simile de Dessins et Croquis Originaux par Alfred Robaut", enthält 24 Blatt mit 27 Abbildungen und ein Beiblatt, auf dem Deckel datiert "1864", Abbildungen jeweils mit Prägestempel, Blätter teils leicht stockfleckig, Beiblatt und Einband mit Erhaltungsmängeln, an Rücken handschriftlich bezeichnet "Delacroix", Maße ca. 50 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Victor Eugéne Delacroix, französischer Maler (1798 Charenton-Saint-Maurice/Paris bis 1863 Paris), Spross einer Kunsttischlerfamilie, Umzug der Familie nach Bordeaux, 1805 wieder Umzug nach Paris, ab 1815 Studium im Atelier von Guérin, 1816-24 Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris, 1827 entstanden 17 Lithographien zu Goethes Faust, 1831 schuf er sein berühmtestes Gemälde „Die Freiheit für das Volk“ im Gedenken an die Julirevolution, Reise nach Marokko mit Besuch des Sultans, 1855 Retrospektive auf der Weltausstellung, Ernennung zum Kommandeur der Ehrenlegion und ab 1857 Mitglied der École des Beaux-Arts, Quelle: u.a. Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3982
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Skarbina, Herr mit Zylinder

vornehm gekleideter junger Herr und zwei Ballerinas, welche interessiert ihm hinterher blicken, Radierung auf gewalztem Japanpapier, um 1890, links unten in der Platte signiert "Skarbina" und unter der Darstellung bezeichnet "Skarbina rad.", "Verein für Original-Radierung zu Berlin" und "O. Felsing gedr.", Japanpapier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1849 Berlin bis 1910 ebenda), studierte 1865-69 an der Akademie Berlin, 1869-1871 Hauslehrer der Töchter des Grafen Friedrich von Perponcher-Sedlnitzky, anschließend Studienreisen nach Dresden, Wien, Venedig, München, Nürnberg und Meran, ab 1877 regelmäßige Studienaufenthalte in Holland, Belgien und Frankreich, ab 1878 Hilfslehrer an der Berliner Akademie, ab 1881 Dozent an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1882 und 1885-86 längere Aufenthalte in Paris, 1888 Berufung als Professor an die Berliner Akademie, 1892 Mitglied der Künstlerakademie und Gründungsmitglied der "Gruppe der Elf", 1893 Abgabe des Lehramtes wegen Differenzen mit Anton von Werner, 1895 Aufsichtsratsmitglied der Kunstzeitschrift "Pan", Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Mitbegründer der Berliner Sezession, ab 1902 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1904 Berufung in den Senat der Akademie, beschickte ab 1883 den Pariser Salon, die Ausstellungen der Berliner Sezession und Ausstellungen der Berliner Akademie sowie den Münchner Glaspalast, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Glaspalastkataloge, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3990
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Franz von Bayros, Mappenwerk

Zwölf, teils erotische Exlibris unter Passepartout montiert und in Flügelmappe mit Deckelprägung "Franz von Bayros Exlibris" eingelegt, erschienen 1912 im Verlag Artur Wolf/Wien, Heliogravüre, Graphiken leicht gebräunt, ein Passepartout lichtrandig, Mappe mit leichten Erhaltungsmängeln, Mappenmaße ca. 32 x 25 cm. Künstlerinfo: auch Marquis de Bayros, bzw. Pseudonyme „Choisy le Conin“ oder "Venu de Bonestoc", österreichischer Maler, Graphiker und Illustrator (1866 Agram [Zagreb] bis 1924 Wien), Kindheit in Wien und Linz, studierte ab 1884 bei Eduard von Engert, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie, verkehrt im Freundeskreis um Johann Strauß, ab 1897 an den Malschulen von Heinrich Knirr in München und bei Adolf Hölzel in Dachau, Mitglied der Gesellschaft „Vornehme Beobachter“, unternahm Studienreisen nach Paris und Italien, AKL vermerkt: "... Bekannt wurde er durch seine mehrere Skandale und Prozesse auslösenden Schwarz-Weiß-Illustrationen zu erotischer und pornographischer Literatur, die zumeist in Privatdruck publiziert wurden, ...", tätig in Wien und München, Quelle: Wikipedia, Vollmer und AKL.

Katalog-Nr.: 4004
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Frauendarstellungen im Interieur

drei Arbeiten, junge, teils leicht bekleidete Damen im Interieur des Art déco, aufwendige Farblithographien, um 1920–30, zwei Arbeiten in der Darstellung monogrammiert "M.K.", jeweils auf bräunlichem leichten Karton kaschiert, zwei Arbeiten hinter Glas gerahmt, Blattmaße je 48,5 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4078
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Gauermann, Verendender Hirsch

von Steinadlern umgebener sterbender Hirsch am See, siehe Andersen 23, Radierung, 2. Hälfte 19. Jh. (wohl späterer Abzug), in der Platte signiert "F. Gauermann", an der unteren rechten Blattkante bezeichnet "F. Gauermann Verendender Hirsch", Darstellungsmaße ca. 26,5 x 34 cm, Blattmaße ca. 33 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Matthäus Gauermann, bedeutender österreichischer Maler, Zeichner und Graphiker (1807 Scheuchenstein/Miesenbach bis 1862 Wien), Sohn des Malers, Zeichners und Kupferstechers Jakob Gauermann (1772-1843), zunächst zum Kaufmann bestimmt, ab 1821 Schüler seines Vaters und seines Bruders Carl Gauermann, 1824-27 Schüler der Wiener Akademie bei Joseph Mössmer und Joseph Rebell, weitestgehend jedoch autodidaktische Ausbildung auf Wanderungen durch die Steiermark, Salzburg und Tiro, beeinflusst durch seine Künstlerfreunde Joseph Höger, Johann Fischbach, Joseph Feid und Anton Hansch, unternahm Studienreisen ins Salzkammergut, nach Dresden und München, ab 1836 Mitglied der Wiener Akademie, 1838 Reise nach Venedig, ab 1840 Mitglied des Münchner Kunstvereins, 1845 Ehrung mit dem Luxemburgischen Orden der Eichenkrone durch König Wilhelm II. der Niederlande, 1848 Ehrenbürger der Stadt Wien und ausgedehnte Studienreise nach Venedig, Padua, Verona, Mailand und Tirol, beschickte 1855 die Pariser Weltausstellung, 1861 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, tätig in Wien und Miesenbach, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia, Allgemeine Deutsche Biographie, Wurzbach und Internet.

Katalog-Nr.: 3983
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Dobretsberger, Graphikkonvolut

bestehend aus zwei Federzeichnungen, fünf Linolschnitten und zwei großformatigen Monotypien, jeweils von Hand signiert bzw. monogrammiert, ein Blatt betitelt "die nicht miteinander reden können", unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 65 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4083
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Georges Braque, "Le Bouquet"

lockere Darstellung einer Vase mit Blumenstrauß, Werksverzeichnis Vallier 145, Farblithographie auf Velin von Arches, 1962, rechts unten signiert "G. Braque", Druck der Farblithographie bei Mourlot in Paris, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 23,5, beigegeben Orginalitätsbestätigung der Galerie im Taschenbergpalais in Dresden. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1882 Argenteuil bis 1963 Paris), gilt zusammen mit Pablo Picasso als Begründer des Kubismus, 1890 Übersiedlung nach Le Havre, hier ab 1899 Lehre zum Dekorationsmaler und parallel Abendschüler der École des Beaux-Arts, 1902–04 Studium an der Académie Humbert in Paris, hier Bekanntschaft mit Francis Picabia und Marie Laurencin, es entstehen impressionistische Arbeiten, 1906 Ausstellungsbeteiligung am 22. Salon des Indépendants, hier Bekanntschaft mit Henri Matisse, Albert Marquet und André Derain und Hinwendung zum Fauvismus, in Le Havre Zusammenarbeit mit Othon Friesz und Raoul Dufy, ab 1906 künstlerisch beeinflusst von Paul Cézanne, ab 1907 in Paris und Bekanntschaft mit Picasso und Hinwendung zum Kubismus, 1914 Einzug zum Kriegsdienst, 1915 schwere Kopfverletzung und anschließend längere Genesung in Sorgues, 1917 Rückkehr nach Paris, ab 1930 im Landhaus im Badeort Varengeville-sur-Mer, ab 1947 Zusammenarbeit mit dem Steindrucker Fernand Mourlot in Paris, beschickte mehrere documenten in Kassel, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4090
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Gertrude Reum, Komposition

informelle Strukturen, hierzu bemerkt Andrea Brandl (2002) "... Ausgehend vom Natureindruck hat die Künstlerin in jahrzehntelanger Kreativität zu einer informellen Formensprache von großer schöpferischer Kraft und überzeugender Ästhetik gefunden. Ihre faszinierenden Arbeiten sind zu form gewordene Metapher auf die spannungsvolle Lebenssituation des Menschen. ...", Radierung in Blau und Sepia auf Hahnemühlenbütten, links unten in der Platte spiegelverkehrt signiert "Reum", links unter der Platte in Blei als "E/A" bezeichnet und rechts unten handsigniert und datiert "G. Reum [19]81", Blatt mit geringen Knitterspuren, ungerahmt, Plattenmaße ca. 20 x 20 cm, Blattmaße ca. 45 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Plastikerin, Objektkünstlerin, Graphikerin und Assemblagekünstlerin (1926 Saarbrücken bis 2015 Buchen), 1942–46 Schülerin von Jacob Schug in Saarbrücken, 1947–50 Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, zunächst als Malerin tätig, in den 1960er Jahren Übergang zum plastischen Gestalten in Metall, 1981 entstehen erstmals Radierungen, ab 1983 neue Serie von Reliefs und Aquarellen, 1986 erste Zellstoffreliefs und ab 1997 große Metallskulpturen aus Chromnickelstahl, erhielt zahlreiche Ehrungen wie 1970 den Preis der Jury des Salon International de la Femme in Nizza, 1984 den "Arthur-Grimm-Kunstpreis" des Neckar-Odenwald-Kreises und 2001 Verdienstmedaille der Stadt Buchen, Mitglied und ab 2011 Ehrenmitglied des Kunstvereins Neckartal Odenwald Kreis, wirkte in Saarbrücken, ab den 1950er Jahren in Buchen im Odenwald tätig, Quelle: Publikation "Gertrude Reum – Verwandlungen – Metallarbeiten, Skulpturen, Zellstoffreliefs" (Swiridoff-Verlag 2002), Katalog "Gertrude Reum – Zellstoffreliefs – Lackbilder – Metallarbeiten" (1996) und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4123
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Giovanni Volpato, Pilasterdekoration im Vatikan

großformatige Darstellung eines üppig verzierten und bemalten Pilasters in den Loggien des Vatikans, Kupferstich auf zwei Bögen Papier, unter der Darstellung im Druck bezeichnet und datiert rechts "Joannes Volpato sculp. Romae 1776" und links "Ludovicus Teseo Taurinensis delin.", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 101 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Volpato, italienischer Radierer (1733 Bassano bis 1803 Rom), Lehre als Steinmetz, 1760-62 Schüler an der Calcografia Remondini in Bassano, folgte anschließend Bartolozzi nach Venedig, ab 1772 in Rom ansässig, betrieb hier auch eine Schule für Kupferstich, 1786 gründete er in Via Pudenziana eine Porzellanfabrik, Papst Pius verlieh ihm das Privileg der Nachbildung von Altertümern, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3965
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Gottfried Teuber, Graphiksammlung

umfangreiches Konvolut, bestehend aus 10 Lithographien, 10 Farblinolschnitten, 2 Linolschnitten, 14 Radierungen, 6 Einblattdrucken und dem Buch "Goethe, Das Märchen" mit Farblinolschnitten vom Künstler, teils signiert und datiert, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 38 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 4129
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Graphikfolge mit fünf Farbradierungen

ungegenständliche Radierungen in abgestimmter Farbigkeit, jeweils unter der Darstellung in Blei rechts unleserlich signiert und datiert "... (19)69", links mit "e. a." bezeichnet und mittig betitelt, teils geringe Erhaltungsmängel, drei Blatt im rahmenlosen Bilderträger hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24 x 18 cm, Blattmaße ca. 59 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4140
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gudrun Hillmann, Abstrakte Komposition

Arrangement aus Strichen auf grünlich changierendem Grund, Farblithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hillmann (19)87" und links nummeriert "145/200", rückseitig in Blei bezeichnet "Gudrun Hillmann", Darstellungsmaße ca. 63,5 x 48,5 cm, Blattmaße ca. 66 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Autorin (geb. 1946 in Kassel), ab 1953 Schülerin ihres Vaters August Schmincke, 1965–66 Gastschülerin bei Karl Oskar Blase in Kassel, 1995–2003 Besuch von zahlreichen Seminaren und Workshops, 2004–05 Fernstudium lyrisches Schreiben, 1996–2010 zahlreiche Studienreisen in das Elsass, Quelle: Homepage der Künstlerin.

Katalog-Nr.: 4109
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Grass, "Mit seinem Tagundnachtschatten..."

Mappenwerk mit sieben Lithographien, jedes Blatt in Blei unten rechts signiert und datiert Günter Grass (19)95" sowie links nummeriert "10/50", eingelegt in Flügelmappe und auf dem Deckel typographisch bezeichnet "Mit seinem Tagundnachtschatten unterwegs 7 Lithographien von Günter Grass Steidl Verlag . Göttingen", sehr gut erhalten, Blattmaße ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Maler, Graphiker und Bildhauer (1927 Danzig bis 2015 Lübeck), meldete sich freiwillig zur Wehrmacht, Einberufung zum Kriegsdienst, anschl. bis 1946 Kriegsgefangenschaft, 1947/48 Steinmetzpraktikum in Düsseldorf, 1948-52 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok und Josef Mages, 1953-56 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin bei Karl Hartung, ab 1956 auch als Schriftsteller aktiv, lebte von 1956-59 in Paris, von 1972-87 in Wewelsfleth in Schleswig-Holstein ansässig, lebte von 1986-87 mit seiner Frau in Indien, ab 1987 in Behlendorf/Kreis Herzogtum Lauenburg ansässig, 1999 Verleihung des Nobelpreises für Literatur, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4031
Limit: 540,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Günter Nimz, Paar Farbradierungen

jeweils ungegenständliche Komposition, Farbaquatintaradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Nimz" und datiert "(19)80", mittig teils unleserlich betitelt sowie links nummeriert "13/100" und 9/30", Darstellungsmaße max. ca. 20 x 15 cm, Blattmaße ca. 40 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1938 in Bremen), tätig in Mansfeld, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4119
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustave Maria Greux, "Hymne der Erde an die Sonne"

vor seinen Kühen stehender Bauer, die Hände gen Himmel gerichtet, Radierung, unter der Darstellung links signiert und datiert "Georges Bertrand pinxit" sowie rechts "Gustave Maria Greux", in der Darstellung nochmals signiert und datiert "Georges Bertrand 1894", unter der Darstellung mittig betitelt "Hymne de le Terre au Soleil" (Hymne der Erde an die Sonne), gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, D Darstellung ca. 53 cm, Falzmaße ca. 68 x 65 cm. Künstlerinfo: Maler und Graphiker (1838 bis 1919).

Katalog-Nr.: 3984
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustav Klimt, Die Medizin

Graphik nach dem 1901 entstanden Fakultätsbild für die Medizin für den Festsaal der Universität Wien, Lichtdruck, Anfang 20. Jh., im Medium signiert "Gustav Klimt", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 31,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. österr. Maler, Zeichner und Graphiker und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und der Wiener Secession (1862 Baumgarten bei Wien bis 1918 Wien), Lehre zum Goldgraveur beim Vater Ernst Klimt d. Ä., mit Stipendium 1876–83 Kunststudium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Ferdinand Laufberger, Victor Berger, Ludwig Minnigerode, Karl Hrachowina und Michael Rieser, in den 1880er Jahren Ateliergemeinschaft "Künstler-Compagnie" mit Ernst Klimt und Franz Matsch, 1888–89 Studienreisen nach Krakau, Triest, Venedig und München, 1890 Ehrung mit dem Kaiserpreis, 1891–97 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus), 1897 Mitgründer der Wiener Secession und 1897–99 deren erster Präsident, 1898–1903 Mitarbeit an der Secessions-Zeitschrift "Ver Sacrum", 1902 Schaffung des Beethovenfrieses, 1905 Austritt aus der Secession, 1905 vertreten auf der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin, 1905 Villa-Romana-Preis, 1906 Reise nach Belgien und England und zum Ehrenmitglied der Königlich-Bayerischen Akademie der Bildenden Künste München ernannt, 1908 Florenzaufenthalt, 1909 Reise nach Paris, Madrid und Toledo, 1914 nach Brüssel, ab 1912 Präsident des Bundes Österreichischer Künstler, 1917 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste Wien, beschickte Ausstellungen in Prag, Dresden, München, die Biennale in Venedig, Rom, Budapest, Mannheim und Berlin, tätig in Wien, 1900–16 regelmäßige Sommeraufenthalte am Attersee, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4050
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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