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Satz Brettsteine frühes 18. Jh.

süddeutsch, teils wohl Nürnberg M. Brunner, P. P. Werner, Philipp Heinrich Müller, wohl Ahorn, 14 Stück heller und 14 Stück dunkler gebeizt, zu den Darstellungen zählen u. a.: Trau nicht, es sticht; Stadt Namur; Gustav Adolf; Karl VI.; ACU LAXATA VESTE TRIUMPHO; Eugen von Savoyen; Duke of Marlborough; Fried von Rijswijk 1697; Vienna liberata 1683; Ansicht von Nürnberg; Fredericus Mareschalcus Schomberg; Ansicht Venedig. – Medaillen-Reliefs, meist Erhaltung in ss, wenige mit Trocknungsrissen, Kanten teils leicht bestoßen, insgesamt altersgemäß schön erhalten, D je ca. 53 mm, 15 mm stark.

Katalog-Nr.: 19
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schmuckset mit Diamanten und Farbsteinen

um 2000, Gelbgold gestempelt 750, bestehend aus einer 10 mm breiten gedrückten Panzerkette, bestückt mit neun Zwischenteilen, diese besetzt mit 252 Achtkantdiamanten von zusammen ca. 3,7 ct, 36 Onyxcabochons und 9 grünen Achatcabochons, Kastenschloss mit Sicherheitsacht, Länge 83 cm, sowie einem Paar passende Ohrclips, besetzt mit 64 Achtkantdiamanten von zusammen ca. 0,95 ct, acht Onyxcabochons und zwei grüne Achatcabochons, Maße der Clips je ca. 28 x 18 mm, G ges. ca. 307 g.

Katalog-Nr.: 64
Limit: 14500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schreibtisch Josef Hoffmann

Entwurf für die Wiener Werkstätte 1905, Ausführung wohl Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Dresden-Hellerau, Ausführung in Mahagoni massiv und furniert, Beschläge aus Messing, zweiteiliger Korpus, das Unterteil mit drei Schubkästen, getragen von Pfostenfüßen mit quadratischem Querschnitt, am Boden u-förmige Verstrebung, zweitüriger Aufsatz mit facettgeschliffenen Scheiben, diese in Messing gefasst, guter Zustand mit leichten Altersspuren, ein Schlüssel vorhanden, H 115/76 x B 110 x T 68 cm. Info: Der Damenschreibtisch wurde 1906 als Bestandteil der Wohnungseinrichtung des Herrn Dr. H. Wittgenstein veröffentlicht. Er gehörte zu den ersten und erfolgreichsten Modellen, die Josef Hoffmann für die Wiener Werkstätte entworfen hatte. Eine Variante des Schreibtischs aus gebeiztem und mattiertem Mahagoniholz, mit Messingbeschlägen, wurde von den Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst, mit Angabe des Entwerfers, verkauft. Laut Verkaufskatalog der Werkstätten kostete der Schreibtisch damals 270 Mark. Lit. vgl.: Vera J. Behal, Möbel des Jugendstils, Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, S. 154.

Katalog-Nr.: 82
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 8000,00 €

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Schreibtisch Richard Riemerschmid

Entwurf um 1903, Ausführung Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Dresden-Hellerau, handgearbeitetes Möbel aus Mahagoni massiv, teilweise auf Eiche furniert, Innenleben aus massiver Eiche, originale Messingbeschläge und Schlüssel, seitlich mit Messingplakette RR, frei in den Raum stellbarer Schreibtisch, seitlich kassettiert, die rechteckige Platte gesäumt von umlaufendem Geländer, sichtbar mit Holznägeln verbunden, die Türen mit asymmetrisch angeordneten Kassettenfüllungen, innen drei Auszüge bzw. ein Einlegeboden, guter Zustand mit normalen Gebrauchsspuren, H 84 x B 148 x T 75 cm. Lit. vgl.: Die Kunst 1903/4 Bd. X S 151, Ausstellung der Dresdner Werkstätte für Handwerkskunst 1903 sowie Katalog DEWE "Handgearbeitete Möbel" 1909, Abb. S 70. Info: beigegeben Kopie der Originalrechnung von 1907 an Prof. Walther Gebhardt aus Berlin über 966 Mark für ein Wohn- und Herrenzimmer (der Schreibtisch allein kostete 270 Mark!) sowie ein Foto der Familie in dieser Einrichtung.

Katalog-Nr.: 79
Limit: 7500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Seltene Flasche Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg

wohl Tambacher Glashütte, um 1700, farbloses Glas, ausgekugelter Abriss mit fein geschliffenem Blütenmotiv am Boden, facettierte Kanten, allerfeinster Mattschliff mit großen Blüten, teilpoliert und graviert, die Kanten mit Perlmotiven verziert, vergoldete Silbermontierung mit höfischem Wappen des Fürstentum Pfalz-Neuburg mit Buchstaben JW CF N (Johann Wilhelm Kurfürst Neuburg), äußerst seltene Antiquität in Bestzustand, H 22 cm. Info: Johann Wilhelm Joseph Janaz von der Pfalz, auch „Jan Wellem“ genannt (1658 Düsseldorf bis 1716 ebenda), entstammte der jüngeren Neuburger Linie der Wittelsbacher. Er war seit 1679 als Johann Wilhelm II. Herzog von Jülich und Berg und ab 1690 auch Erzschatzmeister des Heiligen Römischen Reiches, Pfalzgraf-Kurfürst von der Pfalz und Pfalzgraf-Herzog von Pfalz-Neuburg. Quelle: Internet Museum Digital und Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, stilistisch eng verwandt ist auch eine Gruppe von brandenburgischen Flaschen im Bayerischen Nationalmuseum München, datiert 1690 bis 1706. Lit. vgl.: Rückert, Die Glassammlung des Bayerischen Nationalmuseums, Bd. 2, 1982, Kat. 805-810, S. 271-274, Tafel 247-249.

Katalog-Nr.: 33
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Seltener Kokosnusshumpen

wohl Siebenbürgen, um 1570–1580, Montierung Silber vergoldet, die Verbindungsbänder und Deckelfiguren gegossen, der Rest fein getrieben und ziseliert bzw. graviert, verziert mit rapportierenden Fleur-de-lys-Motiven, auf den Bändern Rosetten und Engel, Deckelfigur als Heiligengestalt mit Kugel und Kreuz, die Daumenrast als bekrönte Frauenfigur, zwei Vögel im Arm haltend, hohl gearbeiteter Henkel mit Volute, innen ausgepecht, am Stand spätere österreichische Einfuhrpunze, Besitzername "Anna Scharnagelin", geringe Reparaturstellen, insgesamt sehr schöner musealer Zustand, H 21,5 cm.

Katalog-Nr.: 24
Limit: 7800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Seltener Nautiluspokal

Hanau, um 1900, gepunzte Nürnberger Stadtmarke und eine Menschenkopfpunze nach vorn, Silber geprüft, mit Resten alter Vergoldung, getrieben und ziseliert, auf Kugelfüßen, der Stand durchbrochen gestaltet, mit Neptun und Nixe reliefiert, seitlich zwei Hornbläser, getragen von einem Reiter auf Pferd mit Nixenschwanz, die Muschel mit reliefierten scharnierten Gurtbändern fixiert, darauf Frauenköpfe, schauseitig eine Nymphe mit Blütenranken, bekrönt von reitendem Neptun mit Dreizack, seltenes Kunstkammerobjekt nach Vorbild des 17. Jahrhunderts, kaum sichtbarer Riss am Nautilus, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 40 cm.

Katalog-Nr.: 26
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Seltener Zöblitzer Deckelhumpen

Sachsen, um 1580, Fassung aus Messing vergoldet, evtl. Frans Muntinck? Emden, dunkler Granatserpentin, zylindrisch, nach unten leicht ausschwingend, über dem Stand ein leichtes Wulstprofil, umlaufende Ornamentbänder graviert und reliefiert sowie punziert, der Fußring mit Zackenfries, die Rast mit eingerollten Veduten, Wappenkartusche als Abschluss, sehr schöner musealer Zustand in bestmöglicher Erhaltung, H 21,5 cm. Quelle: Vgl. Eva Maria Hoyer, Sächsischer Serpentin, Edition Leipzig, 1996, S. 39, dort ein ähnlicher Krug mit vergoldeter Silbermontierung.

Katalog-Nr.: 23
Limit: 7800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Seltene schlesische Silberkanne

aus dem Münster St. Peter und Paul von Liegnitz 1669, gestiftet von Johan Thlan, Stadtmarke und Meisterpunze Christian Meissner (Meister ab 1658), Tremulierstrich, Inschrift am Boden: "Diese Kanne hat zu Zierung Des Gottes Dinsts bey dem Altar zu S. Petter und Paul in Liegnitz verEhret Johan Thlan Bürger und handels man Ao 1669 den 8. Aprill Seines Alters 60. Jahre.", ähnliche Inschrift im Deckel, Silber fein getrieben und ziseliert, florale Motive, vertikale Bänder, breiter ausgestellter Fuß, Ausguss verziert mit einem Maskaron, Traube als Deckelknauf, zweigeteilte Daumenrast, mit eingerollten Bändern und Puttengesicht, hohl gearbeiteter Henkel mit aufgelegtem Perlband, vergoldet, alt repariert, insgesamt gut erhaltener Zustand, H 27 cm, G ca. 1260 g. Quelle: Erwin Hintze, Schlesische Goldschmiede, Otto Zeller Verlag Osnabrück 1979, ähnliche Kanne im Kunstgewerbemuseum zu Dresden, Arbeit des Leberecht Krebs in Liegnitz datiert 1673.

Katalog-Nr.: 29
Limit: 19000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sessel Eugene Gaillard

Paris, um 1900, Nussbaum massiv, originales Lederpolster mit geprägtem Flammenmotiv, äußerst fein geschnitztes Gestell profiliert und mit Blattwerk verziert, an der Zargenunterseite in Tusche handschriftlich signiert oder bezeichnet, Oberfläche mit schöner Alterspatina, Sitzbezug mit hinterlegten Einrissen, Maße 93 x 58 x 55 cm. Info: Ein identischer Sessel befand sich in The Warshawsky Collection: Masterworks of Tiffany and Prewar Design und wurde im Mai 2015 bei Sothebys versteigert. Lit. vgl.: Laurence Buffet-Challié, Le Modern Style, Paris, 1975, S. 48 and 77 und Alastair Duncan, The Paris Salons 1895-1914, Volume III: Furniture, Suffolk, United Kingdom, 1996, S. 212.

Katalog-Nr.: 83
Limit: 4600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sevres, Louis Dejean, Weiblicher Torso

1930er Jahre, signiert, Stempelmarke Sevres Keramik, geritztes Ligaturmonogramm MR, rötlicher Keramikscherben mit rotbrauner Glasur, stehender weiblicher Torso, gute Erhaltung, H ca. 61,5 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Kupferstecher (1872 Paris bis 1953 Norgent-sur-Marne), Ausbildung unter anderem bei Auguste Rodin, ab 1899 auf dem Salon des Beaux Arts mit Terrakottafiguren, Modelle wurden 1901/02 von André Metthey in Steinzeug und 1935 von der Manufacture Nationale Sèvres in Porzellan ausgeführt, er arbeitete in der Werkstatt von Gaston Schnegg zusammen mit Antoine Bourdelle, Charles Despiau, Robert Wlérick, Léon-Ernest Drivier, François Pompon, Alfred Jean Halou, Charles Malfray, Auguste de Niederhausern, Henry Arnold, Jane Poupelet und Yvonne Serruys. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 56
Limit: 10000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Silber Kaffee-/Teeset Art déco

um 1930, gestempelt 925, Herstellerpunze Theodor Müller Weimar, Modellnr. 5475, Vertriebsstempel des Juweliers Ernst Treusch Leipzig, Kaffeekanne, Teekanne und Zuckerdose, Griffe und Knäufe aus Bein, alles in feiner Handarbeit getrieben, H Teekanne 35 cm, G total ca. 1754,6 g.

Katalog-Nr.: 91
Limit: 5500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Silber seltenes Teeservice Albin Müller

ausgestellt 1910 auf der Brüsseler Weltausstellung, gestempelt 800, Halbmond, Krone, Herstellermarke Koch & Bergfeld/Bremen, Modellnummern 57865, 57866, 57863 und 57864, dazu ein gut passendes Tablett von der Firma Wilhelm Binder/Schwäbisch Gmünd, gestempelt Halbmond, Krone, 800, Modellnummer 62407, Vertriebsstempel Vietor, Zuckerdose und Sahnegießer mit Innenvergoldung, die Gefäße verziert mit vertikalen Perlbändern, die rückseitig scharnierten Klappdeckel mit feinen Aventurincabochons dekoriert, die Isolierscheiben an den Kannengriffen aus Bein, sehr schöner Originalzustand, H max. 20 cm, G total ca. 1971 g.

Katalog-Nr.: 90
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 5000,00 €

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Sommerliche Gebirgslandschaft

weiter Blick, von einer leichten Anhöhe entlang eines Hohlweges, über Weiden mit Kühen am Dorfrand, zur Bergkette im warmen Licht der späten Sonne, unter effektvoll bewölktem Himmel, fein lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, unsigniert, laut Vorbesitzerangabe möglicherweise aus dem Umfeld von Friedrich Preller dem Älteren oder Jüngeren, Craquelure, etwas restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen der Zeit (gering bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 84 x 114 cm.

Katalog-Nr.: 42
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Standuhr Richard Riemerschmid

Entwurf um 1903, Ausführung Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Dresden-Hellerau, Eiche massiv, mittelbraun gebeizt, aufwendig gearbeiteter Korpus mit zwei Vollsäulen und konischem Mittelteil, eintüriges Unterteil mit kassettierter Füllung, facettgeschliffene Glasscheiben, geätztes Messingziffernblatt mit schwarz hinterlegten Zahlen, Werk gemarkt Gustav Becker D.R.P. Nr. 2, Werksnummer 1710259, zweigewichtig, Halbstundenschlag auf "Domgong", funktionstüchtig in gutem Zustand, H 196 x B 44 x T 34 cm. Info: Variante der Standuhr für das „Herrenzimmer mit Vorplatz“ Lit. vgl.: Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum 1981, S. 156, Nr. 85a, und S 181 Nr. 111, Jugendstil in Dresden, S. 215, Nr. 25, und Innen-Dekoration, Bd. XVII, 1906, S. 247.

Katalog-Nr.: 81
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sternlüster

Entwurf 1931 Charles J. Weinstein Company New York, in der Art des Herrnhuter Sterns gefertigter Lüster aus klarem Kristallglas, mit matt geätztem, stark reliefiertem Eisblumendekor, versilbertes Metallgestell mit Altersspuren, an massiver Gliederkette aus Bronze abgehängt, einflammig elektrifiziert, funktionsfähige Elektrik, H 113 cm, D 72 cm. Quelle: Interior Architecture and Decoration, USA 1931, Abb.; A. Duncan, Art déco american, Paris 1986, p. 69; A. Bony, Les annees 30, Paris 2005, p. 998; Charlotte and Peter Fiell, 1000 Lights 1879-1959, Köln 2005, S. 284.

Katalog-Nr.: 73
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Tischklingel Gold

wohl Fabergé, um 1910, am Boden eine sehr undeutliche winzige Punze, eventuell die russische Goldpunze Kopf nach rechts blickend, 750er Gelbgold geprüft, Umrisse verputzter Punzen auf Abdeckplatte sichtbar (Schriftzug und ovaler Stempel), quadratische Grundform auf gerippten Kugelfüßen, darüber getrepptes Gesims, ausgebohrter Rhodonitblock mit innenliegender Elektrik, Festons besetzt mit Diamantrosen und einem Mondsteincabochon als Drücker, am Boden aufschraubbar, sehr guter altersgemäßer Zustand, H 6,5 cm, G ca. 261 g.

Katalog-Nr.: 60
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tisch Richard Riemerschmid

Salontisch aus dem Dampfer „Kronprinzessin Cecilie“ der Norddeutschen Lloyd, Entwurf 1906, Ausführung Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Dresden-Hellerau, Mahagoni und Padouk massiv und furniert, achteckige Platte mit gespiegeltem Furnierbild, getragen von elegantem schlanken Fuß mit vier gebogenen Streben, abgefasste Kanten, restauriert, Maße 74 x 84 x 84 cm. Info: Der Tisch wurde 1982 in der Ausstellung "Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund" im Münchner Stadtmuseum gezeigt und stammt aus der Herrenzimmerausstattung einer Suite des Dampfers Cecilie der Norddeutschen Lloyd. Lit. vgl.: Mertens: „Die Lloyd-Schnelldampfer. Kaiser Wilhelm der Große, Kronprinz Wilhelm, Kaiser Wilhelm II., Kronprinzessin Cecilie“, Hildesheim 1975, S. 14; Ausstellungs-Katalog „Richard Riemerschmid“, Münchner Stadtmuseum, München 1982, Abbildung S. 214.

Katalog-Nr.: 80
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tisch und vier Stühle Joseph Maria Olbrich

um 1913, passend zu Buffet und Salonschrank, Eiche massiv und furniert, Stühle mit Herstelleretiketten an der Unterseite, originale Lederbezüge aus glattem braunen Schweinsleder, vernickelte Ziernägel, kannelierte Beine mit vernickelten Metallmanschetten als Abschluss, Tisch ehemals ausziehbar, später umgebaut, Oberfläche mit Alters- und Gebrauchsspuren, Tisch H 75 x B 112 x T 140 cm, Stühle H 102, Sitzhöhe 48 cm. Künstlerinfo: Prof. Josef Maria Olbrich (1867 Troppau bis 1908 Düsseldorf) Lit. vgl.: Le Arti a Vienna, Ausstellungskatalog, Palazzo Grassi, Venedig 1984, S. 402. sowie Sotheby´s Auktion vom 31. Mai 2007.

Katalog-Nr.: 76
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 9500,00 €

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Übergroßer Silberhumpen

Hamburger Stadtmarke des frühen 18. Jh., Meisterpunze Johan Grüno, tätig von 1677 bis 1718, gepunzt schreitender Greif nach links im Wappen mit den Buchstaben JG, ornamental geprägt, getrieben, fein ziseliert und graviert sowie vergoldet, reich verziert mit Rocaillenmotiven, Früchten und Blüten, mittig eine offene Wappenkartusche, flankiert von zwei Putten mit Palmzweig und Vogel, Fußzone und Deckel mit umlaufendem Blätterband, auf dem Deckel eine gewölbte Rosette, geteilte gerollte Volutenrast, großer hohler Ohrengriff mit kleinem Wappenschild als Abschluss, H 21 cm, G ca. 1123 g.

Katalog-Nr.: 27
Limit: 6900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Violine Johann Gottfried Hamm

Markneukirchen, 18. Jh., mit Brandstempel IGH sowie Zettel Johann Gottfried Hamm (1744-1817), Hamm war ab 1764 Meister in Markneukirchen, geteilter, zart geflammter Boden in kastanienbraunem Lack mit intarsiertem Baummotiv, dreiteilige umlaufende Randeinlage, stark gebauchte Decke mit verfestigter Rissbildung, gepflegter, spielbereiter Zustand, mit zwei Bögen, im Kasten, L Korpus 35,6 cm. Provenienz: Diese Geige ist seit über 50 Jahren in Privatbesitz und wurde 40 Jahre davon als erste Geige im Gewandhaus Leipzig gespielt.

Katalog-Nr.: 16
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 8000,00 €

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Waldenburger Tüllenkanne von 1587

brauner Scherben handabgedreht, graue, teils eingefärbte Salzglasur, eiförmig mit eingezogenem Rand, eine Gurtfurche im schmalen Hals, das Mittelstück von Wandrillen eingefasst, Reliefauflagen, mittig Doppeladler, an den Seiten die Kreuzigung und die Beweinung Christi, einseitig noch ein Blumenrelief alter Waldenburger Krüge, die Zinnmontur bestehend aus Standring, Furchenband, Tüllenfassung mit Klappdeckel, übergreifendem Deckel mit kleiner Kugel sowie Zinnband vom Gelenk über den Henkel an den Fußring, Gravur S.G. 1587, am Lippenrand ein winziger Oberflächenchip, für dieses Alter jedoch beste Erhaltung, H 20 cm.

Katalog-Nr.: 36
Limit: 2900,00 €, Zuschlag: 3300,00 €

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Walter Langley, Der Fotograf kommt

Fotograf beim Aufbau seines Apparates, beobachtet von der Dorfbevölkerung, Genremalerei in warmer, freundlicher Farbigkeit, Aquarell, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Walter Langley“, rückseitig auf Etikett maschinenschriftlich bezeichnet „Walter Langley, R.I. Water Colour „A View on the Conway Road.“ Well known English Oil and Water colourist.", partiell braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 54 x 69 cm. Künstlerinfo: englischer Maler und Mitbegründer der Newlyn School (1852 Birmingham/West Midlands bis 1922 Penzance/Cornwall), 1867–73 Lehre als Lithograph, 1873–75 Designstudium an der Kensington Art School in London, anschließend Rückkehr nach Birmingham, ließ sich 1882 als einer der ersten Künstler in Newlyn, einem kleinen Fischerdorf nieder, ab 1883 Mitglied des Royal Institute of Painters in Water Colours und der Royal Society of Arts, 1892–1919 regelmäßig Beteiligung an Ausstellungen in der Royal Academy, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 45
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zwölf Spitzkelche aus dem Besitz Zar Nikolaus II.

um 1915, Hersteller wohl Gräflich Schaffgott'sche Josephinenhütte Schreiberhau, farbloses Glas, gewölbter Scheibenfuß, angesetzter massiver Schaft, konisch verlaufend, eingestochener Luftblasendekor, feinster Mattschliff teilweise poliert, bekröntes Monogramm mit römischer Ziffer II in Weinlaubkranz, ungebrauchte Vitrinenobjekte in Bestzustand, H je 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 35
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zylinderbüro Mahagoni

Potsdam oder Berlin, um 1820, Mahagoni auf Eiche furniert, Einlegearbeiten aus Ebenholz und Ahorn teilweise ebonisiert, alle Felder von feinen Bandintarsien gerahmt, zweiteiliger Korpus von ebonisierten Vollsäulen mit geschnitzten korinthischen Kapitellen flankiert, im Unterteil drei Schubladen, darüber Zylinderbüro mit ausziehbarer Arbeitsfläche, feine Inneneinrichtung mit vier Vollsäulen, sechs Schubfächern und einer Tür mit nochmals vier kleinen Schüben und dahinterliegendem Geheimfach, der Aufsatz mit zwei halbrunden Nischen, mittig verspiegelte Tür mit sechs kleinen Schubkästen und weiteren zehn Geheimfächern, aufwendiges getrepptes Profilgesims mit Messingzierleisten und verspiegeltem Mäanderband als Abschluss, restauriert, Kugelknäufe an der Schreibplatte erneuert, sonst sehr guter Zustand, Maße 192 x 105 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 6
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 8000,00 €

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