Gemälde

Katalog-Nr. 5138

Prof. Friedrich Kallmorgen, attr. Rauchender Fischer

aus dem Freien, durch eine im oberen Teil geöffnete Tür, blickender Fischer mit Pfeife und Schlapphut, der Türspalt gibt den Blick auf üppig begrünte Bäume frei und kontrastiert zu den in gedeckten Brauntönen gehaltenen Wänden und der Tür, Malerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, auf Keilrahmen rückseitig Zuschreibung „Prof. Kallmorgen“ und „Düsseldorfer Maler“ sowie entferntes Etikett, retuschiert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 36,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1856 Hamburg-Altona bis 1924 Grötzingen), erster Kunstunterricht beim Onkel Theodor Kuchel und an der Kunstgewerbeschule Altona, 1875–77 Vorbereitungsklasse der Akademie Düsseldorf bei Andreas Müller, Eugen Dücker und Ernst Deger, studierte ab 1877 an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Hildebrand und Hans Gude, 1878 Malstudien mit Eugen Bracht in der Lüneburger Heide, folgt Gude 1880 kurzzeitig nach Berlin, 1881 wieder in Karlsruhe und Anschluss an Schönleber und Baisch, 1881 mit Schönleber Studienreise nach Holland, anschließend in Karlsruhe tätig, 1886 Hilfslehrer der Klasse Schönlebers, 1888 Umzug nach Grötzingen und Mitbegründer der Malerkolonie, unternahm ausgedehnte Studienreisen, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München und die großen Berliner Kunstausstellungen, 1891 vom Großherzog von Baden zum Professor ernannt, 1896–98 Präsident des „Karlsruher Künstlerbundes”, 1902–18 Nachfolger von Eugen Bracht als Professor an der Berliner Akademie, 1912–16 Malaufenthalte in Hamburg, ab 1918 freischaffend in Heidelberg tätig, Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und mehrfach Vorsitzender der Großen Berliner Kunstausstellung, erhielt zahlreiche nationale und internationale Ehrungen, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Limit:
200,00 €

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