Horst Georg Skorupa, Stillleben mit Kiefernzweigen
expressives Arrangement aus hoher Balustervase, neben Schale mit Konfekt, vor lichtem Grund, komplizierte Mischtechnik (wohl Linolschnitte mit Pastellkreide, Filz- und Buntstiften sowie Gouache übermalt silhouettiert und in Collagetechnik arrangiert), rechts unten datiert "29.1.1989" und undeutlich, teils vom Falz verdeckt signiert, rückseitig bezeichnet "Horst Skorupa", sehr schön hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Horst Georg Skorupa, dt. Keramiker, Objekt- und Collagekünstler, Maler und Graphiker (1941 Breslau [Wrocław] bis 2004 Schaddel), 1961–63 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Fritz Dähn und Herbert Behrens-Hangeler, 1963 Studienabbruch und bis 1965 als Hilfsarbeiter in der Kohleförderung des Leunawerks tätig, 1966–68 Studium der Museologie in Leipzig, 1968–70 Assistent am Regionalmuseum Bad Frankenhausen und am Regionalmuseum Neubrandenburg, 1970–73 Mitarbeiter des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz, 1972 Erwerb einer Mühle in Großbothen/Schaddel, ab 1973 als Keramiker freischaffend in Schaddel bei Grimma, hier 1974 Gründung des keramischen "Kollegium Bildender Künstler Schaddelmühle" mit Sigrid Huß, Regina Junge und Astrid Dannegger, zeitweise tätig im Porzellanwerk Lichte-Wallendorf, 1981–82 künstlerischer Mitarbeiter im Studio der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen, 1973–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellung der DDR in Dresden 1977–78 und 1987–88, 1991 Zusammenarbeit mit dem Keramiker Martin Gruner, 1992 wegen Erkrankung Aufgabe der künstlerischen Arbeit, Quelle: AKL, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.