Sächsische Künstler

Lot-No. 3872

Walther Meinig, Selbstbildnis mit Kindern

ausdrucksstarkes Selbstbildnis des Malers mit Pinsel, vor der Staffelei stehend, hinter ihm seine Kinder, einen Teddy bzw. eine Puppe in der Hand haltend, bemerkenswertes Werk aus der früheren Schaffensperiode des Künstlers, Öl auf Karton auf Sperrholzplatte kaschiert, 1930er Jahre, rechts unten signiert "Meinig", darüber mit teils unleserlicher Widmung wohl für seine Kinder "Für Roland und Regine [...]", etwas restaurierungsbedürftig, Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 78,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1902 Dresden bis 1887 Freiburg/Breisgau), 1927-1929 Studium in Dresden bei Franz Gaudeck, Robert Paul Geißler und Richard Müller, Anfang der 1930er Jahre Kunstlehrer in Meißen, 1934 und 1935 Teilnahme an der Sächsischen Kunstausstellung Dresden, ab 1949 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR, schuf in der frühen DDR vor allem Landschaftsbilder um Meißen und Darstellungen der arbeitenden Bevölkerung, Mitglied der Dresdner Künstlergruppe „Das Ufer“ mit Rudolf Bergander und Franz Nolde, 1952 gewann er den Kunstpreis der Stadt Meißen, 1952 Umzug nach Freiburg/Breisgau, dort nunmehr vor allem als Landschafts- und Blumenmaler tätig, heute mit seinen Werken u.a. in der Galerie Neue Meister in Dresden, dem Stadtmuseum Meißen, im Museum für Neue Kunst in Freiburg sowie im Dreiländermuseum Lörrach vertreten, im Verlauf seines lebenslangen Schaffens entwickelte er eine große motivische Spannbreite, darunter eingängige Szenen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit, Quelle: Vollmer, Eisold und Sächsische Zeitung vom 13.9.2022.

Limit:
800.00 €

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