Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Lot-No. 3730

Julius Bretz, Drachenfels bei Bonn

Blick durch dichte Vegetation über den Rhein, auf den Drachenfels im Siebengebirge, Mischtechnik (Gouache, Aquarell und Graphit) auf Papier, unten links signiert "J. Bretz" und rechts datiert "26. Okt. 1939", auf der Rückseite betitelt "Drachenfels", rückseitig Spuren alter Montierung und in den oberen Ecken Reißzweckenlöchlein, Blattmaße ca. 46 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Lithograph (1870 Wiesbaden bis 1953 Bad Honnef), kurzzeitiges Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, Privatschüler von Helmuth Liesegang und mehrmals Studienreisen nach Holland, um 1890 Zusammenarbeit mit dem Marinemaler Hendrik Willem Mesdag, ab 1898 in Siegburg ansässig, 1902, nach Brand seines Wohnhauses, Umzug nach Düsseldorf und Mitglied der Künstlervereinigung „Malkasten“ und Mitglied des Kölner Künstlerbundes, 1909 Mitarbeit am Gründungsmanifest des Sonderbundes Westdeutscher Kunstfreunde und Künstler und ab 1911 Teilnahme an den jährlichen Sonderbundausstellungen, im 1. Weltkrieg als technischer Zeichner tätig, 1917 Ernennung zum außerordentlichen Mitglied der Düsseldorfer Akademie, lebte ab 1921 im ererbtem Haus in Bad Honnef, 1928 Gründungsmitglied der Rheinischen Sezession, 1935 Ausschluss aus der Reichskammer der bildenden Künste, da seine Frau Halbjüdin war, 1939 bis zum Kriegsende tauchte Bretz mit seiner Familie bei Freunden unter, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL und Wikipedia.

Limit:
100.00 €

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