Johann B. Homann, Karte Lüneburg
rechts oben prächtige Kartusche mit Meilenzeiger, bezeichnet "Ducatus Luneburgici/et/Comitatus/Dannebergensis", Darstellung des Gebiets zwischen Hamburg im Norden, Gartow im Osten, Wolfenbüttel im Süden und Nienburg/Weser im Westen, flächenkolorierter Kupferstich, Anfang 18. Jh., rechts oben nummeriert "16", mittig übliche Faltlinie, im Randbereich minimal fleckig und kleiner Einriss, Darstellungsmaße ca. 47,5 x 57,5 cm, Blattmaße ca. 51 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.