Heinrich Lietz, attr., Fischstillleben
zwei auf einem Tablett liegende Fische, umgeben von Zitronen, Gewürzen und Krug, kraftvolle Stilllebenmalerei in intensiver Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Platte kaschiert, Mitte 20. Jh., auf der Rückseite mit Pinsel signiert oder bezeichnet "Lietz", rechte untere Ecke etwas gestaucht, in Leiste gefasst, Sichtmaße ca. 30 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Wilhelm Max Lietz, dt. Maler (1909 Stralsund bis 1988 Stralsund), ab 1928 Studium der Philosophie in Greifswald und Berlin, in Berlin parallel Teilnehmer von Abendkursen in Malerei und Graphik an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg, hier Schüler von Max Kaus, später Studium an der Berliner Akademie und der Kunsthochschule Berlin-Schöneberg bei Willy Jaeckel, Heinrich Reifferscheidt, Bernhard Hasler und Philipp Franck, 1932 Staatsexamen zum Lehrer, anschließend Referendarzeit und 2. Staatsexamen, bis 1939 Kunsterzieher in Ilsenburg, Ettersburg, Berlin, Potsdam und Eichwalde, 1939–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 Ernennung zum Studienrat, 1946 Rückkehr nach Stralsund, hier ab 1947 freischaffend, parallel Leiter von Volkskunstzirkeln des Kulturbundes und der Volkshochschulen, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Stralsund, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.