Manfred Beelke, "Der Steppenwolf"
alter Mann mit Hut, am Tisch im nächtlichen Zimmer, expressive Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1990, links unten signiert "Beelke", rückseitig betitelt "Der Steppenwolf" und dediziert "dem freunde – manfred [sic.]", gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 66 cm. Künstlerinfo: verwendete als Mitarbeiter der Kulturzeitschrift "La Parete" das Pseudonym "Amedeo Salinbocca", dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Keramiker, Schriftsteller und Theaterautor (1939 Berlin bis 2009 Fumeri/Genua), 1957 erste Theaterstücke und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung, 1958–61 kurzzeitig Chemiestudium an der Technischen Universität Berlin, 1961 Studienabbruch und Hinwendung zur Schriftstellerei und zur bildenden Kunst, künstlerisch Autodidakt, ca. 1961–63 Übersiedlung nach Vallauris in Südfrankreich, hier Bekanntschaft und Zusammenarbeit mit Pablo Picasso, unter Manit Ozère Herstellung von Keramiken, 1964 Atelier in Berlin-Kreuzberg, 1968 mit Harald Budde Gründung der Künstlervereinigung „Die Rote Nelke West-Berlin“, ab 1983 betrieb er Galerien in Berlin Kreuzberg ("Dreigroschen Galerie" und später die "Kunsthalle Kreuzberg"), ab 1984 Zusammenarbeit mit Nil Ausländer, 1989 Aufgabe des Kreuzberger Ateliers und Mitarbeiter der Kulturzeitschrift "La Parete", nach dem Mauerfall Aufgabe der Galerie und Werkstätten und Umzug in die Mark Brandenburg, 1991 Umzug nach Hagelberg/Klein Glien bei Belzig, 1991 Bekanntschaft mit dem Publizisten Francesco Moisio in Marghera (Venedig), 2000–2002 tätig in Genua, Savona, Bologna und Santo Stefano di Belbo, 2002–2003 im Fläming/Brandenburg, 2004 Übersiedlung nach Mignanego bei Genua, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.