Max Stremel, attr., Gasse in Venedig
wohl venezianische Gasse mit Gemüsehändlern und Passanten, farbenfrohe, pastose, etwas pointillistisch anmutende Malerei, Öl auf Leinen auf Karton kaschiert, rechts unten schwer leserlich signiert/bezeichnet "Stremel", rückseitig in Blei von fremder Hand ortsbezeichnet und datiert "Venedig, 1909", künstlerbezeichnet Prof. [...] A. Stremel", dazu handschriftlich und mit Stempel wohl ältere Besitzannotation "Martin Bilger", Etikett mit handschriftlicher Nummerierung von früherer Ausstellung "654", Etikett der renommierten venezianischen Kunsthandlung "Emilio Aickelin", gerahmt, Kartonmaße ca. 30,5 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Arthur Ferdinand Stremel, dt. Maler und Graphiker (1859 Zittau bis 1928 Ulm), studierte ab 1877 an der Akademie München, 1878–87 mit Fritz von Uhde in Paris bei Mihály von Munkácsy, Sommeraufenthalte in Knocke sur-Mer, 1887–89 in München und Dachau ansässig, später in Eppan/Südtirol, 1896-99 in Dresden, anschließend in Hyères/Südfrankreich und in Venedig, 1907–18 in München und schließlich in Ulm tätig, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Matrikel der Münchner Akademie.