Einrico Gargiulo, Marina Grande auf Capri
Blick vom Meeresufer auf den Hafen von Marina Grande mit anlandenden Fischerbooten, die Berge und Häuserfassaden leuchten im gleißenden Licht der Sonne, pastose, im Bereich des Meeres fast pointillistische Malerei in strahlender Farbigkeit, über Gargiulos Wirken urteilt die Römer Kunstgalerie Recta, Gargiulo sei ein echter „Caprese-Maler“, anhand der Motive der Insel habe er seine Fähigkeiten am besten zum Ausdruck bringen können, dabei wählte er einen leuchtenden und chromatisch lebendigen Malstil sowie einen breiten und instinktiven Pinselstrich, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "E. Gargiulo", rückseitig auf zwei Klebetiketten neuzeitlich nochmals künstlerbezeichnet, kleine Retuschen im Bereich des Himmels mittig oben, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: capresischer Maler (1881 Sorrent bis 1948 Neapel), überwiegend Autodidakt, in Sorrent Freundschaft zum Aquarellisten Augusto Moriani, dazu hatte er Kontakte zur Schule von Guglielmo Ciardi in Venedig, mit seinem Umzug nach Capri wurde er zum „Caprese-Maler“, Gargiulo schuf Zeichnungen für die Capri-Monografie des Schriftstellers Edwin Cerio, 1911 und 1920/21 stellte er auf der Promotrice di Napoli aus, 1921 auf der Biennale in Rom, 1933 Einzelausstellung in der Galleria Giosi in Neapel, ebenfalls 1933 schuf er das Cover der Monatszeitschrift „Le vie d'Italia“, Quelle: Website Recta Gallery Rom.