Max Stahlschmidt, "Kühe im Warnowmoor"
herbstliche Weide mit Kühen, Hirten und Hütehund, fein mit spitzem Pinsel gering pastos festgehaltene Tier- und Landschaftsmalerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1893, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Mx. Stahlschmidt Wmr. [Weimar]", rückseitig auf der Malplatte altes Etikett der Großen Berliner Kunst-Ausstellung 1893, hier handschriftlich signiert, Künstleranschrift und betitelt "Max Stahlschmidt, Weimar, Alter Kirchhof 9 ... »Kühe im Warnowmoor«" und auf dem Rahmen fragmentarisch erhaltener Artikel zum Künstler, gering retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, sehr schön original in dunkelbrauner Lackleiste mit Goldinlay (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Ferdinand Alfred Stahlschmidt, dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Radierer (1854 Berlin bis nach 1930 Berlin?), studierte 1885–86 an der Akademie Berlin bei Paul Friedrich Meyerheim und Eugen Bracht, 1886–92 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys, Albert Brendel und Max Thedy, Mitglied des Weimarer Radiervereins, zunächst freischaffend in Weimar und ab 1899 Dozent an der Weimarer Kunstschule, ab ca. 1914 in Berlin-Charlottenburg, wo er bis 1927 ein Atelier unterhielt, Mitglied des Weimarer Radiervereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Thüringer Ausstellerverbandes Bildender Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Boetticher und Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Internet.