Gemälde

Lot-No. 4518

Hedwig von Lepel-Gnitz, Vier Landschaften

vier kleinformatige, studienhaft-flott, gering pastos erfasste Landschaftsmalereien in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand bzw. Öl auf Karton, dabei Frau im sommerlichen Laubwald, Paar auf Weg in herbstlicher Landschaft, Herbstlandschaft mit Windmühle am Horizont, rechts unten bezeichnet "H. Greve" und rückseitig von der Künstlerin dediziert "An Tine v. Mutter 18./3.[18]97", spätsommerlicher Eingang zum Kirchhof, rückseitig von der Künstlerin dediziert "An Elma von Mutter 18/3.1897", teils mit Aufhängung versehen, Altersspuren, teils gering restaurierungsbedürftig, Provenienz: Nachfahren der Künstlerin, ungerahmt, Maße maximal ca. 20 x 28,5 cm. Künstlerinfo: geborene Hedwig Laura Amalie Antonie Greve, dt. Genre-, Stillleben- und Portraitmalerin sowie Kopistin und Märchenbuchautorin (1850 Spellbrink bei Osnabrück bis 1925 Weilheim/Oberbayern), erste künstlerische Ausbildung im Umfeld der Düsseldorfer Akademie, in Düsseldorf Schülerin von Konrad Gustav Süs (auch Süß, 1823 Rumeck bis 1881 Düsseldorf, wohl ihrem Onkel), Weiterbildung bei Alexander [Sándor] von Liezen-Mayer (1839–1898) in München, anschließend freischaffend als Portrait- und Genremalerin in Ems, portraitierte vor allem Mitglieder der dt. Hocharistokratie wie Kaiser Wilhelm I., den preußischen Generaloberst der Kavallerie und Feldmarschall sowie Generaladjutant Kaiser Wilhelms I. Walther Freiherr von Loë, Gräfin Clementine von Schlippenbach, den preußischen Justizminister Heinrich von Friedberg und Prinz Heinrich XIII. Reuß-Plauen, 1880 Eheschließung mit dem königlich-preußischen Kammerherrn, Theaterregisseur und ab 1887 Intendanten des Königlichen Hoftheaters in Hannover, Bruno von Lepel-Gnitz (1843–1908), seitdem verehelichte Hedwig von Lepel-Gnitz, 1890 Übersiedlung nach Hannover, beschickte 1875 bis 1890 zahlreiche Ausstellungen in München, Dresden, Hannover, Berlin, Düsseldorf und Bremen, signierte als Malerin auch nach der Eheschließung teilweise noch als "Hedwig Greve", trat ab 1890 zunehmend unter dem Namen Hedwig von Lepel-Gnitz als Märchenbuch-Autorin hervor, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Internet.

Limit:
100.00 €
Acceptance:
280.00 €

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