Fritz Laube, "Keiler" in Winterlandschaft
Wildschweinrotte im dichten Unterholz einer tief verschneiten Schonung in sonniger Gebirgslandschaft, stimmungsvolle lasierende, teils gering pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "F. Laube", rückseitig auf dem Keilrahmen und der Leinwand betitelt "Keiler" und auf der Leinwand signiert "F. Laube", hier auch Nummer "5590", gering reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1914 Berlin bis 1993 Bad Harzburg), ab 1928 Studium an der Hochschule für Freie und Angewandte Kunst in Berlin bei Henseler, Spiegel und Kutschmann, 1930 Mitarbeit an der Restaurierung der Kirche von Wiesenburg und 1936 an der Restaurierung des Chinesischen Teehauses in Sanssouci, 1939–47 Kriegsdienst und anschließende Gefangenschaft, Umzug der Familie von Berlin in den Harz, ab 1949 Gestaltung und Bemalung von Schaustellerwagen als Broterwerb, es folgten Gestaltungsaufträge von naturkundlichen Museen, vorwiegend zum Thema Jagd und Wild, Illustrationen von Tierbüchern usw., 1981 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, bis ins hohe Alter immer wieder Bemalung von Karussells, Fahrgeschäften und Rummelbuden, jedoch immer intensivere Beschäftigung mit der Jagdmalerei, Quelle: Internet.