Hermann Graf, Beim Streichinstrumentenbauer
Instrumentenbauer mit Cello und Greifzirkel, beim Fertigstellen des Instruments in seiner Werkstatt, im Hintergrund an der Wand verschiedene Werkzeuge und Instrumente sowie weitere Streichinstrumente, teils lasierende Genremalerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Pappe, links oben signiert und bezeichnet "Herm. Graf, Wr. (Weimar)", auf der Rückseite bezeichnet "Herm. Graf, Weimar" sowie "53,5/61,5" und "C.09", handschriftlich in Blei "Silberhengst" (?), kleinere Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Eugen Graf, dt. Maler (1873 Frankfurt am Main bis 1940 Weimar), Sohn und Schüler des Malers Franz Josef Adolf Cornelius Graf (1840–1915), zunächst tätig als Musiker, studierte 1897–1900 an der Kunstschule Weimar bei Aristide Sartorio und Max Thedy, 1900–02 Studium an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Löfftz, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien und Dänemark, anschließend in Weimar ansässig, ab 1904 auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, unter anderem 1904–20 auf der Glaspalastausstellung und 1937 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, weiterhin 1905–20 vertreten auf den großen Kunstausstellungen Berlin und 1911–20 in Düsseldorf, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Kunstgenossenschaft und Vorstand der Renten- und Pensions-Anstalt für deutsche bildende Künstler Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, AKL, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Weizsacker-Dessoff, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2010", Schweers, Gorenflo und Internet.