Gemälde

Madonna der Schule von Cusco

Darstellung Mariens als Himmelskönigin mit gekröntem Haupt, Zepter und Schlüssel in der rechten und dem Jesuskind in der linken Hand, im weit ausladenden, kostbar gestalteten Mantel, unter einem von Säulen getragenen Baldachin auf einer Konsole stehend, auch das Jesuskind mit zum Segen erhobener rechten Hand hält, als Zeichen seiner Macht, einen Reichsapfel in der linken Hand, auf der Konsole lateinisch bezeichnet "Maria Mattr Jesu Consolatrix Afflictorum [dt.: Maria, Mutter Jesu, Trösterin der Betrübten]", der Typus der Darstellung Mariens geht auf die im 16.–18. Jahrhundert existierende Cusco-Schule [escuela cuzqueña]–- einer in römisch-katholischer Tradition stehenden kolonialen Malschule im peruanischen Cusco und Umgebung zurück, gering pastose Malerei über rotem Bolus, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, um 1700, unsigniert, Gemälde alt rechtsseitig eingekürzt und beschnitten, alt doubliert, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 118,5 x 79 cm.