Sächsische Künstler

Lot-No. 4135

Alfred Hofmann-Stollberg, "Schloss Stein im Winter II"

winterliche Ansicht der Burg Stein bei Hartenstein im Erzgebirge, die ehemalige Wasserburg beherbergt heute das Museum Burg Stein, Alfred Hofmann-Stollberg widmete sich in seiner Malerei mit besonderer Hingabe der Landschaft des Erzgebirges, der Titel des vorliegenden Werks insinuiert, dass er das Schloss Stein gleich mehrfach malte, in vorliegendem Bild aus dem ersten Viertel des vergangenen Jahrhunderts zeigt sich der originelle Malstil des Künstlers, mit dem er die Landschaft des Erzgebirges und seine Sehenswürdigkeiten ins Bild zu setzen vermochte, mit mutigem, breitem Pinselduktus und pastosem Farbauftrag wird die spätromantisch anmutende Burganlage mit den Ausdrucksformen der malerischen Moderne präsentiert, Öl auf Leinwand, 1. Viertel 20. Jh., rechts unten signiert "Hofmann-Stollberg", rückseitig auf Etikettfragment in Tusche wohl von Künstlerhand betitelt, Etikett des renommierten Chemnitzer Kunstsalons Gerstenberger mit Nummerierung "139", auf weiterem Etikett zusätzliche unleserliche handschriftliche Annotationen, Craquelure und etwas reinigungsbedürftig, schöner originaler Holzrahmen des Jugendstils, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Hofmann, irrtümlich auch Hoffmann, nannte sich ab 1910 "Alfred Hofmann-Stollberg", dt. Kunsterzieher, Maler, Illustrator und Graphiker (1882 Oberplanitz bei Zwickau bis 1962 Dresden), 1898-1903 Ausbildung zum Kunsterzieher am Lehrerseminar Schneeberg, 1906-10 Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr, 1910-29 Lehrer für Kunsterziehung am Lehrerseminar Stollberg im Erzgebirge, hier Ernennung zum Studienrat und Leiter einer Laienspielgruppe, 1929-44 Lehrtätigkeit in Dresden-Plauen, 1951 Erblindung, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Dresden-Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge".

Limit:
480.00 €

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