Alastair, attr., Orientalische Szene
Prinz reicht seiner nur mit einem Umhang bekleiteten, am Wasser stehenden Geliebten einen Stab, im Hintergrund Bediensteter vor einem stilisierten Palast mit Baldachin, das Geschehen verfolgend, äußerst detailreiche, aber dennoch klare Zeichnungen mit Einflüssen des Art déco, Tuschefeder und Pinsel mit teils filigranen Aussparungen und Goldbronze auf Karton, Ende der 1920er Jahre, nicht signiert, minimal fleckig, auf Unterlagekarton und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 54,5 x 39 cm, Provenienz: 1997 Ketterer München. Künstlerinfo: eigentlich Hans-Henning von Voigt, auch Hans-Henning Baron von Voigt-Alastair, dt. Zeichner, Illustrator, Übersetzer und Schriftsteller (1887 Karlsruhe bis 1969 München), gab an, er sei ein illegitimer Sohn von König Edward VII., 1907 erste Erwähnung unter seinem Künstlernamen Alastair, bis zum 1. Weltkrieg als Tänzer, Pianist, Zeichner und Illustrator in verschieden Metropolen wie London, München, Wiesbaden, New York, Paris und Berlin tätig und zahlreiche Ausstellungen, Kontakt zu Gabriele D´Annunzio und André Germain, von 1914-20 in der Schweiz ansässig, anschließend in zahlreichen europäischen Städten kurzzeitig ansässig, Unterstützung fand er unter anderem bei Edith Andreae, Werner Heisenberg und Carl Friedrich von Weizsäcker, fast zu seinen Lebensende fand er nicht die Ruhe für einen dauerhaften Wohnsitz, Quelle: Vollmer, Wikipedia.