Robert Jacob Bock, "Sitzende"
auf einem verdeckten Hocker oder ähnlichem sitzende nackte Frau mit zur Seite gerichtetem Kopf, einfühlsame Aktzeichnung mit gekonnter Behandlung der Lichtreflexe, Rötel auf dünnem Papier, im unteren linken Bereich signiert und datiert "R. J. Bock (19)24", im Passepartout an mehren Stellen montiert, im Passepartoutausschnitt etwas gebräunt, Montagespuren durchschlagend, auf Passepartout betitelt "Sitzende", Blattmaße ca. 45 x 32 cm. Künstlerinfo: mitunter nur Jakob Bock, dt. Maler, Zeichner, Radierer und Kopist (1896 Darmstadt bis 1943 Pirmasens), Vertreter der "Verlorenen Generation", kurzzeitig Schüler der Kunstschule Mainz, studierte ab 1916 an der Münchner Akademie bei Peter von Halm, ab 1919 Meisterschüler bei Franz von Stuck, beschickte unter anderem die Ausstellungen der "Juryfreien", 1920-31 vertreten auf Ausstellungen im Münchner Glaspalast, lieferte 1927 Beitrag für die Münchner Zeitschrift "Jugend", Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, 1936 tätig als Graphiker für die Olympischen Spiele in Berlin, tätig in München, starb jung an Tuberkulose, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Wikipedia.