Matthäus Seutter, Bad Pyrmont
Blick auf dem in Niedersachsen gelegenen Ort aus der Vogelschau mit Benennung der wichtigsten Gebäude, über der Darstellung überaus prächtige, vielfigürliche Kartusche, welche bereits die Verwendung des Heilwassers zeigt, hier auch bezeichnet "Prospectus Principalis Waldeck censic Arcis et Novae Urbis Pyrmontii... per Matthaeum Seutter...", links oben Wappenkartusche und rechts oben weitere Kartusche mit Erwähnung der Quellen/Brunnen, teilkolorierter Kupferstich auf Bütten, rechts unten bezeichnet und datiert "T. C. Otto delin A 1738", minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49 x 56,5 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter, Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 Augsburg), Sohn des Goldschmiedes Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlages mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722-1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717-1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.