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Felix Vallotton, Bildnis Félix Faure

Portrait des Präsidenten Félix Faure mit in die Ferne gerichtetem Blick, Holzschnitt, Ende 19. Jh., links unten im Stock monogrammiert "FV", im linken unteren Bereich Prägestempel "Sagot Editeur Paris", gleichmäßig gebräunt, Darstellungsmaße ca. 16,2 x 12,4 cm, Blattmaße ca. 29 x 19,4 cm. Künstlerinfo: schweizerischer/französischer Maler, Graphiker und Schriftsteller (1865 Lausanne bis 1925 Neuilly-sur-Seine bei Paris), ging 1982 nach Paris, um an der Académie Julian zu studieren, bereits 1885 an einer Ausstellung des Salon des Artistes Français“ beteiligt, erlangte in den 1890er Jahren durch seine Holzschnitte Bekanntheit, ab 1892 Mitglied der Künstlergruppe Nabis, ab 1899 Beschäftigung mit der Malerei, 1900 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3861
Limit: 100.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Ivan Picelj, Op-art

geometrische Komposition aus Kreisen in leuchtender Farbigkeit, Farbserigraphie auf leichtem Karton, um 1970, rechts unten in Blei signiert "Ivan Picelj", links unten nummeriert "194/200", Knickspuren, Einriss und Wasserflecken (nicht die Darstellung betreffend), Darstellung minimal berieben, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 71 x 71, Blattmaße ca. 80 x 80 cm. Künstlerinfo: kroatischer Maler, Grafiker, Bildhauer (1924 Okučani bis 2011 Zagreb), Mitglied der Künstlervereinigung EXAT 5 sowie des Industrial Design Studios SIO (1956), gilt als einer der Gründer der New Tendencies-Bewegung. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3949
Limit: 100.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Shepard Fairey, "Obey"

Frontalansicht eines stilisierten Gesichts und im unteren Bereich Schriftzug "Obey", Farbsiebdruck, um 2010, rechts unten in Blei monogrammiert und undeutlich datiert, Scheibe mit Kleberesten, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 96,5 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentl. Frank Shepard Fairey, US-amerikanischer Künstler (geboren 1970 Charleston/South Carolina), Studium an der Rhode Island School of Design, ab 1994 Zusammenarbeit mit der Filmemacherin Helen Stickler, 1997 Mitbegründer der Designagentur BLK/MRKT, 2001 Gründung des Modelabels Obey clothing, 2003 Gründung seiner eigenen Agentur Studio Number One, Kunden waren unter anderem Adidas und Nike, auch tätig als DJ, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3892
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gerhard Altzenbach, Der Tod als Edelfrau

Darstellung des Todes als Skelett in feinen Frauengewändern mit Hut, Allegorie auf den Tod und die weltlichen Verführungen in der unteren Bildhälfte, im Himmel dargestellt Erlösung durch Gott, moralistischer Satz im Sockel, um 1630, ohne Signatur, schöner kräftiger Druck, leicht fleckig, Darstellungsmaße ca. 24 x 13,5 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 21 cm, im Passepartout mit einigen Gebrauchsspuren. Künstlerinfo: Gerhard Altzenbach (ca. 1590 bis 1672 Köln).

Lot-No.: 3750
Limit: 100.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Cornelis Bloemaert II, "Die heilige Familie"

im Mittelpunkt Maria mit dem Jesuskind, flankiert vom heiligen Josef mit Brille und dem Johannesknaben, im Hintergrund hügelige Phantasielandschaft, nach einem Gemälde von Annibale Carracci, welches sich in der Villa Montalto in Rom befindet, Kupferstich, 17. Jh., unterhalb der Darstellung Text und hier auch bezeichnet "...Annibal Carratius pinxit. Cornelius Bloemaert sculpsit. ...", minimal fleckig, restauriert, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 36,2 x 27,3 cm, Blattmaße ca. 40,3 x 28,3 cm. Künstlerinfo: eigentl. Cornelis Abrahamszoon Bloemaert, niederl. Maler und Kupferstecher (1603 Utrecht bis 1692 Rom), Sohn von Abraham Bloemaert, Schüler seines Vater und vermutlich auch von Gerard van Honthorst und Crispin de Passe dem Älteren, ging nach Rom und Zusammenarbeit mit Joachim von Sandrat, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Lot-No.: 3751
Limit: 100.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Max Brüning, Leicht bekleidete Dame mit Peitsche

stehende, leicht bekleidete junge Frau mit Peitsche und verführerisch zum Betrachter gerichtetem Blick, Radierung mit Plattenton in grün/blau, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Max Brüning" und links bezeichnet "Original-Radierung", gering fleckig und gleichmäßig etwas gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 26 x 14 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3804
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Jonny Friedländer, Abstrakte Komposition

Arrangement abstrakter Formen in verschobener Symmetrie, Aquatintaradierung auf Bütten, wohl 1970er Jahre, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Friedländer" und links nummeriert 12/36, beigegeben Ausstellungskatalog Juni/Juli 1973 der Galerie Orangerie Köln mit originaler Farblithographie, Blatt gegilbt, im Passepartout hinter Glas in ansprechender versilberter Leiste gerahmt, Plattenmaß 28 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gotthard Johnny Friedländer, dt. Maler und Graphiker (1912 Pless in Oberschlesien bis 1992 Paris), studierte 1928-30 an der staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau bei Otto Mueller und Carlo Mense, 1930 Übersiedlung nach Dresden, 1933 KZ-Haft, steht danach unter Beobachtung, 1935 Emigration in die Tschechoslowakei, ab 1937 in Paris, 1939-43 im frz. Internierungslager, ab 1945 wieder in Paris, erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3818
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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HAP Grieshaber, Konvolut Graphiken

drei Farbholzschnitte und ein Holzschnitt, um 1970, zwei Arbeiten stempelsigniert und eine Arbeit handsigniert, ein Blatt mit sauberer Faltlinie, teils unter Passepartout, Blattmaße max. ca. 37,5 x 42 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten 1, 2 und 3, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3899
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Gerhard Vormwald, Graphikkonvolut

drei großformatige Arbeiten, Farbserigraphien, jeweils signiert und datiert "Gerhard Vormwald (19)70", jeweils eins von 25 Exemplaren, Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 63 x 83 cm. Künstlerinfo: dt. Fotograf und Graphiker (1948 Heidelberg bis 2016 Paris), Lehre als Offsetdrucker, 1966-71 Studium der Plastik, Malerei und Gebrauchsgraphik in Mannheim, 1971 übernahm er des Studio von Hans Nagel, hier entstanden zahlreiche Titelbilder für Pardon, Playboy, Stern und das Magazin der Zeit, 1983 Umzug nach Paris und hier bis 1999 als Werbefotograf tätig, 1999 Ernennung zum Professor für Fotografie an der Fachhochschule Düsseldorf, ab 2011 Mitglied der Deutschen Fotografischen Akademie, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3962
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Robert Kasimir, Sonniger Herbsttag

Hügel mit Klosteranlage, an einem sonnigen Herbsttag mit bunt gefärbten Bäumen unter blauem Himmel, Farbradierung auf Velin mit Wasserzeichen "Robert Kasimir Vienna", um 1980, im unteren Bereich der Darstellung in Blei signiert "Robert Kasimir", von früherer Rahmung minimal lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 34,5 cm, Blattmaße ca. 67 x 51 cm. Künstlerinfo: auch Raoul Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1914 Wien bis 2002 Wien), Sohn und Schüler des Luigi Kasimir und der Tanna Kasimir-Hoernes, Studium an der Akademie Wien und der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, studierte mit Stipendium der Kunstakademie Philadelphia in den Vereinigten Staaten, 1961 Errichtung einer Radierwerkstatt in Wien, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3842
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albert Ebert, Konvolut Plakate

sechs identische Plakate, erschienen 1973 anlässlich einer Ausstellung in der Galerie im I. Stock in Halle/Saale, Offsetdruck, fünf Plakate von Hand signiert "Albert Ebert", Maße ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 3811
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Prof. Friedemann Hahn , "Kopf nach van Gogh"

mit kraftvollen farbintensiven Strichen gezeichneter Kopf, Aquarell über Kaltnadelradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hahn (19)85" sowie links bezeichnet "Probe", auf der Rückwand montierter Zettel mit diversen Angaben zur Arbeit, farbfrisch erhalten, unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 51 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1949 in Singen am Hohentwiel), Sohn des Malers Hans Hahn, ab 1970 Studium an der Akademie der Künste in Freiburg bei Peter Dreher, 1974 Stipendium der Studentenstiftung des Deutschen Volkes, Meisterschüler von Karl Otto Götz an der Kunstakademie in Düsseldorf, erste Einzelausstellung auf Schloss Wolfsburg, seit 1991 Professor für Malerei an der Kunsthochschule Mainz, 2018 erschien sein erster Kriminalroman „Foresta Nera“, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3905
Limit: 100.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Manuel Robbe, Badende am See

Gruppe von nackten badenden Frauen am Waldsee, Farbradierung, um 1910, in der Darstellung unten links von Hand signiert "Manuel Robbe", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas ansprechend gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Radierer (1872 Paris bis 1936 Nesles-la-Vallée), spezialisierte sich auf großformatige Farbaquatinten, erhielt 1900 auf der Weltausstellung in Paris eine Bronzemedaille, 1905 Ausstellung in der Georges Petit Gallery, war tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3854
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Jacque Nikolas Bellin, Weltkarte

großformatige Übersichtskarte mit der Darstellung eines Großteils der Erde, im rechten oberen Bereich Kartusche und hier bezeichnet "Carte des variations de la boussole et des vents généraux que l'on trouve dans les mers les plus fréquentées dressée au dépost des Cartes de la Marine pour le service des vaisseaux du Roy par ordre de M. le Duc de Choiseul [...] Ministre de la Guerre et de la Marine/Par le S. Bellin,...MDCCLXV (1765)", teilkolorierter Kupferstich, etwas fleckig und geglätteter Mittelfalz, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 54 x 86,5 cm. Künstlerinfo: franz. Kupferstecher und Kartograph (1703 Paris bis 1772 Versailles), einer der bedeutendsten franz. Seekartographen der Mitte des 18. Jh., ab 1721 für das Dépot des Cartes et Plans de la Marine tätig, 1741 vom französischen König zum „Ingenieur Hydrographe de la Marine“ und „Official Hydrographer (Offiziellen Seekartograph)“ ernannt, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3769
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Ansicht von Schwerin

Blick über den Pfaffenteich auf die Stadt mit dem Dom und im linken Bereich der Turm der Schelfkirche, im Vordergrund Figurenstaffage, kolorierte Lithographie, um 1840, minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 31 cm.

Lot-No.: 3790
Limit: 120.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Aristide Maillol, "Dialogues de Courtisanes"

entkleidete Dame, die gerade im Begriff ist, ihre Blöße wieder zu bedecken, indem sie sich eine Toga über die Schultern wirft, antikisierende, reduzierte und gerade dadurch eindrucksvoll festgehaltene Szene, eine von 35 erotischen Illustrationen zu Marcel Luciens "Dialogues des courtisanes", Creuzevault, Paris 1948, gestochen von Fernand Murlot, wohl außerhalb der limitierten Auflage von 1948 (275), Lithographie auf Japan, Mitte 20. Jh., rechts unten im Stein monogrammiert "M", rückseitig in Blei bezeichnet und Etikett der Mannheimer Rahmenhandlung Rheinstädter, Papier leicht gegilbt, im Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 57 cm. Künstlerinfo: Aristide Maillol (Banyuls-sur-Mer 1861 bis 1944 ebenda), französischer Maler, Grafiker und Bildhauer, orientierte sich malerisch an dem ihm persönlich bekannten Paul Gauguin, mit Henri Matisse zeitlebens befreundet, für die europäische Moderne vor allem als Bildhauer von großem Einfluss, wie an den Werken der deutschen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, Georg Kolbe und Arno Breker zu erkennen.

Lot-No.: 3795
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Cäsar Radetzky, Vier expressive Portraits

je unten mittig betitelt "Orinoko I–IV", Farbsiebdrucke, je links unter der Abbildung in Blei als "E.A." bezeichnet und rechts handsigniert sowie datiert "Radetzky [19]94", hinter gemeinsamem Passepartout und Glas gerahmt, Passepartoutausschnitte je ca. 23 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Cäsar W. Radetzky-Radez, dt. Maler, Graphiker, Plastiker, Autor und Kunstpädagoge (geboren 1939 in Nürnberg), studierte ab 1957 an der Akademie München, 1858–60 fortgebildet an der Accademia delle Arti del Disegno in Florenz bei Ugo Capocchini, Teilnahme an der Salzburger Sommerakademie "Schule des Sehens" 1963 bei Oskar Kokoschka und 1977 bei Rudolf Kortokraks, 1977 Studienaufenthalt an der Akademie Grande Chaumière Paris, unternahm Studienreisen nach Südfrankreich, der Toskana, Prag, Polen, Südtirol und England, ab 1973 künstlerisch freischaffend, ab 2004 Dozent für Malerei an der Kunstakademie Reichenhall, erhielt diverse Ehrungen wie 1983 den Förderpreis Malerei der Stadt München, Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Bayerns, lebte in München, 2015–17 in Berlin-Spandau tätig, 2018 Atelier in Selb, schließlich wieder in München, Quelle: Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 3950
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Antoni Tàpies, Ungegenständliche Komposition

kraftvolle Pinselhiebe und Kreidestriche auf bräunlichem Grund, Offsetlithographie, um 2000, links unten in Blei monogrammiert, rechts unten Prägestempel "Fundacio Antoni Tapies Barcelona", Blattmaße ca. 65 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Antoni Tàpies i Puig, ab 2010 erblicher Adelstitel Marqués de Tàpies, span. Maler, Graphiker und Bildhauer (1923 Barcelona bis 2012 Barcelona), bedeut. Vertreter des spanischen Informel, 1943–46 Jurastudium an der Universität Barcelona, künstlerisch Autodidakt, beeinflusst von Max Ernst, Paul Klee, Vincent van Gogh und Pablo Picasso, 1948 Gründung der Künstlergruppe "Dau al Set", 1950 einjähriges Stipendium für Parisaufenthalt, unternahm Studienreisen nach Belgien, die Niederlande, Italien, der Schweiz, New York, Moskau, 1984 Gründung der Fundació Antoni Tàpies in Barcelona, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3959
Limit: 120.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Prof. Rudolf Hausner, ”Trauriger Europäer”

abgemagerter junger Mann mit rotem Papierhut vor dunklem Grund, dem Betrachter entgegenblickend, Farblithografie, unter der Darstellung rechts handsigniert ”R. Hausner”, links nummeriert "474/1500" und betitelt ”Trauriger Europäer”, an der anderen Blattecke Prägestempel "Matthieu Litho Switzerland", Darstellungsmaß ca. 52,5 x 41 cm, Blattmaße ca. 69 x 52,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker, Briefmarkenentwerfer, Publizist sowie Pianist (1914 Wien bis 1995 Mödling), bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, studierte ab 1931 an der Akademie Wien bei Carl Fahringer und Karl Sterrer, unternahm als Pianist des ”Pinguin-Jazz-Quartetts” ab 1932 ausgedehnte Konzert- und Studienreisen, unter anderem nach England, Frankreich, Italien, der Schweiz, Griechenland, Türkei, Ägypten und Skandinavien, unterhielt Atelier in Wien, 1938 Ausstellungsverbot, 1941–45 Kriegsdienst und Zerstörung des Wiener Ateliers, 1946 Gründung der surrealistischem Gruppe im österreichischen Art-Club mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Fritz Janschka, Anton Lehmden und Arik Brauer, 1957 erstes ”Adam-Bild”, 1959 Teilnehmer der documenta II in Kassel, 1959 Gründung der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, ab 1966 Professor in Hamburg und ab 1968 Professor an der Akademie Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3826
Limit: 120.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Prof. Karl Hubbuch, Auf dem Dachboden

"Die Musestunde des Herrn Oberamtsrichters", älterer, adrett gekleideter Herr auf dem Dachboden, betrachtet aufmerksam die in die Falle gegangene Maus, Radierung,1923, hier Neuauflage von 1967 (es ist nur ein Exemplar der Originalauflage bekannt), siehe Werksverzeichnis Riester 71, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hubbuch" und links nummeriert "II. 79/100", etwas braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,2 x 25,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3832
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Joseph Beuys, „Eurasienstab über den Alpen“

Blick vom Turm der Ludwigskirche auf München und im Hintergrund das Panorama der Alpen, im oberen Bereich blaue Linie, Farboffset auf leichtem Karton, 1971, über der Darstellung in Kugelschreiber signiert "Joseph Beuys", unter Passepartout und hinter Glas in massivem Eisenrahmen, Passepartoutausschnitt ca. 10 x 14 cm. Künstlerinfo: dt. Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner und Kunsttheoretiker (1921 Krefeld bis 1986 Düsseldorf), 1941 Bekanntschaft mit Heinz Sielmann während des Kriegsdienstes, 1946 Mitglied des Klever Künstlerbundes, studierte 1946–53 Monumentalbildhauerei an der Akademie Düsseldorf bei Joseph Enseling, ab 1948 bei Ewald Mataré und 1951–54 dessen Meisterschüler, parallel 1947–49 Mitarbeit bei Dokumentarfilmen von Heinz Sielmann, 1954–58 eigenes Atelier in Düsseldorf-Heerdt, 1958–64 Atelier im alten Klever Kurhaus, 1959 entsteht letztes konventionelles Kunstwerk, anschließend vor allem Kunsttheoretiker und ab 1963 als Aktionskünstler bedeutender Vertreter des Fluxus, ab 1961 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, 1961–72 Professor für monumentale Bildhauerei an der Akademie Düsseldorf, etabliert hier 1966–72 seine „Ringgespräche“, 1972 Entlassung aus dem Hochschuldienst wegen wachsender Differenzen mit dem Wissenschaftsministerium, durfte nach Klage jedoch seinen Professorentitel und sein Atelier „Raum 3“ an der Akademie bis zum Erreichen des 65. Lebensjahres behalten, hier 1980 zusammen mit Klaus Staeck, Willi Bongart und Georg Meistermann Gründung der „Freien Internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung (FIU)”, regelmäßige Teilnahme an der documenta in Kassel, 1974 Vortragsreise durch die USA, 1976 auf der Biennale Venedig, 1979 Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1979 Retrospektive im Guggenheim-Museum New York, 1981 Romaufenthalt und Polenreise, in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3881
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Robert Filliou, "Modern video model"

stilisierte Gesichter auf gelbem und blauem Grund, im unteren Bereich collagiertes Schild und hierauf betitelt "Modern video model", blattfüllende Farbserigraphie auf leichtem Karton, 1984, oben mittig in Blei signiert "R. Filliou", hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 47,5 x 64 cm. Künstlerinfo: französischer Künstler des Fluxus (1926 Sauve bis 1987 Les Eyzies-de-Tayac-Sireuil, Dordogne), 1943 Anschluss an den Widerstand gegen die deutsche Besatzung, Mitglied der Kommunistischen Partei in Frankreich, ging 1946 in die USA, 1946–48 für die Coca-Cola Company, ab 1949 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der University of California, 1951 Übersiedlung nach Südkorea, 1954 Umzug nach Ägypten, nach Aufenthalt in Spanien 1959 Rückkehr nach Frankreich, 1963 mit seinem Freund Joachim Pfeufer Entwicklung des Projekts POIPOIDROM, 1972 Teilnahme an der documenta 5 in Kassel, 1978 Ausstellung im Centre Pompidou in Paris, 1980–84 Gastprofessur an der Hamburger Hochschule für Bildende Künste, zog sich 1984 in ein buddhistisches Kloster zurück, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3893
Limit: 120.00 €, Acceptance: 400.00 €

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HAP Grieshaber, "Epitaph für Allende"

großformatige Darstellung in der seltenen Farbvariante Grün auf Rot, Farbholzschnitt, 1966, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Grieshaber", an der unteren linken Blattecke nummeriert "6/XX", außerhalb der Darstellung etwas braunfleckig und knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 56 x 39 cm, Blattmaße ca. 67 x 52 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten 1, 2 und 3, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3900
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Johann Elias Ridinger, Adam und Eva im Paradies

drei Arbeiten jeweils mit Szenen zu Adam und Eva im Paradies, im unteren Bereich Text zur Darstellung, Kupferstiche, Mitte 18. Jh., etwas braunfleckig, identisch unter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3762
Limit: 120.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Nicolas Dorigny, Paar Radierungen

Merkur mit Psyche und Jupiter mit Venus, nach Vorlagen von Rafael, erschienen bei J. de Rubeis in Rom im Jahr 1693, Radierungen, in der unteren rechten Ecke in der Darstellung bezeichnet "Nicolaus Dorigny Gallus del. et inc.", mittig Faltlinie, etwas fleckig, als Pendants unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 66 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher und Maler (1658 Paris bis 1746 Paris), Sohn des Malers und Kupferstechers Michel Dorigny (1617-1665), zunächst wohl kurzzeitig Schüler seines Vaters, 1687 bis ca. 1707 bei seinem Bruder, dem Maler und Radierer Louis Dorigny (1654-1742) in Rom, 1711 Berufung durch Königin Anne Stuart von Großbritannien nach England zwecks Anfertigung von Reproduktionsstichen nach Raffael, 1719 Beendigung der Arbeiten an der Stichfolge und 1720 von König Georg I. zum Ritter ernannt, 1724 wegen Augenleiden Rückkehr nach Frankreich, 1726 Mitglied der Pariser Akademie, beschickte 1739-43 den Pariser Salon, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3755
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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