Gemälde

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Walter Roessler, Der gute Tropfen

drei ältere Mönche, in geselliger Runde im Weinkeller zechend und Zigarre rauchend, fein lasierende, mit spitzem Pinsel festgehaltene Genremalerei, Walter Roessler war ein Meister der Münchner Genremalerei und war auf Charakterköpfe einzelner Volkstypen wie Zecher und Raucher spezialisiert, das vorliegende Gemälde stellt hinsichtlich Größe, Detailreichtum und der drei hier auf einem Bild vereinten Figuren eine Besonderheit im Œuvre des Künstlers dar, Öl auf Sperrholzplatte, um 1940, rechts oben signiert und ortsbezeichnet "W. Roessler München", rückseitig Etikett "Galerie Remmler Leipzig ...", schön in Münchner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 33 cm. Künstlerinfo: auch Rößler oder Rössler, dt. Bildnis- und Genremaler (1893 München bis 1960 München), studierte ab 1920 an der Akademie München bei Hermann Groeber, Carl von Marr und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4025
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Hilde Ruess-Prinz, Poinsettie in Glasvase

rot blühender Weihnachtsstern in transparenter kugeliger Glasvase vor lichtem Grund, lasierende neusachliche Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1940, links unten signiert "H. Ruess-Prinz", geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Hilda Rüess-Prinz oder Prinz-Ruess, österreichische Landschafts- und Blumenmalerin sowie Freskantin und Mosaikkünstlerin (1903 Wien bis 2003), Schülerin der Wiener Frauen-Akademie, Mitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, tätig in Wien-Ottakring, ab 1995 in Salzburg, Quelle: Info Bezirksmuseum Wien-Ottakring und Internet.

Katalog-Nr.: 4026
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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W. Schäfer, Spätsommerliche Waldlichtung

Blick über besonnte Talaue zum bunt verfärbten Waldrand, minimal pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert und datiert "W. Schäfer [19]67", rückseitig Kunsthandlungsetikett Essen, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 69,5 cm.

Katalog-Nr.: 4027
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Schellnast, "Motiv aus Marchegg"

sommerlicher Blick über die Marchaue auf eine Brücke, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "K. Schellnast", rückseitig auf dem Keilrahmen Künstlerstempel "Akad. Maler Karl Schellnast, Baden Eugeng. 6. Ruf 17-1-37" und handschriftlich betitelt "Motiv aus Marchegg", reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Zeichner (1892 Baden bei Wien bis 1968 Baden bei Wien), studierte an der Akademie Wien, hier Meisterschüler von Josef Jungwirth, unternahm 1936–37 mit Staatsstipendium Studienreise nach Italien (Rom, Neapel, Pompeji, Capri, Florenz, Venedig), beschickte 1943 die Kunstausstellung des Gaues Niederdonau in Brünn [Brno], Mitglied im Künstlerbund in Klosterneuburg, erhielt diverse Ehrungen wie 1935 den Staatspreis und 1956 eine Goldmedaille, tätig in Baden in Niederösterreich, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Internet und Künstlerstempel bzw. Künstleretiketten auf Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4028
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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FR. Schier, romantische Landschaft

2. Hälfte 19. Jh., Öl auf Leinwand, signiert, Blick in eine Hügellandschaft mit sonnenbeschienenem Häuschen und herbstlichem Wald, auf Keilrahmen, mehrere kleinere Löcher, restaurierungsbedürftig, Gesamtmaß 70 x 100 cm.

Katalog-Nr.: 4029
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Schlegel, herbstliche Gebirgslandschaft

Blick von einer Anhöhe, vorbei an herbstlich bunt gefärbten Laubbäumen, auf Gebirgsrücken unter locker bewölktem Himmel, wohl Landschaft im Erzgebirge, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "J. Schlegel (19)24", rückseitig Rahmungsetikett Chemnitz in Sachsen, Craquelure, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 77,5 x 68 cm.

Katalog-Nr.: 4030
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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R. Schlegel, Ansicht Bad Wimpfen

sommerlicher Blick vom Neckar auf die Altstadt von Bad Wimpfen am Berg mit dem markanten "Roten Turm", dem Steinhaus, dem "Blauen Turm" und der Stadtkirche, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "R. Schlegel", Farbe partiell nachgedunkelt, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4031
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Schmidt-Rom, "Deutsche Eiche"

zerzauster knorriger Laubbaum in lichter sommerlicher Landschaft am Ufer eines kleinen Weihers, gering pastose Landschaftsmalerei unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Schmidt-Rom", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich lesbar signiert und betitelt "Schmidt-Rom, Deutsche Eiche" sowie sekundäre Annotation "Firnis 1971 1972", original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Wilhelm Nicolaus Schmidt, auch Heinz Schmidt-Rom, dt. Landschafts- und Bildnismaler, Kopist sowie Restaurator (1877 Berlin bis 1965 Dessau), zunächst bis 1894 Ausbildung zum Glasmaler an der Kunstgewerbeschule Berlin, studierte 1901–03 an der Akademie Berlin, mit Stipendium der Berliner Akademie 1903–05 Aufenthalt in der Villa Strohl-Fern in Rom, 1904 Studienreise nach Sizilien, hier Annahme des Künstlernamens "Schmidt-Rom", ab 1907 in Dessau tätig, 1909–10 Studienreise nach Nordafrika, 1911 Aufenthalt auf Capri und 1924 erneute Reise nach Capri und Sizilien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dessau, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4032
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Heinrich Schmidt-Rom, "Die Ernte"

spärlich bekleidete Frauen in tropischer Landschaft, bei der Ernte von Kakaofrüchten, lasierende Malerei in expressiver Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten fragmentarisch erhaltene Signatur "Schmidt-Rom" und rechts Monogramm im Kreis mit Datierung "SR [19]51", rückseitig auf originalem Künstleretikett betitelt, signiert, Künstleranschrift und Preisangabe "Ernte – (63 x 77 Öltempera) Schmidt-Rom, Dessau, Hardenbergstr. 8 – DM 1200,–" sowie Restauratorenetikett "Gereinigt, alten Überzugslack entfernt, Leinenschäden repariert, neu mit Schlußfirnis überzogen, August 1968 P.E.M. Albrecht", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 62,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Wilhelm Nicolaus Schmidt, auch Heinz Schmidt-Rom, dt. Landschafts- und Bildnismaler, Kopist sowie Restaurator (1877 Berlin bis 1965 Dessau), zunächst bis 1894 Ausbildung zum Glasmaler an der Kunstgewerbeschule Berlin, studierte 1901–03 an der Akademie Berlin, mit Stipendium der Berliner Akademie 1903–05 Aufenthalt in der Villa Strohl-Fern in Rom, 1904 Studienreise nach Sizilien, hier Annahme des Künstlernamens "Schmidt-Rom", ab 1907 in Dessau tätig, 1909–10 Studienreise nach Nordafrika, 1911 Aufenthalt auf Capri und 1924 erneute Reise nach Capri und Sizilien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dessau, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4033
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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E. Schnell, Viehmarkt

datiert 1929, Öl auf massiver Holzplatte, rückseitig Studie eines Dorfes, unleserlich in Blei bezeichnet, in späterem, gekehltem Rahmen, Kratzer im Bild, reinigungsbedürftig, Innenmaß 29 x 38,5 cm, Gesamtmaß 36,5 x 46,5 cm.

Katalog-Nr.: 4034
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Prof. Karl Scholz, attr., "Auferstehung"

zentral im Bild ragt der Hügel Golgatha monumental inselförmig aus einer weiten sommerlichen Mittelgebirgslandschaft, mit Fluss und Wasserfall in der Morgendämmerung, auf ihm thronen noch die drei Kreuzstümpfe, die den ehemaligen Richtplatz markieren, an der Stelle des Kreuzes Christi wacht ein Friedensengel, während weitere Gestalten wie ein Indianer zu Pferd den Hügel in Beschlag genommen haben, unter der Szene verlässt eine Familie mit kleinem Knaben die Grabeskammer im Hügel und wird von Wartenden empfangen, links und rechts der zentral angeordneten Szene und von scheinbar unüberwindbar tiefen Gräben von dieser getrennt, türmt sich eine gerüstartige Bühne mit Zuschauern in den Himmel, der ehemals der christlichen Kunst und dem christlichen Glauben verpflichtete Scholz schien im Angesicht der Gräuel des 2. Weltkriegs von Zweifeln geplagt und seine christlichen Motive wurden Bestandteil eines mitunter blasphemischen wie melancholisch-resignativen Welttheaters, hierzu vermerkt Wikipedia: "... Scholz entwickelte einen persönlichen Malstil, der im Alter in meist recht düstere Schöpfungen mündete. ...", pastose Studie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett mit Titel "Auferstehung" über einem nur fragmentarisch entzifferbaren Künstleretikett "... Scholz ...tmaler ...gasse" und Etikett mit Datierung "1941", Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand hinterlegt, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 200 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Restaurator (1879 Horn/Niederösterreich bis 1957 Horn Niederösterreich), studierte an der Akademie Wien und Lehramtsstudium als Mittelschullehrer an der Universität Wien, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Wien-Penzing, nach dem 1. Weltkrieg zeitweise Gymnasialprofessor in Wien, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, beschickte Ausstellungen in Wien und Horn, Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens, im Zentralverband bildender Künstler Österreichs in Wien, im Verein für christliche Kunst Wien und in der Wiener Kunstgenossenschaft, später Lebensabend in Horn, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4035
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Scholz, attr., "Marienaltar"

turbulente Szene im Kirchenraum, unter einem zentral angeordneten Kreuz mit zwei Querbalken, welche von Kindern erklommen werden, thront Maria mit dem Jesuskind, im Vordergrund bläst ein Flötenspieler sein Instrument, während rechts ein Pferd einen Siechenden bringt und kniende Gläubige im Gebet verharren, scheint links neben Maria ein Fest mit ausgelassen Tanzenden im vollen Gange, der ehemals der christlichen Kunst und dem christlichen Glauben verpflichtete Scholz schien im Angesicht der Gräuel des 2. Weltkriegs von Zweifeln geplagt und seine christlichen Motive wurden Bestandteil eines mitunter blasphemischen wie melancholisch-resignativen Welttheaters, hierzu vermerkt Wikipedia: "... Scholz entwickelte einen persönlichen Malstil, der im Alter in meist recht düstere Schöpfungen mündete. ...", pastose Studie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett mit schwer entzifferbarem Titel "Marienaltar" und Annotation auf dem Keilrahmen "Pro Scholz Horn", Craquelure, größere Fehlstellen in der Leinwand teils hinterlegt, stärker restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße ca. 201 x 148,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Restaurator (1879 Horn/Niederösterreich bis 1957 Horn Niederösterreich), studierte an der Akademie Wien und Lehramtsstudium als Mittelschullehrer an der Universität Wien, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Wien-Penzing, nach dem 1. Weltkrieg zeitweise Gymnasialprofessor in Wien, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, beschickte Ausstellungen in Wien und Horn, Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens, im Zentralverband bildender Künstler Österreichs in Wien, im Verein für christliche Kunst Wien und in der Wiener Kunstgenossenschaft, später Lebensabend in Horn, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4036
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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E. Schreyer, Mediterrane Landschaft

Blick vom mit Agaven bewachsenen Ufer, über einen See mit vereinzelten Schiffen und Booten, auf eine Hügellandschaft unter fast wolkenlosem Himmel, im Vordergrund Figurenstaffage, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „E. Schreyer 1902“, rückseitig teils unleserlich bezeichnet „E. Schreyer ...“, prächtiger Goldstuckrahmen (leichte Altersspuren), Falzmaße ca. 48 x 73 cm.

Katalog-Nr.: 4037
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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E. Seckers, Pappelallee

Blick entlang eines von Pappeln gesäumten Weges, leicht pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten bezeichnet, signiert und datiert „C.(opie) E. Seckers KE. 21. IV (19)07“, Leinwand leicht wellig, partielle Farbverluste, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4038
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Clemens Seidl, Watzmannansicht

frühlingshafter Blick über grünende Alm mit alpinen Bauernhäusern, im hellen Sonnenlicht vor der imposanten Kulisse des Watzmann in den Berchtesgadener Alpen, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "Clemens Seidl", Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 68,5 x 105,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler (1874 bis 1956), erwähnt in Salzburg, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4039
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Seiz, Winterlandschaft

Wiese mit Schneeresten vor einzelnen geduckten Häusern, unter bewölktem Himmel in flacher Landschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert „Seiz“, rückseitig bezeichnet, datiert und unleserlich monogrammiert „Hamburg-Hoisbüttel 1959 ...“, gerahmt, Falzmaße ca. 18,3 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4040
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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O. Siller, Herbstwald

bunt gefärbte Birken unter bewölktem Himmel mit Imker im Hintergrund, leicht pastose Landschaftsmalerei, um 1900, rechts unten signiert "O. Siller", rückseitig Auszug aus Dressler mit Zuschreibung an "Siller-Scharvogel", gering restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 4041
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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B. Sizes, Felsige Landschaft

unter locker bewölktem Himmel liegende weite Landschaft mit tief geklüfteter Felsenschlucht im Vordergrund und im Hintergrund ein am Horizont liegendes Dorf, minimal pastose, mit breitem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten in Rot signiert "B. Sizes", geringe Farbabplatzer, durch Keilrahmen gehendes Loch in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 105 x 88 cm.

Katalog-Nr.: 4042
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Starcke, "Ein Lustig Lied"

Wirtshausszene mit junger Wirtin, mit drei älteren Herren am Tisch im Schein einer Petroleumlampe musizierend, minimal pastose Genremalerei mit stimmungsvollem Licht, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rich. Starcke Wmr. [Weimar]", rückseitig auf dem Keilrahmen späteres Etikett "Richard Starcke Weimar »Ein lustig Lied« Preis ...", Craquelure, winzige Farbplatzer, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 90,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1864 Naumburg an der Saale bis 1945 Weimar), studierte 1880-85 an der Akademie Berlin, 1885-87 Studium an der Akademie Weimar bei Leopold von Kalckreuth, vertreten in zahlreichen Museen, unter anderem im Kunstmuseum Weimar und der Kunstsammlung des Städel in Frankfurt am Main, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4043
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Eduard Steinbach, Eberjagd

Szenerie mit fünf Hunden im Winterwald, welche einen kapitalen Eber stellen, Öl auf Leinwand, links unten signiert, in fein reliefierter Goldstuckleiste mit umlaufenden floralen Elementen gerahmt, gering restaurierungsbedürftig, insgesamt guter altersgemäßer Zustand, Falzmaß 84 x 120 cm, Gesamtmaß 94 x 135 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Kunstgewerbler, Lithograph und Radierer (1878 Hamburg bis 1939 Hamburg), ab ca. 1894 Stubenmalerlehre, studierte 1896-1902 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin und an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig sowie 1900-02 an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Schurth, betrieb ab 1903 eine private Malschule in Hamburg-Klein Borstel, 1908-16 gemeinsame Malschule mit seiner Ehefrau in Hamburg-Uhlenhorst, 1904-20 Zeichenlehrer an der Gewerbeschule für Frauen, 1921-39 tätig als Professor an der Hansischen Hochschule für Bildende Künste (Landeskunstschule) in Hamburg, ab 1915 Mitglied im Hamburger Künstlerverein, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, lebte in Hamburg-Klein Borstel, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Der Neue Rump und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4044
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Edmund Steppes, Eidechse

zwischen einigen kleinen Pflanzen auf der Erde liegende Eidechse, naturalistische, teils lasierende Tiermalerei, im unteren rechten Bereich signiert und datiert „E. Steppes 1947“, gerahmt, Sichtmaße ca. 9,2 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edmund Carl Ferdinand Maria Steppes, dt. Bildnis- und Landschaftsmaler sowie Graphiker und Fachautor (1873 Burghausen Kreis Altötting in Bayern bis 1968 Ulrichsberg/Gemeinde Grafling im Landkreis Deggendorf), ab 1882 in München, zunächst 1891-92 Schüler der privaten Malschule von Heinrich Knirr, 1892-95 Studium an der Akademie München bei Gabriel Hackl, anschließend autodidaktisch weitergebildet und beeinflusst durch den Maler, Kunsthistoriker und Maltheoretiker Heinrich Ludwig (1829-1897), beschickte ab 1893 Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und ab 1897 die Münchner Sezession, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Böhmen, die Schweiz und Italien, Anschluss an Hans Thoma und Karl Haider, erfuhr Förderung durch Emil Lugo, Albert Lang und Adolf Bayersdorfer, über seinen Förderer Henry Thode Kontakt zum Bayreuther Wagner-Umkreis, 1927 Verleihung des Professorentitels, beschickte 1920-31 den Glaspalast München, die Biennale in Venedig und 1938-43 die "Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt diverse Ehrungen wie die Goldmedaille der Stadt Graz, 1943 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, Protektion durch Hitler und 1944 Aufnahme in dessen "Gottbegnadeten-Liste" der wichtigsten Kunstmaler, 1945 in München ausgebombt und Übersiedlung nach Tuttlingen, erhielt 1953 das Bundesverdienstkreuz, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in München, später in Tuttlingen und kurz vor seinem Tod Übersiedlung zur Tochter Erica Steppes nach Deggendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge, Müller-Singer, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4045
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Stern, "Der Fischer"

Mann mit geschulterten Stangen, am Flussufer in lichter Sommerlandschaft, wohl Szene am Strand von Knokke, pastose, impressionistische Malerei mit breitem lockeren Pinselduktus in silbriger Farbigkeit, hierzu bemerkt Bruckmann : "... seine künstlerischen Vorbilder lagen allein im französischen Impressionismus, dem er sich nach dem Studium der alten Meister seit etwa 1910 zuwandte und dessen Licht- und Farbmalerei er als einer von wenigen Düsseldorfer Künstlern übernahm. Sterns Gemälde, deren Bedeutung mehr in der atmosphärischen als in der szenischen Beschreibung liegt, zeichnet die Darstellung eines Gleichklangs zwischen Natur und dem Menschen aus. ..." und Max Stern schrieb rückblickend im Düsseldorfer Stadtanzeiger vom 15. Juni 1932 : "... damals, in der Blüte des Pleinairismus und Realismus, war ich "trunken von Jugend und Begeisterung", wie Zola einmal schrieb, fanatischer Anhänger dieser Richtungen, malte und zeichnete nur noch draußen im Freien und benutzte die Ferien zu einem Aufenthalt in Knokke [belgisches Seebad], wo sich die jüngeren Künstler aus aller Welt trafen. Es waren anregende Zeiten. ...", Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "Max Stern", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Der Fischer" und Fragmente eines Ausstellungsetiketts, Craquelure, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. jüdischer Maler, Zeichner und Graphiker (1872 Düsseldorf bis 1943 Düsseldorf), studierte 1888–92 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Adolf Schill, Peter Janssen und Eduard von Gebhardt, 1892–94 Weiterbildung in München, unter anderem 1893 bei Carl von Marr, 1894–95 Militärdienst, 1895 mehrmonatiger Studienaufenthalt in Venedig, später regelmäßige Studienreisen nach Italien, Holland (Amsterdam, Katwijk), Belgien, der Schweiz, Elsaß-Lothringen und Frankreich (Paris), ab 1893 Mitglied der Münchner Sezession, deren Ausstellungen er beschickte, ab 1910 Kontakt zum Kunsthändler und Sammler Alfred Flechtheim, 1914–18 als Unteroffizier im 1. Weltkrieg, beschickte den Münchner Glaspalast und die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf, zunächst Impressionist, wandte sich Stern in den 1920er Jahren zur Neuen Sachlichkeit, nach 1933 mit Berufsverbot belegt und als "entartet" diffamiert, 1895–1930/31 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten", konnte 1933–36 noch, bedingt durch die Unterstützung des Kunstvereins der Rheinlande und des Jüdischen Kulturbundes, ausstellen, während der Novemberpogrome 1938 Plünderung des Hauses Sterns durch die SA, der Maler lebte infolge mit seiner Familie versteckt in Düsseldorf, Mitglied der Rheinischen Sezession und der Künstlervereinigung "Das junge Rheinland", tätig in Düsseldorf-Pempelfort, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4046
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Hans Strobl, Gladiolen und Zinnien

prächtiges Arrangement aus roten, rosafarbenen, lachsfarbenen und weißen Gladiolen mit Zinnien und Lindenzweigen vor dunklem Grund, fein lasierende, partiell gering pastose Blumenmalerei in delikater kraftvoller Farbigkeit und schönem Licht, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Strobl [19]67", minimale Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 118,5 cm. Künstlerinfo: Südtiroler Maler, Glasfenstergestalter, Zeichner und Radierer (1913 Bezau bis 1974 Schwarzach), 1930-34 Schüler der Kunstgewerbeschule Innsbruck bei Heinrich Comploj, studierte 1936-40 an der Akademie Wien bei Carl Fahringer, Hans Larwin und Herbert Boeckl, 1940-41 als Kriegsmaler im 2. Weltkrieg auf dem Balkan, in Griechenland und Skandinavien, ab ca. 1945 Ehemann der Malerin Franzi Purgstaller-Strobl (1915-2005), bis 1954 in Bezau, anschließend in Schwarzach in Vorarlberg tätig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4047
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heide Sutter, Strickende Frau im Bauerngarten

sommerlicher Winkel im Bauerngarten, mit strickender Frau im Hauseingang, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Heide Sutter", gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4048
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Szendre, Mutter mit Kind

Darstellung einer jungen, freizügig gekleideten Frau, ihr schlafendes Kind auf dem Arm tragend, lasierende Genremalerei, in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Platte, 20. Jh., rechts unten signiert "Szendre", gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4049
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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