Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Yuri Leonidovich Kuper attr., Berber

älterer, interessiert den Betrachter anblickender Mann, Mischtechnik auf Leinwand(?), Ende 20. Jh., links unten signiert „Kuper“, laut Aussage des Einlieferers rückseitig signiert, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 3876
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Archer Stanley attr., Kornfeld in Sussex

Blick über ein Feld mit Stroh erntenden Bauern, auf eine hügelige englische Landschaft, unter duftig bewölktem Himmel im Licht der warmen Herbstsonne, Aquarell mit dezenter Weißhöhung, Mitte 19. Jh., rechts schwer lesbar signiert „A Stanley“, rückseitig alt bezeichnet „Cornfield near Slindon Sussex by Stanley“ (Kornfeld in der Nähe von Slindon Sussex von Stanley), auf Rahmenrückwand wohl falsche Zuschreibung „Calber Robert Stanley 1795-1868“, im ovalem Passepartoutausschnitt gebräunt und lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 35 cm. Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler (geboren um 1826), Sohn des Caleb Robert Stanley und Bruder des Charles H. Stanley, stelle von 1847 bis 1877 in London aus, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Katalog-Nr.: 3825
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Erhard Klepper, Drei Zeichnungen

jeweils betitelt „Balzac“ sowie „Cousin Tzette“ und zweimal „Pére Goriot“, Tuschefederzeichnung und zwei Blatt aquarelliert, um 1940–50, jeweils signiert „Erh. Kleppner“, rückseitig Nummer 27, 213 und 40, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt max. ca. 27,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: dt. Illustrator (1906 Beuthen bis 1980 Berlin), Bruder des Dichters Jochen Klepper, intensive Auseinandersetzung mit der frz. Literatur, Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 3872
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ansicht von Frankfurt am Main

Blick über einem Hafen am Main auf die Altstadt von Frankfurt am Main mit dem Frankfurter Dom, Kohle, aquarelliert, ligiertes Monogramm und datiert "KM 1913", geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 17,5 x 29,0 cm.

Katalog-Nr.: 3922
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl August Lebschée, Dorfansicht mit Kirche

idyllischer Blick über einen Fluss mit ruhendem Schäfer und seiner Herde auf eine Kirche mit einigen Häusern, Aquarell und Deckweiß, links unten signiert und datiert „Carl A. Lebschée ft. Im September (18)37“, gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Zeichner und Graphiker (1800 Schmiegel bei Posen bis 1877 München), ab 1815 durch Stipendium des Königs von Bayern Studium an der Münchner Kunstakademie bei Max Josef Wagenbauer, Johann Georg Dillis, Wilhelm von Kobell und Carl Ernst Christoph Heß, ab 1825 als freier Künstler in München tätig, 1830 erschien sein Hauptwerk „Malerische Topographie des Königreichs Bayern“, der Künstler spezialisierte sich auf die Darstellung von alten Schlössern und Burgen, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3820
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Francesco Coleman, Römische Bäuerin

an einem Brunnen sitzende Bäuerin mit großem Kupfergefäß, Aquarell, Ende 19. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet "F. Coleman", rückseitig altes Etikett und hierauf bezeichnet "Coleman", geringe Altersspuren, hinter Glas alt gerahmt, Darstellung D ca. 24,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1851 Rom bis 1918), Bruder des Enrico Coleman, Studium in Luca und Lehre im väterlichen Atelier, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3808
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Georg Tappert attr., Die Brücke,

Blick von einer Anhöhe auf eine Brücke im diffusen Mondlicht, im Hintergrund sind die Gipfel einer Gebirgskette zu erkennen, Kohlezeichnung, um 1910-20, rechts oben signiert "Tappert", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, geringe Erhaltungsmängel, Passepartoutausschnitt ca. 23,7 x 22,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Grafiker des Expressionismus (1880 Berlin bis 1957 Berlin), verbrachte seine Kindheit auf der Berliner Friedrichstraße, hier kam er bereits als Kind und Jugendlicher mit Tänzern und Dirnen der Berliner Halbwelt in Berührung, nach Schneiderlehre 1900-03 Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte und Carl Langhein, 1904-05 Assistent von Paul Schultze-Naumburg an dessen Kunstschule Burg Saaleck, 1905 Rückkehr nach Berlin und im gleichem Jahr erste Einzelausstellung in der Galerie von Paul Cassirer, 1906-09 betrieb er in Worpswede eine private Kunstschule - einer seiner Schüler war Wilhelm Morgner, hier auch Kontakt zu Künstlern wie Heinrich Vogeler und Paula Modersohn-Becker, 1910 Rückkehr nach Berlin und Aufgrund der Ablehnung seiner Arbeiten von der Jury der Berliner Sezession gründete er mit Heinrich Richter-Berlin und Moritz Melzer die Neue Secession, Mitglieder waren unter anderen Franz Marc, Hermann Max-Pechstein und Wassily Kandinsky, 1912 auf der Sonderbundausstellung in Köln vertreten, ab 1913 Lehrer an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1914 Auflösung der Neuen Secession, ab 1916 Soldat im 1. Weltkrieg, 1918 Mitbegründer des Arbeitsrats für Kunst und der Novembergruppe, 1919 wieder Aufnahme der Lehrtätigkeit an der Kunstschule Berlin-Schöneberg, 1921 Ernennung zum Professor, in den 20er Jahren des 20. Jh. entstehen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Berliner Halbwelt und des Varietés, 1933 Entlassung aus dem Lehramt und als entartet diffamiert, nach Fürsprache verschiedener Künstler wieder als Dozent tätig und 1937 endgültige Entlassung und Ausstellungsverbot, ab 1934 Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, 1944 stellt er seine künstlerische Arbeit ein, ab 1945 Aufbau der Berliner Hochschule für Kunsterziehung und kurze Zeit später Fusionierung mit der von Karl Hofer geleiteten Hochschule der Künste Berlin, 1953 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, sein künstlerisches Werk lagerte Tappert in seinen Keller- und Bodenräumen ein und stellte es nicht öffentlich aus, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Neuen Künstlervereinigung München, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3902
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Franke, Nelken

farbenfroher Strauß aus roten, weißen und rosa Nelken, Aquarell auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Franke (19)77", etwas gegilbt und lichtrandig, Provenienz: Nachlass von Rafael-Schnitzler, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 73,5 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 3852
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Paar Zeichnungen

Wohnturm am Fluss und einsame Mühle, Aquarelle, 2. Hälfte 19. Jh., ein Blatt signiert "Collignon", rückseitig ungeprüfte Zuschreibung an "Francois Jules Collignon", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 18,3 x 26,0 cm.

Katalog-Nr.: 3835
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Emanuel Grosser, Bismarck auf dem Sterbebett

Bildnis des am 30. 7. 1898 verstorbenen Bismarck im Bett, hier Zeichnung vom 2. August 1898, eine weitere Fassung, ebenfalls von Grosser, findet sich unter dem Wikipediaeintrag „Bismarck auf dem Sterbebett“, Graphit auf Papier, rechts unten signiert „Emanuel Grosser“ und bezeichnet sowie datiert „Friedrichsruh den 2ten August 1898“, auf Unterlagekarton montiert, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 23,8 x 32,7 cm. Künstlerinfo: dt. Portraitmaler, (1874 Berlin bis 1921) Studium an der Berliner Akademie und in München, beschickte 1906 und 1907 die Große Berliner Kunstausstellung. Quelle Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3810
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elisabeth Klutschewskaja, "Petrowski Boulevard"

Blick über den verschneiten Boulevard mit kahlen Bäumen, auf das Vysoko-Petrovsky-Kloster in Moskau, Aquarell, rechts unten kyrillisch signiert und betitelt sowie datiert 1986, rückseitig maschinenschriftlich bezeichnet "Aquarell von Elisabeth Klutschewskaja Moskau 1986 Petrowski Boulevard" sowie weiterhin "Überreicht vom Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45,5 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. russische Malerin (1924 Moskau bis 2000 auf dem Flug nach Berlin), ab 1928 mit ihrer Mutter in Köln und anschließend in Frankreich ansässig, Schulzeit in einem Internat in Nizza und anschließend am russischen Gymnasium in Berlin, 1942–44 Studium an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, 1944 Arbeitsdienst auf einem ostschlesischem Gut, nach dem 2. Weltkrieg in Ostberlin ansässig und Tätigkeit als Dolmetscherin und Kinderbuchillustratorin, ab 1957 zahlreiche Reisen als Korrespondentin in die Sowjetunion, wohnhaft in Berlin und Moskau, lebte ab Mitte der 90er Jahre, bereits schwer erkrankt, bei ihrem Sohn in Berlin, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Bericht des Tagesspiegels.

Katalog-Nr.: 3873
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frank Zander, Kunstfisch

humorvolle Komposition einiger Fische, um 2000, signiert "Frank Zander", betitelt "Kunstfisch" und bezeichnet "ein echter Zander", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Musiker, Schauspieler und Maler (geb. 1942 in Berlin-Neukölln), Lehre als Grafiker, um 1975 Beginn seiner Solokarriere, lebte in Berlin und auf Ibiza, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3909
Limit: 210,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Eugenio Bonivento, Ansicht Chioggia

Szene auf der Promenade der "Klein-Venedig" genannten Stadt Chioggia im Süden der Lagune von Venedig, auf einer prächtigen Balustrade am Ufer des Canal Peròtolo erhebt sich neben allegorischen Figuren, Löwen und Obstkörben die Marienstatue der "Madonna del Sagraèto", Aquarell, um 1930, links unten signiert "E, Bonivento", geblichen, schön hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 17,5 cm. Künstlerinfo: auch Zeno Bonivento bzw. Eugenio Zeno, italienischer Maler (1880 Chioggia bis 1956 Mailand), studierte an der Akademie der bildenden Künste Venedig, hier Schüler von Guglielmo Ciardi, widmete sich in seinen Werken der Darstellung der Stadt und der Lagune von Venedig, die er in Freiluftmalerei vor Ort festhielt, beschickte 1912, 1920, 1922 und 1924 die Biennale Venedig, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer und englische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3845
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Joseph Floch, Hinterhofidylle

mit wenigen gekonnten Strichen umrissener Hinterhof und im Hintergrund die Giebel der angrenzenden Häuser, Gouache auf Karton, rechts unten signiert und datiert „Floch 1965“, Karton gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 54 x 41,5 cm. Künstlerinfo: US-amerikanischer Maler österreichischer Herkunft (1894 Wien bis 1977 New York), Studium an der Wiener Akademie bei Franz Rumpler, Hans Tichy und Rudolf Bacher, Studienreisen nach Palästina, Ägypten und den Niederlanden, 1922–38 Mitglied des Hagenbundes, 1925 oder 26 Übersiedlung nach Paris, 1941 Emigrierung nach New York, Quelle: Saur, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3851
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Friedrich August von Kaulbach, Naschendes Kind

kleiner Junge beim Kirschen essen, Kreiden über Tuschefeder, um 1900, unter der Darstellung links signiert "F. A. v. Kaulbach", gering wasserrandig, hinter Glas in vergoldetem Florentinerrahmen, Falzmaße ca. 12,5 x 9,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Christian Siegmund von Kaulbach, dt. Maler (1850 München bis 1920 Ohlstadt), Studium an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg und anschl. bei seinem Vater Friedrich Kaulbach, 1871 Übersiedlung nach München, Parisaufenthalt, 1873 und 1874 Italienreise, 1886 Ernennung zum Direktor der Münchner Akademie und Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, 1891 Niederlegung des Direktorenamtes an der Akademie in München, gehörte neben Franz von Stuck und Franz von Lenbach zu den „Münchner Malerfürsten“, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3812
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Künstlerin im Atelier

Dame in der Kleidung des Jugendstils, vor der Staffelei stehend und zeichnend, Pastell auf Stoff, Anfang 20. Jh., partiell fleckig, hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 54,5 x 36,3 cm.

Katalog-Nr.: 3913
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Samuel Bottschild attr., Vergötterung

gottgleicher Herrscher, umgeben von zahlreichen Putti und Bediensteten, wohl Entwurf für ein Deckengemälde, Tuschefeder, teils laviert über schwachem Kreuzliniennetz aus Blei, 2. Hälfte 17. Jh., auf Unterlagekarton doubliert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung an „Samuel Bottschild“, hinter Glas in altem defektem Rahmen, Blattmaß ca. 16,6 x 28,1 cm. Künstlerinfo: auch Potschild oder Bothschildt, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1641 Sa0ngerhausen bis 1706 Dresden), bedeutendstes Mitglied der Künstlerfamilie Bottschild, zunächst Schüler seines Vaters Andreas Bottschild des Jüngeren (ca. 1590-1657) und nach dessen Tod Ausbildung beim Bruder Johann Andreas Bottschild (geboren 1630), anschließend kurzzeitig in Leipzig und ab 1669 in Dresden tätig, hier gefördert vom Hofmaler Johann Fink, 1673 Italienreise mit seinem Neffen und Schüler Heinrich Christoph Fehling, 1674 Aufenthalte in Rom und Venedig, nach Rückkehr nach Sachsen 1677 Ernennung zum Oberhofmaler und "Kammerdiener" des Kurfürsten Johann Georg II. von Sachsen und seiner Nachfolger, 1680 Gründungsdirektor einer Zeichen- und Malerschule des Vorläufers der Kunstakademie, ab 1699 Inspektor der kurfürstlichen Gemäldesammlung, schuf in Dresden bedeutende Fresken, wie das Deckengemälde des Palais im Großen Garten, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3800
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Prof. Franz Huth, Blumenstillleben

Freesien in Kugelvase vor dunklem Grund, Pastell auf Karton, Mitte 20. Jh., rechts unten in Blei signiert „Franz Huth“, ohne Glas gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1895–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 einige Jahre in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom und Darmstadt, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3863
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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A. Peters, Aus dem Orient

Marktszene unter Palmen mit zahlreichen Beduinen im Vordergrund, Aquarell, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "A. Peters", stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 3801
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Winston Churchill attr., Flusslandschaft mit Brücke

über einen Fluss führende Steinbogenbrücke, teils aquarellierte Filzstiftzeichnung, um 1960, rechts unten monogrammiert „W.S.C.“, im oberen Bereich montierter Zettel und hierauf bezeichnet „Winston Churchill 1874-1965“ sowie Stempel „Galerie Matthias Fels Paris“, rückseitig Skizzen und Pinselproben, geringe Altersspuren, Blattmaß ca. 38 x 52,5 cm. Info: Sir Winston Spencer Churchill, britischer Politiker, Historiker, Schriftsteller und Maler (1874 Blenheim Palace bis 1965 London), 1892 Studium an der Militärakademie, ab 1895 als Kriegsberichterstatter tätig, ab 1900 Mitglied des britischen Unterhauses, 1910-11 Innenminister, 1911 Marineminister, ab 1917 Munitionsminister, 1918-21 Kriegs- und Luftfahrtminister, ab 1922 Kolonialminister, 1924-29 Schatzkanzler, ab 1930 Beschäftigung mit der Schriftstellerei, 1940-45 Premier- und Verteidigungsminister, 1951-55 nochmals Premierminister, in seinen letzten Jahren widmete er sich der Malerei und der Schriftstellerei, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3847
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Otto Schoff, Erotische Zeichnung

paar Damenakte in erotischen Posen, Tuschefeder, aquarelliert auf Papier, um 1920, rechts unten signiert "Schoff", gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1884 Bremen bis 1938 Berlin), entstammte ärmlichen Verhältnissen, ab 1902 Besuch der Kunstgewerbeschule in Bremen, ab 1909 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, durch Stipendium 1913–14 Parisaufenthalt, 1918 im 1. Weltkrieg schwere Verletzung, nach dem Krieg Einrichtung eines Ateliers in Berlin (Motzstraße), 1935 als entartet diffamiert, 1936 zeichnete er für die Zeitschrift „Neue Jugend“ den Comic „Muki´s lustige Streiche“ und „Kalle, der Lausbubenkönig“, Quelle: Wikipedia: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3895
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Wilhelm Heiner, Balletttriptychon

mittig Ballettszene, flankiert von Orchesterszenen, Pastelle auf blaugrauem Papier, um 1960, jede der drei Arbeiten oben rechts in Blei signiert „Heiner“, wohl in der Rudolf-Oetker-Halle entstanden, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitte ca. 38 x 64 cm und 37,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: auch Willy Heiner (1902 Enger bis 1965 Bielefeld), Lehre als Stein-und Holzbildhauer sowie Besuch von Abendkursen an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Bielefeld bei Franz Guntermann und Karl Muggly, ab 1922 Studium an der Kunstgewerbeschule (später Folkwang Hochschule), ab 1923 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, hier Kontakt zu Mary Wigman, 1925 Wechsel an die Preußische Akademie der Künste, hier bis 1929 Meisterschüler von Hugo Lederer und Kontakt zu Hermann Blumenthal und Felix Nussbaum, künstlerischer Beirat der Preußischen Landesbühne und der Deutschen Grammophon, weigerte sich, in die Reichskunstkammer und in die NSDAP einzutreten, 1942-45 Soldat im 2. Weltkrieg, ab 1950 Lehrauftrag an der Werkkunstschule Bielefeld, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3855
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Andreas Paul Weber, "Swinegels Triumph"

auf einem toten Hasen tanzender Igel, Tuschefeder auf leichtem Karton, rechts unten signiert "a. paul Weber", an Blattkante betitelt "Swinegels Triumph A. Paul Weber Rohrfederzeichnung auf handgetöntem Grund (1958?) Variante zum Thema nach dem Wettlauf", geringe Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 35 x 47,5 cm, Blattmaß ca. 43 x 58 cm. Künstlerinfo: Künstlername "A. Paul Weber", dt. Zeichner, Maler, Illustrator und Graphiker (1893 Arnstadt bis 1980 Schretstaken), studierte an der Kunstgewerbeschule Erfurt, ab 1916 als Zeichner und Karikaturist tätig, 1925 Gründung der “Clan-Presse”, 1928 Anschluss an den “Widerstandskreis” und Mitherausgabe der 1931–36 erscheinenden Zeitschrift “Widerstand”, deswegen 1937 Verhaftung und Arbeitsbeschränkung, nach 1945 wieder zeitkritische Graphiken, unter anderem für die “Griffelkunstvereinigung Hamburg”, 1959–80 Herausgeber des “Kritischen Kalender”, 1971 Ernennung zum Professor, tätig in Berlin und Schretstaken, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3905
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Roland Paris, Sonntags im Park

junge, elegant gekleidete Damen und Herren beim Flirten im Park, Gouache, um 1920, rechts unten signiert "Roland Paris", hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 29 x 22 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Plastiker und Holzschneider (1894 Wien bis 1945 Swinemünde), studierte bei Henry van de Velde und Gottlieb Elster an der Kunstschule Weimar, weitergebildet in München, betrieb als Graphiker eigenen Verlag, arbeitete vorwiegend als Entwerfer für Porzellanplastik, unter anderem für Rosenthal, Hutschenreuther, Heubach, Fraureuth, Lichte und die Schwarzburger Werkstätten, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 3886
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Tom Beyer, "Roter Platz"

Blick aus der Vogelschau auf den Roten Platz in Moskau mit der Basilius-Kathedrale zum Kreml mit dem Spasskiturm [dt. Erlöserturm], fixiertes Aquarell auf Karton, links unten signiert "Tom Beyer", rückseitig betitelt und datiert "Der rote Platz (19)74", Malgrund gebaucht, etwas gegilbt und verblichen, Provenienz: Nachlass von Rafael-Schnitzler, ohne Glas gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1907 Münster bis 1981 Stralsund), ab 1923–25 Schüler der Werkkunstschule Münster bei Isenberg, 1925–26 Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Theo Klaar, 1927 Studienreise nach Schweden, hier Schüler von Ernst Norlind in Landskrona, bereiste 1927–31 Finnland, die Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Schweden und Paris, ab 1931 Atelier in Berlin, 1933–34 Studium bei Martin Bloch, 1935 freischaffend und Übersiedlung nach Göhren auf Rügen, 1937 Ausstellungsverbot, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1949 Leiter der Landskunstschule Mecklenburg-Vorpommern im Schloss Putbus, ab 1950 Landesvorsitzender des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1952 Übersiedlung nach Stralsund und freischaffend, ab 1972 Honorarprofessor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, beschickte ab 1953 die Kunstausstellungen der DDR, Ehrung mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze (1967) und Silber (1977), Quelle: Vollmer, AKL, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3842
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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