Sächsische Künstler

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Gustav Schubert, Freiberg in Sachsen

Blick über die altehrwürdige Bergstadt in Sachsen, mit der Nikolaikirche im Mittelpunkt und im linken Bereich, teils vom Baum verdeckt, ist der Turm der Stadtkirche St. Petri zu erkennen, Gouache auf leichtem Karton, um 1920, rechts unten signiert "Gustav Schubert", Malträger leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1875 Freiberg bis nach 1930), Lehre als Porzellan- und Miniaturenmaler an der Kunstgewerbeschule in Dresden, mehrere Werke befinden sich im Besitz der Bergakademie Freiberg, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler, Quelle: Thieme-Becker und Dressler.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Adolf Schuhknecht, See im Alpenvorland

Blick vom Ufer eines kleinen herbstlichen Sees, wohl in Oberbayern, auf ein fernes alpenländisches Gebirgsmassiv, für den Künstler typische Landschaftsimpression, mit pastosem, zum Teil in Spachteltechnik ausgeführtem Farbauftrag, Öl auf Malkarton, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Adolf Schuhknecht", rückseitig Etikett "BILDER GEYER Plauen", minimale Retuschen in der linken unteren Bildecke, goldene Stuckleiste, Falzmaße ca. 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und polnische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Paul Söllner, Blick auf den Kuhberg

unter effektvoll bewölktem Himmel vogtländische Felder, im Hintergrund der Kuhberg mit dem Prinz-Georg-Turm, pastose Landschaftsmalerei mit energischem Pinselduktus, Öl auf Malkarton, um 1920, rechts unten signiert "P. Söllner", großflächige Restaurierungen im Bereich des Himmels und der Wälder, geringes Craquelure, kleine oberflächliche Fehlstellen bzw. Kratzer, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891-96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchener Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler und der "Malergruppe Vogtland", Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Söllner, Kirche in Fröbersgrün

frühlingshafte Ansicht des vogtländischen Dorfes Fröbersgrün mit der von Bauernhäusern umgebenen Dorfkirche "Peter und Paul", auf einer Anhöhe im warmen Licht der Abenddämmerung, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton und auf Holzrahmen genagelt, um 1940, rechts unten signiert "P. Söllner", Farbplatzer und Kratzer, restaurierungsbedürftig, beigefügte originale Rahmung stark gelockert und erneuerungsbedürftig, Falzmaße ca. 68,5 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891–96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchener Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler und der "Malergruppe Vogtland", Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4153
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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H. Stein, Osterzgebirgische Landschaft

herbstlicher Blick über eine osterzgebirgische Landschaft unter effektvoll bewölktem Himmel, der Architektur der Dächer sowie der Kirche im fernen Dorf nach zu urteilen, könnte es sich um ein Motiv aus Zinnwald-Georgenfeld handeln, mit pastosem, trockenem Farbauftrag, der bisweilen die Leinwand durchscheinen lässt, erzielt der Künstler eine plastische Bildwirkung, durch Akzente von Orange im Laub und Abendhimmel kreiert er zudem eine angenehm warme Atmosphäre. Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "H. Stein", punktuell retuschiert und etwas reinigungsbedürftig, etwas nachlassende Keilrahmenbespannung, leichte vertikale Falzen im Malträger wohl durch frühere Aufrollung, gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4154
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Adolf Thamm, attr., "Schwäbisches Städtchen"

sommerlicher Blick über die Enz mit Staustufe auf das romantisch-altehrwürdige Städtchen Besigheim im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg mit dem markanten Schochenturm und dem Steinhaus der ehemaligen oberen Burg im hellen Sonnenlicht, stimmungsvolle, gering pastose Vedutenmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1910, unsigniert, rückseitig in deutscher Kurrentschrift teils unleserlich bezeichnet "Schwäbisches Städtchen Adolf Thamm ...", wohl Vorlage für oder qualitätvolle Kopie nach der gleichnamigen Kunstpostkarte von Adolf Thamm, Ecken mit originalen Befestigungslöchlein, minimale Kratzer und Randbestoßungen, ungerahmt, Maße ca. 35 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Thamm, dt. Landschaftsmaler (1859 Dresden bis 1925 Dresden), studierte 1879–83 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn, 1883–87 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm 1891–92 Studienreise durch Frankreich und 1893–95 durch Italien (Romaufenthalt) und die Schweiz, 1891–94 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom, ab 1895 Lehrer an der Akademie Dresden, ab 1891 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Vorstandsmitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in Weimar, später in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Alfred Tröger, Heuernte

ländliche Szene mit einigen zu einem Berg Heu und Stroh aufschichtenden Bauern, im Vordergrund zwei Kinder, das Geschehen beobachtend, Aquarell in freundlichen, warmen Farbtönen auf Papier, Mitte 20., links unten signiert "A. Tröger", in den Ecken Reißzweckenlöchlein, Blattmaße ca. 47,5 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4156
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Alfred Tröger, Boote an der Ostseeküste

zwei am Ufer eines stillen Sees angelegte Boote unter klarem Himmel, Kohle und Aquarell auf Papier, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "AT 1935", auf der Rückseite in Blei "Alfred Tröger Werdau i. Sa.", zwei geglättete Faltlinien, an der linken Blattkante Fehlstelle im Papier, Blattmaße ca. 47 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4157
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Alfred Tröger, Wintertag

tief verschneite und von einigen Häusern gesäumte Dorfstraße mit dem Betrachter entgegenkommenden Bauernpaar und angeleinter Kuh, Tusche und Aquarell auf Karton, um 1940, rechts unten signiert "A Tröger", rückseitig Spuren alter Montierung, im Randbereich Verluste, Blattmaße ca. 51 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4158
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Werner Tübke, Zwei Damen

souverän angelegte Zeichnung mit der Darstellung von zwei stehenden Damen, Kugelschreiber auf Papier, Ende 20. Jh., auf der Rückseite zweifach gestempelt "Nachlass Werner Tübke 1929–2004", weiterhin in Blei bezeichnet "erworben 24.6.2011 B. Tübke", minimal knitterspurig, unter Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 20 x 13,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4159
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Werner Tübke, Stillleben mit Mohn und Kerze

Komposition mit verloschener Kerze vor rotem Grund und Mohnblüte, Aquarell und Bleistift auf leichtem Karton, um 1960, auf der Rückseite Stempel "Nachlass Tübke 1929–2004", Aquarellkarton gleichmäßig leicht gegilbt und minimal fingerspurig, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 25,7 x 35,7 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4160
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Werner Tübke, "Mädchenakt"

unbekleidete, dem Betrachter entgegenschreitende Frau, Werksverzeichnis Tübke/Schellenberger R4, Radierung in Dunkelgrün auf Bütten, in der Platte signiert und datiert "Tübke 1957", posthumer Abzug, unter der Darstellung in Blei bezeichnet "II e.a." und Prägestempel "Nachlass Tübke 1929–2004", unter Passepartout geheftet, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 11,5 cm, Blattmaße ca. 22,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4161
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Werner Tübke, Selbstbildnis

zum Betrachter gerichtetes Selbstbildnis des bedeutenden Malers und Graphikers, Werksverzeichnis Tübke/Schellenberger L9/84, in Braun gedruckte Kreidelithographie auf grauem Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Tübke" und links nummeriert "74/100", in der Darstellung datiert "12. April 1984", an der rechten Blattkante etwas lichtrandig und Knitterspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 37 x 36,5 cm, Blattmaße ca. 52 x 46,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4162
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Werner Tübke, "Happening in Pompeji VI"

Portraits zweier den Betrachter anblickender Frauen, in der Darstellung bezeichnet "Tübke Ausstellung Malerei – Graphik – Zeichnung, Bad Frankenhausen 1979", an der unteren Kante im Stein betitelt "Happening in Pompeji VI", Lithographie auf Velin, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Tübke", im oberen Bereich Spuren von Druckfarbe, im Randbereich Knitterspuren, Darstellungsmaße ca. 59 x 35 cm, Blattmaße ca. 40 x 64 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Carl-Heinz Westenburger, "Iris und Feuerlilie"

Blumenstück aus leuchtenden Feuerlilien und verschiedenfarbiger Iris, farbenfrohe Blumenmalerei von kraftvoller Farbigkeit, Aquarell auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert und datiert "CW (19)89", auf Rahmenrückwand handschriftlich bezeichnet "Carl-Heinz Westenburger/VBK/DDR/"Iris und Feuerlilie"/Aquarell 1989", auf Unterlagekarton montiert und ohne Scheibe gerahmt, Blattmaße ca. 45,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Naturschützer und Denkmalpfleger (1924 Tannenberg bis 2008 Tannenberg), 1940–42 Lehre und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1947 Meisterabschluss, 1951–56 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Bert Heller, Arno Mohr, Theo Balden, Toni Mau, Walter Womacka und Kurt Robbel, 1956–57 Praktikum im Wismut-Bergbau Johanngeorgenstadt, ab 1957 freischaffend, parallel künstlerischer Leiter von Malzirkeln in Zschopau und Annaberg-Buchholz, Mitglied im Freundeskreis "Bildende Kunst" im Kulturbund, ab 1957 Mitglied und 1965–88 Vorsitzender der Sektion Malerei und Graphik im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR im Bezirk Karl-Marx-Stadt [Chemnitz], ab 1963 parallel im Naturschutz und ab 1965 in der Denkmalpflege engagiert, nach 1990 Ehrenvorsitzender des Erzgebirgsverein Tannenberg, 2003 Initiator und Mitbegründer der "Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst" auf Schloss Schlettau, erhielt diverse Ehrungen wie 1979 die Verdienstmedaille der DDR, 1976 den Kunstpreis des FDGB, 1989 dem Max-Pechstein-Preis Zwickau und 2004 Ehrenpreis der Initiative Südwestsachsen, tätig in Tannenberg im Erzgebirge, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge", Katalog der Bezirkskunstausstellung Karl-Marx-Stadt 1985/86 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4164
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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W. Wirth, Die Turmholländermühle in Syrau

hinter Kornnocken auf spätsommerlichem Feld steht die Windmühle Syrau, Anfang der 1980er Jahre wurde diese rekonstruiert, und hat sich seither zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt, Öl auf Pressspan, Mitte des 20. Jh., links unten signiert "W. Wirth", rückseitig Zeitungsartikel aus den 1980er Jahren, Etikett der Plauener Rahmenhandlung "BILDER GEYER", gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 43,5 cm.

Katalog-Nr.: 4165
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zwingeransicht in Dresden

Blick auf einen Flügel der barocken Anlage sowie im Hintergrund das Schloss mit Hausmannsturm und die Kuppel der Frauenkirche, Aquarell über Graphit, links unten undeutlich signiert und datiert "K. O. Schumann? 1938", geblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 36,5 cm.

Katalog-Nr.: 4166
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Otto Altenkirch, "Am Dorfgarten Siebenlehn"

sommerliche Ansicht eines bäuerlichen Anwesens mit Hühnern, hinter üppig grünen, mächtigen Laubbäumen, durch die effektvoll das Sonnenlicht bricht, das Motiv der Gasse "Am Dorfgarten" in Siebenlehn wählte der Maler wiederholt als Sujet, so entstanden Anfang der 1940er Jahre mehrere Versionen des Motivs, von dem eine 1943 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München gezeigt wurde, ein identisches Motiv wurde vom Künstler zusätzlich mit "Janouchs Haus" bezeichnet, pastose, impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, teils gespachtelt, Öl auf Leinwand, rechts unten ritzsigniert und datiert "Otto Altenkirch [19]44", rückseitig auf dem Keilrahmen vom Künstler betitelt "Am Dorfgarten Siebenlehn" sowie signiert und ortsbezeichnet "Otto Altenkirch Dresden-Siebenlehn", beigegeben Foto des Künstlers mit Malutensilien vor unserem Motiv auf der Staffelei, Hinterlegung der Leinwand, alt etwas restauriert, im originalen Goldstuckrahmen gefasst (reinigungsbedürftig), Falzmaße ca. 67,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bühnenbildner (1875 Ziesar bis 1945 Siebenlehn), 1889–93 Lehre zum Dekorationsmaler in Berlin, hier anschließend als Malergeselle tätig und parallel Zeichenunterricht an der „Freiwilligen Fortbildungsschule“ bei Hugo Händler, Militärdienst und Studienaufenthalt in Osteuropa und Ostpreußen, ab 1897 wieder in Berlin und 1898 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Paul Vorgang, ab 1900 bei Eugen Bracht, 1902 Wechsel mit Bracht an die Akademie Dresden und seit 1903 dessen offizieller Assistent, studierte in Dresden neben Bracht bei Emanuel Hegenbarth, 1906 Studienabschluss und freischaffend in Dresden, Mitglied der Künstlervereinigung „Die Elbier“, 1910 Gründungsmitglied der „Künstlervereinigung Dresden“ und leitender Hoftheatermaler (Direktor) am Königlichen Hoftheater, 1917 von König Friedrich August zum Professor ernannt, 1920 Umzug nach Siebenlehn und freischaffend in Dresden-Neustadt tätig, beschickte ab 1904 die großen Kunstausstellungen Dresden, Berlin und den Glaspalast in München, 1941 und 1943 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Dresdner Kunst-Genossenschaft und im Dresdner "Märzbund", Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Goldstein, Internetseite zum Künstler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 6200,00 €

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Otto Altenkirch, Baumallee am Hellergut

breiter Weg mit mächtigen, Schatten spendenden Laubbäumen, Graphit auf leichtem Karton, im unteren Bereich der Darstellung rechts signiert "Otto Altenkirch" und links "Heller(gut) 5. Oktober 1913", gleichmäßig gebräunt, in Passepartout freigestellt, Blattmaße ca. 18 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bühnenbildner (1875 Ziesar bis 1945 Siebenlehn), 1889–93 Lehre zum Dekorationsmaler in Berlin, hier anschließend als Malergeselle tätig und parallel Zeichenunterricht an der „Freiwilligen Fortbildungsschule“ bei Hugo Händler, Militärdienst und Studienaufenthalt in Osteuropa und Ostpreußen, ab 1897 wieder in Berlin und 1898 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Paul Vorgang, ab 1900 bei Eugen Bracht, 1902 Wechsel mit Bracht an die Akademie Dresden und seit 1903 dessen offizieller Assistent, studierte in Dresden neben Bracht bei Emanuel Hegenbarth, 1906 Studienabschluss und freischaffend in Dresden, Mitglied der Künstlervereinigung „Die Elbier“, 1910 Gründungsmitglied der „Künstlervereinigung Dresden“ und leitender Hoftheatermaler (Direktor) am Königlichen Hoftheater, 1917 von König Friedrich August zum Professor ernannt, 1920 Umzug nach Siebenlehn und freischaffend in Dresden-Neustadt tätig, beschickte ab 1904 die großen Kunstausstellungen Dresden, Berlin und den Glaspalast in München, 1941 und 1943 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Dresdner Kunst-Genossenschaft und im Dresdner "Märzbund", Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Goldstein, Internetseite zum Künstler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Walter Löhner, attr., Frühlingshafte Flussaue

Blick auf eine sommerliche Flussbiegung mit Gehöft, unter locker bewölktem Himmel, wohl ein Motiv aus dem vogtländischen Elstertal, zur Malerei Löhners bemerkt Frank Weiß: ”Walter Löhner war ein hochbegabter Autodidakt, der mit feinem Gespür Stimmungen erfassen und, ausgestattet mit einem ausgeprägten Farben- und Formensinn, ins Bild einfangen konnte. Seine Gemälde, die sich in impressionistischer Weise aus kleinen Farbtupfen und -strichen zusammensetzen, welche sich im Auge des Betrachters vermischen und Form werden, feiern im Widerschein von Licht und Farbe die Wunder des Alltäglichen in der Schöpfung.”, Öl auf Malkarton, Mitte 20. Jh., unsigniert, Retuschen im oberen Bildbereich, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1899 Reichenbach bis 1968 Rodewisch), künstlerisch Autodidakt, zeitweise als Hafenarbeiter in Hamburg tätig, 1933–45 wegen Ablehnung von Arbeitsverpflichtung und kritischen Äußerungen zeitweilig inhaftiert, nach 1945 weiter unangepasst, tätig in Reichenbach und später in Mylau, starb verarmt und nervlich zerrüttet in der Psychiatrie Rodewisch, Quelle: Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Info seines Schülers Fredo Bley.

Katalog-Nr.: 4169
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Max Schwimmer, Landschaft mit Windrad

bewegte Sommerlandschaft, mit Windrad auf hohem Stahlgestell am Dorfrand, lasierende, impressionistische Landschaftsmalerei mit dynamischem lockeren Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten undeutlich signiert "M. Schwimmer", rückseitig mehrfach gestempelt "Alfred Grimm ... Groitzsch bei Leipzig ...", original im versilberten Stuckrahmen (bestoßen) gefasst, Falzmaße ca. 46,5 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920-23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923-24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924-25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946-50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951-60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Max Schwimmer, Herrenportrait

Bildnis eines Mannes im Sessel sitzend, ein Buch in der rechten Hand haltend und eine Pfeife in der Linken, dem Habitus nach könnte es sich um einen Schriftsteller oder Verleger handeln, vor lichtem Grund, gering pastose Malerei mit breitem, charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten undeutlich signiert "M. Schwimmer", rückseitig auf der Leinwand und dem Keilrahmen mehrfach gestempelt "Alfred Grimm ... Groitzsch bei Leipzig ...", Craquelure, Malgrund etwas wellig und randdoubliert, partiell Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 99 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920-23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923-24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924-25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946-50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951-60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4171
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, Sommerlandschaft

wohl Blick in den Wudelgrund bei Reichenbach, Aquarell auf Aquarellkarton, rechts unten monogrammiert und datiert "FB [19]72", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", lichtrandig und geblichen, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946-48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957-64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4172
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Fredo Bley, Alte Mühle am Waldrand

von Büschen und herbstlichem Laubmischwald gesäumte alte Mühle mit Mühlrad, expressive, pastose Malerei mit kraftvollem, breitem Pinselstrich und dynamischer Bildwirkung, die in reizvollen Kontrast zur Ruhe tritt, die das eigentliche Motiv vermittelt, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert "FB" sowie datiert "[19]67", ungerahmt auf Keilrahmen, Maße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR” und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Fredo Bley, "Landschaft bei Strazhitsa"

Blick über die sonnenbeschienene Landschaft der nordbulgarischen Provinz Veliko Tarnovo in der ehemaligen Volksrepublik Bulgarien, mit energischem, breitem sowie pastosem Pinselduktus ausgeführte expressive Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinen auf Karton kaschiert, rechts unten signiert "Fredo Bley" sowie datiert "[19]76", rückseitig von Künstlerhand betitelt und datiert, ungerahmt, Maße ca. 43 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR” und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4174
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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