Sächsische Künstler

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Matthäus Merian, Ansichten Festung Königstein

Blick über die Elbe auf die Festung in der Sächsischen Schweiz von Westen und von Osten, erschienen in Matthäus Merians der Ältere "Topographia Superioris Saxoniae", schöne, gratige Abzüge, Mitte 17. Jh., jeweils zwei saubere Faltlinien und etwas fleckig, zusammen unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 13,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Sebastian Münster, Ansicht von Plauen

auf Drängen des Plauener Rats und des bei der Herausgabe der Münsterschen Cosmographie beteiligten Plaueners Hulderich Frölich, wurde die für das Werk ungewöhnlich große Stadtansicht (nach einer Zeichnung des Plauener Malers Benedictus Richter von 1596) erstmals im Jahre 1598 in der 21. Ausgabe (von 46) mit vier begleitenden Textseiten in Basel veröffentlicht (Quelle: Horst Fröhlich Publik. 41, Vogtlandmuseum Plauen), detailreiche doppelseitige Ansicht mit Stadtwappen und ausführliche Legende, Holzschnitt auf Bütten, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalte aus ”Cosmographie” von Sebastian Münster, links unten Formschneidermonogramm ”LF+ (mit Messer)”, das ist Ludwig Frig oder Fryg (schweizerischer Formschneider, um 1550 bis ca. 1600, Quelle: Monogrammlexikon Nagler), rückseitig Text, gebräunt und fleckig, in Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift 23 x 39,5 cm, Blattmaße ca. 37 x 45,5 cm. Info: Sebastian Münster, dt.-schweizerischer Kosmograph, Humanist und Sprachkundler (1488 Nieder-Ingelheim bis 1552 Basel), studierte an der Ordensschule der Franziskaner in Heidelberg, 1505 Beitritt zum Franziskanerorden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Löwen, Freiburg/Breisgau, Rouffach und Basel, 1512 Priesterweihe in Pforzheim, 1514–18 Lektor an der Ordensschule der Franziskaner in Tübingen, ab 1518 in Basel, 1524 Berufung als Professor an die Universität Heidelberg, 1529 Austritt aus dem Orden und als Professor in Basel tätig, hier ursprünglicher Herausgeber der erstmals 1544 erschienenen und bis 1628 in 46 weiter vervollkommneten Auflagen verschiedener Sprachen erschienenen ”Cosmographie (Weltbeschreibung)”, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Homanns Erben, Kupferstichkarte Vogtland

links oben prächtige Kartusche mit Szenen aus Bergbau und Fischerei, hierin bezeichnet "Delineatio Geographiea ... Vogtlandiae... Homannianorum Heredum...", rechts oben Meilenzeiger, Darstellung des Gebiets zwischen Crossen in Norden, Zwickau im Osten, Hof im Süden und Saalfeld im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1740, mittig übliche Faltlinie, etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47,5 x 53,5 cm, Blattmaße ca. 54,5 x 64 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit), gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703-1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4102
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Robert Bowyer, Ansicht von Leipzig

Blick auf die Messestadt mit Figurenstaffage im Vordergrund, colorierte Farbaquatintaradierung, unter der Darstellung im Druck betitelt "Leipsic" und bezeichnet "Published by Bowyer, Pall Mall, 1814", etwas gebräunt und leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 22 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4103
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Christian Gottlob Hammer, Ansicht von Dresden

Blick über die Elbe auf die Altstadtseite der Residenzstadt mit der dominanten Frauenkirche, unter der Darstellung im Druck bezeichnet "Seinen Mitgliedern der Sächsische Kunstverein, Erstes Jahresblatt für 1837" sowie "Ansicht von Dresden, im Besitz des Herrn Kriegskommisair Jursch", Stahlstich, unter der Darstellung rechts bezeichnet "Gest. v. Prof. Hammer" (Christian Gottlob Hammer) und links "Gem. v. Otto Wagner", wasserrandig und leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 28,5 x 45 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Landschaftsmaler, Zeichner und Kupferstecher (1779 Dresden bis 1864 Dresden), zählt zum Kreis der „Dresdner Romantiker“, studierte ab 1794 an der Akademie in Dresden, ab 1798 Meisterschüler von Johann Phillip Veith, ab 1816 Mitglied der Dresdner Akademie, 1829 zum außerordentlichen Professor der Dresdner Akademie ernannt, schuf vor allem Landschaftsbilder und Stadtansichten aus dem sächsischen Raum und seiner Heimatstadt Dresden und deren Umgebung, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Schlesien und in den Spreewald, schuf Radierungen nach eigenen und fremden Vorlagen (u. a. nach Caspar David Friedrich, Gottlob Friedrich Thormeyer, Johan Christian Clausen Dahl, Ernst Ferdinand Oehme, Carl Robert Kummer, Georg Heinrich Crola u. a.), vertreten im Kupferstichkabinett Dresden, im Goethe-Nationalmuseum Weimar und der Albertina Wien, tätig in Dresden, Quelle: Nagler, Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4104
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Max Klinger, "Gefallener Reiter"

unter einer mächtigen Eiche liegender Reiter samt Pferd, umgeben von Krähen, Blatt 11 aus Intermezzi, Opus IV, Radierung auf gewalztem Chinapapier, 1881, unter der Darstellung in der Platte links bezeichnet "Max Klinger" und rechts nummeriert "XI", an der unteren Blattkante in Blei bezeichnet "Gefallener Reiter", Japanpapier gebräunt und Kupferdruckkarton dezent gebräunt, im Randbereich, außerhalb der Darstellung, einige Einrisse, Darstellungsmaße ca. 32,5 x 20 cm, Blattmaße ca. 63 x 45 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4105
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Franz Leuteritz, "Der Wasserfall bei Gastein"

sommerlicher Blick auf den Wasserfall der Gasteiner Ache in Bad Gastein, vor Bauernhof mit Hirten und imposanter Bergsilhouette in den Hohen Tauern der Ostalpen, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Leuteritz 1863", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Der Wasserfall bei Gastein von der Schneckbrücke [sic.] aus", geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Leuteritz, dt. Gürtler, Kaufmann, Veduten- und Landschaftsmaler (1817 Wechselburg an der Mulde bis 1902 Dresden), zunächst 1831-34 Lehre zum Gürtler wohl bei dem Gürtlermeister Christian Gottlob Mehlhorn in Rochlitz, parallel kaufmännische Ausbildung, anschließend im erlernten Beruf tätig und Eröffnung einer "concessionierten" Kramhandlung in Wechselburg, ab 1841 Anfertigung von gemalten Schützenscheiben, zunehmende autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1851 erste Ausstellung seiner Werke auf der Rochlitzer Gewerbeausstellung, 1856 Übersiedlung nach Dresden, 1865-79 Studienreisen nach Bayern, Österreich, der Schweiz sowie Italien, schuf zahlreiche Ansichten von Dresden und Umgebung, Quelle: Odila Schütz "Dresden, Sachsen und das Alpenland in Bildern des Landschaftsmalers Franz Wilhelm Leuteritz", Wikipedia und Info Städtische Galerie Dresden.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Franz Leuteritz, "Das Wiesbachhorn"

sommerlicher Blick vom Fuscher Tal, mit Hirtin vorm Bauernhof, auf die imposante Silhouette des schneebedeckten Wiesbachhorns, der zweithöchsten Erhebung der Glocknergruppe in den Hohen Tauern der Ostalpen, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "F. Leuteritz 1862", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Das Wiesbachhorn im Fuschthal bei Zell am See", geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Leuteritz, dt. Gürtler, Kaufmann, Veduten- und Landschaftsmaler (1817 Wechselburg an der Mulde bis 1902 Dresden), zunächst 1831-34 Lehre zum Gürtler wohl bei dem Gürtlermeister Christian Gottlob Mehlhorn in Rochlitz, parallel kaufmännische Ausbildung, anschließend im erlernten Beruf tätig und Eröffnung einer "concessionierten" Kramhandlung in Wechselburg, ab 1841 Anfertigung von gemalten Schützenscheiben, zunehmende autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1851 erste Ausstellung seiner Werke auf der Rochlitzer Gewerbeausstellung, 1856 Übersiedlung nach Dresden, 1865-79 Studienreisen nach Bayern, Österreich, der Schweiz sowie Italien, schuf zahlreiche Ansichten von Dresden und Umgebung, Quelle: Odila Schütz "Dresden, Sachsen und das Alpenland in Bildern des Landschaftsmalers Franz Wilhelm Leuteritz", Wikipedia und Info Städtische Galerie Dresden.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Walter Meyer-Lüben, Anrührende Stubenszene

in einem schwach beleuchteten, bäuerlichen süddeutschen Interieur auf einem Schemel eine strickende Mutter, daneben ihr Kindchen in einer Wiege schlafend, zur Rechten die Katze aus einer Milchschüssel trinkend, anrührende Genremalerei mit schöner Lichtführung, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "Meyer-Lüben" sowie ortsbezeichnet "München", winzige Restaurierungen, im opulenten originalen Gründerzeitrahmen, Falzmaße ca. 33 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Illustrator, Fotograf, Bildnis- und Figurenmaler (1867 Königsberg/Preußen bis 1905 Dresden-Tolkewitz), studierte ab 1885 an der Akad. München bei Raab und Ludwig von Löfftz, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Neureiter „Lexikon der Exlibriskünstler“ und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4108
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Heinrich Woldemar Rau, attr., Hirten im Gebirge

idyllisch komponierte sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Hirten und ihrer Herde aus Schafen und Ziegen am Gebirgsbach, vor steil aufragender Bergkulisse, gering pastose Genremalerei in der Nachfolge Ludwig Richters, Öl auf Leinwand, 1860er Jahre, rechts unten undeutlich monogrammiert "W.R.", Craquelure, wachsdoubliert, restauriert, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 75 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1827 Dresden bis 1889 Dresden), anfänglich in der Lithographischen Anstalt seines Vaters Johann Heinrich Gottlob Rau tätig, 1841–52 Studium an der Kunstakademie in Dresden, hier Schüler von Ludwig Richter, 1858–62 Italienaufenthalt (unter anderem Olevano im Sabinergebirge), 1866–67 weitere Italienreise nach Olevano und Rom mit Albert Venus, Paul Mohn und Carl Wilhelm Müller, 1873–87 Zeichenlehrer am Polytechnikum in Dresden, parallel bis 1886 mehrere Jahre Lehrer für Aquarellmalerei an der Dresdner Akademie, 1877 Ernennung zum Professor, beschickte Dresdner Kunstausstellungen, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis".

Katalog-Nr.: 4109
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Christian Sparmannn, Das Reichenbachtal mit Rosenlaui

sommerliche Ansicht des Reichenbachtals mit dem kleinen Ort Rosenlaui im Berner Oberland, vor der imposanten Kulisse der Berner Alpen, mit links dem Rosenlauigletscher, rechts daneben im Hintergrund dem Dossen, Klein und Groß Wellhorn vorn und rechts daneben den drei Gipfeln des Wetterhorns (Wetterhorn, Mittelhorn und Rosenhorn), fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Nagler (1847) "... Mit Studien reich versehen kehrte er 1826 [aus der Schweiz bzw. Italien] in die Heimath [nach Dresden] zurück, und verblieb da fast zwei Jahre, bis er 1828 wieder die Schweiz besuchte, und auf einem wiederholten Ausflug nach Tirol die grossartige Natur jener Länder zum Studium machte. Die Gemälde aus jener und der späteren Zeit stellen daher grösstentheils imposante Gebirgsthäler vor, wie sich eingeengte Bäche rauschend und schäumend über die Felsen stürzen, und das Sonnenlicht durch die hochgewachsenen Fichten und Tannen streift. Solche Effekte gelingen dem Künstler in vollem Masse, und sie sind von ergreifender Wahrheit. Dann hat er auch die ... malerischen Gebirgsmassen mit feinem Sinne erfasst, in poetischer Naturanschauung ohne Sentimentalität. ... Der Künstler bedarf aber nicht gerade mächtiger Naturformen, er weiss auch der kärglicheren Lage eine poetische Seite abzugewinnen. ... Die Technik seiner Gemälde ist immer vollendet, so dass man diesen Künstler zu den vorzüglichsten deutschen Meistern seines Faches zählen muss. Eine seiner Ansichten aus der Schweiz ist durch den Stich von L. Schulze bekannt, nämlich die Ansicht der Wetterhörner, ..." und Thieme-Becker ergänzt "... Einer der bedeutendsten Nachfolger Dahls. Seine Landschaften sind romantisch in der Auffassung ...", Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "C. Sparmann 1840", rückseitig altes handschriftliches Etikett mit biographischen Informationen aus einem dänischen Künstlerlexikon, Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, in sehr schöner Goldstuckleiste mit Messingrahmenschild "Karl C. Sparmann 1805–1864" gerahmt, Falzmaße ca. 176 x 133 cm. Künstlerinfo: auch Carl Christian Sparmann, dt. Landschaftsmaler (1805 Hintermauer bei Meissen bis 1864 Dresden), Schüler des Blumenmalers Johann Samuel Arnhold an der Zeichenschule der königlichen Porzellanmanufaktur in Meißen, studierte 1822–24 an der Akademie Dresden bei Johann Christian Clausen Dahl, auf Empfehlung Dahls 1824–26 Zeichenlehrer der ehemaligen Königin von Holland, Hortense Eugénie Cécile de Beauharnais (1783–1837) und ihres Sohnes, des Prinzen Louis Napoléon, des späteren Napoléon III. (1808–1873) im Sommer auf Schloss Arenenberg am Untersee (Bodensee), Kanton Thurgau in der Schweiz und im Winter in Rom, 1826 Rückkehr nach Dresden, später in Italien (Rom, Taormina) und Tirol, 1828–32 erneut Schweizaufenthalt und Zeichenlehrer in Lenzburg im Aargau, ab 1832 in Dresden ansässig, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Sachsen-Anhalt und ins Salzkammergut, mit Regierungsantritt Napoleons III. 1848 bewilligte dieser seinem ehemaligen Lehrer eine Pension von 1000 Franken, beschickte Ausstellungen in Dresden, Berlin, Wiesbaden und Leipzig, vertreten unter anderem in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Galerie "Neue Meister", im Stadtmuseum Bautzen und der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Ludwig Richter "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers", Friedrich Noack "Das Deutschtum in Rom", Boetticher, Allgemeine Deutsche Biographie und Internet.

Katalog-Nr.: 4110
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 3600,00 €

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Hermann Vogel, Waldinneres

durch einen dichten Tannenwald fließender Bach mit einsamem Reh, fein nuancierte Landschaftsschilderung in monochromer Farbigkeit, Tuschepinsel und Feder mit geringer Weißhöhung auf leichtem Karton, um 1880, rechts unten signiert "H. Vogel-Loschwitz", rückseitig Spuren alter Montierung, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 34 x 25 cm. Künstlerinfo: auch genannt "Hermann Vogel-Plauen", dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), gefördert durch seinen kunstsinnigen Vater Wilhelm Traugott Vogel, 1873 kurzzeitig Jurastudium in Leipzig, studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München unter anderem für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Hermann Vogel, "Märchenwald-Heiligenacht"

im dichten, leicht verschneiten Wald auf einem Felssporn thronendes Märchenschloss mit um Einlass bittendem Weihnachtsmann, im Vordergrund umgestürzter Baum und das Geschehen beobachtender Hirsch, im unteren Bereich der Darstellung Relief mit thronender Maria, flankiert von betenden Rittern, Mischtechnik (Graphit, Deckweiß und Tusche) auf Karton, rechts unten signiert und datiert "H. Vogel (19)15", auf der Rahmenrückwand bezeichnet "Original 1915/Märchenwald-Heiligenacht/v. Hermann Vogel, Krebes/Vogtl." sowie "Als Geschenk von Frau Marie Hendel anläßlich Ihres Wegzuges nach der Schweiz erhalten Rudolf Riedl" sowie in Blei wohl vom Künstler "H. Vogel/Heilige Nacht/19. Nov. 1915", minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 25,5 cm. Künstlerinfo: auch genannt "Hermann Vogel-Plauen", dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), gefördert durch seinen kunstsinnigen Vater Wilhelm Traugott Vogel, 1873 kurzzeitig Jurastudium in Leipzig, studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München unter anderem für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4112
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Gedenkblatt der "Bruderschaft Ora Pro Nobis"

prächtiges, von Rudolf Zenker mit Mönchs- und Zechszenen teils in Grisailletechnik gestaltetes Gedenkblatt zu der Ende der 1870er Jahre von vogtländischen Kultur- und Kunstinteressierten ins Leben gerufenen "Bruderschaft" Ora Pro Nobis, deren Fixpunkt der Malerpoet Hermann Vogel war, links des Textes auf einer Säule mit Kapitell im stilisierten O die Ruine des Burgsteins und ein Portrait von Hermann Vogel, Tusche, Aquarell und Bronze, Mitte 20. Jh., links unten bezeichnet "Zeichnung: Prof. Zenker" und "Text Arno Teuscher (Faust)", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Entwerfer (1868 Plauen bis 1953 Straßberg bei Plauen), Schüler der Kunstgewerblichen Fachzeichenschule Plauen, Wanderschaft durch Süddeutschland, an den Rhein, nach der Schweiz und Österreich-Ungarn, 1896 Gründung einer Maler- und Dekorationsfirma in Plauen, tätig unter anderem als Illustrator für den „Vogtländischen Anzeiger“, ab ca. 1900 Atelier in Schwarzenreuth bei Krebes, ab 1912 in Straßberg bei Plauen freischaffend tätig, 1938 Verleihung des Professorentitels, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Akanthus" und Mitglied der Künstlervereinigung "Burgsteiner" hier genannt "Schwarzreuther", Quelle: Thieme-Becker, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Internet und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4113
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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"Plauen, seine Kirchen und Hauptgebäude"

Souvenierblatt, mittig mit Blick auf Plauen, umgeben von elf Darstellungen charakteristischer Gebäude wie zum Beispiel Rathaus, Stadt- und Land-Diaconat, Gottesackerkirche (heute Lutherkirche), Ruinen des Schlosses Dobenau, Hradschin und die Stadtkirche, Lithographie, handkoloriert, um 1820, gez. von J. H. Ketzschau, erschienen im Verlag von Hermann Schmidt in Dresden, etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 4114
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Willy Becker, Paar Erzgebirgsansichten

"Am Auersberg – Erzgebirge" und Blick über ein weites Tal auf Höhenzüge, Aquarell über Graphit, 2. Hälfte 20. Jh., im unteren linken Bereich monogrammiert "B." und signiert "Becker", minimal gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 20,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Dresden bis 1987 Dresden), 1925–31 Studienaufenthalte in Rom und in der Schweiz sowie an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien, in die Karpaten und nach der Schweiz, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Verlust des Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens, thematisierte besonders nach 1945 das Erzgebirge in seinem bildnerischen Schaffen, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Willy Becker, Paar Erzgebirgsansichten

"Osterzgebirge/Zinnwald" und "Der Fichtelberg vom Bärenstein aus gesehen", stimmungsvolle Landschaftsdarstellung in ausgewogener Farbigkeit, Aquarell, 2. Hälfte 20. Jh., eine Arbeit unten links signiert "Becker", ein Aquarell etwas gegilbt, jeweils unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 20 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Dresden bis 1987 Dresden), 1925–31 Studienaufenthalte in Rom und in der Schweiz sowie an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien, in die Karpaten und nach der Schweiz, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Verlust des Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens, thematisierte besonders nach 1945 das Erzgebirge in seinem bildnerischen Schaffen, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Paul Ehrenberg, "Vogtländisches Botenfuhrwerk ..."

fünffach angespannter hoher Planwagen mit Kutscher, auf der Landstraße vor weiter sommerlicher Landschaft, gering pastose Tiermalerei, Öl auf strukturiertem Papier und Sperrholzplatte, um 1935, rechts unten signiert "P. Ehrenberg", rückseitig betitelt "»Vogtländisches Botenfuhrwerk vor 100 Jahren« (anno 1831)", Papier mit Rissspuren, wohl alt vom Künstler auf Sperrholz aufgezogen und retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, Farbplatzer im Randbereich, original in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Friedrich Emil Ehrenberg, dt. Genre-, Landschafts- und Tiermaler sowie Violinist (1876 Dresden bis 1949 Hof in Bayern), Schüler seines Vaters, des Historienmalers Carl Ehrenberg (1840–1914), studierte ab 1893 an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, ab 1897 an der Münchner Akademie bei Heinrich von Zügel, beschickte ab 1906 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Studienaufenthalte in Paris, Mitglied der Münchner Künstlervereinigung „Luitpoldgruppe“ und der Münchner Künstlergenossenschaft sowie im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1939–44 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig bis ca. 1935 in München, anschließend in Plauen, hier 1945 ausgebombt, verzog er nach Weischlitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Manfred Feiler, Talsperre Pirk

sommerliche Vogtlandlandschaft mit weitem Blick vom Waldrand, über sanft bewegte Hügellandschaft, mit der Staumauer und den Stausee der Talsperre Pirk, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "M. Feiler", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt (restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walther Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4118
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Manfred Feiler, "Vor der Hafeneinfahrt"

Segelboot auf stiller See vorm Hafen, lasierende, partiell pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1990, rechts unten signiert "M. Feiler", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Vor der Hafeneinfahrt", schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walther Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4119
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Manfred Feiler, Landschaft im Vogtland

Blick über eine Waldwiese mit Bach, auf die sanften, bewaldeten Hügel des Vogtlandes, die teils bunt gefärbten Blätter künden bereits vom beginnenden Herbst, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "M. Feiler", reinigungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 71 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walther Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4120
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Manfred Feiler, "Vor Venedig"

Segelschiffe, umgeben von Booten, mit sicherem Strich angelegtes Aquarell, unter der Darstellung links signiert und datiert "M. Feiler (20)07" sowie in Blei betitelt "Vor Venedig", ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walther Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4121
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Otto Julius Fritzsche, attr., "Schwarzwaldmühle"

einsame, idyllisch in einem von Wäldern umgebenen Tal stehende Mühle, unter locker bewölktem Himmel, Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Gouache auf Karton, rechts unten monogrammiert "J. O. F.", auf der Rahmenrückwand betitelt und bezeichnet "Schwarzwassertal von J. O. Fritzsche 1912", etwas angestaubt, hinter Glas gerahmt (Rahmen defekt), Falzmaße ca. 26,5 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Otto Fritzsche, dt. Landschafts- und Portraitmaler (1872 Dresden bis 1948 Dresden), studierte 1890297 an der Akademie in Dresden, ab 1894 Meisterschüler von Hermann Prell, 1895 Ehrung mit der Silbermedaille der Dresdner Akademie, 1896 Auszeichnung mit dem "Großen Reisestipendium", ab 1897 Studienreise durch Deutschland nach Paris, 1897–98 Aufenthalt in Paris und Weiterbildung an der Académie Julian, beschickte 1898 den Salon der Société nationale des Beaux-Arts in Paris, 1899 Aufenthalt in Rom, 1899 Rückkehr nach Dresden, 1900–02 Aufenthalt in München und am Chiemsee, tätig für die Münchner Zeitschrift "Jugend", schuf bis 1904 ein Wandgemälde für die Aula des königliches Lehrerseminars in Stollberg/Erzgebirge, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Dresdner Künstlergenossenschaft, ab 1902 in Dresden tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Singer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4122
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Kurt Geipel, Blick auf Stift Melk

Ansicht vom Ort auf die über der Donau gelegene Benediktinerabtei Stift Melk in der Wachau/Österreich, gekonnt angelegtes Aquarell mit schöner Behandlung des Lichts, links unten signiert und datiert "K. Geipel 1927" sowie bezeichnet "Wachau", im ehemaligen Passepartoutausschnitt stärker gebräunt, rückseitig Reste alter Montierung, auf schwarzen Karton aufgelegt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 44 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die "Leipziger Illustrierte" und "Westermanns Monatshefte", gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei, Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen "Akanthus" und "Burgsteiner", hier genannt "Schuss", tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4123
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Robert Paul Geißler, Sächsische Landschaft

Blick auf ein zwischen sanften Hügeln gelegenes Dorf, unter locker bewölktem Himmel, Gouache, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten in Blei signiert "R. P. Geißler", auf der Rahmenrückwand bezeichnet "Robert Paul Geißler (Glauchau 1874–1954)", etwas fleckig und Malträger etwas gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 40,5 cm. Künstlerinfo: auch Geißler, dt. Landschafts- und Genremaler sowie Kopist (1874 Glauchau bis 1954 Glauchau), studierte an den Kunstgewerbeschulen Berlin und Dresden, unternahm Studienreisen nach Italien, der Schweiz und Russland, beschickte unter anderem 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Vorstandsmitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft und des Sächsischen Künstlerunterstützungsvereins, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, später Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, tätig in Dresden, später wieder in Glauchau, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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